DE29719806U1 - In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel - Google Patents

In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/23Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part the lying down bed surface partly consisting of one side of the seat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
    • A47C17/134Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions by lifting or tilting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel mit folgenden Merkmalen:
es ist ein zweiteiliges, mit dem Sitzteil des Möbels sich zu einer bettlangen Liegefläche ergänzendes, Polsterteil angeordnet, wobei beide Polsterteile etwa die gleiche Länge und etwa die gleiche Breite
aufweisen,
beide Polsterteile sind in der Sitzposition aufeinanderliegend in einem unter dem Sitzteil des Möbels angeordneten schubladenartigen Gestell
angeordnet,
das Gestell ist samt den Polsterteilen aus dem Möbel herausziehbar beziehungsweise unter das Sitzteil
einschiebbar,
das untere Polsterteil ist am Gestell mittels
Gelenksystemen aus dem Gestell heraushebbar beziehungsweise in das Gestell einschiebbar,
das obere Polsterteil ist am unteren Polsterteil angelenkt und bei aus dem Möbel herausgezogenem Gestell aus der aufeinander liegenden Lage in eine daneben befindliche niveaugleiche Lage nach oben umklappbar,
alle Gelenk- oder Schwenkachsen sind parallel zur Vorderkante des Sitzteiles und horizontal gerichtet.
Ein solches Sitzmöbel ist aus der DE 31 35 323 C2 bekannt. Wie aus Figur 1 dieser Druckschrift erkennbar, ist in den Korpus des Sitzmöbels, welches ein festes Sitzpolster und ein festes Rückenpolster aufweist, ein Gestell einschiebbar beziehungsweise in der Sitzlage eingeschoben, in den beiden Polsterteile angeordnet sind. Dies ist beispielsweise in Figur 1 in obiger Druckschrift angegeben. Gemäß Stand der Technik ist es erforderlich, zunächst das Gestell, welches vorzugsweise über Teleskopstangen oder dergleichen am Korpus geführt ist, nach vorn aus dem Korpus herauszuziehen, und zwar um erheblich mehr, als der Länge des ausziehbaren Gestellteiles entspricht. Dies ist in Figur 2 der angegebenen Druckschrift gezeigt. Anschließend kann das über Viergelenkkettenpaare an
-3-
dem Gestellten angelenkte Sitzpolster hochgeschwenkt werden, so daß der untere Teil des Sitzpolsters bis über die Vorderrandkante verschoben und verschwenkt ist. Anschließend kann das andere Polsterteil zum Sitzteil hin verschwenkt werden, so daß dann eine einheitliche Liegefläche für den Benutzer gebildet ist. Dies ist im Stand der Technik in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Das Schwenkgelenk zwischen den beiden Polsterteilen ist durch ein Kreuzhebelgelenksystem gebildet.
Die Bedienung eines solchen Sitzmöbels ist relativ aufwendig, da der Benutzer zunächst das Gestell herausziehen muß und anschließend die Polster aus dem Gestell nach vorn herausschwenken muß, um dann das eine Polsterteil nach hinten zu verschwenken. Beim Zusammenschwenken der Elemente ist die umgekehrte Reihenfolge einzuhalten. Dies ist für den Benutzer nicht unbedingt erkennbar, so daß die Benutzung eines solchen Sitzmöbels dem Benutzer Mühe bereitet.
Im Stand der Technik ist ferner ein Sitzmöbel bekannt, (aus DE 33 35 812 A 1) bei dem ein schubladenartiger Auszug im Korpus des Sitzmöbels vorgesehen ist, in den zwei aufeinander gelegte Polsterteile eingelegt sind.
······ '
• · ·
-A-
Zur Umwandlung in ein Liegemöbel ist es erforderlich, den Auszug aus dem Korpus herauszuziehen. Anschließend können die beiden aufeinander geklappten Polsterteile hochgehoben werden und auf der Vorderkante des
Auszuges abgelegt werden. Nachfolgend kann dann das
eine Polster um 180 ° relativ zum anderen Polster
verschwenkt werden, so daß eine einheitliche
Liegestellung erzeugt ist. Vorher muß noch der Auszug {die Schublade) teilweise in den Korpus rückgeschoben werden, um den Stellweg der Polster relativ zum
Sitzteil auszugleichen.
Auch diese Handhabung ist sehr aufwendig und
umständlich.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches
beim einfachen Aufbau ergonomisch einfach zu bedienen ist, insbesondere eine Einhandbedienung zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das untere Polsterteil im hinteren Bereich des Gestells
(in Auszugsrichtung gesehen) über ein
Gelenkhebelsystem, insbesondere ein
-5-
