DE29602746U1 - Gefäßsystem für die Aufnahme von Einsatzdateien - Google Patents

Gefäßsystem für die Aufnahme von Einsatzdateien

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Description

U0743 Patentanwaltsbüro Pfeiffer & Partner, Helmholtzweg 4, 07743 Jena
Gefäßsystem zur Aufnahme von Einsatzdateien
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gefäßsystem zur Aufnahme von Einsatzdateien, insbesondere für die Feuerwehr. Diese Einsatzdateien, umgangssprachlich auch Feuerwehr-Laufkarten, Linien-Laufkarten oder Feuerwehr-Einsatzdatei genannt, ermöglichen beim Eintreten eines Alarms, bspw. ausgelöst durch einen Brandmelder, eine eindeutige &iacgr;&ogr; Zuordnung der Feuerwehr-Laufkarten zu den eintreffenden Melder-Ereignissen.
Bekannt sind Gefaßsysteme zur Aufbewahrung von Einsatzdateien fur die Feuerwehr, die aus einfach gestalteten Metall- oder Plastikkästen bestehen (Produktinformation Nr. 12 Firma WSK 1995). Die Feuerwehr-Laufkarten, auf denen in der Regel auf der Vorderseite der Gebäudegrundriß mit dem Standort der Feuerwehrmelder grafisch dargestellt ist und die auf der Rückseite Teile des Gebäudes enthält, die gemeinsam von einer Melderlinie einer Brandmelder-Zentrale überwacht werden, werden in solchen einfachen Gefößsystemen mit einem Kartenreiter versehen und fortlaufend numeriert. Bei Ausbruch eines Feuers erfährt die eintreffende Feuerwehr aus der Anzeige der Brandmelder-Zentrale die Meldelinie, von der die erste Meldung ausgegangen ist und kann sich an Hand der Feuerwehr-Laufkarte detaillierte Informationen über die Örtlichkeit, Zugangswege, Hydranten-Anschluß usw. einholen. Eine Zuordnung der Feuerwehr-Laufkarte zu der ausgelösten Melderlinie erfolgt in solchen einfachen Systemen durch Numerierung der Laufkarten entsprechend der Anzahl vorhandener Melderlinien.
Diese Art der Informationsgewinnung kostet wertvolle Zeit, Irrtümer und Fehlgriffe beim Herausnehmen der Laufkarten sind in der Hektik der Ereignisse nicht auszuschließen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurden bereits Gefaßsysteme entwickelt, die über eine einfache Leuchtdioden-Anzeige verfugen, die im
Alarmfall die ausgelöste Linien-Nummer anzeigen (Produktkatalog RLS-Elektronik 1995 Artikel-Nr. 2004).
In diesen Fällen wird die bei der Brandmelder-Zentrale eingehende Meldung der Linien-Nummer in der Brandmelder-Zentrale erkannt und angezeigt, gleichzeitig wird die Meldung über eine ausgangsseitige Parallelschnittstelle der Brandmelder-Zentrale zum Gefäßsystem der Laufkartendatei geleitet. Die aufleuchtende LED signalisiert der eintreffenden Feuerwehr, die sich unterhalb der aufleuchtenden LED befindliche Laufkarte aus dem Laufkarten-Gehäuse zu entnehmen, um
&iacgr;&ogr; sich über den Einsatzort näher zu informieren.
Nachteilig ist in solchen Systemen, daß die Anzahl der im Gefaßsystem unterzubringenden Einsatzdatei-Karten einerseits durch die konstruktive Gestaltung des Grefäßsystems begrenzt ist, andrerseits die Anordnung der Leuchtdioden am Gefäßsystem so vorgenommen werden muß, daß eine eindeutigen Zuordnung der aufleuchtenden LED zur entsprechenden Laufkarte vorgenommen werden kann und dabei das Herausnehmen der Laufkarten aus dem Laufkartengehäuse schnell und unkompliziert erfolgen kann. Damit sind im allgemeinen Laufkarten-Gehäuse mit 16 LED in 2 Reihen zu je 8 LED ausgelegt. Eine weitere Erhöhung der Anzahl der LED auf der Oberseite des Laufkarten-Gehäuses fuhrt bei vorgegebener Größe des Lauf karten-Gehäuses zwangsläufig zu FehHnformationen, da aus ergonometrischen Gründen nur maximal 8-16 Laufkarten hintereinander so anzuordnen sind, daß die Kartenreiter noch sichtbar und die Karten ohne weitere Umstände dem Laufkarten-Gehäuse zu entnehmen sind.
