DE29609419U1 - Nähvorrichtung für Wendetaschen - Google Patents
Nähvorrichtung für WendetaschenInfo
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Description
Firma Beckmann GmbH, Kreuzweg 60, 48607 Ochtrup
"Nähvorrichtung für Wendetaschen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines
flächigen Gegenstandes.
Durch seine flächige Ausgestaltung weist der Gegenstand eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei diese beiden Seiten
jeweils durch eine eigene Materialbahn gebildet sind. Derartige
Gegenstände sind beispielsweise in Form doppeiiagiger Tücher, in Form von Taschen oder wenn sie mit einem Füllstoff befüllt
sind, in Form von Kissen bekannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vor
richtung dahingehend auszugestalten, daß eine preiswerte Produktion
größerer Stückzahlen derartiger Gegenstände möglich ist.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten eine voll automatische Nähanlage vor, bei der wenigstens zwei unterschiedliche
Materialbahnen zur Herstellung eines flächigen Gegenstandes
zugeführt werden. Die beiden Materialbahnen werden miteinander vernäht, wobei sich im wesentlichen an einer Seite eine
offene Tasche ergibt. Die Kanten an der offenen Seite der Tasche sind gesäumt, um ein Ausfransen dieser offenen Kante
zu verhindern. Wahlweise kann durch eine nachgeschaltete
Näheinrichtung diese offene Kante der Tasche zugenäht werden, so daß der hergestellte flächige Gegenstand als
doppellagiges Tuch ausgestaltet ist, welches beispielsweise zwei unterschiedliche Oberflächen für unterschiedliche Reinigungsfunktionen
aufweisen kann. Alternativ kann die Tasche
offen bleiben, so daß sie einen handschuhartigen Eingriff bilden
kann. Schließlich kann eine derartige Tasche an der offenen Kante vernäht werden, nachdem der innenraum der Tasche mit
entsprechendem Füllmaterial befüllt wurde, so daß der zunächst flächige Gegenstand zu einem Kissen ausgestaltet werden
kann.
Die Vorrichtung kann zur Vergleichmäßigung des Produktionsflusses Transportrollen aufweisen, die entweder über einen entsprechend
großen Umschlingungswinkel die Materialbahnen transportieren oder die doppelt angeordnet sind und zwischen
sich das Material transportieren. Zum sicheren Transport auch besonders glatter Materialien oder von Materialien, die durch
eine bürstenartige oder flauschige Oberfläche schnell zu einem Durchrutschen der Transportrollen führen könnten, kann vorgesehen
sein, die Oberfläche der Transportrollen griffig auszuge
stalten, beispielsweise durch eine entsprechende Profiiierung, die als gesandete Oberfläche bezeichnet werden kann oder
durch Wahl eines entsprechend griffigen Oberflächenmaterials, wobei eine derartige Oberfläche als gummiert bezeichnet
werden kann.
Die Vorrichtung umfaßt eine Pufferzone für eine Materialbahn, so daß in diesem Bereich unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten
innerhalb der Vorrichtung ausgeglichen werden können.
So kann beispielsweise eine kontinuierlicher Abzug des Ma
terials vom Speicher mit Hilfe der Transportrollen vorgesehen sein, während die nachgeschalteten Bearbeitungsschritte, beispielsweise
das Vernähen, taktweise erfolgen kann. Innerhalb der Pufferzone wird daher durch die Transportrollen kontinuierlieh
gefördertes Material aufgefangen, welches taktweise aus
der Pufferzone durch die nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtungen
abgezogen wird.
Vorteilhaft kann im Bereich einer derartigen Pufferzone ein Speicher für eine weitere Materialbahn angeordnet sein. Ge
nügend Platz ist in einer derartigen Pufferzone vorhanden und
die Anordnung des Speichers in diesem Bereich ermöglicht eine geringe Baugröße der Vorrichtung im Vergleich zur nebeneinander
oder übereinander angeordneten Anordnung der mehreren für die verschiedenen Materialien vorgesehenen Speicher.
