DE29607462U1 - Kernstopfenmodul - Google Patents
KernstopfenmodulInfo
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Description
Beiersdorf AG
Hamburg
Beschreibung
Kernstopfenmodul
Die Erfindung betrifft ein Kemstopfenmodui aus spanlos verformbarem Material für die
Verpackung, die Lagerung und den Transport von auf Kemrollen gewickelten bahnförmigen
Materialien.
Für den Transport und die Verpackung derartiger Wickelrollen sind unterschiedliche
Verfahren bekannt.
So werden die Wickelrollen in aufwendigen und teuren Kartons oder Kisten transportiert.
Zum Fixieren der Wickelrollen in diesen Kartons oder Kisten sind darüber hinaus noch
weitere Teile notwendig, beispielsweise eckige oder runde Scheiben aus Sperrholz mit
einer zentralen Lochung. Diese Art der Verpackung von Wickelrollen ist relativ personalintensiv
und somit wenig wirtschaftlich.
Weiterhin sind einteilige Stirnwände aus Kunststoff bekannt, die aus einer vorzugsweisen
quadratischen Grundplatte, gegebenenfalls durch Radialstege entsprechend verstärkt,
bestehen und die in ährer zentralen Achse einen Einsteckzapfen aufweisen, der in
die Wickelrolle eingesteckt wird.
So beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster DE 19 91 976 eine einteilige Stirnwand
aus Kunststoff, die aus einer Stirnwand in Form einer viereckigen, vorzugsweise quadratischen,
mit Radialsicken versteiften ebenen Platte besteht. Die Platte weist in ihrer Mitte einen gegebenenfalls mit Halteprismen versehenen Aufnahmezylinder für die Wikkelguthülse
auf, weiterhin einen umhüllenden breiten Gurt, auf dessen Außenseite sich kleine prismenförmige Leisten befinden. Des weiteren schließt der Gurt an den Ecken
der Platte vier in den freien Hohlraum zwischen Wickelgut und Verpackungsmantel hineinragende,
nach der äußeren Stirnseite hin offene becherförmige Vertiefungen ein. In
&PSgr;* &phgr;
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-2-
einer bevorzugten Ausführungsform hat der Gurt eine umlaufende Anschlagleiste, die
mit Zähnen versehen ist.
in der deutschen Patentschrift DE 38 08 064 sind ebenfalls Stirnwände aus spanlos
verformbaren Material offenbart. Die Stirnwand besteht aus einer rechteckigen, insbesondere
quadratischen, abgerundete Eckflächen aufweisenden Platte, wobei die der Wickelrolle zugewandte Vorderseite eine glatte, ebene Fläche mit einem zentralen Einsteckzapfen
und Arretiernocken aufweist. Die von der Wickelrolle wegweisende Rückseite ist durch Radial- und Ringrippen versteift.
Darüber hinaus sind auf jeder der rechtwinklig zur Vorderseite angebrachten Seitenwände
Stapelnocken vorhanden, die Stapeltaschen begrenzen. Diese Stapeltaschen sind komplementär zu den Stapelnocken geformt, so daß ein seitliches Zusammenstapeln
oder ein vertikales Ubereinanderstapeln der senkrecht ausgerichteten Seitenwände
möglich ist. Denn die Stapeltaschen und -nocken einer Seitenwand einer Stirnwand sind
fugenlos mit den Stapeltaschen und -nocken der benachbarten Seitenwand ineinanderfügbar.
Die bekannten Seitenwände weisen zwar unbestritten Vorteile gegenüber den vorstehend
beschriebenen Transportarten auf, zeigen aber im praktischen Gebrauch auch Nachteile, die deren Verwendungsmöglichkeiten stark einschränken.
So sind Wickelrollen oft mit Hülsen versehen, die nicht bündig mit der Seitenwand der
Wickelrolle abschließen, sondern vielmehr auf beiden Seiten darüber hinaus ragen. Mit
derartigen Hülsen versehen, können die Wickelrollen schneller für die Weiterverarbeitung
in die entsprechenden Maschinen eingespannt werden.
Weiterhin werden insbesondere bei kleinen Losgrößen die Wickelrollen aus Platzgründen
senkrecht stehend transportiert.