Scherenkgelenkhebelsystem, an den Seitenwangen des Gestells befestigt und vertikal zum Gestell begrenzt verstellbar geführt ist, das untere Polsterteil im vorderen Bereich über ein Kniehebelsystem an den Seitenwangen des Gestells befestigt und vertikal begrenzt verstellbar geführt ist, der vordere Bereich des unteren Polsterteils über ein Kreuzhebelgelenksystem mit dem benachbarten Endbereich des oberen Polsterteils verbunden ist, so daß das obere Polsterteil um etwa 180 ° zum unteren Polsterteil schwenkbar ist,
das Kreuzhebelgelenksystem ist mit dem Kniehebelsystem über ein Stellmittel beziehungsweise eine Koppel verbunden ist, mittels dessen beziehungsweise mittels derer während der Ausschwenkbewegung des oberen Polsterteils das Kniehebelgelenksystem gestreckt wird und beim Einschwenken das Kniehebelsystem zusammengeschwenkt wird.
Dadurch, daß das untere Polsterteil im hinteren Bereich über ein Gelenkhebelsystem, insbesondere ein Scherengelenkhebelsystem, vertikal zum Gestell begrenzt verstellbar geführt ist und im vorderen Bereich eine ebensolche Führung und Stellmöglichkeit durch das Kniehebelsystem gebildet ist, ist es
möglich, das untere Polsterteil lediglich vertikal relativ zu dem Auszug (Gestell) zu bewegen. Der vordere Bereich des unteren Polsterteils ist über das Kreuzhebelgelenksystem mit dem benachbarten Ende des oberen Polsterteils verbunden. Zusätzlich ist das Kreuzhebelgelenksystem mit dem Kniehebelsystem über ein Stellmittel (beispielsweise eine Koppelstange) verbunden, wodurch erreicht ist, daß nach dem Ausziehen des Gestells aus dem Korpus des Sitzmöbels lediglich das dann oben liegende Polsterteil beispielsweise nahe der hinteren Randkante ergriffen werden muß, um dieses um 180 ° in die ausgeklappte Lage zu verschwenken. Hierbei wird gleichzeitig durch das Stellmittel auf das Kniehebelsystem eingewirkt und das Kniehebelsystem gestreckt. Dieser Bewegung folgt zwangsweise das Scherengelenksystem, so daß das untere Polsterteil aus dem Gestell angehoben wird, während das obere Polsterteil nach vorn ausgeschwenkt wird. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Einhandbedienung ermöglicht, die für den Benutzer fast zwangsläufig auffindbar ist, da keine gegenläufigen Bewegungen zur Umwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel erforderlich sind.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß an der
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ünterseite des oberen Polsterteils ein Stützmittel, insbesondere ein Stützbügel, begrenzt schwenkbar gehaltert ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das Stützmittel mit einem Federmittel kombiniert ist, mittels dessen das Stützmittel in der eingeschwenkten Ruhelage und in der ausgeschwenkten Arbeitslage gehalten ist.
Das Stützmittel, welches vorzugsweise als Stützbügel ausgebildet ist, ist in der Ruhestellung auf der dann oben liegenden Unterseite des oberen Polsterteils parallel zu dieser ausgerichtet angeordnet und durch Federkraft in dieser Stellung gehalten. Nach dem Ausziehen des Gestellteiles aus dem Korpus kann der Benutzer an dem Bügel oder Stützmittel anfassen und diesen nach oben schwenken, wobei gleichzeitig das obere Polsterteil verschwenkt und das untere Polsterteil angehoben wird. In der Endlage ist das Stützmittel oder Stützbügel durch einen Begrenzungsanschlag oder dergleichen in einer Sollage arretiert, die der Stützlage auf der Bodenfläche entspricht, so daß das obere Polsterteil in der Liegeposition nahe seines freien Endes auf der
AufStandsfläche abgestützt und unterstützt ist.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß der oder die Kniehebel des Kniehebelsystems bei ausgeschwenktem
oberem Polsterteil über den Totpunkt aufgedrückt ist oder sind.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Bestandteile eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels gezeigt und
nachstehend näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 das schubladenartige Gestell des
Sitzmöbels in Seitenansicht in der eingeschwenkten Lage;
Figur 2 eine Zwischenposition;
Figur 3 desgleichen in der ausgeschwenkten
Liegeposition.
Das in der Zeichnung dargestellte schubladenartige
Gestell 1 ist unter die Sitzfläche eines Sitzmöbels einschiebbar, wie an sich aus der DE 31 35 323 C2
bekannt ist und in den dortigen Figuren,
