DE29611490U1 - Aufgeständerte Fahrbahn für die Autobahnbaustellen - Google Patents

Aufgeständerte Fahrbahn für die Autobahnbaustellen

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/002Design or lay-out of roads, e.g. street systems, cross-sections ; Design for noise abatement, e.g. sunken road
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Fahrbahn auf Ständern
Aufgabe
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahn auf Ständern für Kraftfahrzeuge zur Beseitigung von Engpässe an Autobahnbaustellen o. dgl..
Bekanntlich wird an Baustellen auf Autobahnen oder Schnellstraßen der Verkehr auf die Gegenfahrbahn umgeleitet oder die Anzahl der Spuren wird verringert bzw, die Spurweite wird verkleinert. Dieses Verfahren fuhren häufig zum Stau, wie auch das Überholen von Lastkraftwagen eine erhöhte Konzentration erfordert.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkehrsfuhrung auf mehreren Ebenen zu entwickeln, die die oben genannten Probleme zumindest teilweise löst.
Ermöglicht wird dies durch eine zusätzliche Fahrbahn auf Ständern fur PKWs in der Mitte von zwei Fahrspuren oder neben einer Fahrbahn(s. Fig. 1), die nach Beendigung der Reparaturarbeit wieder abgebaut werden kann, ohne großen Schade an die Autobahn anzurichten.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die meisten Kraftfahrzeuge auf der Autobahn Pkw sind, deren Gewicht viel geringer als das der Lastkraftwagen ist.
Anhang der Abbildungen 1 bis 12 wird die Fahrbahn auf Ständern ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Querschnitt der symmetrischen Fahrbahn auf Ständern
Fig. 2: Querschnitt der asymmetrischen Fahrbahn auf Ständern
Fig. 3; Höhenverstellbare Stütze
Fig. 4: Mehrstufige Fahrbahn auf Ständern
Fig.5: Einlegen von Platten zur Beseitigung von Unebenheit
Fig. 6: Fahrbahnmakierung auf Stützen und Platten
Fig.7: Auf-/Ausfahrt der Fahrbahn auf Ständern
Fig. 8: Reifenspur auf der Fahrbahn
Fig. 9: Fahrbahn mit konvexförmiger Querschnitt und Abdeckung Fig. 10: Fahrzeugsteuerung fur großen Pkw auf der Fahrbahn Fig. 11: Fahrzeugsteuerung für kleinen Pkw auf der Fahrbahn Fig. 12: Fahrbahn auf Ständern bei automatischer Fahrzeugsteuerung
Beschreibung
Fig.l und 2:
Die vorteilhafte Ausgestaltungen der Fahrbahn auf Ständern werden in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Fahrbahn(l) stützt sich auf mehreren X-formiges Gestell(2). Die ausreichende Stabilität wird durch Versteifungsmaßnahmen - wie z.B.
Verrippung(3) - sichergestellt. Am Boden des Gestells kann je nach Bedarf z.B.
Kunststoff als Schutzschicht für die Oberfläche der Autobahn eingesetzt werden.
Die Breite des Gestells hat eine bevorzugte Größe von nicht mehr als der 2-fachen der Fahrspurbreite auf der Autobahn(4).
Fig.3:
Die Höhe einer Stütze(2) kann durch eine höhenverstellbare Konstruktion variiert werden, dadurch werden Unebenheiten auf der Autobahn zum Teil aufgefangen. Nach dem gleichen Prinzip lassen sich z.B. Brücken auf der Autobahn durch horizontal verstellbare Konstruktion umgehen.
Fig. 4:
Die bevorzugte Breite einer Fahrbahn auf Ständern liegt unter der 2-fachen der Fahrbahnbreite der Autobahn. Dadurch wird der LKW-Verkehr in beiden Richtungen kaum beeinflußt. Weitere Fahrbahnen können auf der Fahrbahn auf Ständern gebaut werden.
