DE29621530U1 - Waschmaschine - Google Patents

Description

AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg

Waschmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Waschmaschinen dieser Art sind allgemein bekannt. Beim Betrieb von Waschmaschinen ist es oftmals schwierig, für eine bestimmte Waschgutmenge, die in die Einspülvorrichtung einzugebende Waschmittelmenge so genau zu dosieren, daß eine übermäßige Schaumentwicklung im Laugenbehälter vermieden wird. Bei sehr starker Schaumentwicklung im Laugenbehälter besteht nun die Gefahr, daß der Schaum über die mit dem Laugenbehälter verbundene Waschmittel-Zulaufleitung bis in die Waschmittelkammern der Einspüleinrichtung vordringen kann und dort das für nachfolgende Waschvorgänge vordosierte Waschmittel befeuchtet. Dies hat zur Folge, daß das befeuchtete Waschmittel verklumpft und an den Wandungen der Waschmittelkammern haftet und sich später dann nicht mehr rückstandsfrei in den Laugenbehälter ausspülen läßt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfach konstruktiven Mitteln ein Über- bzw. Eintreten von Schaum in die Waschmittel-Einspülvorrichtung und darüber hinaus wirksam zu verhindern.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung ist dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 zu entnehmen. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstande der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß der Neuerung wird mit einem einfachen Bauteil sichergestellt, daß der Schaum nach Verlassen des Laugenbehälters aus der Waschmittel-Zulaufleitung rechtzeitig abgeleitet und aufgelöst wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Waschmaschine für den Haushalt in vereinfachter schematischer Darstellung,

Fig. 2 einen vergrößerten Detail-Ausschnitt aus Fig. 1.

Die Waschmaschine 1 gemäß der Zeichnung hat einen Laugenbehälter 2, eine Waschmittelschublade 3 mit mehreren Waschmittelkammern, die herausziehbarer Bestandteil einer Einspülwanne 4 ist. Die Einspülwanne 4 ist über eine bodenseitig angeschlossene Waschmittel-Zulaufleitung 5 mit dem Laugenbehälter 2 verbunden. Die Waschmittel-Zulaufleitung 5 ist in der Regel als faltenbalgartiger Schlauch ausgebildet.

Um zu verhindern, daß Schaum aus dem Laugenbehälter 2 über die Waschmittel-Zulaufleitung 5 in die Einspülwanne 4 und von dort in die Kammern der Waschmittelschublade 3 gelangt, ist an der Waschmittel-Zulaufleitung 5 ein Überlaufschlauch 6 angeschlossen, in dem sich eine als Schaumbremse wirkende Einrichtung 7 befindet. Die als Schaumbremse wirkende Einrichtung 7 besteht aus einem im Überlaufschlauch 6 integrierten T-Rohrstück 8 mit einem dessen Zulaufbereich beherrschenden Schwimmerkörper 9. Dieser Schwimmerkörper 9

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ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Kugel ausgebildet. Anders gestaltete Formkörper wären für den genannten Zweck denkbar. Der Schwimmerkörper 9 ist spezifisch leichter als Wasser und dichtet den Zulauf 10 im Rohrstück 8 ab. Aus dem Laugenbehälter 2 austretender und im Überlaufschlauch 6 hochsteigender Schaum ist trotzdem nicht in der Lage, diesen Schwimmerkörper von seinem Dichtsitz im Rohrstück 8 zu drücken. Der gegen den Schwimmerkörper 9 wirkende Schaum wird vielmehr nach einer gewissen Zeit reduziert. Nur aufsteigendes Wasser erzeugt die Auftriebskräfte, durch die der Schwimmerkörper 9 im Rohrstück 8 in seine obere Anschlagstellung gedrückt wird, bei der der Ablauf 11 des Rohrstückes 8 freigegeben ist und austretendes Wasser zum Bodenbereich 13 der Waschmaschine gelangen kann. Ein in diesem Bereich angeordneter, auf Fließdruck ansprechender Sicherheitsschalter 14 löst dann entsprechende Warnsignale aus und/oder die Waschmaschine wird abgeschaltet.

Claims (3)

AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg Schut zansprüche

1. Waschmaschine mit einem Laugenbehälter und einer Waschmittel-Einspüleinrichtung, die über eine Waschmittel-Zulaufleitung mit dem Laugenbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Waschmittel-Zulaufleitung (5) ein Überlaufschlauch (6) angeschlossen ist, in dem eine als Schaumbremse wirkende Einrichtung (7) eingefügt ist, die aus einem Schwimmerkörper (9) besteht, der spezifisch leichter als Wasser ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerkörper (9) als Kugel oder dgl. ausgebildet ist.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7) aus einem im Überlaufschlauch (6) integrierten T-Rohrstück (6) besteht.