beispielsweise Figur 1 und 2 ersichtlich ist. An dem
Gestellteil ist ein zweiteiliges, mit dem Sitzteil des Möbels sich zu einer bettlangen Liegefläche
ergänzendes Polsterteil 2,3 angeordnet, wobei beide Polsterteile etwa die gleiche Länge und die gleiche Breite aufweisen. Beide Polsterteile sind in der
Sitzposition, die der Figur 1 entspricht,
aufeinanderliegend in dem unter dem Sitzteil des
Möbels angeordneten schubladenartigen Gestell versenkt angeordnet. Das Gestell 1 ist samt den Polsterteilen 2,3 aus dem Möbel herausziehbar oder unter das
Sitzteil des Möbels einschiebbar. Das untere
Polsterteil 2 ist am Gestell 1 mittels Gelenksystemen aus dem Gestell heraushebbar beziehungsweise in das Gestell einschiebbar oder versenkbar. Das obere
Polsterteil 3 ist am unteren Polsterteil 2 angelenkt und bei aus dem Sitzmöbel herausgezogenen Gestell 1 aus der aufeinander liegenden Lage gemäß Figur 1 in eine daneben befindliche niveaugleiche Lage nach oben umklappbar. Alle Gelenk- oder Schwenkachsen sind
parallel zur Vorderkante des Sitzteiles
beziehungsweise zu einer Frontblende 4 des Gestells und horizontal gerichtet.
Das untere Polsterteil 2 ist im hinteren Bereich des Gestells 1 über ein Gelenkhebelsystem, insbesondere
ein Scherengelenkhebelsystem 5 an den Seitenwangen des Gestells 1 befestigt und vertikal zum Gestell 1 begrenzt verstellbar geführt.
Die Beschlagelemente beziehungsweise Hebelsysteme sind jeweils paarweise an beiden Seitenwangen des Gestells 1 beziehungsweise den Seitenbereichen der Polsterteile angeordnet. Das untere Polsterteil 2 ist im vorderen Bereich über ein Kniehebelsystem 6 an den Seitenwangen des Gestells 1 befestigt und vertikal begrenzt verstellbar geführt. Der vordere Bereich des unteren Polsterteils 2 ist über ein Kreuzhebelgelenksystem 7 mit dem benachbarten Endbereich des oberen Polsterteils 3 verbunden, so daß das obere Polsterteil in Gebrauchslage nach vorn um etwa 180 ° zum unteren Polsterteil 2 schwenkbar ist. Das Kreuzhebelgelenksystem 7 ist mit dem Kniehebelsystem über ein Stellmittel 8 beziehungsweise eine Koppelstange verbunden, mittels dessen beziehungsweise mittels derer während der Ausschwenkbewegung des oberen Polsterteils 3 das Kniehebelsystem 6 gestreckt wird und beim Einschwenken das Kniehebelsystem zusammengeschwenkt wird. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß beim
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Überführen der Polsterteile aus der Position gemäß Figur 1 in die Position gemäß Figur 3 lediglich an dem oberen Polsterteil 3 vorzugsweise am besten in der Zeichnungsfigur 1 links befindlichen Randkante angefaßt wird, um dieses um 180 ° in die Liegeposition zu verschwenken, wobei durch diese Bewegung und das Stellmittel beziehungsweise die Koppel bewirkt wird, daß das Kniehebelsystem gestreckt wird und gleichzeitig durch den Verbund mit dem unteren Polsterteil 2 auch das Scherengelenkhebelsystem gestreckt wird, so daß das untere Polsterteil· rel·ativ zum Gesteil· 1 angehoben wird, bis in der Endposition die Liegeebene durch die an oben befindlichen Seiten des unteren Polsterteiles 2 und des oberen Polsterteiies 3 in Ergänzung der Sitzfiäche des Sitzmöbels gebildet ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine einfache Einhandbedienung, die Bedienungsfehler voilständig oder mindestens nahezu ausschließt.
Vorzugsweise ist an der Unterseite des oberen Poisterteiis 3 ein Stützmittel 9, insbesondere ein Stützbügel, begrenzt schwenkbar gehaltert, wobei dieses Stützmittel 9 mit einem Federmittel 10 kombiniert ist, durch weiches das Stützmittel· in beiden Endstellungen gehalten ist. In der ausgeschwenkten Lage gemäß Figur 3 ist das Stützmittel
dabei über einen Wegbegrenzungsanschlag 11 an der Unterseite des oberen Polsterteils 3 abgestützt, während in der Ruhestellung gemäß Figur 1 das Stützmittel parallel zur Unterseite des oberen Polsterteils 3 ausgerichtet ist und an dieser anliegt.
Die Kniehebel des Kniehebelsystems 6 sind bei aufgeschwenktem oberem Polsterteil 3 (gemäß Figur 3) über den Totpunkt aufgedrückt, so daß ein Einschwenken des Kniehebelsystems 6 durch die aufliegende Last einer Person oder dergleichen nicht eintreten kann. Der Weg des Kniehebelsystems ist dabei durch einen an einem Beschlagteil des unteren Polsterteils 2 gebildeten Wegbegrenzungsanschlag 12 begrenzt.