In Kenntnis dieser Nachteile wurden bereits Laufkarten-Einsatzdatei-Gefaßsysteme vorgeschlagen, die die Feuerwehr-Lauf karten in der Ebene des Laufkarten-Gehäuses nicht hintereinander, sondern nebeneinander anordnen, wobei Zuordnungen von bis zu 40 Lanifkarten in einer Ebene senkrecht zur Vorderansicht des Gefäßsystems bekannt sind. (Produktkatalog Firma RLS 1995, Artikel-Nr.2101). Da in solchen Konstruktionen die Entnahme der Laufkarte durch die räumliche Enge zur Nachbar-Laufkarte sehr eingeschränkt ist, wurden solche Gefaßsysteme entwickelt, die im Alarmfall zusätzlich zur Anzeige der
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MeldeHnie durch Aufleuchten der über der Laufkarte befindlichen LED, die Laufkarte durch eine elektromechanische Einrichtung, z.B. durch einen Stoßmagneten, aus dem Gefäßsystem einige Mühmeter bis Zentimeter herausschieben. (Produktkatalog Firma Infotromk 1995 S. 17 Artikel 10.6). Solche Gefäßsysteme sind erfahrungsgemäß sehr teuer und durch die Vielzahl der elektromechanischen Stoßmagnete und deren Justage sehr störanfällig.
Allen bisher bekannten Gefäßsystemen gemeinsam ist jedoch der &iacgr;&ogr; Nachteü, daß sie nicht geeignet sind, einen Einzehneider einer Brandmelder-Linie anzuzeigen.
Nach Vorschrift (Verband der Schadensversicherer, Europäische Norm EN 54-2) dürfen an eine MeldeJinie einer Brandmeldezentrale nur bis zu dreißig Brandmelder angeschlossen werden.
Das Auslösen des Melders einer Linie führt in einer Brandmeldezentrale, die über keine Einzekneldererkennung verfugt, nur zur Anzeige der Linie, die ausgelöst wurde. Damit wird auf dem an die Brandmelder-Zentrale an einem Parallelausgang angeschlossenen Dateikarten-Gefaßsystem ebenfalls nur die eine ausgelöste Linie angezeigt, womit bei derartigen Anlagen nur eine sehr eingeschränkte Information über den eigentlichen Brandherd für die Feuerwehr vorliegt.
Zur Vermeidung dieser Nachteüe wurden bereits Brandmeldezentralen entwickelt, die über eine Einzehneldererkennung des Sensors einer Linie verfugen. Auch existieren nach heutigem Stand der Technik Brandmeldezentralen mit einem Ringbus, an den eine endliche Zahl von Brandmeldem angeschlossen werden kann. Aus dem seriellen Datenstrom werden in der Brandmeldezentrale die erforderlichen Daten gewonnen (Produktkatalog der Fa. ESSER 1995/96). Um den Einzehneider als Leuchtdiode im Einsatzdatei-Gefaßsystem der Feuerwehr-Laufkarten anzusteuern, werden in der Brandmelderzentrale zusätzliche Aufwendungen an Hardware und Software in Form von Seriell-Parallel-Wandlern erforderlich, die das serielle Protokoll des Ringbusses in eine parallele Ausgabeform wandern und zusätzliche Hardwareaufwendungen in Form von Optokopplerkarten, um die
parallelgewandelten Signale potentialfrei zu dem räumlich von der Brandmeldezentrale entfernt angebrachten Feuerwehr-Laufkarten-Gehäuse zu leiten.
