DE764323C - Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle am langen Stoss - Google Patents

Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle am langen Stoss

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DE764323C
DE764323C DEE50865D DEE0050865D DE764323C DE 764323 C DE764323 C DE 764323C DE E50865 D DEE50865 D DE E50865D DE E0050865 D DEE0050865 D DE E0050865D DE 764323 C DE764323 C DE 764323C
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DE
Germany
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cutting
coal
cutting machine
frame
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Expired
Application number
DEE50865D
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English (en)
Inventor
Otto Cuylen
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EISENGIESSEREI
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle am langen Stoß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle od. dgl, am langen Stoß, bei welchem außer einem Grundschram am Liegenden ein darüber befindlicher Schram von der gleichen Schrämmaschine mit dauernd im Kohlenstoß verbleibenden Schrämwerkzeugen erzeugt wird.
  • Es ist bereits bekannt, mit einer Schrämmaschine, an welcher mehrere in verschiedenen Ebenen arbeitende Schrämwerkzeuge angeordnet sind, am Liegenden einen parallel zu ihm geführten Schram herzustellen; die über ihm befindliche Kohle vom Hangenden zu lösen und durch senkrechte Schlitze zu zerstückeln. Die losgelöste und zerstückelte Kohle wird dann durch innerhalb des von einer Schrämkette für den waagerechten Schram umgebenen Rahmens gelagerte Fördermittel ryegbefördert. Bei einer anderen Abbauart wird zunächst ein waagerechter Schram am Liegenden in der ganzen Streblänge durchgeführt und hernach, auf der Rückfahrt der Abbaumaschine, die Kohlenbank mit einer parallel zum Kohlenstoß eingeschwenkten und in einem der Schramtiefe entsprechenden Abstände von diesem an.geordneten, senkrecht umlaufenden Schrämkette hinterschlitzt. Ferner ist es bereits bekannt, außer einem Schrain am Liegenden einen darüber befindlichen Schram mit einer an der gleichen Schrämmaschine beweglich angeordneten Schrämstange zu erzeugen. wobei die Kohle vom Hangenden durch einen waagerechten Schnitt und von der noch nicht unterschrämten Kohle durch einen senkrechten Schnitt gelöst wird. Die losgelöste und zum Teil zerstückelte Kohle wird dann aus dem Schrämfeld durch Fördermittel weggeschafft, welche innerhalb des von einer Schrämkette für den waagerechten Grundschram umlaufenen Rahmens gelagert sind.
  • Während bei diesen bekannten Verfahren die über dem im waagerechten Schram befindlichen Schrämarm anstehende Kohle so früh vom Hangenden und aus der Kohlenbank gelöst wird, daß sie den waagerechten Schrämarm begraben und einklemmen kann, besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß die unterschrämte Kohlenbank durch Auf- und 'Niedergang einer dem Schrämarm für den Grundschram nacheilenden, gleichgerichteten und ebenso tief in die Kohle reichenden Schrämstange bis zum Hangenden periodisch durchschnitten wird. Durch diese Schnittführung werden aus der Kohlenbank keil- oder zahnartige Teile freigelegt, welche alsbald vor und namentlich hinter der Schrämstange unter weiterer Zerstückelung hereinbrechen. Jedenfalls ist ein störungsfreier Schrämvorschub längs des Kohlenstoßes mit anschließendem Aufladen möglich, weil sich die Kohle nicht auf den im Grundschram befindlichen Schrämarm setzt, sondern erst hinter ihm herabgedrückt und zerstückelt wird. Die Kohle kann vollständig von einer den Schrämwerkzeugen mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit folgenden Ladeeinrichtung aufgenommen werden, braucht nicht durch Abbauhämmer zusätzlich zerstückelt zu werden und auch nicht über die Schrämmaschine hinweg in das Strebfördermittel geschafft zu werden.
  • An einer zur Ausübung dieses Verfahrens mit einem Kettenschrämarm für den Grundschram am Liegenden und einer dauernd im Kohlenstoß verbleibenden Schrämstange versehenen Schrämmaschine ist nach der Erfindung die umlaufende Schrämstange in einem den Schrämkopf entgegengesetzt zur Richtun- des Maschinenvorschubes überragenden Schwenkrahmen senkrecht zum Kohlenstoß und zusammen mit dein Schwenkrahmen um eine zu ihr parallele Achse an der Schrämmaschine schwenkbar gelagert. Sowohl die Schrämstange wie auch der sie tragende Rahmen sind mit dem Schrämmaschinenantrieb derartig getrieblich verbunden, daß der Schwenkrahmen bei gleichmäßigem Umlauf des Antriebsmotors und der Schrämstange periodisch auf- und alm-ärts bewegt wird.
  • -Nach einem weiteren Il:erkmal der Erfindung ist der Schwenkbereich des Schwenkrahmens verstellbar, indem beispielsweise der Angriffspunkt einer Getriebestange an einem Arm des Schwenkrahmens verlegbar ist. Aber auch die Übersetzung des Getriebes zwischen dem Schwenkrahmen und dem Schrämmaschinenantrieb ist zweckmäßig veränderlich einzurichten. damit die Zahl der Schwenkbewegungen mit dem Vorschub in Einklang gebracht werden kann. Um die Talfahrt zu erleichtern, ist die Schrämstange aus ihren an dem Schwenkrahmen befindlichen Lagern herausnehmbar.
