DE296276C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerlöschanlage mit Druckluft in den Verteilungsrohren, bei welcher das Löschwasser entweder
auf chemischem Wege aus einem Druckbehälter ausgetrieben wird oder aus einer Speiseleitung
zufließt.
Der Erfindung gemäß ist bei derartigen Feuerlöschanlagen eine Verbindung des Luftraumes
im Wasserbehälter mit der Löschleitung durch eine Leitung mit sehr enger Bohrung geschaffen, und ferner sind für den
Säurebehälter oder für das Abschlußventil der Speiseleitung Sperrvorrichtungen vorgesehen,
welche in dem einen Falle, beim Abblasen der Druckluft in der Löschleitung, selbsttätig
durch einen Kolben und im anderen Falle durch einen Schwimmer gelöst werden, der beim Überlaufen des Wassers über eine
Wand sich senkt. Dadurch wird die Anordnung erheblich empfindlicher, indem schon
sehr geringe Druckänderungen die Spritztätigkeit auslösen. Dies soll hauptsächlich dadurch
erreicht werden, daß der im Behälter durch den Spannungabfall im Rohrnetz entstehende
Überdruck nicht unmittelbar auf das das Spritzmittel bereit haltende Absperrglied einwirkt,
sondern nur die Sperrvorrichtung auslöst, die im Ruhezustand das Absperrglied gewissermaßen
im labilen Gleichgewicht hält.
Sobald das Absperrglied freigegeben ist, was ohne jeden namhaften Kraftaufwand geschehen
kann, bewirkt eine in diesem Absperrgliede gewissermaßen aufgespeicherte verborgene Kraft
die Einleitung des Spritzvorganges.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene
Ausführungsformen dargestellt; von denen die eine auf der chemischen Bereitung des Spritzmittels,
die andere auf der Bereithaltung von Druckwasser beruht. Das das Spritzmittel bereit haltende Absperrglied besteht im ersten
Fall in einem kippbaren Säurebehälter, im zweiten Fall in einem die Druckwasserleitung
abschließenden Kniehebelventil. Dieses Absperrglied wird von einer Sperrvorrichtung
festgehalten, die in dem einen Fall aus einer Sperrklinke, im anderen aus einem Sperrhebel
besteht. Das die Verriegelung lösende, durch die Störung des Gleichgewichts bewegte Steuerglied
besteht in dem einen Fall aus einem Kolben, im anderen Fall aus einem von der 5<>
Flüssigkeit im Behälter getragenen Schwimmer.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform im Längsschnitt in Normalstellung, Fig. 2 den
Kippbehälter in kleinerem Maßstab in gekippter Lage in Ansicht, Fig. 3 und 4 den
den Säurebehälter tragenden Bügel von oben und von der Seite, Fig. 5 in schematischer
Darstellung die mit Druckwasser arbeitende Ausführungsform, Fig. 6 im Schnitt den Behälter
nach Fig. 5 in größerem Maßstab.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist ein Wasserbehälter 1 dargestellt, welcher
in der Regel im untersten Geschoß des zu sichernden Gebäudes angeordnet wird. Der
Behälter ist etwa zu 4/ε mit einer alkalischen
Lösung gefüllt. Die Löschleitung 2, welche in den Behälter 1 hineinreicht und durch die
ganze Höhe des Gebäudes verläuft, ist mit den üblichen Abzweigungen versehen, welche
die Verteilerventile für die Spritzköpfe tragen. Das Innere des Behälters 1 ist durch eine
Öffnung 7 zugänglich, welche durch eine lösbare Platte 8 abgeschlossen ist.
In dem Behälter 1 ist ein Säurebehälter 3
drehbar und außerachsig in einem rechteckigen Bügel Ii gelagert, der gleichzeitig die
Sperrvorrichtung trägt. Der obere Teil dieses Säurebehälters 3 besitzt ein bedeutend größeres
Gewicht als sein unterer Teil, was in Verbindung mit der außerachsigen Anordnung seines
Drehpunktes eine sichere Umdrehung des Behälters während des Entleerens zur Folge hat.