Nachteilig wirken in solchen Systemen die zusätzlichen Kosten tür die nachträgliche Wandlung und Parallelansteuerung in der Brandmeldezentrale. Der weitaus größere Nachteil besteht darin, daß von der Zentrale zu jeder Leuchtdiode auf dem Laufkarten-Gehäuse nunmehr mindestens ein Kupferdraht gefuhrt werden muß, ein Aufwand, der insbesondere bei Systemen mit einer Vielzahl von Einzel-Meldern mit &iacgr;&ogr; erhöhten Kosten verbunden ist. Hinzu kommt, daß der Spannungsabfall auf der Leitung dazu fuhrt, daß die Brandmeldezentrale und das Laufkarten-Gehäuse nur wenige Meter entfernt aufgestellt werden können, wenn man den Einsatz kostenintensiver Leitungstreiber vermeiden will.
Diese Nachteile wurden bereits mit einer Lösung nach DE 295 11 043.0 behoben, die eine kostengünstige, störunabhängige und melderbezogene Darstellung von Meldern einer Vielzahl von Meldelinien oder von Einzelmeldern einer Ringbuszentrale auf einem Anzeigetableau selbst bei Zerstörung der Meldezentrale zuläßt. Eine Zuordnung des Melders zur erforderlichen Einsatzdatei ist durch diesen Vorschlag jedoch nicht realisiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gefäßsystem zur Aufnahme von Einsatzdateien zu schaffen, das unter Vermeidung der Nachteile herkömmlicher bekannter Feuerwehr-Laufkarten-Gehäuse eine melderbezogene Darstellung von Meldern einer Vielzahl von Meldelinien oder von Einzelmeldern einer Ringbuszentrale und eine eindeutige Zuordnung des Einzelmelders der Brandmelder-Zentrale zur Feuerwehr-Laufkarte zuläßt, wobei das Laufkarten-Gehäuse an jede beliebige Melder-Zentrale, unabhängig vom Hersteller, angeschlossen werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Schutzansprüche gelöst.
-r-
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Gefäßsystem zur Aufiiahme von Einsatzdateien ein Mikrorechner untergebracht ist, der über mindestens eine serielle Schnittstelle verfugt und der in einem Festwertspeicher neben einem seriellen Softwareprotokoll einer Brandmelderzentrale eine entsprechende Betriebssoftware besitzt, die den seriellen Datenstrom der Melderzentrale auswertet, eine Zuordnung der Daten zu einer in einem Speicher abgelegten Konfigurationsdatei, worunter die Zuordnung von Meldern zu den sie repräsentierenden Anzeigemitteln auf dem Einsatzdatei-Gefaßsystem verstanden werden
&iacgr;&ogr; soll, vornimmt und über Treiberschaltkreise eine Ansteuerung eines optischen Anzeigemittels mit alphanumerischer bzw. numerischer Anzeige vornimmt, das den Ort eines Einzelmelders und/oder einer Melderlinie zur Anzeige bringt, wobei die zugleich maximal darstellbare Anzeigestelligkeit mit der Anzahl in einem Gefaßsystem befindlicher Einzeleinsatzdateien korrespondierend festgelegt ist und die Einzeleinsatzdateien mittels einer verriegelbaren Abdeckung gesichert untergebracht sind, wobei die Entriegelung der Abdeckung bevorzugt durch ein melderbezogenes Signal ausgelöst wird.
Erfindungsgemäß werden damit die relevanten Daten der Melder-Zentrale, wie Linien-Nummer und Melder-Nummer auf der mehrstelligen numerischen Anzeigeeinheit zur Darstellung gebracht und es wird damit eine eindeutige Zuordnung des auslösenden Einzelmelders zu der auf der Feuerwehr-Laufkarte dargestellten örtlichen Umgebung des Einzehneiders gewährleistet.
Von besonderem Vorteil bei vorliegender Lösung ist die nunmehr mögliche Unterbringung einer Vielzahl von Feuerwehr-Laufkarten in der Ebene des Einsatzdatei-Gehäuses, da nur noch die konstruktiven Vorgaben der Kartengröße und des zu verwendenden Gehäuses die Anzahl der Einsatzdatei begrenzen und nicht mehr die konstruktiv aufwendige Zuordnung der Anzeigelemente zu den Feuerwehr-Laufkarten, wie nach dem Stand der Technik.