In diesen Fällen sind die bekannten Stirnwände nur ungenügend in der Lage, die
!angerfristige Lagerung und den sicheren und preisgünstigen Transport der Wickelrollen
sicherzustellen.
Die bekannten Stirnwände werden nämlich einfach auf die Hülse aufgesteckt, so daß
bei überstehender Hülse die Frontseite der Stirnwand nicht an der Seitenwand der Wikkelrolle
anliegt. Somit erfolgt bei vertikaler Lagerung oder bei vertikalem Transport durch
das Eigengewicht der gewickelten Bahn ein Teleskopieren der äußeren Wicklungen, so
-3-
daß die Wickelrolle später nur mit hohem Aufwand weiterverarbeitet werden kann. Oft
ist vor der Weiterverarbeitung sogar ein aufwendiges und zeitintensives Umspulen der
Wickelrolle notwendig, wenn eine bündig gewickelte Bahn zwingend erforderlich ist.
Weiterhin bieten die erwähnten Stirnwände keine Möglichkeit, die bisher angewandte
aufwendige Verpackung in kompletten Kartons oder Kisten durch eine einfache Verpakkung
zu ersetzen, die dennoch die volle Schutzfunktion gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Kernstopfenmodul zu schaffen, das die für die Verpackung
der Wickelrolle einzusetzende Menge an Pappe reduziert und gleichzeitig die Lagerung und den Transport der insbesondere senkrecht stehenden Wickelrollen
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kernstopfenmodul, wie es in den Ansprüchen
näher gekennzeichnet ist.
Das erfindungsgemäße Kernstopfenmodul für Wickelrollen besteht aus zwei einzelnen
Teilen, nämlich einer Stirnwand und einem Distanzstück. Die Stirnwand setzt sich aus
einer rechteckigen, insbesondere quadratischen, Platte, wobei im rechten Winkel zum
Vorderstück der Platte vier Seitenwände angebracht sind, die über abgerundete Eckflächen
miteinander verbunden sind, wobei in den abgerundeten Eckflächen mindestens eine schlitzförmige Vertiefung vorgesehen ist, aus einem zentralen Einsteckzapfen, der
sich auf der der Wickelrolle zugewandten Vorderseite der Stirnwand befindet, sowie aus
einem parallel zu den Seitenwänden ausgerichteten umlaufenden Bund mit abgerundeten
Eckflächen zusammen.
Auf den zentralen Einsteckzapfen ist ein Distanzstück aufsetzbar, das von einer
Scheibe mit umlaufendem Rand gebildet ist, dessen Vorderseite im wesentlichen glatt
ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Kernstopfenmoduls ist der auf der Vorderseite
der Stirnwand umlaufende Bund gegenüber den Seitenwänden nach innen versetzt ist.
Schließlich ist das Kemstopfenmodu! über den zentralen Einsteckzapfen stapelbar.
-4-
Das erfindungsgemäße Kernstopfenmodul vereinigt mehrere Vorteile in sich.
Der auf der Vorderseite der Stirnwand umlaufende Bund, insbesondere wenn dieser
gegenüber den Seitenwänden nach innen versetzt ist, bietet die Möglichkeit, die aus der
Wickelrolle sowie aus auf die Hülse der Wickelrolle aufgesteckte Kernstopfenmodule
bestehende zu verpackende Einheit einfach mit einer einlagigen Schicht beispielsweise
herkömmlicher Wellpappe zu umwickeln, wobei sich die Wellpappe jeweils bis zur Vorderseite
der Stirnwände erstreckt. Dies bedeutet eine erhebliche Reduzierung der Verpackung
gegenüber den bisher bekannten Methoden.
Weiterhin können eine größere Anzahl von Wickelrollen, auf deren Hülsen die erfindungsgemäßen
Kernstopfenmodule aufgesteckt sind, durch die in den abgerundeten Eckflächen vorgesehenen schlitzförmigen Vertiefungen mit Hilfe eines Gurtbandes zu
zunächst einer festen Einheit zusammengefaßt werden, die dann wieder ihrerseits zum
Schutz gegen eventuelle Schäden durch Wellpappe umwickelt werden kann. Dies spart
gegenüber der Einzelverpackung der Wickelrollen ebenfalls Verpackungsmaterial.