Die voneinander entfernte Anordnung der Speicher ermöglicht zudem einen leichten Zugriff auf die einzelnen Speicher, wenn
beispielsweise die Materialbahnen gewechselt werden müssen oder wenn bei Betriebsstörungen, beispielsweise aufgrund von
Materialfehlern, auf die Speicher bzw. auf das dort befindliche Material zugegriffen werden muß.
Die Vorrichtung kann eine Etikettiermaschine umfassen, die vor den Führungsmitteln angeordnet ist, welche die beiden Materialbahnen
zusammenführen. Durch diese Anordnung der Etikettiermaschine ist es möglich, das Etikett zwischen den beiden
später aufeinanderllegenden Materialbahnen anzuordnen. Dies
ist insbesondere von Vorteil, wenn die hergestellten Gegenstände gewendet werden sollen, um innenliegende Nähte des
Gegenstandes zu ermöglichen. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Reinigungstüchern vorteilhaft, da bei der Reini
gung empfindlicher Flächen außen überstehende Nähte die Oberflächen verkratzen oder zu ähnlichen Beeinträchtigungen
führen könnten.
Die Nähmaschine, welche die beiden Materialbahnen miteinan
der vernäht, kann preisgünstig gehalten sein, indem sie lediglich quer zur Transportrichtung der Materialbahnen beweglich ist.
Ein zweidimensionaler Nahtverlauf kann durch Koordinierung dieser Bewegung der Nähmaschine einerseits und des Transportvorschubes
für die Materialbahnen andererseits bewirkt
werden. Dabei kann insbesondere ein meanderartiger Nahtverlauf vorgesehen sein, so daß sich die beschriebene taschenartige
Ausbildung der hergestellten flächigen Gegenstände ergibt. Dabei sind vorteilhaft unterschiedlich lange Nahtabschnitte an
den beiden Längsseiten der Materialbahnen vorgesehen, wobei
an der gesäumten Längskante der Materialbahnen jeweils der kürzere Nahtabschnitt vorgesehen ist.
Durch diesen kürzeren Nahtabschnitt kann der Schnitt erfolgen, so daß eine an einer Kante offene Tasche hergestellt wird,
deren offene Kante jeweils gesäumte Kanten der einzelnen Materialbahnen aufweist.
Vorteilhaft kann zur Erzielung innen liegender Nähte eine automatische
Wendevorrichtung der Schneidvorrichtung nachgeschaltet sein, so daß das manuelle Wenden der hergestellten
Gegenstände erübrigt wird. Ebenso kann eine voll automatische Befüilanlage vorgesehen sein, die entweder eine Vielzahl von
kleinen Einzelkörpern in den hergestellten Gegenstand einbringt oder einen einzigen Gegenstand, so daß je nach Füllvolumen
ein entweder kissenartiger Gegenstand herstellbar ist oder ein vergleichsweise dickes Tuch.
Nach dem Befüllen, aber auch zur Herstellung eines lediglich doppellagigen Tuches ohne handschuhartige Eingriffsmöglich
keit kann eine Nähstation vorgesehen sein, in der die gesäumten Längskanten der beiden Materialbahnen miteinander vernäht
werden.
Soll der hergestellte flächige Gegenstand als Handschuh ver
wendet werden, kann vorgesehen sein, ein Einfaßband an der gesäumten Längskante jeder Materialbahn vorzusehen, um Beschädigungsmöglichkeiten
dieser gesäumten Kante zu verringern und den Tragekomfort für den Benutzer zu erhöhen.