Die Anzeige der betreffenden Ziffer auf der numerischen Anzeige des Laufkartengehäuses weist die eintreffende Feuerwehr eindeutig darauf hin, welcher Einzehneider welcher Melderlinie den Feuerausbruch an die Melder-Zentrale gemeldet hat und die Entnahme der mit einem entsprechenden Kartenreiter versehenen Feuerwehr-Lauf karte zeigt dem
• · · sr» ·
Einsatzleiter auf der Rückseite der Laufkarte die unmittelbare örtliche Umgebung des Melders der Melderlinie an.
In besonders vorteilhafter Weise können durch den im erfindungsgemäßen Gefäßsystem befindlichen Mikrorechner aus dem seriellen Datenstrom der Melder-Zentrale weitere Einzelmelder ausgewertet und durch wechselseitige Anzeige der Melder und Melderlinien auf der numerischen Anzeige zur Darstellung gebracht werden. Eine zusätzlich im Rahmen der Erfindung vorgesehene blinkende Leuchtdiode erzeugt Aufmerksamkeit, um den Wechsel der
&iacgr;&ogr; numerischen Anzeige von der einen zur anderen Melderlinie und zum dazugehörigen Einzehneider zu erfassen.
Die serielle Schnittstelle des Mikrorechners ist zur vereinfachten Anpassung an alle gängigen Meldezentralen insbesondere als TTY-Schnittstelle, RS 232-Schnittstelle oder RS 485-Schnittstelle ausgelegt
Von besonderem Vorteil ist, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Abdeckung durch ein melderbezogenes Signal vermittels eines elektromagnetischen Haltemittels entriegelbar ist, so daß ein automatisches Öffnen mit dem Eintreffen der ersten Alarmmeldung und damit ein ungehinderter Zugang bspw. der Feuerwehr gegeben ist, wodurch unnötige Zeitverluste, wie nach dem Stand der Technik durch Herbeischafiüng eines Generalschlüssels o.a., wirkungsvoll unterbunden sind.
Die Erfindung soll anhand eines Ausfuhrungsbeispiels und schematischer Zeichnungen im nachstehenden näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Schaltungsanordnung zur seriellen Ansteuerung eines Gefäßsystems zur Aufnahme von Einsatz
dateien,
Fig. 2 eine beispielhafte Ausfuhrung eines Gefäßsystems zur Aufnahme von Einsatzdateien mit numerischer Anzeige einer Melderlinie und eines Einzelmelders bei geöffneter Abdeckung,
• · 4
Fig. 3 eine beispielhafte Ausführung eines Gefaßsystems zur
Aufnahme von Einsatzdateien im seitlichen Schnitt und
Fig. 4 eine beispielhafte Ausfuhrung eines Gefaßsystems zur Aumahme von Einsatzdateien in Seitenansicht mit elektromagnetischer Verriegelung der Gefäßsystem-Abdeckung
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung mit ihren wesentlichen Komponenten zur seriellen Ansteuerung eines Gefaßsystems zur Aumahme von Einsatzdateien dargestellt, welche aus einem an sich
&iacgr;&ogr; bekannten Einchip-Mikrorechner 2, einem batteriegepufferten Arbeitsspeicher 3, im Ausfuhrungsbeispiel einem RAM, einem Festwertspeicher 4, im Ausfuhrungsbeispiel einem ROM, mindestens einer seriellen Schnittstelle 5, Ansteuertreiberschaltkreisen 6 und daran angeschlossenen numerischen oder alphanumerischen Anzeigemitteln 7, z.B. Sieben-Segment LED oder Flüssigkristalldisplayanzeige, besteht. Alle genannten Baugruppen sind innerhalb des erfindungsgemäßen Gefäßsystems untergebracht. Diese Schaltungsanordnung funktioniert folgendermaßen:
Die im Speicher einer nicht dargestellten Meldezentrale abgelegten Daten, wie z.B. solche ereignisbezogenen Daten, wie Alarm, Störung, Sabotage, und Daten, wie Melderlinie, Melderbereich, Meldernummer sowie Art des Melders (automatischer Melder, Handmelder) werden über die serielle Schnittstelle 5 in das Gefaßsystem übertragen, in dem sich der Mikrorechner 3 mit gepuffertem Arbeitsspeicher (RAM), der Festwertspeicher 4 als Programmspeicher (ROM) befindet. Der von der Meldezentrale ausgesandte Datenstrom wird vom Mikrorechner im Gefäßsystem ständig überwacht^ die anzeigerelevanten Daten werden herausgefiltert und ein Vergleich dieser Daten mit den im Programmspeicher abgelegten Einträgen vorgenommen. Wird beim Vergleich eine Übereinstimmung genannter Daten festgestellt, so veranlassen die vorgesehenen Ansteuer- und Treiberschaltkreise 6, ein Aufleuchten der dem Ereignisort zugeordneten Melderlinie und Meldernummer auf den Anzeigeelementen 7 des Gefaßsystems.