Auf der anderen Seite können aber auch die einzeln in Wellpappe verpackten Wickelrollen,
auf deren Hülsen die erfindungsgemäßen Kernstopfenmodule aufgesteckt sind, mit Hilfe eines Gurtbandes zu einer festen Einheit zusammengefaßt werden.
Schließlich ist es beim Transport der senkrecht aufgerichteten Wickelrollen durch das
Aufstecken des Distanzstückes auf den Einsteckzapfen der Stirnwand, die unterhalb der
Wickelrolle liegt, möglich, ein unerwünschtes Teleskopieren der Wickelrolle auch bei
längerer Lagerung oder Transport sicher zu unterbinden.
Wenn der auf der Vorderseite der Stirnwand umlaufende Bund gegenüber den Seitenwänden
nach innen versetzt ist, ist der Übergang von den Seitenwänden auf die Verpackung
besonders vorteilhaft ohne Absatz.
Schließlich sind die Kernstopfenmodule stapelfähig, was eine erhebliche Reduzierung
des benötigten Raumbedarfs bedeutet, wenn die Kernstopfenmodule allein transportiert
werden müssen.
-5-
Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführung des Kernstopfenmoduls anhand mehrerer
Zeichnungen erläutert werden, ohne in irgendeiner einschränkend zu sein.
Es zeigen
Figur 1 das erfindungsgemäße Kernstopfenmodul im seitlichen Schnitt, wobei
das Kemstopfenmodul auf einer Wickelrolle aufgesteckt ist,
Figur 2 das Kemstopfenmodul von schräg oben, teilweise wieder im seitlichen
Schnitt dargestellt,
Figur 3 eine Wickelrolle, die mit zwei erfindungsgemäßen Kernstopfenmodulen
versehen ist und die mit einer Pappe umwickelt wird, sowie
Figur 4 ein Gebinde bestehend aus sechs einzeln verpackten Wickelrollen, die
mittels eines Gurts umfaßt werden und somit zu einer festen
Verpackungseinheit zusammengefaßt werden.
Verpackungseinheit zusammengefaßt werden.
In der Figur 1 ist ein Kemstopfenmodul (1) im seitlichen Schnitt dargestellt, wobei das
Kemstopfenmodul (1) auf der Hülse (3) einer Wickelrolle (2) aufgesteckt ist. Das Kemstopfenmodul
(1) setzt sich aus den beiden Teilen Stirnwand (10) und Distanzstück (20) zusammen.
Die Stirnwand (10) besteht aus einer quadratischen Platte (11), an der vier Seitenwände
(121, 123) angebracht sind, aus einem umlaufenden Bund (13), der gegenüber den
Seitenwänden (121, 123) nach innen versetzt ist, sowie aus einem zentralen Einsteckzapfen
(14), der sich in der Hülse (3) befindet. Auf den Seitenwänden (121, 123) sind darüber hinaus noch Stege (152, 155) vorgesehen. Gegebenenfalls weist der Einsteckzapfen
(14) auf seiner äußeren Umhüllung parallel zur Mittelachse des Einsteckzapfens
(14) angebrachte Arretiernocken auf, die eine festere Verbindung des Einsteckzapfens
(14) mit der Hülse (3) sicherstellen.
Das Distanzstück (20) wird von einer kreisförmigen Scheibe (21) mit umlaufenden Rand
(22) gebildet. In der Scheibe (21) ist zentral ein Ausschnitt (23) vorgesehen, dessen
Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Hülse (3).
Weiterhin ist die gesamte Wickelrolle (2) mit einer Pappschicht (4) umwickelt, die zum
einen vom umlaufenden Bund (13) gestützt wird und zum anderen an den Seitenwänden
(121, 123) befestigt ist.
Alternativ zu den Stegen (152, 155) sind in einer zweiten Ausführungsform des Kernstopfenmoduls
(1) Nuten auf den Stirnwänden (121,123) vorgesehen.
