DE29679C - Bagger-Vorrichtung - Google Patents

Bagger-Vorrichtung

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Publication number
DE29679C
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DE
Germany
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shovels
articulated rods
sleeve
blades
chain
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Application number
DENDAT29679D
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English (en)
Original Assignee
W. j F. BATHO in Westminster, England
Publication of DE29679C publication Critical patent/DE29679C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE-8%: Wasserbau.
Bagger-Vorrichtung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Gewinnen von Erdmassen mit vier oder zwei Schaufeln nach dem bekannten Bruce- und Batho'schen System; Zweck der Erfindung ist, die Anordnung der Vorrichtung zu vereinfachen und die Anschaffungskosten zu vermindern.
Zur Bildung einer gut arbeitenden vierschaufligen Erdgewinnungsvorrichtung werden die Schaufeln, die so construirt sind, dafs sie an einander stofsen und dadurch eine Mulde mit halbrundem, vierkantigem oder sonstwie geformtem Boden bilden, mit Hebelarmen versehen und paarweise mit einem Kloben verbunden ; dabei wird die Drehachse des einen Schaufelpaares rechtwinklig zu derjenigen des anderen in verschiedenen Horizontalebenen gestellt.
Durch eine solche Construction wird es ermöglicht, die Hebelarme gerade, sowie den tragenden Kloben, die verschiebbaren Hülsen und die Verbindungsstangen einfacher herzustellen.
Dem Apparat wird durch eine Kette Bewegung ertheilt, welche an der centralen Stange befestigt ist, die ihrerseits wiederum durch Gelenke mit Hebelarmen verbunden ist. Die centrale Stange ist mit einem selbsttätig arbeitenden Fangapparat versehen, der durch sein Erfassen der oberen gleitenden Hülse zum Zwecke des Entleerens die Mulde öffnet und dieselbe an die Arbeitsstelle niedergehen läfst.
Indem man die Hebelarme drehbar über einander anordnet, wird es ermöglicht, dafs das eine Schaufelpaar vor dem anderen in das Erd
reich einschneidet, was eine vollkommenere Wirkung zur Folge hat.
Zur Bildung einer gut arbeitenden zweischaufligen Gewinnungsvorrichtung werden die Schaufeln ebenfalls mit an einem Kloben drehbar befestigtem Hebelarm und durch Stangen mit Querhäuptern verbunden, die sich frei in oder auf einen Theil des Gestelles bildenden Führungen bewegen.
Die für das Oeffnen und Schliefsen der Schaufeln nöthige Bewegung wird ebenfalls in der oben für den vierschaufligen Apparat angegebenen Weise durch Kette und Hebeklauen bewirkt, oder es können auch zwei Ketten zur Verwendung kommen, von denen die eine mit dem Querhaupt zum Oeffnen, die andere mit demjenigen zum Schliefsen der Schaufeln verbunden ist.
Die neue Fangvorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Schaufeln besteht in der Anordnung von durch Feder und Gewicht bewegten und von einem Gehäuse umschlossenen Klauen. Dieses an die Krankette angehängte Gehäuse bewirkt das Schliefsen der Vorrichtung durch eine verschiebbare Hülse, an welcher die mit den Hebelarmen zum Schliefsen der Schaufeln verbundenen Gelenkstangen sitzen. Die Bewegung der Klauen erfolgt durch die Wirkung des Apparates selbstthätig.
Fig. ι zeigt den Grundrifs, Fig. 2 und 3 zu einander rechtwinklige Seitenansichten mit theilweisen Schnitten und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 3 einer vierschaufligen Erdgewinnungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung.