Der als Programmspeicher vorgesehene Festwertspeicher ist dabei in einen Programmteil und einen Tabellenteil (Konfigurationsdatei) aufgeteilt, wobei im Tabellenteil alle Ereignisse aufgezeichnet sind, die
am Einsatzdatei-Gefäßsystem angezeigt werden sollen, während dem Programmteil die funktionellen und protokollspezifischen Eigenschaften zugeordnet wurden. Weiterhin ist im gepufferten Arbeitsspeicher ein Ereignisbereich vorgesehen, in den die empfangenen ereignisbezogenen Meldungen eingetragen werden. Zu jedem Eintrag existiert eine Kennung, die zeitliche Angaben zum erstmaligen Auftreten eines Ereignisses und das Ereignisende enthält.
Weiterhin können Vermerke zur Anzeige (aktiv/passiv) sowie zur Darstellungsart (statisch/blinkend) enthalten sein.
In Fig. 2 ist eine beispielhafte Ausfuhrung eines Gefäßsystems 1 zur Aufnahme von Einsatzdateien mit numerischer Anzeige einer Melderlinie und eines Einzehneiders bei geöfrheter Abdeckung dargestellt. Das Gefaßsystem 1, vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt, besteht aus einem Grundkörper 10, hinter dem sich die Mikrorechner-Leiterplatte 15 (vgl. Fig. 3) mit den Bauteilen der Schaltungsanordnung nach Figur 1, d.h. Mikrorechner 2, Arbeitsspeicher 3, Festwertspeicher 4, serielles Interface 5 und Ansteuertreiberschaltkreisen 6 befindet. Oberhalb von bevorzugt in kaskadenartig in eine Aufnahme 11 einhängbaren Kartenschächten 111 (vgl. Fig. 3) untergebrachten Einzeleinsatzdateien 9 ist eine mehrstellige numerische Anzeige 7, im Ausfuhrungsbeispiel eine vierstellige 7-Segment LED-Anzeige, angeordnet, so daß im Beispiel 99 Meldelinien mit der maximal möglichen Anzahl von 99, jedoch nach Vorschrift nur 30 zugelassenen Einzelmeldem pro Melderlinie angezeigt werden können, wenn die ersten zwei Ziffern der LED-Anzeige den Meldelinien und die weiteren Ziffern der Einzehnelderanzeige zugeordnet werden.
Eine zusätzlich vorgesehene Leuchtdiode 8 wird vom Mikrorechner aktiviert, wenn die nicht dargestellte Melderzentrale die Auslösung mehrerer Melderlinien oder Einzehneider an das Gefäßsystem 1 sendet, so daß die angesprochenen Linien oder Melder im Wechsel an der numerischen Anzeige 7 angezeigt werden und die Leuchtdiode 8 den Wechsel durch Blinken zusätzlich als Aufmerksamkeitssignal signalisiert.
In Figur 3 ist schematisch eine Ausbildungsmöglichkeit eines Gefaßsystems 1 im seitlichen Schnitt dargestellt. Mit den bevorzugt kaskadiert ausgeführten Kartenschächten 111, die in die Aufnahme 11
eingehängbar sind, läßt sich das Gefaßsystem 1 nach vorn zur Unterbringung von bevorzugt jeweils 8-16 Feuerwehrlaufkarten 9 erweitern. Dargestellt ist ein Gefäßsystem mit sechs Kartenschächten mit je acht Laufkarten.
