DE296276C - - Google Patents

Info

Publication number
DE296276C
DE296276C DENDAT296276D DE296276DA DE296276C DE 296276 C DE296276 C DE 296276C DE NDAT296276 D DENDAT296276 D DE NDAT296276D DE 296276D A DE296276D A DE 296276DA DE 296276 C DE296276 C DE 296276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
line
water
container
fire extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296276D
Other languages
English (en)
Publication of DE296276C publication Critical patent/DE296276C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerlöschanlage mit Druckluft in den Verteilungsrohren, bei welcher das Löschwasser entweder auf chemischem Wege aus einem Druckbehälter ausgetrieben wird oder aus einer Speiseleitung zufließt.
Der Erfindung gemäß ist bei derartigen Feuerlöschanlagen eine Verbindung des Luftraumes im Wasserbehälter mit der Löschleitung durch eine Leitung mit sehr enger Bohrung geschaffen, und ferner sind für den Säurebehälter oder für das Abschlußventil der Speiseleitung Sperrvorrichtungen vorgesehen, welche in dem einen Falle, beim Abblasen der Druckluft in der Löschleitung, selbsttätig durch einen Kolben und im anderen Falle durch einen Schwimmer gelöst werden, der beim Überlaufen des Wassers über eine Wand sich senkt. Dadurch wird die Anordnung erheblich empfindlicher, indem schon sehr geringe Druckänderungen die Spritztätigkeit auslösen. Dies soll hauptsächlich dadurch erreicht werden, daß der im Behälter durch den Spannungabfall im Rohrnetz entstehende
Überdruck nicht unmittelbar auf das das Spritzmittel bereit haltende Absperrglied einwirkt, sondern nur die Sperrvorrichtung auslöst, die im Ruhezustand das Absperrglied gewissermaßen im labilen Gleichgewicht hält.
Sobald das Absperrglied freigegeben ist, was ohne jeden namhaften Kraftaufwand geschehen kann, bewirkt eine in diesem Absperrgliede gewissermaßen aufgespeicherte verborgene Kraft die Einleitung des Spritzvorganges.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt; von denen die eine auf der chemischen Bereitung des Spritzmittels, die andere auf der Bereithaltung von Druckwasser beruht. Das das Spritzmittel bereit haltende Absperrglied besteht im ersten Fall in einem kippbaren Säurebehälter, im zweiten Fall in einem die Druckwasserleitung abschließenden Kniehebelventil. Dieses Absperrglied wird von einer Sperrvorrichtung festgehalten, die in dem einen Fall aus einer Sperrklinke, im anderen aus einem Sperrhebel besteht. Das die Verriegelung lösende, durch die Störung des Gleichgewichts bewegte Steuerglied besteht in dem einen Fall aus einem Kolben, im anderen Fall aus einem von der 5<> Flüssigkeit im Behälter getragenen Schwimmer.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform im Längsschnitt in Normalstellung, Fig. 2 den Kippbehälter in kleinerem Maßstab in gekippter Lage in Ansicht, Fig. 3 und 4 den den Säurebehälter tragenden Bügel von oben und von der Seite, Fig. 5 in schematischer Darstellung die mit Druckwasser arbeitende Ausführungsform, Fig. 6 im Schnitt den Behälter nach Fig. 5 in größerem Maßstab.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist ein Wasserbehälter 1 dargestellt, welcher in der Regel im untersten Geschoß des zu sichernden Gebäudes angeordnet wird. Der Behälter ist etwa zu 4/ε mit einer alkalischen Lösung gefüllt. Die Löschleitung 2, welche in den Behälter 1 hineinreicht und durch die ganze Höhe des Gebäudes verläuft, ist mit den üblichen Abzweigungen versehen, welche die Verteilerventile für die Spritzköpfe tragen. Das Innere des Behälters 1 ist durch eine Öffnung 7 zugänglich, welche durch eine lösbare Platte 8 abgeschlossen ist.
In dem Behälter 1 ist ein Säurebehälter 3
drehbar und außerachsig in einem rechteckigen Bügel Ii gelagert, der gleichzeitig die Sperrvorrichtung trägt. Der obere Teil dieses Säurebehälters 3 besitzt ein bedeutend größeres Gewicht als sein unterer Teil, was in Verbindung mit der außerachsigen Anordnung seines Drehpunktes eine sichere Umdrehung des Behälters während des Entleerens zur Folge hat. Die Gewichtbelastung des oberen Teiles des Säurebehälters kann auch nebenbei zur Unterbringung zusätzlicher Doppelwände benutzt werden, derart, daß eine Kammer 3C gebildet wird, welche die Hauptkammer 3a umgibt und aus dieser infolge der Absorption von Feuchtigkeit etwa überfließende Flüssigkeit aufnimmt.
