DE29653C - Neuerung an Cirkulations-Badewannen mit Gasheizung - Google Patents

Neuerung an Cirkulations-Badewannen mit Gasheizung

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DE29653C
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TH. GRUBERT in Berlin W., Krausenstrafse 18
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/54Water heaters for bathtubs or pools; Water heaters for reheating the water in bathtubs or pools

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Details Of Fluid Heaters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1884 ab.
Die bis jetzt bekannten Badeapparate, bei welchen der Heizapparat dicht neben der Wanne steht und vermittelst Circulationsröhren mit der letzteren verbunden ist, haben manche Nachtheile' gezeigt, welche im Betrieb stören, namentlich kommen derartige Störungen da vor, wo man durch Heizen mit Gas die Badewassererwärmung erzielt. Der . wesentlichste Umstand, der bis jetzt zu Klagen Veranlassung gegeben hat, ist der, dafs die Löthstellen am Heizapparat dann häufig abgeschmolzen sind, wenn versäumt worden ist, vor dem Ablassen des Wassers aus der Wanne den Gashahn zu schliefsen.
Mit dem in Zeichnung und Beschreibung erklärten Apparat soll diesen und noch einigen anderen Uebelständen abgeholfen werden.
Die Badewanne A wird an dem einen Ende mit einer senkrechten Wand versehen und an dieser Wand ein Behälter B angebracht, welcher durch eine Rohröffnung r mit der Wanne in Verbindung steht; in diesen Kasten mündet seitlich ein Gasrohr, an welches ein Hahn h angesetzt, und welches an den Wänden des Reservoirs festgeschraubt ist.
Die Achse des Kükens liegt horizontal und an beiden Enden desselben ist eine Gabel aufgesetzt, welche in einen Hebel k ausläuft, an dessen Ende eine Schwimmkugel / sich befindet.
An den Auslafs des Hahnes ist ein Rohr angeschraubt, welches durch das Reservoir geht und nach dem Heizapparat geführt ist, um dort den Heizbrenner b zu speisen. Wird nun durch einen Hahn kaltes Wasser in die Wanne eingelassen, so wird dasselbe, sobald es bis zur Oeffhung r gestiegen ist, in das kleine Reservoir B treten, dort die Schwimmkugel heben und so den Gashahn öffnen. Das Gas wird am Brenner ausströmen und kann dort entzündet werden.
Wird das Ventil W gehoben und das Badewasser abgelassen, so wird genau in demselben Mafse die Schwimmkugel sinken und die Gaszuführung selbstthätig abgesperrt werden, sobald der Wasserspiegel unter V gesunken ist, und wird dadurch vermieden, dafs ein Heizen bei wasserleerem Heizapparat und Abschmelzen einzelner Theile möglich ist.
Vor dem Kasten B ist ein senkrechtes Rohr R angesetzt, welches an seinem oberen Ende mit einem Bügel oder einer gelochten Scheibe versehen ist, zu dem Zweck, der äufseren Luft den Eintritt in dies Rohr zu gestatten. In dem Bügel oder der Platte ist ein Gewinde angebracht, um die Ventilstange zu heben und das Wasser abzulassen.
Dieses stehende Rohr wird gekreuzt von dem Rückgangscirculationsrohr und soll zu dem Zwecke dienen, dafs nicht nur das Wasser aus der Badewanne, sondern auch aus dem Heizapparat abgelassen werden kann.
Dadurch, dafs man häufig in die Badewanne Tücher legt, um dem Badenden das Berühren des Metalls unmöglich zu machen, ist es häufig vorgekommen, dafs diese Tücher die Ueberlauföffnungen der Badewanne verschlossen haben.
Um diesem Uebelstand abzuhelfen, ist an dem vorerwähnten Rohr R am oberen Ende und ebenso unter dem Ventil eine Oeffhung angebracht.
Beide Oeffnungen sind durch ein wulstförmiges Rohr verbunden.
Diese Vorrichtung soll dazu dienen, ein Uebertreten des Wassers über den Rand der Badewanne zu verhüten und das Wasser selbstthätig nach dem Geruchverschlufs abfliefsen zu lassen.
Zum Zweck einer besseren Circulation liegt der Ausgang des Rückgangsrohres nicht unmittelbar unter dem Eingangsrohr, sondern dasselbe ist unter der Badewanne angeordnet und mündet durch ein Sieb am mittleren oder hinteren Ende in die Badewanne ein.
Der Heizapparat besteht aus einem Doppelcylinder, welcher durch eine Anzahl von Röhren mit einem Obertheil in Verbindung steht. Heizröhren kreuzen in verschiedenen Richtungen den Zwischenraum zwischen dem hohlen Cylinder; dieselben sind schwach geneigt, so dafs das erwärmte Wasser rasch aus denselben heraus und in den oberen Sammelkasten steigen kann.
Die Verbrennungsproducte des Gases treffen den Boden des oberen Sammelkastens, fallen dann herunter, berühren nochmals die äufsere Fläche des Doppelcylinders und strömen dann in den Schornstein aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Circulations - Badeeinrichtungen mit Gasheizung die Anordnung eines Schwimmerventils, welches mit dem Wasserstande der Wanne steigt und fällt und die Gaszufuhr zum Brenner abschliefst, wenn das Wasser in der Wanne sinkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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