DE29610460U1 - Verpackung für Lebensmittel - Google Patents
Verpackung für LebensmittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ,; ; ,, .. .D-33330 Gütersloh, VennstraBe 9
; &Mgr;, , j ····. , J#'Wifrn: (05241)13054
DipWng. Gustav Meldau *&iacgr;» .' '..",.' *,***..·
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 13.06.96
DipUng. Hubert Flötotto UnserZeichen: Z 194-hF
Herrn
Manfred Zimmer
Manfred Zimmer
Berteisweg 31
0-33332 Gütersloh
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Lebensmittel für bestehend
aus einem beschichteten Trägermaterial auf dem die Ware aufliegt und einer transparenten vakuumierten Hülle.
Derartige nach dem Stand der Technik bekannte Verpackungen für Lebensmittel
werden für die Präsentation von Fisch-Speisen und hier insbesondere für Lachsseiten oder Forellen-Filets verwendet. Dabei
wird die Fischspeise auf das Trägermaterial, auch Trays genannt, verzehrfertig
aufgelegt, wobei dann das Tray mit der aufgelegten Ware in eine sackförmige transparente Hülle eingeschoben wird. Nachdem das
auf dem Trägermaterial liegende Material nun in diese transparente Hülle eingeschoben ist, wird dann die Umhüllung vakuumiert und anschließend
mittels Verschweißung verschlossen.
2 ,: : .·· &zgr; 194
&Agr;.
Die Verwendung der Verpackung des Standes der Technik, und hier insbesondere
des Trägermaterials, welches aus einer Pappe gebildet ist, die ober- und unterseitig mit einem Folienmaterial versehen ist,
weist bestimmte Nachteile auf. Denn derartige beidseitig beschichtete
Trägermaterialien werden auf bestimmte Größen gestanzt, so daß insbesondere
an dem Randbereich Schnittkanten hervorgerufen werden. Da das Trägermaterial eine gewisse Stärke, und zwar hervorgerufen infolge
der Pappenstärke, aufweist, ist es unvermeidbar, daß insbesondere in dem Schnittkantenbereich das Pappe-Material für Fett- oder Oelbestandteile
bzw. Wasser umlaufend frei liegt. Dies führt dazu, daß das Trägermaterial infolge seiner kappilaren Wirkung diese Flüssigkeiten
aufsaugt und somit Gewichtsverfälschungen der Verpackung unvermeidbar sind. Weiterhin wird durch das Ziehen von Feuchtigkeit in das Trägermaterial
der Geschmack der Speisen verfälscht, so daß es nach dem Vakuumziehen und Verschließen der Verpackung zu Geschmacksveränderungen
der Speisen kommen kann. Zudem erfordert die nach dem Stand der Technik bekannte Verpackung für den Tischverzehr, daß die Fischspeise
von dem Trägermaterial entfernt wird, da das Tray nicht für den Tischverzehr ausgebildet ist. Hierbei treten dann beim Umlegen der
Fischspeise von dem Trägermaterial auf einen Verzehrteller Zerstörungen des Lebensmittels auf, so daß die Speise als solches seine optische
Wirkung verliert.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Verpackung für Lebensmittel
und hier insbesondere für die Darbietung für Fischspeisen derart weiterzubilden, die die aufgezeigten Nachteile überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trägermaterial
aus einem schalenform!gen Kunststoffmaterial gebildet ist,
welches die Ware in sich aufnimmt. Die Ausbildung des Trägermaterials
aus einem Kunststoff-Formteil in Schalenform weist die Vorteile auf,
daß das Trägermaterial bzw. Tray keine Feuchtigkeit mehr zieht. Dies führt dazu, daß das aufbewahrte Lebensmittel in der Schalenform geschmacksneutral
bis zur Öffnung der Verpackung verbleibt. Zudem kann das Trägermaterial mit der Speise, nachdem es aus der transparenten
Hölle entfernt wird, sofort als verzehrfertige Schale auf dem Tisch
präsentiert werden, ohne daß das optische Erscheinungsbild der Speise zerstört wird. Somit wird ein Trägermaterial geschaffen, welches sich
einerseits von seiner Handhabung her einfacher gestaltet und andererseits den Erfordernissen wie Geschmacks- und Gewichtsneutralität gerecht
wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Kunststoff-Formteil
im wesentlichen eine Rechteckform mit einer glatten Fläche auf. Die glatte Fläche hat einerseits den Vorteil, daß die Ware
leicht vom Trägermaterial getrennt werden kann, wobei andererseits eine Geschmacksneutralität erhalten bleibt, da sich in der Fläche
keine Nester bilden können. Damit das Kunststoff-Formteil eine schalenförmige
stabile Form erhält ist die Fläche von einem gewölbten Rand umgeben. Dieser gewölbte Rand verleiht insbesondere der gefertigten
Fläche die hinreichende Stabilität, so daß das Kunststoff-Formteil an einem Eckbereich ergriffen werden kann, ohne daß es zu
Durchbiegungen des Trägermaterials kommt, und somit die Fischspeise
nicht vom Trägermaterial herunterrutschen kann, wenn das Trägermaterial aus der Transparenthülle entfernt wird. Hierzu ist der Rand im
wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel jeweils nach außen gewölbt ausgebildet sind. Die Wölbung der Schenkel bringt
einerseits eine ästhetische Formgebung der Schale am Außenrand, wobei der zur Fläche hinweisende U-förmige Schenkel dem Trägermaterial
einen schalenförmigen Charakter verleiht. Somit wird gewährleistet,
daß die aufliegende Fischspeise quasi in ihrem eigenen Saft liegt, wobei durch die Randgestaltung hier das OeI, Wasser oder andere
Aromastoffe in dem Flächenbereich verbleiben.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann insbesondere
die Fläche eine Struktur aufweisen. Diese Struktur kann sich dabei entweder teilweise oder ganzflächig erstrecken. Diese Flächenstruktur
verleiht dem Kunststoff-Formteil eine zusätzliche Stabilisierung und
hier insbesondere des Flächenbereiches. Die jedoch nicht unbedingt vorgesehen werden muß.