Am oberen Ende des Bügels 11 hängt ein Zylinder 5, der an seiner oberen Fläche ein Querstück 12 trägt. Dieses Querstück steht mit seinen Enden über den Zylinder 5 vor und kann so als Griff zum Einsetzen des Bügels 11 in den Wasserbehälter dienen; mit dem einen Ende* ruht es auf einem Vorsprung 14 des Randes der Öffnung 7, am anderen Ende trägt es eine ausgebohrte Verdickung 13, welche auf den nach oben gekehrten Endteil 10 eines Rohrstutzens 6a paßt. Die Bohrung der Verdickung 13 ist kegelig zulaufend, genau entsprechend der Außenfläche des nach aufwärts gekehrten Endteiles des Rohrstükkes 6a. Außerdem sind die Tragflächen eingeschliffen, so daß ein gasdichter Abschluß erzielt wird. Die Bohrung setzt sich in einem Kanal 15 fort, der sich nach dem Innern des Zylinders 5 öffnet. Die Einmündung des Kanals 15 in den Zylinder 5 ist in der Achse des Zylinders angeordnet und erweitert sich kegelförmig bei 16. Der Rohrstutzen 6" ist an einem Rohre 6 befestigt, welches sich innerhalb der Löschleitung und gleichachsig zu ihr aufwärts erstreckt, wobei sein oberes Ende nach der Seite gebogen ist. Die Löschleitung bildet eine Stütze für den Stutzen 6a, der überdies noch mit einem Ring oder Haken 9 an dem Wasserbehälter befestigt ist. Der Zylinder 5 ist an seinem unteren Ende mit einem Einsatz 17 versehen; er nimmt den senkrecht beweglichen, glockenförmigen Kolben 4 auf, der über den Einsatz 17 gestülpt ist. Dieser bildet eine Führung für den Kolben und ist etwa mit öl oder Glyzerin gefüllt, Um ein Rosten zu verhinden, die Reibung zu vermindern und einen Verschluß gegen Lecken zu bilden. Auf der Mitte seiner oberen Stirnfläche trägt der Kolben einen kurzen Zapfen 18 von kegeliger Gestalt, der in die Mündung 16 des Kanals 15 eingreifen und sie gasdicht verschließen kann.
Der Säurebehälter 3 wird gewöhnlich durch einen lose auf seinen oberen Rand gepaßten Deckel 19 geschlossen; er trägt eine senkrechte Aussparung, in welche die an dem Kolben 4 befestigte Sperrklinke 41 eingreifen kann, die den Zylinderboden durchdringt. Der Deckel 19 wird an dem Zylinder 5 am besten durch eine Kette 20 aufgehängt (Fig. 2).
Während der Löschtätigkeit der Anlage wird die Kolbenstange an ihrem oberen Hubende festgehalten; zu diesem Zweck kann z.B. ein als Auf lauf fläche wirkender federnder Bügel 21 an dem Boden des Säurebehälters angeordnet sein, der bei vollständig gestürztem Behälter (Fig. 2) auf die Sperrklinke 41 drückt und hierdurch die Mündung des Kanals 15 verschlossen hält. ·
Um in der Vorrichtung den nötigen Druck zu erzielen, ist ein Gasballon 23 mit einem Druckminderventil 24 in das Rohrnetz eingeschaltet. Um die Drücke in dem Verteilungsnetz und die Drücke im Wasserbehälter gleich zu halten, ist der Zylinder 5 mit einer sehr engen Bohrung 22 versehen, durch die , sich Netzdruck und Behälterdruck, selbst bei Undichtigkeit an irgendeinem Punkte der Vorrichtung, ausgleichen können. Wird jedoch im Verteilungsnetz ein plötzlicher Spannungabfall hervorgerufen, wie dies z. B. im Falle eines Feuers durch öffnen eines Spritzkopfes oder Verteilerventils geschieht, so kann infolge der nur kleinen Bohrung 22 der Druckabfall nicht so rasch auf den Druckraum des Wasserbehälters übergreifen. Der Überdruck in letzterem verschiebt daher den Kolben 4 nach seinem oberen Hubende. Hierdurch wird die Sperrklinke 41 aus dem lose sitzenden Deckel 19 gezogen, und der Säurebehälter 3 kehrt sich unter der Wirkung der Schwerkraft um, wobei er seinen Inhalt in die Lösung entleert. Gleichzeitig drückt die Auflauffläche 21 die Sperrklinke 41 zurück, wodurch die Mündung 16 fest verschlossen wird, so daß die entwickelten Gase nicht durch den Kanal 15 und die Öffnung 22 in die Löschleitung gelangen können. Der Vorteil dieser Absperrung besteht darin, daß ein »Sprudeln« vermieden wird, . wie es sonst am offenen Ende des Spritzkopfes oder an der Schlauchmündung eintreten würde, wodurch die Kraft und Wirksamkeit des Strahles geschädigt würde.
