DE296213C - - Google Patents

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DE296213C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 296213 -' KLASSE 52a. GRUPPE
GEBR. GEGAUF in STECKBORN, Schweiz.
Hohlsaumnähmaschine mit zwei Nadeln und einem zwischen ihnen angeordneten Vorstecher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1915 ab.
Es sind Hohlsaumnähmaschinen mit zwei Nadeln und einem zwischen denselben angeordneten Vorstecher bekannt, bei denen, um zu verhindern, daß die in der einen Nadel von dem Nähfaden gebildete Schlaufe vom Schiffchen der anderen Nadel erfaßt werden kann, die öhre der Nadeln und dementsprechend auch die Schiffchen in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind. Diese Einrichtung ermöglicht es, den Vorstecher mit dem die Nadeln tragenden, auf und ab beweglichen Organ (Nadelstange) fest zu verbinden.
Diese Bauart hat nun aber einmal den Nachteil, daß bei ein und derselben Maschine Nadeln von ungleicher Länge notwendig sind, eine kürzere und eine längere. Je länger aber namentlich bei Hohlsaummaschinen, wo nach jedem zweiten Stich die Nadeln seitliche Spreizbewegungen auszuführen haben, die Nadeln sind, desto größer der Nachteil, indem namentlich bei größerer Tourenzahl die Nadeln durch die Ausführung der Seitenbewegung in desto größere Schwingung geraten, je länger sie sind. Infolgedessen vermögen die so in Schwingung versetzten Nadeln die Rückbewegung in ihre geschlossene Stellung, wo sie sich an den Vorstecher anzulegen haben, nicht rasch und präzis genug auszuführen, was sowohl auf den Ausfall der Hohlnaht einen ungünstigen Einfluß ausübt, als auch den Betrieb der Maschine selbst in höchst nachteiliger Weise beeinflußt, indem der Gang derselben an eine beschränkte Tourenzahl gebunden ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Hohlsaumnähmaschine mit zwei Nadeln und einem zwischen denselben angeordneten Vorstecher, bei der die öhre der Nadeln und dementsprechend auch die Schiffchen oder Greifer in gleicher Höhenlage angeordnet sind und der Vorstecher nach dem Einstechen nicht wie bisher hinter der Bewegung der Nadeln zurückbleibt, sondern ganz die gleiche Auf- und Abwärtsbewegung wie letztere ausführt.
Um zu verhüten, daß das Schiffchen oder der Greifer der einen Nadel die in der andern Nadel von dem Nähfaden gebildete Schlaufe erfassen kann, ist der Vorstecher nach links und rechts mit je einer Rückwand versehen, von denen die eine vor der Schwingungsebene der Nadeln nach der einen, die andere hinter der Schwingungsebene der Nadeln nach der entgegengesetzten Seite quer zur Transportrichtung gerichtet ist. Diese Rückwände, die gleichzeitig dem Vorstecher, gegenüber einem solchen ohne derartige Wände, eine wesentlich· erhöhte Stabilität verleihen, stützen, wenn sich die Nadeln in geschlossener Stellung befinden, also am Vorstecher anliegen, die in den Nadeln von den Nähfäden gebildeten Schlaufen und bilden gleichzeitig einen Rückenschutz gegen deren Erfassung durch das jeweils entgegengesetzte Schiffchen oder den Greifer.
Bei gespreizter Nadelstellung, also wenn die Nadeln am Vorstecher nicht anliegen, bieten zwei in denselben Richtungen wie die Rückwände des Vorstechers verlaufende, nicht an-
einanderstoßende, an der in der Grundplatte vorhandenen Brücke sich befindende Wandfortsätze, die beide entweder wenigstens bis zum Vorstecher oder bis zur Vorstechermitte reichen, die gleiche Stütze für die in den Nadeln von den Nähfaden gebildeten Schlaufen und den nämlichen Schutz gegen deren Erfassung durch das jeweils entgegengesetzte Schiffchen oder den Greifer.