Die Gewichtbelastung des oberen Teiles des Säurebehälters kann auch nebenbei zur Unterbringung
zusätzlicher Doppelwände benutzt werden, derart, daß eine Kammer 3C gebildet
wird, welche die Hauptkammer 3a umgibt und
aus dieser infolge der Absorption von Feuchtigkeit etwa überfließende Flüssigkeit aufnimmt.
Am oberen Ende des Bügels 11 hängt ein
Zylinder 5, der an seiner oberen Fläche ein Querstück 12 trägt. Dieses Querstück steht
mit seinen Enden über den Zylinder 5 vor und kann so als Griff zum Einsetzen des Bügels
11 in den Wasserbehälter dienen; mit dem einen Ende* ruht es auf einem Vorsprung
14 des Randes der Öffnung 7, am anderen Ende trägt es eine ausgebohrte Verdickung 13,
welche auf den nach oben gekehrten Endteil 10 eines Rohrstutzens 6a paßt. Die Bohrung
der Verdickung 13 ist kegelig zulaufend, genau entsprechend der Außenfläche des nach
aufwärts gekehrten Endteiles des Rohrstükkes 6a. Außerdem sind die Tragflächen eingeschliffen,
so daß ein gasdichter Abschluß erzielt wird. Die Bohrung setzt sich in einem Kanal 15 fort, der sich nach dem Innern des
Zylinders 5 öffnet. Die Einmündung des Kanals 15 in den Zylinder 5 ist in der Achse
des Zylinders angeordnet und erweitert sich kegelförmig bei 16. Der Rohrstutzen 6" ist
an einem Rohre 6 befestigt, welches sich innerhalb der Löschleitung und gleichachsig zu
ihr aufwärts erstreckt, wobei sein oberes Ende nach der Seite gebogen ist. Die Löschleitung
bildet eine Stütze für den Stutzen 6a, der
überdies noch mit einem Ring oder Haken 9 an dem Wasserbehälter befestigt ist. Der
Zylinder 5 ist an seinem unteren Ende mit einem Einsatz 17 versehen; er nimmt den
senkrecht beweglichen, glockenförmigen Kolben 4 auf, der über den Einsatz 17 gestülpt
ist. Dieser bildet eine Führung für den Kolben und ist etwa mit öl oder Glyzerin gefüllt,
Um ein Rosten zu verhinden, die Reibung zu vermindern und einen Verschluß
gegen Lecken zu bilden. Auf der Mitte seiner oberen Stirnfläche trägt der Kolben einen
kurzen Zapfen 18 von kegeliger Gestalt, der in die Mündung 16 des Kanals 15 eingreifen
und sie gasdicht verschließen kann.
Der Säurebehälter 3 wird gewöhnlich durch einen lose auf seinen oberen Rand gepaßten
Deckel 19 geschlossen; er trägt eine senkrechte Aussparung, in welche die an dem Kolben 4
befestigte Sperrklinke 41 eingreifen kann, die den Zylinderboden durchdringt. Der Deckel 19
wird an dem Zylinder 5 am besten durch eine Kette 20 aufgehängt (Fig. 2).