Um das Ganze wieder zu laden und die einzelnen Teile wieder an ihren Platz zurückzubringen, wird die Verschlußplatte 8 entfernt und die ganze in sich abgeschlossene Vorrichtung zur Gasbereitung durch das Handloch 7 aus dem Wasserbehälter gehoben. Hierauf wird der Wasserbehälter teilweise mit der alkalischen Lösung gefüllt und ebenso auch der Säurebehälter 3, wonach der Deckel 19 wieder in seine Lage gebracht und der Kolben 4 wieder zurückgeführt wird. Die ganze Vorrichtung wird darauf wieder durch das Handloch 7 in den Kessel eingeführt.
Die seitliche Umbiegung des Endes des Rohres 6 innerhalb des Verteilungsrohres 2 verhindert, daß etwa in dem Verteilungsrohr nach dem Spritzen verbleibende Flüssigkeit durch das Rohr 6 in den Zylinder 5 fließt.
In Fig. 5 und 6 ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete, mit Druckwasser arbeitende Feuerlöschanlage gezeigt. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung besteht aus einem Wasserzuführungsrohr A, einem Ventilkasten B, einem Steigrohr C und Zweigrohren D mit Spritzköpfen E.
Die Ventilanordnung umfaßt einen geschlossenen Kasten 25, dessen Inneres durch ein von einer Platte z$a verschlossenes Handloch zugänglich ist.
In den Kasten münden die Rohre A und C, und zwar das Rohr A unmittelbar, das Rohr C durch einen Knierohr-Wasserverschluß 26, der einen Teil des Kastens bildet. Der Kasten wird bis zur Linie X mit Wasser gefüllt, wobei ein Teil des Wassers den Kanal 27 ausfüllt.
Diese Wassermasse trennt wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Drücke in dem Raum 30 des Kastens und in dem Rohrnetz voneinander. Die Druckwasserleitung A wird normal durch ein Scheibenventil 32 abgesperrt, das an den unteren Arm eines Kniehebels 33 angelenkt ist.
Der obere Arm 33 des Kniehebels ist an eine Stellspindel 34 angelenkt, die mit einer Ringnut und mit Schraubengewinde versehen ist, durch eine Zwischenwand 35 hindurchgeht und ein Handrad 36 trägt.
Der Kniehebel wird ein wenig außerhalb der Strecklage durch einen an einen Arm 38 angelenkten Sperrhebel 37 gesperrt, der mit einem Haken über einen Anschlag 39 am oberen Hebelarm 35 greift. Die Sperrung wird dadurch gelöst, daß ein auf einer Stange 40" geführter Schwimmer 40 beim Senken des Wasserspiegels im Kasten mit einem Ring 40* auf das freie Ende des Hebels 37 schlägt. Auch hier geschieht der Ausgleich der beiden Drücke durch eine Verbindung der Lufträume des Kastens 25 und des Knierohrs 26 mittels einer Leitung 41, in die ein Durchgangsventil 42 von sehr kleinem Durchmesser eingeschaltet ist, welches eine Scheidewand mit einer sehr engen Bohrung aufweist. Während nun der Durchmesser dieser Bohrung ausreichend ist, um den Ausgleich der Drücke in der Ruhelage herbeizuführen, ist er andererseits zu klein, um einen nur einigermaßen beträchtlichen Druckausgleich herbeizuführen, wenn der Netzdruck plötzlich beträchtlich abfällt, wie dies z. B. durch öffnen des Spritzkopfes, des Verteilerventils 0. dgl. geschieht. Der Überdruck im Kasten drückt daher den Wasserspiegel herab, und der Schwimmer 40 stößt auf den Hebel 37, wodurch der Kniehebel entriegelt wird und das Wasser im Rohr A das Ventil von seinem Sitz hebt und an dem Ventil vorbei in das Verteilungsnetz fließt.