Die Figur 2 zeigt das Kernstopfenmodui (1) und die Wickelrolle (2) von schräg oben,
wobei das Kernstopfenmodui (1) wieder teilweise im seitlichen Schnitt dargestellt ist.
ebenso der umlaufende Bund (13) als auch das Distanzstück (20).
In den abgerundeten Ecken, an denen die Seitenwände (121, 124) zusammenstoßen, sind schlitzförmige Vertiefungen (161, 162, 164) vorgesehen. Diese schlitzförmigen Vertiefungen (161, 162, 164) dienen zur Führung eines Gurtbandes, das eine beliebige Anzahl von Wickelrollen, auf deren Hülsen jeweils die erfindungsgemäßen Kernstopfenmodule (1) aufgesteckt sind, zu einer festen Verpackungseinheit verknüpft. Die jeweils im gleichen Abstand von der Seitenwandmitte angeordneten Stege (151, 152, 157, 158) stellen sicher, daß die zu Schutzzwecken vorgesehene Pappschicht (4) -in dieser Figur nicht dargestellt- jeweils an der gleichen Stelle mit dem umlaufenden Bund (13) der Stirnwand (10) über Klebebandabschnitte verbunden werden. Darüber hinaus bieten die Stege (151, 152, 157, 158) einen mechanischen Schutz der Klebebandabschnitte gegen seitliches Einreißen oder unerwünschtes Ablösen.
Um das Verkleben der Klebebandabschnitte jeweils an der gleichen Stelle des Kernstopfenmoduls (1) auf andere Art sicherzustellen, sind alternativ zu den Stegen (151, 152, 157, 158) Nuten vorgesehen.
In den abgerundeten Ecken, an denen die Seitenwände (121, 124) zusammenstoßen, sind schlitzförmige Vertiefungen (161, 162, 164) vorgesehen. Diese schlitzförmigen Vertiefungen (161, 162, 164) dienen zur Führung eines Gurtbandes, das eine beliebige Anzahl von Wickelrollen, auf deren Hülsen jeweils die erfindungsgemäßen Kernstopfenmodule (1) aufgesteckt sind, zu einer festen Verpackungseinheit verknüpft. Die jeweils im gleichen Abstand von der Seitenwandmitte angeordneten Stege (151, 152, 157, 158) stellen sicher, daß die zu Schutzzwecken vorgesehene Pappschicht (4) -in dieser Figur nicht dargestellt- jeweils an der gleichen Stelle mit dem umlaufenden Bund (13) der Stirnwand (10) über Klebebandabschnitte verbunden werden. Darüber hinaus bieten die Stege (151, 152, 157, 158) einen mechanischen Schutz der Klebebandabschnitte gegen seitliches Einreißen oder unerwünschtes Ablösen.
Um das Verkleben der Klebebandabschnitte jeweils an der gleichen Stelle des Kernstopfenmoduls (1) auf andere Art sicherzustellen, sind alternativ zu den Stegen (151, 152, 157, 158) Nuten vorgesehen.
Auf dem Distanzstück (20) liegt die Wickelrolle (2) auf, so daß ein nachteiliges Teleskopieren
der Wickelrolle (2) während des stehenden Transports oder Lagerung ausgeschlossen
ist.
In der Figur 3 ist die besonders vorteilhafte Verpackung der mit den erfindungsgemäßen
Kernstopfenmodule (1,1') versehenen Wickelrolle (2) dargestellt.
Der Verpackungsvorgang einer Wickelrolle (2) gliedert sich in drei einzelne Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird auf die Hülse (3) der Wickelrolle (2) ein Kernstopfenmodui (1), das aus Stirnwand (10) und Distanzstück (20) besteht, aufgesteckt, und zwar auf der Seite der Hülse (3), die bei der Lagerung bzw. Transport der Wickelrolle (2) unten, also
Der Verpackungsvorgang einer Wickelrolle (2) gliedert sich in drei einzelne Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird auf die Hülse (3) der Wickelrolle (2) ein Kernstopfenmodui (1), das aus Stirnwand (10) und Distanzstück (20) besteht, aufgesteckt, und zwar auf der Seite der Hülse (3), die bei der Lagerung bzw. Transport der Wickelrolle (2) unten, also
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in Bodennähe liegt. Auf die andere Seite der Hülse (3) wird ein zweites Kernstopfenmodul
(1') gesteckt, wobei hier wahlweise auf das Distanzstück (20) verzichtet werden kann.