Die Schaufeln a a1 b bl sind von solcher Form, dafs sie bei ihrem Zusammenklappen eine Mulde mit annähernd halbkugelförmigem Boden bilden; an dieselben schliefsen sich entsprechend die Hebelarme c cl d d1 an, von denen c c1 bei e, dd' bei g an einem und demselben Kloben / drehbar befestigt sind. Die Achsen e und g, um welche sich die Arme drehen, liegen rechtwinklig über einander, h sind Gelenkstangen, die an der Hülse i und an den zum Schliefsen der Schaufeln dienenden Hebeln ic' dd1 sitzen, während Gelenkstangen j die Hülse k mit den Schaufeln α α1 b b1 zum Oeffnen derselben verbinden. Die Hülsen i und k gleiten auf den Führungsstangen /, Fig. 4, die mit dem Kloben f fest verbunden sind. P ist eine Fangklaue von beliebiger Construction, die an der mit Hülse i fest verbundenen centralen Stange m befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Erdgewinnungsvorrichtung, die durch Stange m und einen Kran oder eine andere Hebevorrichtung von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle bewegt und gegen das auszuschachtende Erdreich gesenkt wird, ist folgende:
Ruhen die Schaufeln auf oder in letzterem, so wird die Fangklaue /', welche während des Niederganges des Apparates diesen offen hielt, durch ein mit /' verbundenes Gewicht freigelassen, so dafs die Fangvorrichtung auf der Stange m um eine der Länge des in dieser Stange befindlichen Längsschlitzes entsprechende Strecke frei niederfallen kann. Das Schliefsen der Schaufeln bewirkt dann die mittelst Kette mit dem Kran oder einer anderen Hebevorrichtung verbundene centrale Stange m. An dieser Stange sitzt die Hülse i mit den Gelenkstangen h, an die sich die Hebelarme c cl dd1 anschliefsen, deren Drehung um die Achsen g e ein Schliefsen und Durchdringen der Schaufeln durch das Erdreich zur Folge hat. Zur Entleerung der Schaufeln, wobei sich die Vorrichtung in der in Fig. 2 ersichtlichen Stellung befindet, wird nach dem Heben des Apparates auf die geeignete Höhe ein am Kranausleger oder an irgend einem geeigneten Theil der Hebevorrichtung drehbar befestigter Haken unter die Hülse k geschoben. Geht dann die Krankette niederwärts, so wird der gesammte Apparat von der Hülse k getragen. Da k mit den Schaufeln durch Gelenkstangen j verbunden ist, geht bei weiterem Sinken der Krankette die Stange m mit Hülse i ebenfalls nach unten, wodurch die Oeffnung und Entleerung der Schaufeln bewirkt wird. Nach erfolgter vollständiger Oeffnung der Vorrichtung kommen die Haken P in solche Lage, dafs sie über die Hülse k greifen, was durch Heben des an den Haken P angehängten Gewichtes bewirkt wird. Nachdem auf diese Weise das gesammte Gewicht des Apparates wieder an die Krankette gehängt ist, wird der am Kran befestigte Haken zurückgezogen, und die Vorrichtung gelangt wieder in eine für das Füllen der Schaufeln geeignete Stellung.
Fig. 5 zeigt den Grundrifs, Fig. 6 eine Seitenansicht und Fig. 7 die Endansicht einer zweischaufligen Erdgewinnungsvorrichtung. Fig. 8 stellt die Endansicht der Vorrichtung dar, wenn die Schaufeln in geöffneter Stellung sich befinden, während bei Fig. io das Querhaupt ersichtlich ist.
α sind die durch Hebelarme c an dem Kloben f drehbar befestigten Schaufeln, welcher Kloben einen Theil des Gestelles η bildet. Die Hebelarme c sind durch die Gelenkstangen h mit dem Querhaupt i verbunden. Die Schaufeln α sind durch Gelenkstangen / ebenfalls mit dem Querhaupt k verbunden, welches ebenso wie Querhaupt i in dem Gestell η Führung erhält.