Wenn ein Ladedruck benutzt wird, kann dieser in das Netz an irgendeinem Punkt eingeführt und durch eine beliebige Vorrichtung erzeugt werden. Es ist jedoch am besten, diesen Druck in den Luftraum 30 durch eine Öffnung 43 in der Gehäusewand einzuführen.
Um die Folgen einer Undichtheit des Ventils 32 und hierdurch ein Eindringen des Wassers in den Kasten unschädlich zu machen, wird der Wasserspiegel auf gleicher Höhe gehalteri. Diese Einrichtung besteht aus einem Abzugrohr 44, das mit dem Kasten unterhalb der Wässerlinie in Verbindung steht und normal durch ein an dem einen Ende eines Winkelhebels befestigtes Ventil 45 geschlossen wird.
Der Hebel 46 ist so gelagert, daß das Ventil 45 normal das Einlaßende des Rohres 41 schließt. Bei auftretender Undichtheit und Einströmen von Wasser in den Kasten steigt der Wasserspiegel und hebt den Schwimmer 40 an, der gegen den freien Arm des Hebels 46 schlägt und dadurch das Ventil 45 anhebt. Infolgedessen wird der Wasserüberschuß durch das Rohr 44 abgeführt, bis der Wasserspiegel ungefähr auf der bestimmten Höhe ist;
Um die Wirkung eines zufolge Undichtigkeit eintretenden Verlustes aus dem Kasten auszugleichen, dient ein dünnes Rohr 48, welches vom Boden des Kastens zum Zuflußrohr A läuft, und das durch ein Ventil 49. geschlossen ist. Dieses Ventil ist am Ende einer Stange 50 befestigt, die durch mit öffnungen versehene Vorsprünge geführt ist und ein Gewicht 52 trägt, welches den normalen Sitz des Ventils 49 sichert. Wenn durch Verluste oder Verdunstung des Wassers im Kasten der Wasserspiegel fällt und der Schwimmer 40 sinkt, wird das Ventil 49 von seinem Sitz durch den vom Schwimmer angeschlagenen Hebel 53 abgehoben, der das Gewicht 52 faßt und die Stange 50 und damit das Ventil 49 hebt. Auf diese Weise dringt Wasser aus dem Rohr 48 in das Gehäuse so lange ein, bis der Schwimmer 40 sich wieder in seiner Normallage befindet und das Ventil 49 wieder auf seinen Sitz gelangt ist und das Rohr 48 verschließt.
Der Hebel 53 dient ferner dazu, das Heben des Schwimmers zu verhindern, nachdem dieser genügend bewegt wurde, um das Öffnen des Ventils 32 zu bewirken. Er wirkt als eine Art Klinke, indem er sich über einen vorspringenden Rand oder Flansch 54 an dem unteren Ende des Schwimmers legt. Dies ge-
schieht aus dem Grunde, weil sonst, wenn der Schwimmer nach seiner Betätigung infolge der Füllung des Gehäuses 25 mit Wasser aus dem Rohr A wieder hinaufsteigen würde, dies das öffnen des Ventils 45 in der erläuterten Weise verursachen würde und dadurch ein Teil des zum Löschen bestimmten Wassers vergeudet würde, wodurch der Druck an dem offenen Spritzkopf und Verteilerventil' um diesen Betrag herabgesetzt würde.
Um die Wirksamkeit des Ventils 32 zu erhöhen, wird es in einer Lage gehalten, in welcher es den Durchfluß des Wassers nicht hindert, und zwar durch einen nach oben vorspringenden Fortsatz 55 auf einer Seite der Einlaßöffnung des Rohres A, durch eine vorspringende Nase 56 auf der dem Fortsatz 55 gegenüberliegenden Seite des Ventils und durch eine nach innen geneigte Ablenkfläche 57 nächst der Nase 56. Unter der Wirkung des einströmenden Wassers wird zuerst das Ventil 32 gehoben und schließlich durch die Wirkung des Wassers seitwärts gegen die geneigte Ablenkfläche 57 bis in eine solche Lage bewegt, in der die Nase 56 den oberen Rand des Fortsatzes 55 ergreift, so daß das Ventil am Fortsatz 55 hängen bleibt.