Im zweiten Schritt wird eine bereits entsprechend zurecht geschnittene und vorgefalzte
Pappschicht (4) an den Bunden (13) der ausgerichteten Kernstopfenmodule (1,1') angelegt
und um die Kernstopfenmodule (1,1') geführt.
Schließlich wird sowohl das freie Ende der Pappschicht (4) mit Hilfe von Klebebandabschnitten
(51, 52, 53) an der darunter befindlichen Pappe als auch die Pappschicht (4)
an den Seitenwänden (121, 124) der Kernstopfenmodule (1,&Ggr;) befestigt, und zwar befinden
sich die Klebebandabschnitte (51, 52, 53) jeweils zwischen zwei Stegen (151, 152, 157, 158).
Die Figur 4 stellt eine Verpackungseinheit (6) dar, die von sechs Wickelrollen (3) gebildet
wird, die jeweils ihrerseits, wie in der vorherigen Figur 3 beschrieben, verpackt sind.
Die sechs Wickelrollen (2) werden nebeneinander angeordnet. In die schlitzförmigen Vertiefungen (161, 362, 664) der Ecken der Kernstopfenmodule (1), die selbst wieder die Ecken der gesamten Verpackungseinheit (6) darstellen, werden Gurtbänder (7, 8) eingelegt. Diese Gurtbänder (7, 8) werden anschließend auf Spannung gezogen und auf herkömmliche Art geschlossen. Somit bilden die sechs Wickelrollen (2) eine feste Einheit, die sicher transportiert werden kann.
Die sechs Wickelrollen (2) werden nebeneinander angeordnet. In die schlitzförmigen Vertiefungen (161, 362, 664) der Ecken der Kernstopfenmodule (1), die selbst wieder die Ecken der gesamten Verpackungseinheit (6) darstellen, werden Gurtbänder (7, 8) eingelegt. Diese Gurtbänder (7, 8) werden anschließend auf Spannung gezogen und auf herkömmliche Art geschlossen. Somit bilden die sechs Wickelrollen (2) eine feste Einheit, die sicher transportiert werden kann.
Hier ist die Verpackungseinheit (6) mit sechs Wickelrollen (2) in stehender Position
gezeigt, wobei die Wickelrollen (2) aber auch liegend transportiert oder gelagert werden
können.
Claims (3)
1. Zweiteiliges Kernstopfenmodul (1) für Wickelrollen (2), bestehend aus
- einer Stirnwand (10) mit einer rechteckigen, insbesondere quadratischen,
Platte (11), wobei im rechten Winkel zum Vorderstück der Platte (11) vier Seitenwände (121, 123, 124) angebracht sind, die über abgerundete Eckflächen
miteinander verbunden sind, wobei in den abgerundeten Eckflächen mindestens eine schlitzförmige Vertiefung (161, 162, 164) vorgesehen ist,
wobei auf der der Wickelrolle (2) zugewandten Vorderseite ein zentraler Einsteckzapfen
(14) sowie ein parallel zu den Seitenwänden (121, 123, 124) ausgerichteter umlaufender Bund (13) mit abgerundeten Eckflächen vorgesehen
sind,
- sowie einem auf den zentralen Einsteckzapfen (14) aufsetzbaren Distanzstück
(20), das von einer Scheibe (21) mit umlaufendem Rand (22) gebildet ist, dessen Vorderseite im wesentlichen glatt ist.
2. Kemstopfenmodui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der
Vorderseite der Stirnwand (10) umlaufende Bund (13) gegenüber den Seitenwänden (121, 123,124) nach innen versetzt ist.
3. Kernstopfenmodul nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kernstopfenmodul (1) über den zentralen Einsteckzapfen (14) stapelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607462U DE29607462U1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Kernstopfenmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607462U DE29607462U1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Kernstopfenmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29607462U1 true DE29607462U1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=8023079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607462U Expired - Lifetime DE29607462U1 (de) | 1996-04-24 | 1996-04-24 | Kernstopfenmodul |
Country Status (1)
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