Aus optischen Gründen oder zur Herstellung von Reinigungstüchern bzw. Reinigungsschwämmen kann vorgesehen sein,
mehrere Materialbahnen nebeneinander in Längsrichtung verlaufen zu lassen und diese miteinander zu vernähen, um auf
diese Weise eine Oberseite und/oder eine Unterseite des
flächigen Gegenstandes zu erzielen, die aus mehreren Abschnitten besteht. Auf diese Weise sind beispielsweise Reinigungstücher
herstellbar, die eine Mehrzahl von speziellen Oberflächen für spezielle Reinigungsanwendungen umfassen.
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Falls faseriges Material für die Materialbahnen Verwendung findet, kann vorgesehen sein, die hergestellten Gegenstände zu
ketteln, d. h. daß vorteilhaft eine automatische Kettelung vorgesehen werden kann, indem eine entsprechende Einrichtung in
Verarbeitungsrichtung hinter der Schneidvorrichtung angeordnet
ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, die vorhandenen Näheinrichtungen um eine Druckanordnung zu erweitern. Diese ist vorteilhaft
angeordnet, bevor die Materialbahnen der Ober- und Unter
seite des herzustellenden Gegenstandes zusammengeführt werden, denn insbesondere bei der Herstellung von Wendeartikeln
wird die später äußere Oberfläche zunächst innenliegend, d. h. der benachbarten Materialbahn anliegend angeordnet.
Die Anordnung einer derartigen Druckvorrichtung er
möglicht eine flexible Bedruckung der Gegenstände auch für
kleinere Losgrößen, da nicht eine gesamte, in einem Speicher vorhandene Materialbahn als bedruckte Ware angekauft werden
muß. Zudem kann das Druckwerk je nach Materialabzug durch die nachgeschalteten Stationen der neuerungsgemäßen Vor
richtung taktgerecht die Materialbahn bedrucken, so daß eine rapportgerechte weitere Bearbeitung der Materialbahn sichergestellt
ist und damit eine optimale Plazierung der Druckmotive auf den hergestellten Gegenständen sichergestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine neuerungsgemäße Vorrichtung
zur Herstellung eines flächigen Gegenstandes und
Fig. 2 in schematischer und perspektivischer Darstellung
zwei miteinander vernähte Materialbahnen.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Vorrichtung bezeichnet, um
zwei Materialbahnen 2 und 3 miteinander zu vernähen. Auf diese Weise ist beispielsweise ein Reinigungstuch herstellbar,
bei dem die obere Materialbahn 2 aus einem Kunstleder besteht und die untere Materialbahn 3 frotteeartig oder mit
Borsten ausgestattet sein kann.
Die beiden Materialbahnen 2 und 3 werden jeweils aus einem
eigenen Speicher 4 der Vorrichtung zugeführt und über Transportrollen
5 aus dem Speicher 4 abgezogen. Weitere derartige Transportrollen 5 können in der Vorrichtung 1 vorgesehen sein
und sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Beide Materialbahnen 2 und 3 werden in einer Säumeinrichtung 6 an einer ihrer beiden Längskanten gesäumt, wobei jeweils
hinter der Säumeinrichtung 6 eine Pufferzone 7 vorgesehen ist, die eine Ausgleichszone für unterschiedliche Bearbeitungsgeschwindigkeiten
vor und hinter der Pufferzone 7 dient und
mittels einer bauchig durchhängenden Materialbahn 2 bzw. 3 einen Zwischenspeicher darstellt, in den kontinuierlich aus der
Säumeinrichtung 6 zugeführtes Material diskontinuierlich abgezogen werden kann.
Der Speicher 4 der unteren Materialbahn 3 ist im Bereich der Pufferzone 7 der oberen Materialbahn 2 angeordnet, um auf
diese Weise eine gute Zugänglichkeit zu sowohl dem Speicher 4 der oberen Materialbahn 2 als auch zum Speicher 4 der unteren
Materialbahn 3 sicherzustellen.