Während der Löschtätigkeit der Anlage wird die Kolbenstange an ihrem oberen Hubende
festgehalten; zu diesem Zweck kann z.B. ein als Auf lauf fläche wirkender federnder
Bügel 21 an dem Boden des Säurebehälters angeordnet sein, der bei vollständig gestürztem
Behälter (Fig. 2) auf die Sperrklinke 41 drückt und hierdurch die Mündung des Kanals 15
verschlossen hält. ·
Um in der Vorrichtung den nötigen Druck zu erzielen, ist ein Gasballon 23 mit einem
Druckminderventil 24 in das Rohrnetz eingeschaltet. Um die Drücke in dem Verteilungsnetz
und die Drücke im Wasserbehälter gleich zu halten, ist der Zylinder 5 mit einer sehr engen Bohrung 22 versehen, durch die ,
sich Netzdruck und Behälterdruck, selbst bei Undichtigkeit an irgendeinem Punkte der
Vorrichtung, ausgleichen können. Wird jedoch im Verteilungsnetz ein plötzlicher Spannungabfall
hervorgerufen, wie dies z. B. im Falle eines Feuers durch öffnen eines Spritzkopfes
oder Verteilerventils geschieht, so kann infolge der nur kleinen Bohrung 22 der Druckabfall
nicht so rasch auf den Druckraum des Wasserbehälters übergreifen. Der Überdruck in letzterem
verschiebt daher den Kolben 4 nach seinem oberen Hubende. Hierdurch wird die Sperrklinke 41 aus dem lose sitzenden Deckel
19 gezogen, und der Säurebehälter 3 kehrt sich unter der Wirkung der Schwerkraft um, wobei
er seinen Inhalt in die Lösung entleert. Gleichzeitig drückt die Auflauffläche 21 die
Sperrklinke 41 zurück, wodurch die Mündung 16 fest verschlossen wird, so daß die entwickelten
Gase nicht durch den Kanal 15 und die Öffnung 22 in die Löschleitung gelangen
können. Der Vorteil dieser Absperrung besteht darin, daß ein »Sprudeln« vermieden
wird, . wie es sonst am offenen Ende des Spritzkopfes oder an der Schlauchmündung
eintreten würde, wodurch die Kraft und Wirksamkeit des Strahles geschädigt würde.
Um das Ganze wieder zu laden und die einzelnen Teile wieder an ihren Platz zurückzubringen,
wird die Verschlußplatte 8 entfernt und die ganze in sich abgeschlossene Vorrichtung
zur Gasbereitung durch das Handloch 7 aus dem Wasserbehälter gehoben. Hierauf wird der Wasserbehälter teilweise mit
der alkalischen Lösung gefüllt und ebenso auch der Säurebehälter 3, wonach der Deckel
19 wieder in seine Lage gebracht und der Kolben 4 wieder zurückgeführt wird. Die
ganze Vorrichtung wird darauf wieder durch das Handloch 7 in den Kessel eingeführt.
Die seitliche Umbiegung des Endes des Rohres 6 innerhalb des Verteilungsrohres 2 verhindert,
daß etwa in dem Verteilungsrohr nach dem Spritzen verbleibende Flüssigkeit
durch das Rohr 6 in den Zylinder 5 fließt.
In Fig. 5 und 6 ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete, mit Druckwasser arbeitende
Feuerlöschanlage gezeigt. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung besteht aus einem Wasserzuführungsrohr
A, einem Ventilkasten B, einem Steigrohr C und Zweigrohren D mit
Spritzköpfen E.
Die Ventilanordnung umfaßt einen geschlossenen Kasten 25, dessen Inneres durch ein
von einer Platte z$a verschlossenes Handloch
zugänglich ist.
In den Kasten münden die Rohre A und C,
und zwar das Rohr A unmittelbar, das Rohr C durch einen Knierohr-Wasserverschluß 26, der
einen Teil des Kastens bildet. Der Kasten wird bis zur Linie X mit Wasser gefüllt, wobei
ein Teil des Wassers den Kanal 27 ausfüllt.
Diese Wassermasse trennt wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Drücke in
dem Raum 30 des Kastens und in dem Rohrnetz voneinander. Die Druckwasserleitung A
wird normal durch ein Scheibenventil 32 abgesperrt, das an den unteren Arm eines
Kniehebels 33 angelenkt ist.
Der obere Arm 33 des Kniehebels ist an eine Stellspindel 34 angelenkt, die mit einer
Ringnut und mit Schraubengewinde versehen ist, durch eine Zwischenwand 35 hindurchgeht
und ein Handrad 36 trägt.
Der Kniehebel wird ein wenig außerhalb der Strecklage durch einen an einen Arm 38
angelenkten Sperrhebel 37 gesperrt, der mit einem Haken über einen Anschlag 39 am
oberen Hebelarm 35 greift. Die Sperrung wird dadurch gelöst, daß ein auf einer Stange
40" geführter Schwimmer 40 beim Senken des
Wasserspiegels im Kasten mit einem Ring 40* auf das freie Ende des Hebels 37 schlägt.