Das Gestell 1 kann über Rollen 13 auf der Aufstandsebene abrollen, und anstelle der Rollen können auch Kufen oder dergleichen vorgesehen sein. Das Gestell 1 kann über Teleskopführungen oder dergleichen an dem Korpus des Sitzmöbels geführt und gehaltert sein. Es können auch lediglich Wegbegrenzungsanschläge vorgesehen sein, durch die die Auszugbewegung des Gestells 1 aus dem Sitzmöbel beschränkt ist. Die Polsterteile 2 und 3 können
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jeweils aus einer Platte mit einer darauf befindlichen Polsterung gebildet sein oder es können auch lattenrostartige Ausbildungen unterhalb der Polster der Polsterteile 2 und 3 angeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. In ein Liegemöbel unwandelbares Sitzmöbel mit folgenden Merkmalen:
es ist ein zweiteiliges, mit dem Sitzteil des Möbels sich zu einer bettlangen Liegefläche ergänzendes, Polsterteil angeordnet, wobei beide Polsterteile etwa die gleiche Länge und etwa die gleiche Breite aufweisen,
beide Polsterteile sind in der Sitzposition aufeinanderliegend in einem unter dem Sitzteil des Möbels angeordneten schubladenartigen Gestell angeordnet,
das Gestell ist samt den Polsterteilen aus dem Möbel herausziehbar beziehungsweise unter das Sitzteil einschiebbar,
das untere Polsterteil ist am Gestell mittels Gelenksystemen aus dem Gestell heraushebbar beziehungsweise in das Gestell einschiebbar,
das obere Polsterteil ist am unteren Polsterteil angelenkt und bei aus dem Möbel herausgezogenem Gestell aus der aufeinander liegenden Lage in eine daneben befindliche niveaugleiche Lage nach oben umklappbar,
alle Gelenk- oder Schwenkachsen sind parallel zur Vorderkante des Sitzteiles und horizontal gerichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Polsterteil
(2) im hinteren Bereich des Gestells (1) (in Auszugsrichtung gesehen) über ein Gelenkhebelsystem (5), insbesondere ein Scherenkgelenkhebelsystem, an den Seitenwangen des Gestells (1) befestigt und vertikal zum Gestell (1) begrenzt verstellbar geführt ist, das untere Polsterteil (2) im vorderen Bereich über ein Kniehebelsystem (6) an den Seitenwangen des Gestells (1) befestigt und vertikal begrenzt verstellbar geführt ist, der vordere Bereich des unteren Polsterteils (2) über ein Kreuzhebelgelenksystem (7) mit dem benachbarten Endbereich des oberen Polsterteils (3) verbunden ist, so daß das obere Polsterteil (3) um etwa 180 ° zum unteren Polsterteil (2) schwenkbar ist, das Kreuzhebelgelenksystem (7) mit dem Kniehebelsystem (6) über ein Stellmittel (8) beziehungsweise eine Koppel verbunden ist, mittels dessen beziehungsweise mittels derer während der Aufschwenkbewegung des oberen Polsterteils (3) das Kniehebelgelenksystem (6) gestreckt wird und beim Einschwenken das Kniehebelsystem (6) zusammengeschwenkt wird.
2. In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des oberen Polsterteils (3) ein Stützmittel (9), insbesondere ein Stützbügel, begrenzt schwenkbar gehaltert ist.
3. In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (9) mit einem Federmittel (10) kombiniert ist, mittels dessen das Stützmittel (9) in der eingeschwenkten Ruhelage und in der ausgeschwenkten Arbeitslage gehalten ist.
4. In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kniehebel des Kniehebelsystems (6) bei ausgeschwenktem oberem Polsterteil (3) über den Totpunkt aufgedrückt ist oder sind.
DE29719806U 1997-11-07 1997-11-07 In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel Expired - Lifetime DE29719806U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29922556U1 (de) 1999-12-22 2000-02-17 Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg, 33649 Bielefeld Liegesofa
EP1287766A1 (de) * 2001-08-30 2003-03-05 Unimax S.r.l. Stütze für einen Sessel oder ein Sofa welche in ein Bett verwandelbar sind

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DE29922556U1 (de) 1999-12-22 2000-02-17 Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg, 33649 Bielefeld Liegesofa
EP1287766A1 (de) * 2001-08-30 2003-03-05 Unimax S.r.l. Stütze für einen Sessel oder ein Sofa welche in ein Bett verwandelbar sind

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980205

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010207

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040330

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20060220

R071 Expiry of right