Figur 4 zeigt das Gefäßsystem von der Seite in tlw. aufgerissenem Zustand. Ein mechanisches Schloß 12 sorgt fur die Verriegelung der Kartenschächte mit der Grundplatte 10. Die Gefaßsystem-Abdeckung 13 schützt die Einsatzdatei 9 vor Verschmutzung und unberechtigter
&iacgr;&ogr; Entnahme. Ein im Seitenblech der Kartenschächte angebrachter Hubmagnet 14 dient der Entriegelung der Abdeckung 13 bei Eintreffen der ersten Alarmmeldung von der Melderzentrale, so daß die eintreffende Feuerwehr ungehindert und ohne Verzögerung die auf der mehrstelligen numerischen Anzeige 7 angezeigten Laufkarten 9 entnehmen kann. Dabei kann die Entnahme der Einzeleinsatzdateikarten durch nicht dargestellte Mittel zum melderbezogenen Einzelkartenausstoß bzw. -vorschub zusätzlich erleichtert werden.
Gefäßsystem
Mikrorechner
Arbeitsspeicher (RAM)
Festwertspeicher (ROM)
Bezusszeichenliste Serielle Schnittstelle
1 Ansteuertreiberschaltkreise
2 alphanumerisches oder numerisches Anzeigemittel
3 optischer Signalgeber (LED)
4 Einsatzdatei (Einzeleinsatzdateien)
5 Grundkörper
6 Aufnahme
7 Kartenschacht
8 mechanisches Schloß
9 Abdeckung
10 - elektromagnetisches Haltemittel
11 - Mikrorechner-Leiterplatte
111 -
12 -
13 -
14 -
15 -

Claims (6)

• · It* ··· Schutzansprüche
1. Gefäßsystem zur Aufnahme von Einsatzdateien mit Anzeigemitteln zur Signalisierung von Zuständen wie Brand, Einbruch o.a., bestehend aus einem Gxundkörper (10) und Sicherungselementen, wobei innerhalb des Grundkörpers (10)
- ein Mikrorechner (2) mit wenigstens einer nach außen geführten seriellen Schnittstelle (5),
- ein Festwertspeicher (4), in dem ein beliebiges serielles Protokoll &iacgr;&ogr; einer Meldezentrale abgelegt ist,
- und der eine Betriebssoftware beinhaltet, die einen seriellen Datenstrom einer Meldezentrale auswertet und die gewonnenen Daten
- einer ebenfalls in einem Speicherbereich des Festwertspeichers (4) abgelegten Konfigurationsdatei zuordnet und
-wenigstens ein Treiberschaltkreis (6), vermittels dessen eine Ansteuerung der Anzeigemittel (7) vornehmbar ist,
vorgesehen sind, und daß
-ein optisches Anzeigemittel (7) mit alphanumerischer bzw. numerischer Anzeige vorgesehen ist, das den Ort eines Einzelmelders und/oder einer Melderlime zur Anzeige bringt, wobei die zugleich maximal darstellbare Anzeigesteiligkeit mit der Anzahl in einer Aufnahme (11) befindlicher Einzeleinsatzdateien (9) korrespondierend festgelegt ist und
- die Einzeleinsatzdateien (9) mittels einer verriegelbaren Abdeckung (13) gesichert untergebracht sind.
2. Gefaßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) durch ein melderbezogenes Signal vermittels eines elektromagnetischen Haltemittels (14) entriegelbar ist.
3. Gefaßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeleinsatzdateien (9) kaskadenartig in in die Aufnahme (11) einhängbaren Kartenschächten (111) untergebracht sind.
-IT-
4. Gefäßsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kartenschacht (111) zur Aufnahme von vorzugsweise acht bis sechszehn Einzeleinsatzdateien (9) ausgelegt ist.
5. Gefäßsystem nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Anzeigemittel (7) mit alphanumerischer bzw. numerischer Anzeige ein aktivierbarer optischer Signalgeber (8) vorgesehen ist, der in Bereitschaft und Anzeige versetzbar ist, wenn mehr als ein Einzelmelder bzw. eine Einzelmelderlinie angesprochen
&iacgr;&ogr; haben, wobei das Anzeigemittel (7) in einen adäquaten Zustand einer
zeitgetakteten Wechseleinzelanzeige versetzt ist.
6. Gefäßsystem nach Ansprach 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum melderbezogenen Einzelkartenausstoß bzw. -vorschub vorgesehen sind.
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