  • Es ist bereits eine mehrere Schrämwerkzeug.e enthaltende Schränimaschine bekannt, bei welcher zwei beiderseits einer Schrämkette angeordnete Schrämscheiben in einem um eine senkrecht zum Kohlenstoß gestellte Achse schwenkbaren Rahmen gelagert sind. Diese Einrichtung dient jedoch zum Hinterschlitzen im Schramtiefsten parallel zum Kohlenstoß und ist weder geeignet noch dazu bestimmt, den von ihr hinterschlitzten Kohlenblock in seiner ganzen Tiefe zu zerstückeln.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i im Aufriß, in Abb. a im Grundriß eine Einrichtung nach der Erfindung.
  • Die Schrämmaschine i trägt in bekannter Weise einen mit umlaufender Schrämkette versehenen, in waagerechter Ebene schwenkbaren Schrämarm a. Außerdem ist an ihr in der Nähe des Schrämkopfes ein um eine waagerechte Achse, bei 3, schwenkbarer Rahmend. gelagert, welcher eine Art Gabelrahmen mit den zweiteiligen Lagern 5 an seinem äußeren Ende für eine umlaufende Schrämstange 6 ist. Der Rahmen: ist bei 7 mit an einem kürzeren Hebelarm wirkenden Pleuelstangen S gelenkig verbunden, deren anderes Ende auf umlaufenden Kurbelfingern g an Kurbelscheiben io aufgesteckt ist. Die Kurbelscheiben io sind mit dem nicht dargestellten Schrämmotor ebenso getrieblich verbunden, wie der zweckmäßig eingekapselte Kettentrieb i i für die Schrämstange 6. Der Angriffspunkt j für die Pleuelstange wird verstellbar oder durch Anordnung mehrerer Löcher wählbar eingerichtet, so daß der Schwenkbereich der Schrämstange 6 der Flözmächtigkeit angepaßt werden kann. Ebenso kann die Cbersetzung zwischen den Kurbelscheiben und dem Schrämmotor veränderlich eingerichtet werden, damit die Zahl der Schwenkbewegungen mit dem Vorschub in Einklang gebracht werden kann.
  • Die Schwenkachse 3 ist an der Schrämmaschine so angeordnet und der Abstand der Schrämstangenachse 6 bzw. ihrer Lager 5 von der Schwenkachse 3 ist so bemessen, daß der Schwenkrahmen in den unteren Lagen seines Schwenkbereichs mit der Schrämstangenlagerung über den Schrämkopf hinausragt, was in der Abb. i strichpunktiert dargestellt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle od. dgl. am langen Stoß, bei welchem außer einem Grundschram am Liegenden ein darüber befindlicher Schram von der gleichen Schrämmaschine mit dauernd im Kohlenstoß verbleibenden Schrämwerkzeugen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschrämte Kohlenbank durch Auf- und Niedergang einer dem Schrämarm für den Grundschram nacheilenden, gleichgerichteten und ebenso tief in die Kohle reichenden Schrä,mstange bis zum Hangenden periodisch, durchschnitten wird.
  2. 2. Schränimaschine mit einem parallel zum Liegenden schwenkbar angeordneten Kettenschrämarm und einer dauernd im Kohlenstoß verbleibenden Schrämstange zur Ausübung des Verfahrens nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämstange in-. einem den Schrämkopf entgegengesetzt zur Richtung des Maschinenvorschubes überragenden Schwenkrahmen senkrecht zum Kohlenstoß gelagert und zusammen mit dem Schwenkrahmen um eine zu ihr parallele Achse an der Schrämmaschine schwenkbar ist.
  3. 3. Schrämmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine getriebliche Verbindung des periodisch auf- und, abwärts bewegten Schrämrahmens mit einem umlaufenden Teil des Schrämmaschinenantriebes.
  4. 4. Schrämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich ' dies Schrämstangensehwenkrahmens beispielsweise durch Verlegung des an ihm befindlichen Angriffspunktes (7) einer Getriebestange (8) verstellbar ist.
  5. 5. Schrämmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen dem Schwenkrahmen der Schrämstange und dem Schrämmaschinengetriebe veränderbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgxgenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahiren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen, worden: Deutsche Patentschrift Nr. 420492; USA.-Patentschriften Nr. 1 658 781, 1 979 694, 2 007 817.
DEE50865D 1938-03-01 1938-03-01 Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle am langen Stoss Expired DE764323C (de)

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DEE50865D DE764323C (de) 1938-03-01 1938-03-01 Verfahren zum Hereingewinnen ladefertiger Kohle am langen Stoss

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DE764323C true DE764323C (de) 1952-10-20

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420492C (de) * 1924-03-02 1925-11-02 Bergbau Ges Fuer Betr Stechnis Stangenschraemmschine
US1658781A (en) * 1919-12-29 1928-02-07 Rembrandt Peale Mining and conveying machine
US1979694A (en) * 1933-03-18 1934-11-06 Logan William Archibald Mining machine
US2007817A (en) * 1930-07-14 1935-07-09 Goodman Mfg Co Mining machine

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