Auch hier geschieht der Ausgleich der beiden Drücke durch eine Verbindung der Lufträume
des Kastens 25 und des Knierohrs 26 mittels einer Leitung 41, in die ein Durchgangsventil
42 von sehr kleinem Durchmesser eingeschaltet ist, welches eine Scheidewand mit einer sehr
engen Bohrung aufweist. Während nun der Durchmesser dieser Bohrung ausreichend ist,
um den Ausgleich der Drücke in der Ruhelage herbeizuführen, ist er andererseits zu
klein, um einen nur einigermaßen beträchtlichen Druckausgleich herbeizuführen, wenn
der Netzdruck plötzlich beträchtlich abfällt, wie dies z. B. durch öffnen des Spritzkopfes,
des Verteilerventils 0. dgl. geschieht. Der Überdruck im Kasten drückt daher den Wasserspiegel
herab, und der Schwimmer 40 stößt auf den Hebel 37, wodurch der Kniehebel entriegelt wird und das Wasser im Rohr A
das Ventil von seinem Sitz hebt und an dem Ventil vorbei in das Verteilungsnetz fließt.
Wenn ein Ladedruck benutzt wird, kann dieser in das Netz an irgendeinem Punkt
eingeführt und durch eine beliebige Vorrichtung erzeugt werden. Es ist jedoch am
besten, diesen Druck in den Luftraum 30 durch eine Öffnung 43 in der Gehäusewand
einzuführen.
Um die Folgen einer Undichtheit des Ventils 32 und hierdurch ein Eindringen des Wassers
in den Kasten unschädlich zu machen, wird der Wasserspiegel auf gleicher Höhe gehalteri.
Diese Einrichtung besteht aus einem Abzugrohr 44, das mit dem Kasten unterhalb der Wässerlinie in Verbindung steht und normal
durch ein an dem einen Ende eines Winkelhebels befestigtes Ventil 45 geschlossen
wird.
Der Hebel 46 ist so gelagert, daß das Ventil 45 normal das Einlaßende des Rohres 41
schließt. Bei auftretender Undichtheit und Einströmen von Wasser in den Kasten steigt
der Wasserspiegel und hebt den Schwimmer 40 an, der gegen den freien Arm des Hebels 46
schlägt und dadurch das Ventil 45 anhebt. Infolgedessen wird der Wasserüberschuß durch
das Rohr 44 abgeführt, bis der Wasserspiegel ungefähr auf der bestimmten Höhe ist;
Um die Wirkung eines zufolge Undichtigkeit eintretenden Verlustes aus dem Kasten
auszugleichen, dient ein dünnes Rohr 48, welches vom Boden des Kastens zum Zuflußrohr
A läuft, und das durch ein Ventil 49. geschlossen
ist. Dieses Ventil ist am Ende einer Stange 50 befestigt, die durch mit öffnungen
versehene Vorsprünge geführt ist und ein Gewicht 52 trägt, welches den normalen Sitz des Ventils 49 sichert. Wenn durch Verluste
oder Verdunstung des Wassers im Kasten der Wasserspiegel fällt und der Schwimmer 40
sinkt, wird das Ventil 49 von seinem Sitz durch den vom Schwimmer angeschlagenen
Hebel 53 abgehoben, der das Gewicht 52 faßt und die Stange 50 und damit das Ventil 49
hebt. Auf diese Weise dringt Wasser aus dem Rohr 48 in das Gehäuse so lange ein,
bis der Schwimmer 40 sich wieder in seiner Normallage befindet und das Ventil 49 wieder
auf seinen Sitz gelangt ist und das Rohr 48 verschließt.
Der Hebel 53 dient ferner dazu, das Heben des Schwimmers zu verhindern, nachdem dieser
genügend bewegt wurde, um das Öffnen des Ventils 32 zu bewirken. Er wirkt als eine
Art Klinke, indem er sich über einen vorspringenden Rand oder Flansch 54 an dem unteren Ende des Schwimmers legt. Dies ge-
schieht aus dem Grunde, weil sonst, wenn der Schwimmer nach seiner Betätigung infolge
der Füllung des Gehäuses 25 mit Wasser aus dem Rohr A wieder hinaufsteigen würde, dies
das öffnen des Ventils 45 in der erläuterten Weise verursachen würde und dadurch ein
Teil des zum Löschen bestimmten Wassers vergeudet würde, wodurch der Druck an dem
offenen Spritzkopf und Verteilerventil' um diesen Betrag herabgesetzt würde.