Der unteren Materialbahn 3 ist eine Etikettiermaschine 8 zugeordnet,
die auf die untere Materialbahn 3 Etiketten aufnäht. Anschließend werden zwischen Führungsrollen 9 die beiden Materiaibahnen
2 und 3 zusammengeführt und gemeinsam einer
Nähmaschine 10 zugeführt. Die Nähmaschine 10 ist quer zur
Transportrichtung der Materialbahnen 2 und 3 beweglich, so daß durch diese Bewegung sowie durch den Materialvorschub
der beiden Materialbahnen 2 und 3 nahezu beliebige Nahtverläufe erzeugt werden können. Der Nahtverlauf ist insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich.
Im Anschluß an die Nähmaschine 10 ist eine Schneidvorrichtung
11 vorgesehen, die die vernähten Materialbahnen 2 und 3 zu
einzelnen Taschen 12 vereinzelt.
Anschließend kann eine Wendevorrichtung vorgesehen sein, so daß ein zunächst innenliegendes Etikett 14, welches zwischen
zwei Materialbahnen 2 und 3 angeordnet ist, nach außen gekehrt wird. Durch das Wenden werden die bislang außen
liegenden Nähte nach innen gekehrt, so daß kratzende oder
harte Außenkanten des flachen hergestellten Gegenstandes vermieden werden.
Bei 15 ist schematisch angedeutet, daß die bislang hergestellten
flachen Gegenstände befüllt werden können, so daß sie ein
gewisses Volumen annehmen und beispielsweise zu einem Kissen ausgestaltet werden können.
Im Anschluß an eine derartige Befüllstation ist bei 16 angedeutet,
daß die bislang offene Kante eines derartigen Kissens ge
schlossen werden kann, indem die beiden gesäumten Kanten der Materialbahnen 2 und 3 miteinander vernäht werden.
In Fig. 2 ist perspektivisch und schematisch der Zustand der
beiden Materialbahnen 2 und 3 kurz vor der Schneidvorrichtung 11 dargestellt: Jeweils eine der beiden Längskanten der Materialbahnen
2 und 3 ist gesäumt, wobei die beiden gesäumten Längskanten einander benachbart, also im dargestellten Beispiel
aufeinanderliegend angeordnet sind. Zwischen den beiden Materialbahnen 2 und 3 sind gestrichelt die Etiketten 14 ange
deutet. Mit Hilfe der Nähmaschine 10 ist eine meanderförmige
Naht 16 erzeugt worden, wobei im wesentlichen quer zur
Längsrichtung der Materialbahnen 2 und 3 verlaufende Nahtabschnitte 17 vorgesehen sind sowie entlang der Längskanten
verlaufende Nahtabschnitte 18 und 19. Dabei verläuft der länger
ausgestaltete Nahtabschnitt 18 entlang der ungesäumten
Längskante der Materialbahnen 2 und 3, während der kürzere Nahtabschnitt 19 in dem Saum der Materialbahnen 2 und 3 liegt.
Die nachgeschaltete Schneidvorrichtung 11 legt den Schnitt
zwischen zwei benachbarten Nahtabschnitten 17 durch den
Nahtabschnitt 19, so daß vereinzelte Taschen gebildet werden,
deren außen vorgesehene Oberflächen innenliegend angeordnet sind, wobei sich auch das Etikett 14 im Inneren einer derartigen
Tasche befindet. Die umgeschlagenen Abschnitte der gesäumten Längskanten befinden sich an der Außenseite einer
derartigen Tasche. In der anschließenden Wendevorrichtung wird die Tasche gewendet, so daß die Säume nach innen kommen
und das Etikett 14 außerhalb der Tasche sichtbar wird. Zudem wird in dieser Wendevorrichtung die bislang außenliegende,
umlaufende Naht an drei Seiten der Tasche nach innen ge
wendet.