Dieser Vorrichtung kann entweder durch zwei Ketten, von denen die eine am Querhaupt z, die andere am Querhaupt k befestigt ist, Bewegung ertheilt werden, oder es kann auch eine an dem Querhaupt k befestigte Kette und eine Fangklaue zur Anwendung gelangen.
Die Wirkungsweise der zweischaufligen Erdgewinnungsvorrichtung ist eine der vierschaufligen gleiche, nur sind hier die verschiebbaren Hülsen durch Querhäupter k i ersetzt, die durch Gelenkstangen j mit den Schaufeln α und durch die Gelenke h mit den Hebeln c verbunden sind.
Die in den Fig. 5 bis 8 gezeigte Fangvorrichtung ist von der in Fig. 2 dargestellten dadurch verschieden, dafs, wie Fig. 11 in gröfserem Mafsstabe zeigt, die Fangvorrichtung direct mit · dem die Klauen enthaltenden Gehäuse verbunden ist. In der Stellung der Fig. 11 ist die Erdgewinnungsvorrichtung geschlossen und erfolgt deren Oeffnung in folgender Weise: Unter dem Kragen r der Hülse i wird ein gleicher, an dem Kranbalken drehbar befestigter Haken geschoben und die an die Krankette angehängte Stange m gesenkt, wobei die gesammte Vorrichtung von dem genannten, am Kran befestigten, in der Zeichnung jedoch weggelassenen Haken gehalten wird. Indem nun das Senken der Stange m so lange fortgesetzt wird, bis das Gehäuse ο in die Hülse k eingetreten ist, setzen sich die durch Spiralfeder q nach aufsen gedrückten Klauen /' im Innern der Hülse k fest, worauf sich nach erfolgtem Aufwinden der Krankette die Schaufeln α öffnen und deren Inhalt herausfällt. Ist der Apparat bis auf das Erdreich gesenkt, so werden die Klauen /' durch das Gewicht der Spindel ν in der Hülse k frei und gelangt durch das Aufwinden der Kette der Block ο mit der Hülse i
in Berührung, welche zum Zwecke der Uebertragung der Zugkraft durch Gelenkstangen h mit den das Schliefsen der Schaufeln bewirkenden Armen c verbunden ist. Beide Hülsen i und k werden auf am Kloben / sitzenden Stangen geführt; der Kloben bildet, wie vorher, das Drehlager für die Hebel cc1.
Die in Fig. 12 dargestellte Modification unterscheidet sich dadurch von der in Fig. 11 dargestellten, dafs die die Bewegung der Klauen bewirkende Spiralfeder q nebst Spindel ν nicht über, sondern unter den Klauen angebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Gewinnungsvorrichtung für Erd- und andere Massen, charakterisirt durch die paarweise Anordnung von vier Schaufeln aalbbx, von denen jedes Paar dadurch hinter einander bewegt wird, dafs die Drehachse e des Paares a.a1unter und rechtwinklig zu der Drehachse g des Paares b b' innerhalb eines gemeinschaftlichen Klobens/-angeordnet ist.
    Die Einrichtung zum Oeffnen der Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Niedergehen der Krankette die auf / geführte und durch Gelenkstangen j mit den Schaufeln verbundene Hülse k festgehalten, die Hülse i mit den Gelenkstangen h dagegen weiter gesenkt wird, während das Schliefsen der Schaufeln beim Heben der Krankette und Aufwärtsbewegen der Hülse k mit den Gelenkstangen j durch die Fangklauen /! erfolgt, Fig. ι bis 4.
    Die modificirte Anordnung einer Erdgewinnungsvorrichtung mit zwei Schaufeln a, die durch Gelenkstangen j mit einem Querhaupt k und deren Hebelarme c durch Gelenkstangen h mit einem Querhaupt i verbunden sind, wobei beide Querhäupter durch Ketten oder Kette und Fangvorrichtung in einem Rahmen η geführt werden, Fig. 5 bis 10.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29679D Bagger-Vorrichtung Active DE29679C (de)

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