Um die Wirksamkeit des Ventils 32 zu erhöhen, wird es in einer Lage gehalten, in
welcher es den Durchfluß des Wassers nicht hindert, und zwar durch einen nach oben
vorspringenden Fortsatz 55 auf einer Seite der Einlaßöffnung des Rohres A, durch eine vorspringende
Nase 56 auf der dem Fortsatz 55 gegenüberliegenden Seite des Ventils und durch eine nach innen geneigte Ablenkfläche
57 nächst der Nase 56. Unter der Wirkung des einströmenden Wassers wird zuerst das
Ventil 32 gehoben und schließlich durch die Wirkung des Wassers seitwärts gegen die geneigte
Ablenkfläche 57 bis in eine solche Lage bewegt, in der die Nase 56 den oberen Rand
des Fortsatzes 55 ergreift, so daß das Ventil am Fortsatz 55 hängen bleibt.
Infolgedessen wird das Ventil ganz außerhalb des Bereiches der Einlaßöffnung des
Rohres A gehalten und unterbricht daher den Wasserzufluß nicht.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:i. Selbsttätige Feuerlöschanlage mit Druckluft irt den Verteilungsrohren, bei welcher das Löschwasser entweder auf chemischem Wege aus einem Druckbehälter ausgetrieben wird oder aus einer Speiseleitung zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum im Wasserbehälter (1 oder ''B) durch eine Leitung mit sehr enger Bohrung mit der Löschleitung (2 oder C) in Verbindung steht, und daß ferner für den Säurebehälter (3) oder für das Abschlußventil (32) der Speiseleitung Sperrvorrichtungen (41 oder 37) vorgesehen sind, welche in dem einen Falle, beim Abblasen der Druckluft in der Löschleitung, selbsttätig ■ durch einen Kolben (4) und im anderen Falle durch einen Schwimmer (40) gelöst werden, der beim Überlaufen des Wassers über eine Wand (29) sich senkt.
- 2. Chemische Feuerlöschanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das drehbare, mit- Übergewicht versehene und in einem Bügel hängende Kippgefäß (3) sperrende Vorrichtung mitsamt dem Kolben (4), der Luftleitung (15) und dem Bügel (11) des Kippgefäßes in eine öffnung des Behälters als Ganzes eingesetzt wird, indem die Enden eines Querstückes (12) auf Vorsprüngen des Behälters aufliegen und gleichzeitig durch dichtes Umfassen der Rohrenden den Anschluß mit der Druckleitung (6, 6a) der Feuerlöschleitung (2) herstellen.
- 3. Feuerlöschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) der Sperrvorrichtung (41) nach unten glokkenf örmig ausgestaltet, durch einen Wasserverschluß (17) abgedichtet ist und in einem geschlossenen Gehäuse (5) ruht, das in seinem Oberteil die Mündung (16) der Druckleitung (6) enthält, welche mit einem am Kolben (4) sitzenden Ventil (18) unter Vermittlung einer am unteren Ende des Kippgefäßes (3) angebrachten Auflauffläche (21) durch Heben der Sperrklinke (41) abgeschlossen wird.
- 4. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (40) sowohl den Sperrhebel (37) als auch die Ventile (45, 49) für das Zuführungsrohr (48) und das Abflußrohr (44) steuert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel des Abflußventils (49) ein abwärts gekrümmtes Ende besitzt, das über einen vorspringenden, unteren Rand (54) des Schwimmers greift und diesen festhält, wenn der Schwimmer sich» beim Spritzen stark gesenkt hat.
- 6. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, bei der das Löschwasser aus einer Speiseleitung zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Absperrventil (32) sich ein nach oben vorspringender Fortsatz (55) befindet, während das Ventil selbst eine vorspringende Nase (56) sowie eine schräge Steuerfläche in der Weise trägt, daß das frei gewordene Ventil (32) durch den Wasserstrom auf den Fortsatz (55) gehoben wird, wo es mit der Nase (56) hängen bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE296276C (de) |
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- DE DENDAT296276D patent/DE296276C/de active Active
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