Um insbesondere die Geschmacksneutralität des Trägermaterials zu gewährleisten
ist das Kunststoff-Formteil aus Polypropylen-Kunststoff
hergestellt. Dieser Kunststoff hat zudem den Vorteil, daß er einerseits eine sehr glatte Oberfläche bietet, wobei auch hinsichtlich des
Entsorgungsproblems eine Wiederverwendung des Trägermaterials gewährleistet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden
Figuren 1 und 2 näher erläutert, dabei zeigen:
Figur 1: Eine perspektivische Draufsicht auf das Trägermaterial gemäß der Erfindung;
Figur 2: Eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie
U-II in Figur 1.
Die Figur 1 zeigt eine Verpackung 1 für Lebensmittel, die insbesondere
für Fischspeisen wie Lachsseiten oder Forellen-Filets bestimmt
ist. Dabei besteht die Verpackung 1 aus einem Trägermaterial 2 und einer nicht näher dargestellten transparenten vakuumierten Hülle. Die
Fisch-Speise, wird zunächst auf das Trägermaterial 2 aufgelegt, bevor sie in eine nicht näher dargestellte transparente Hülle eingeschoben
wird, wobei dann zum Verschließen der Verpackung 1 die Hülle vakuumiert wird. Nach dem Vakuumieren erfolgt die stirnseitige Verschweißung
der Hülle.
Dabei ist das Trägermaterial 2, welches auch als Tray bezeichnet wird, aus einem schalenförmigen Kunststoff-Formteil 3 gebildet. Das
dargestellte Kunststoff-Formteil 3 weist dabei im wesentlichen eine
Rechteckform mit einer glatten Fläche 4 auf, die von einem gewölbten
Rand 5 umgeben ist. Der Rand 5 ist im wesentlichen, wie insbesondere
in der geschnittenen Darstellung der Figur 2 dargestellt, U-förmig
ausgebildet. Der U-förmig ausgebildete Rand 5 weist dabei jeweils Schenkel 6.1 und 6.2 auf, die jeweils nach außen hin gewölbt sind.
Wie aus der geschnittenen Seitenansicht zu erkennen, läuft der ge-
wölbte nach innen verlaufende Schenkel 6.2 in die Fläche 4 über, so
daß eine Schalenform gebildet wird. Dieser Rand 5 verleiht insbesondere der innenliegenden glatten Fläche 4 die hinreichende Stabilität,
so daß das schalenförmige Kunststofformteil 3 jeweils an einer seiner
Ecken ergriffen werden kann, ohne daß sich die Fläche 4 durchbiegt.
In Weiterbildung der Erfindung kann beispielsweise, wie in der geschnittenen
Seitendarstellung der Figur 2 zu erkennen, die Fläche 4
eine Strukturierung 7 aufweisen. Diese zusätzliche Strukturierung 7 verleiht insbesondere dem Flächenbereich 4 eine zusätzliche Stabilität,
wobei die Strukturierung 7 über den Flächenbereich ganz oder teilweise ausbgebildet sein kann. Das Kunststoff-Formteil 3 besteht
dabei aus einem Polypropylen-Kunststoff, der hinsichtlich seiner Eigenschaft für die Entsorgung keine größeren Probleme bereitet, da er
wiederverwendbar ist.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ·· ,0-33330 Gütersloh, Vennstraße 9&iacgr; &iacgr;«;· .I;;** · ·&igr;««&ogr;&eegr;:(05241)13054Dipl.-Ing. Gustav Meldau ··· &iacgr; %.*".,· .**·.,*DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 13.06.96Dipl.-Ing. Hubert FlötOttO Unser Zeichen: Z 194-hFSchutzansprüche01. Verpackung für Lebensmittel insfaesonder für Fisch bestehend aus einem beschichteten Trägermaterial auf dem die Ware aufliegt und einer transparenten vakuumierten Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (2) aus einem schalenförmigen Kunststofformteil (3) gebildet ist, welches die Ware in sich aufnimmt.02. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststofformteil (3) im wesentlichen eine Rechteckform mit einer glatten Fläche (4) aufweist.03. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieFläche (4) von einem gewölbten Rand (5) umgeben ist.04. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel (6.1) und (6.2) jeweils nach außen gewölbt ausgebildet sind.05. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (4) strukturiert aus gebildet sein kann.06. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffformteil (3) aus Polypropylen besteht.
Priority Applications (1)
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1996
- 1996-06-14 DE DE29610460U patent/DE29610460U1/de not_active Expired - Lifetime
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