Claims (14)
- HABBEL & HABBEL .&idiagr;....™*&-.1*<*':**&igr;&igr;?' HABBELPATENTANWÄLTE DiPL.-INQ. LUTZ HABBELPostfach 3429 ♦ 48O19 Münster EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDIPL.-QEOQR. PETER HABBELTELEFON (0251) 535 780 ♦ FAX (0251) 531 996UNSEFlE AKTE;(bitte angeben] B169/18762Münster, 22. Mai 1996Firma Beckmann GmbH, Kreuzweg 60, 48607 Ochtrup"Nähvorrichtung für Wendetaschen"
Schutzansprüche:1. Vorrichtung (1) zur Herstellung eines flächigen Gegenstandes, dessen Fläche eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei diese beiden Seiten jeweils durch eine eigene Materialbahn (2, 3) gebildet sind,• mit wenigstens zwei Speichern (4) zur Zuführung verschiedener Materialbahnen (2, 3),• sowie mit einer Säumeinrichtung (6) für jeweils eine der beiden Längskanten jeder Materialbahn {2, 3),· sowie mit einer Pufferzone (7), die einer Materialbahn (2, 3) zugeordnet ist und in der die Materialbahn (2, 3) in einem Bogen oder in einer Schleife geführt ist,HAUSADRESSE· AM KANONENQRABEN 11 · D-48151 MÜNSTERA ·• sowie mit Führungsmitteln (Führungsrollen 9) zum Zusammenführen der beiden gesäumten Materialbahnen (2, 3), wobei die beiden gesäumten Längskanten einander benachbart geführt sind,· sowie mit einer Nähmaschine (10), die quer zur Transportrichtungder Materialbahnen (2, 3) beweglich ist,• sowie mit einer Schneidvorrichtung (11), die zur Durchführung eines im wesentlichen quer zur Transportrichtung der Materialbahnen (2, 3) verlaufenden Schnittes ausgestaltes ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Transportrollen (5), die zwischen den Speichern (4) und der Säumeinrichtung (6) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieTransportrollen (5) gesandete oder gummierte Oberflächen aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (4) für eine Materialbahn (3)im Bereich der Pufferzone (7) einer anderen Materialbahn (2) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Etikettiermaschine (8), die vor den Führungsmitteln (9) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steuerungsmittel für die Nähmaschine (10), wobei die Steuerungsmittel zur Erzielung einer im wesentlichen mäan-derförmigen Naht (16) ausgestaltet sind, welche im wesentlichen quer und im wesentlichen längs zu den Längskanten der Materialbahnen (2, 3) verlaufende Nahtabschnitte (17, 18) aufweist, wobei die der gesäumten Längskante benachbart verlaufenden Nahtabschnitte (19) kürzer sind als die der gegenüberliegendenLängskante benachbart verlaufenden Nahtabschnitte (18).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (11) eine Steuerung umfaßt, welche einendurch den kürzeren Nahtabschnitt (19) verlaufenden Schnitt sicherstellt.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wendevorrichtung, die in Vorschubrichtungder Materialbahnen (2, 3) hinter der Schneidvorrichtung'' (11) angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß inProduktionsrichtung hinter der Wendevorrichtung eine Befüllan-lage (15) vorgesehen ist, welche die taschenartigen Gegenstände mit einem Füllstoff befüllt.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Säumeinrichtung (6) nachgeschalteteNähvorrichtung zum Aufbringen eines Einfaßbandes auf die gesäumte Längskante einer Materialbahn (2, 3).
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Nähstation, in der die gesäumten Längskanten der beiden Materiaibahnen (2, 3) miteinander vernäht werden.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr längs nebeneinander zurBildung einer Seite des Gegenstandes angeordnete Materialbahnen vorgesehen sind.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung der Materialbahnen (2,3) hinter der Schneidvorrichtung (11) eine Einrichtung zum Ketteln der nicht gesäumten Außenränder der Materialbahnen (2, 3) vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß in Transportrichtung der Materialbahnen (2, 3) vor den Führungsmitteln (Führungsrollen 9) zum Zusammenführen der Materialbahnen eine Vorrichtung zum Bedrucken einer materialbahn (2, 3) vorgesehen ist.
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