Fig. 5 und 6:
Die quer auf der Fahrbahn liegende Stützen(5) verursacht eine Unebenheit. Sie kann nach Wunsch durch Einlegen von Platten(6) — mit oder ohne Stützen(7)— beseitigt werden, damit die unteren Fahrspuren auch mit hoher Geschwindigkeit befahrbar sind. Am Boden einer Platte ist auch eine Schutzschicht für die Autobahn vorgesehen.
Auf den Stützen eines Gestells bzw. einer eingelegter Platte können Vorrichtungen zur Fahrbahnmakierung, wie z.B. Reflektoren(8) eingebaut werden.
Fig. 7:
Die Fahrbahn auf Ständern wird an beiden Enden durch Auffahrten(9) und Abfahrten( 10) mit der Autobahn verbunden. Die Auf-/ Abfahrten werden so konstruiert, daß die Fahrbahn auf Ständern in zwei Richtungen befahrbar ist. Vor jeder Auffahrt liefert ein automatisches Kontroll-/Anzeigesystem Informationen über die Fahrbahn und kontrolliert deren Zugang z.B. mit Hilfe einer Schranke. Dies ermöglicht eine Nutzung für beide Fahrrichtungen und ist besonders nützlich z.B. für Strecken, die zur unterschiedlichen Tageszeiten unterschiedliche Auslastungen aufweisen.
Wenn man einen Sicherheitsabstand von 25m auf einer Fahrbahn annimmt, kommt man auf ca. 29m( 25m Abstand + Wagenlänge) Fahrbahn auf ein Fahrzeug. Es ist sinnvoll, das Eigengewicht der Fahrbahn durch Leichtbau zu reduzieren. Eine Gewichtsreduzierung der Fahrbahn ermöglicht zugleich eine Gewichtsreduzierung des Gestells, dies führt zu einer Vereinfachung beim AufVAbbauen und beim Transport von demontierten Komponenten. Leichtbau kann z.B. durch Hohlraumkonstruktion, Aufschäumen von leichtem Metall oder durch Einsatz von Luftkissen realisiert werden.
Da die Belastung eines Autos auf der Fahrbahn hauptsächlich von zwei parallel laufenden 'Fahrstreifen' getragen werden und andere Teile der Fahrbahn nur selten und unerwünscht beansprucht werden, schlägt die Erfindung vor, daß die Fahrbahn auf Ständern mindestens zwei unterschiedliche Festigkeiten auf der Fahrbahn aufweist.
Fig. 8 und 9:
Die Fahrspuren(l 1) auf der Fahrbahn haben eine genügende Festigkeit für den Pkw-Verkehr. Der Rest besteht nur aus Materialien mit geringerer Steifigkeit zum Zweck der Isolierung. Ein ähnliches Vorgehen kann man auch auf Einlegen von Platten, das zwischen Zeilen 34 bis 38 beschrieben wird, übertragen.
Natürlich ist eine derartige Fahrbahn viel zu gefährlich für einen Autofahrer. Nach Stand der Technik (DE 3011057) kann ein Automobil durch Computer gesteuert werden. In diesem Fall braucht der Computer für die Steuerung eines Fahrzeugs
»4 ·
nur die Information über die Fahrbahn, z.B. Länge, Kurvenradius, Steigung etc.. Diese Informationen können sowohl vor als auch während der Fahrt auf einer Fahrbahn auf Ständern an ein Fahrzeug übertragen werden. Es ist noch zu erwähnen, daß die automatische Führung eines Fahrzeugs auf einer Fahrbahn auf Ständern viel einfacher ist als beim normalen Verkehr, da die Verkehrssituation einfacher ist, z.B. das Einscheren eines anderen Fahrzeugs nicht berücksichtigt werden muß. In Fig. 12 wird eine Lösung für die Fahrbahn auf Ständern dargestellt für den Fall, daß alle Fahrzeuge mit einem automatischen Steuerungssystem ausgestattet sind.