Infolgedessen wird das Ventil ganz außerhalb des Bereiches der Einlaßöffnung des Rohres A gehalten und unterbricht daher den Wasserzufluß nicht.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Feuerlöschanlage mit Druckluft irt den Verteilungsrohren, bei welcher das Löschwasser entweder auf chemischem Wege aus einem Druckbehälter ausgetrieben wird oder aus einer Speiseleitung zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum im Wasserbehälter (1 oder ''B) durch eine Leitung mit sehr enger Bohrung mit der Löschleitung (2 oder C) in Verbindung steht, und daß ferner für den Säurebehälter (3) oder für das Abschlußventil (32) der Speiseleitung Sperrvorrichtungen (41 oder 37) vorgesehen sind, welche in dem einen Falle, beim Abblasen der Druckluft in der Löschleitung, selbsttätig ■ durch einen Kolben (4) und im anderen Falle durch einen Schwimmer (40) gelöst werden, der beim Überlaufen des Wassers über eine Wand (29) sich senkt.
  2. 2. Chemische Feuerlöschanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das drehbare, mit- Übergewicht versehene und in einem Bügel hängende Kippgefäß (3) sperrende Vorrichtung mitsamt dem Kolben (4), der Luftleitung (15) und dem Bügel (11) des Kippgefäßes in eine öffnung des Behälters als Ganzes eingesetzt wird, indem die Enden eines Querstückes (12) auf Vorsprüngen des Behälters aufliegen und gleichzeitig durch dichtes Umfassen der Rohrenden den Anschluß mit der Druckleitung (6, 6a) der Feuerlöschleitung (2) herstellen.
  3. 3. Feuerlöschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) der Sperrvorrichtung (41) nach unten glokkenf örmig ausgestaltet, durch einen Wasserverschluß (17) abgedichtet ist und in einem geschlossenen Gehäuse (5) ruht, das in seinem Oberteil die Mündung (16) der Druckleitung (6) enthält, welche mit einem am Kolben (4) sitzenden Ventil (18) unter Vermittlung einer am unteren Ende des Kippgefäßes (3) angebrachten Auflauffläche (21) durch Heben der Sperrklinke (41) abgeschlossen wird.
  4. 4. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (40) sowohl den Sperrhebel (37) als auch die Ventile (45, 49) für das Zuführungsrohr (48) und das Abflußrohr (44) steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel des Abflußventils (49) ein abwärts gekrümmtes Ende besitzt, das über einen vorspringenden, unteren Rand (54) des Schwimmers greift und diesen festhält, wenn der Schwimmer sich» beim Spritzen stark gesenkt hat.
  6. 6. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, bei der das Löschwasser aus einer Speiseleitung zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Absperrventil (32) sich ein nach oben vorspringender Fortsatz (55) befindet, während das Ventil selbst eine vorspringende Nase (56) sowie eine schräge Steuerfläche in der Weise trägt, daß das frei gewordene Ventil (32) durch den Wasserstrom auf den Fortsatz (55) gehoben wird, wo es mit der Nase (56) hängen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT296276D Active DE296276C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE296276C true DE296276C (de)

Family

ID=550679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT296276D Active DE296276C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE296276C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE296276C (de)
DE1148832B (de) UEberfuellsicherung fuer OEltanks
DE1960374A1 (de) Fuetterungs-Vorrichtung
DE873661C (de) Apparat zum Abfuellen von Fluessigkeiten
DE900199C (de) Verfahren zur Desinfizierung von Spuelaborten, Pissoiranlagen und aehnlichen sanitaeren Einrichtungen sowie Fluessigkeitszusetzapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE136874C (de)
DE120628C (de)
DE20568C (de) Dampfvacuumpumpe (Pulsometer)
DE88838C (de)
DE89743C (de)
DE892713C (de) Mit Druckluft betriebene und durch Schwimmer gesteuerte Zulaufpumpe
DE127568C (de)
DE59064C (de) Einrichtung zum Einlassen von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser
DE60046C (de) Spülvorrichtung mit zwei Spülleitungen für Abtritte
DE11394C (de) Selbstthätiger Dampf kessel - Speiseapparat
CH293965A (de) Verfahren zum Nachspülen von WC.- und Pissoiranlagen und Spülvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE873380C (de) Bei Nichtgebrauch wasserfreier Spuelkasten fuer Abortanlagen
DE886309C (de) Abschlammventil, insbesondere fuer Lokomotiven
DE176740C (de)
DE19861C (de) Regulator für Dampfkesselspeisung und für Kondensationswasser-Ableitung
DE15391C (de) Neuerungen an selbstthätigen Ventilen
DE237769C (de)
DE112040C (de)
DE661617C (de) Speisewasserregler fuer Dampfkessel
DE547263C (de) Abtrittspuelkasten