DE296973C - - Google Patents

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DE296973C
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caustic soda
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/02Pretreatment of the raw materials by chemical or physical means
    • D21B1/021Pretreatment of the raw materials by chemical or physical means by chemical means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS
Es ist bekannt, mechanisch nicht vorzerkleinertes Holz vor dem Schleifen mit einer stark verdünnten Sulfitlauge oder einer schwachen Lösung von schwefliger Säure zu kochen. Versuche haben ergeben, daß heller, zäher Holzschliff auch durch Kochen des mechanisch nicht vorzerkleinerten Holzes mit verdünnten Laugen von Ätznatron oder Glaubersalz erhalten wird. Man wendet diese Ätznatron- oder Glaubersalzlösungen je für sich in Dichten von etwa 0,2° bis 5° Be an.
Die Behandlung kann auch im geschlossenen Gefäß unter einem Drucke erfolgen, der über dem der Kochtemperatur entsprechenden Dampfdrucke liegt. Durch den etwa angewendeten hydraulischen Druck wird stets das Verfärben des Holzes verzögert und eine gleichmäßige Durchkochung des Holzes erreicht. Bei geringerem Druck erfolgt das Ankohlen des Holzes an den Außenflächen bereits bei niedrigeren Temperaturen, und es findet dann keine vollständige Durchdringung des Holzes bis in den Kern statt. Deshalb ist es, wenn große Zähigkeit des Holzschliffes ohne Verfärbung erwünscht ist, stets empfehlenswert, den höheren hydraulischen Druck von etwa 8 bis 15 Atm. bei Behandlung im geschlossenen Gefäße zu benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von hellem, zähem Holzschliff durch Kochen des Holzes vor dem Schleifen mit stark verdünnten Sulfitlaugen oder schwachen Lösungen von schwefliger Säure, dadurch gekennzeichnet, daß statt stark verdünnter Sulfitlauge oder schwacher Lösung von schwefliger Saure eine schwache Lösung von Ätznatron oder Glaubersalz zur Behandlung des nicht vorzerkleinerten Holzes vor dem Schleifen benutzt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Schleifholzes mit der schwachen Lösung von Ätznatron oder Glaubersalz im geschlossenem Gefäße unter einem Drucke erfolgt, der über dem der Koch-. temperatur entsprechenden Dampfdrucke liegt. 50'
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