Die Erfindung schlägt eine weitere Lösung für die Fahrzeuge ohne ein derartiges
automatisches Steuerungssystem vor.
115
Die Oberfläche der Fahrbahn im Bereich der Fahrspuren(l 1) hat eine konkave Form.
Falls ein Auto von den gewünschten Spuren abweicht, stößt das Vorderrad auf größeren Widerstand der Fahrbahn. Mit Hilfe eines Drucksensors kann diese Information aufgenommen und an ein Steuerungssystem für die Lenkung übertragen werden, das wiederum sofort reagiert und die Räder automatisch zurücklenkt.
Fig. 10 und 11:
Die Steuerungslogik sollte in Abhängigkeit von der Wagenbreite programmiert werden. Für große Wagen ist der Widerstand am Außenrand(12) des Rades wichtig.
und bei kleineren am Innenrand. Nach diesem Prinzip können zwei konvexförmige Streifen(13) als Vorwarnungen dienen.
Diese Funktion soll nur unter bestimmtem Betriebszustand ermöglicht werden, da man sonst nicht mehr über einen Bordstein fahren kann.
Durch unterschiedliche Reibungskoeffiziente, Rauhigkeiten und Farben kann ein Fahrer bei Lenkung seines Fahrzeugs geholfen werden.
Gebaut wird Fahrbahn auf Ständern aus Stahl, Aluminium, Kunststoffe o. dgl..

Claims (12)

Sprü 5 2 S ° "&idigr; &idigr; · ··· • · · · 4 ^ ft S &bgr; Ii A Sprüche
1) Fahrbahn auf Ständern, die abgebaut und an anderen Stellen wieder aufgebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
sie meistens entlang einer Baustelle auf der Autobahn gebaut wird und
sich auf ein oder mehrere auf die Straße stützende Gestelle stützt, die am Boden eine Schutzschicht aufweisen und
deren Inbetriebnahme nicht mit der Straße zu verzahnen werden muß.
2) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Mitte auf einer Fahrbahn zwischen zwei Fahrrichtungen oder auf einer Standspur, symmetrisch oder asymmetrisch, parallel oder nicht parallel zur unteren Fahrbahn gebaut werden kann.
3) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Fahrbahn(l) sich auf mehreren J-- förmiges Gestell(2) stützt und eine ausreichende Stabilität wird durch Versteifiingsmaßnahmen — wie z.B.
Verrippung(3) — sichergestellt wird und am Boden des Gestells je nach Bedarf Kunststoff als Schutzschicht für die Oberfläche der Autobahn eingesetzt wird.
4) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedarf auf der untersten Ebene eine oder mehreren Platten(15) zum Ausgleich des Höhenunterschiedes zwischen Straße und oberem Rand der Gestellstützen eingelegt werden.
5) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Platten bzw. Stützen Vorrichtungen zur Fahnbahnmakierung wie z.B. ein Reflektor(8) eingebaut werden.
6) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Fahrbahn unterschiedliche Reibungskoeffizietten , Rauhigkeiten und Farben aufweist.
7) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Fahrbahn unterschiedlichen Festigkeiten aufweist,
8) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Fahrbahnquerschitts eine konkave Form aufweist.
9) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß er von mindestens zwei Richtungen befahrbar ist und vor bzw. an den Auffahrten eine Anzeige-/ Kontrollvorrichtungen vorgesehen ist.
10) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegen Witterungseinflüsse teilweise oder völlig geschlossen und mit Beleuchtung ausgestattet ist.
11) Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. in der Fahrbahn ein Informationssystem über die Fahrbahnen, ggf. mit Steuerungssignal für Fahrzeuge, vorgesehen ist.
12) Automobil für Fahrbahn auf Ständern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens unter einem Betriebszustand in der Lage ist, gemäß Beschaffenheit der Fahrbahn die Lenkung durch eignen Mechanismen zu steuern.
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