DE296417C - - Google Patents

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DE296417C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/44Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausschankmeßvorrichtung für Flaschen o. dgl., bei der zwei in dem Verschlußstück der Flasche angeordnete Meß- und Abgabekammern mittels eines doppelt durchbohrten Hahnes wechselweise gefüllt und entleert werden, wobei ihre Füllung unter Verwendung eines in die Flasche hineinragenden Luftzuführungsrohres erfolgt, das den Übertritt des Flascheninhalts in die
ίο Kammern ermöglicht, während im übrigen das Füllen und Entleeren der Kammern durch an ihre Oberteile angeschlossene Luftzu- und -abführungskanäle ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung ist das in die Flasche hineinragende Luftzuführungsrohr mittels entsprechender Bohrungen des Zapfhähnes wechselweise an die Außenmündungen der Luftkanäle angeschlossen, derart, daß die Füllung jeder Meßkammer dadurch ihren Abschluß erreicht, daß die am Ende der Füllung in den Luftkanälen aufsteigende Flüssigkeit die Lufteintrittsöffnung des in die Flasche ragenden Luftrohres absperrt. Dadurch wird unabhängig vom Höhenstand der Flüssigkeit in der Flasche bei jeder Zapfung eine gleich große Menge abgemessen und abgegeben.
Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art ist dieser Vorteil nicht erreichbar, weil dort die beim Füllen der Kammern entweichende Luft durch das in die Flasche ragende Luftrohr in diese gelangt und die ihr nachdringende Flüssigkeit jeweils bis zu der veränderlichen Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Flasche aufsteigt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Parallelschnitt dazu durch eine der Meßkammern, Fig. 3 eine entsprechende Aufsicht, und
. Fig. 4 ein .wagerechter Schnitt durch den Zapfhahn und beide Meßkammern.
Die ganze Vorrichtung ist auf einem Kork 1 (Fig. 1) angebracht, der in den Flaschenhals 2 eingesetzt wird und in seinen Abmessungen der Öffnung des letzteren angepaßt ist. Sie wird in ihrer Lage auf dem Flaschenhals durch gelenkig an ihr angeordnete Klemmbacken 3 gesichert, die mit Gummipolstern, 4 o. dgl. den Flaschenhals rohrschellenartig umfassen und auf ihm mittels Anzugsschrauben 5 (Fig. 3) festgepreßt werden, wobei die Anordnung der Backen in den Gelenken 6 zugleich die Anpassung an verschieden starke Flaschenhälse ermöglicht. Entsprechend würde u. U. der Kork ι durch einen anders bemessenen zu ersetzen sein.
Der durch den Kork hindurchgeführte und auf diesem mittels einer Auflageplatte 7 abgestützte Auslaufkänal 8 steht durch die Bohrungen 10 und 11 des Zapfhahnes 9 (Fig. 4) mit den Meßkammern 12 und 13 in Verbindung. Die Mündungen jeder der beiden Bohrungen liegen um 9p0 auseinander; beide Boh- rungen sind gegeneinander um 180 ° versetzt. Infolgedessen verbindet der Kanal 11 bei einer gegenüber der Fig. 4 um 90° links herum verdrehten Stellung des Zapfhahnes — der zweiten Zapflage — den Zufuhrkanal 8 mit der Kammer 13 und der Kanal 10 die Kammer 12 mit dem Abflußrohr 14.
In das Innere der Flasche führt durch den Kanal 8 hindurch ein Luftzuführungsrohr 15 (Fig. ι und 3), das mittels eines Kanals 16 des Zapfhahngehäuses und zweier Luftdurchgangskanäle 17 und 18 des Zapfhahnes, die ähnlich angeordnet sind wie die Flüssigkeitsdurchgangskanäle 10 und 11 des Zapfhahnes, bei den Zapfungen wechselweise mit weiteren Kanälen 19, 20 des Zapfhahngehäuses in Verbindung steht, die in offen in die Außenluft mündende Kanäle 21 und 22 übergehen. Diese Kanäle stehen mittels weiterer Kanäle 23 und 24 (s. auch Fig. 2) der Kammeroberwände mit den auf derselben Seite des Zapfhahnes liegenden Meßkammern in Verbindung.
Die Bewegung des Zapfhahnes wird mittels einer auf seiner Spindel sitzenden exzentrischen Scheibe 25 auf einen Hebel 26 des auf den Kammern gelagerten Zählwerkes 27 bekannter
ao Art übertragen.
Bei der Stellung der Fig. 4 und 2 erfolgt beim Kippen der Flasche die Entleerung der Kammer 13 durch einfaches Nachdringen der Luft durch die Kanäle 22 und 24, während die mit dem Kanal 20 verbundene Luftdurchgangsbohrung 18 des Zapfhahnes sich am unteren Ende abgeschlossen befindet.
Gleichzeitig erfolgt die Füllung der Kammer 12 in der Weise, daß durch die Kanäle. 21, ig, 17, 16 und das Rohr 15 Luft in das Innere der Flasche eindringt, die die darin befindliche Flüssigkeit durch das Rohr 8 und die Hahnbohrung 10 der Kammer 12 zufließen läßt, in der die Flüssigkeit so lange ansteigt, bis sie durch den Kanal 23 hindurch den Kanal ig und damit auch den Kanal 21 absperrt, so daß keine Luft mehr in das Innere der Flasche gelangen kann.
Bei der nächsten Zapfung sind beide Kammern in entgegengesetzter Folge an den Zapfhahn angeschlossen, so daß also die nun volle Kammer sich entleert, die vorher ausgegossene sich von neuem füllt.

Claims (1)

  1. Patent-An s PKU c H.:
    ■ Ausschankmeßvorrichtung für Flaschen o. dgl., bei der zwei in dem Flaschenverschluß angeordnete, gleich große Meß- und Abgabekammern mittels eines doppelt durchbohrten Zapfhahnes abwechselnd gefüllt und entleert werden, wobei die Entleerung der Flasche durch ein in sie hineinragendes Luftzuführungsrohr und die eigentliche Füllung sowie die Entleerung der Kammern durch an deren Decke angeschlossene Luftkanäle ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr mittels entsprechender Bohrungen (17, 18) des Zapfhahnes wechselweise Anschluß an die Außenmündungen (21, 22) der Luftkanäle (23, 24) hat, derart, daß die Eintrittsöffnung des Luftrohres am Schluß jeder Kamnierfüllung durch die in den entsprechenden Luftkanälen aufsteigende Flüssigkeit abgesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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