ίο Auch bei geschlossener Nadelstellung tragen die beiden Wandfortsätze als doppelte Sicherheit mit den Rückwänden des Vorstechers dazu bei, daß ein Erfassen der Fadenschlaufen durch ein entgegengesetztes Schiffchen oder Greifer absolut ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Vorderansicht mit Schnitt durch die Deckplatte, in
Fig. 2 in Seitenansicht, ebenfalls mit Schnitt durch Deckplatte und in der Grundplatte vorhandene Schiene, wozu
Fig. 3 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe.
Mit einer auf und ab bewegbaren Stange 1 ist ein Vorstecher 2 fest verbunden. An der Stange 1 sind ferner Klemmkörper 3 und 4 für die beiden Nadeln 5 und 6 vorgesehen, die neben dem Vorstecher 2 liegen und sich mit diesem gleichzeitig auf und ab bewegen. Die Deckplatte 7 der Maschine hat eine Nadelöffnung 8, durch welche die Nadeln 5 und 6 und der Vorstecher sich abwärts bewegen können. Die Deckplatte liegt in einer Grundplatte 9, welche zwei Vorsprünge 10', 10" trägt, die unterhalb der Deckplatte 7. liegen.
Auf den beiden Vorsprängen liegt eine Brücke 11 mit einer Öffnung 12 für den Durchgang der beiden Nadeln und des Vorstechers. Von der Brücke 11 hängen in der Schwingungsebene der Nadeln beiderseits der öffnung 12 zwei Wandungen 13' und 13" herunter, die je einen vor und hinter der Schwingungsebene der Nadeln liegenden schmalen Wandfortsatz 14' bzw. 14" tragen, dessen freies Ende bis zur Mitte der Öffnung 12, also bis zur Mitte des Vorstechers, der in der Mitte der öffnung sich hin und her bewegt, ragt. Hinter und vor diesen Wandfortsätzen befinden sich die Rundschiffchen 15 und 16. Der Vorstecher 2 hat Z-förmigen Querschnitt, mit anderen Worten, links vorn und rechts hinten am Vorstecher befinden sich nach entgegengesetzten Seiten quer zur Transportrichtung laufende Rückwänden' und 2", die je die an der betreffenden Seite liegende Nadel teilweise umfassen (Fig. 4), und zwar derart, daß zwisehen Öhrenende der Nadel und der Rückwand des Vorstechers nur wenig Platz verbleibt, aber immerhin so viel Platz, daß der Faden der Fadenschlaufe genügend Raum vorfindet. Die beiden Fadenschlaufen sind mit 17 und 18 bezeichnet. Die beiden Wandfortsätze 14' und 14" mit dem Z-förmigen Vorstecher verhindern, daß die in der einen Nadel von dem Nähfaden gebildete Schlaufe vom Schiffchen der andern Nadel erfaßt werden kann, weil die Räume, wo sich die Schlaufen ausbilden, mitsamt dem in jedem Raum befindlichen Schiffchen voneinander getrennt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlsaumnähmaschine mit zwei Nadeln und einem zwischen ihnen angeordneten Vorstecher, wobei Nadeln und Vorstecher genau die gleiche Auf- und Abwärtsbewegung ausführen und Greifer vor und hinter der Nadelschwingungsebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Austreten der Fadenschlaufen und damit das Erfassen derselben, sei es durch das Schiffchen, sei es durch den Greifer der entgegengesetzten Nadel, durch zwei am Vorstecher befindliche Rückwände, von denen die eine vor der Schwingungsebene der Nadeln in der einen, die andere hinter der Schwingungsebene der Nadeln in der entgegengesetzten Richtung quer zur Transportrichtung verläuft, und durch zwei quer zur Transportrichtung verlaufende, auf entgegengesetzten Seiten des Vorstechers angeordnete, aus entgegengesetzten Richtungen wenigstens bis zum Vorstecher reichende Wandfortsätze verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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