DE2951616A1 - Kontaktkopierer fuer fotografische filmvorlagen - Google Patents
Kontaktkopierer fuer fotografische filmvorlagenInfo
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Description
511 56 WUPPERTAL 2, den 2o.12.1979
Kennwort: "Tricktisch"
Firma Johannes Bockemühl, Kölner Straße 58, 5270 Gummersbach 21
Kontaktkopierer für fotografische Filmvorlagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktkopierer für fotografische
Filmvorlagen, bestehend aus einer Glasplatte mit sie randseitig einfassenden Stegen, die federnde Klammern zum Festhalten
der Filmnegative an der Glasplatte tragen und die über ein scharnierartiges Gelenk mit einem ein fotografisches Papier gegen die
Glasplatte andrückenden Basisbrett schwenkbar verbunden ist.
Derartige Geräte dienen beispielsweise dazu, einen Kontaktabzug einer aus einem Negativfilm gebildeten Vorlage auf einem Positivpapier
zu erhalten. Diese Geräte sind anderen fotografischen Arbeiten nicht zugänglich gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Kontaktkopierer
der eingangs genannten Art zu entwickeln, der universell verwendbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine lösbare Scharnierverbindung erreicht, welche die Glasplatte vom Basisbrett abhebbar macht und
die Stege einerseits - zur Glasplatte hin - öffnungen besitzen zum wahlweisen Einstecken der Filmhalte-Klammern und andererseits
zum Basisbrett hin ansetzbare Standbeine zur tischartigen, insbesondere höhenveränderlichen Anordnung der Glasplatte für auflegbare
Trick-Motive aufweisen.
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Auf diese Weise kann aus dem erfindungsgemäßen Kontaktkopierer ein
Tricktisch gebildet werden, wo die Glasplatte als transparente Montageebene für Vorlagen oder Motive verwendbar ist. Dazu braucht die
Glasplatte mit ihren Einfassungs-Stegen lediglich vom Basisbrett abgehoben und auf die Standbeine gesetzt zu werden. In dieser Tisch
position wird die Glasplatte mit dem darunter befindlichen, das fotografische Papier aufnehmenden Basisbrett unter einen üblichen Ver
großerungsapparat gesetzt, wo dann Belichtungen des fotografischen
Papiers unter Zwischenschaltung der als Arbeitsfläche dienenden Glasplatte ausgeführt werden können. Auf die Glasplatte können beispielsweise
Schablonen aufgebracht werden, die bestimmte Bereiche des auf dem Basisbrett befindlichen fotografischen Papiers bei einem
oder mehreren Belichtungsvorgängen abschirmen. Es können auch transparente Vorlagen auf die von der Glasplatte gebildeten Tischebene aufgebracht werden, um bei der Belichtung mit auf das Papier
übertragen zu werden. Durch höheneinstellbare Beine ist der Abstand
zwischen der Glasplatte und dem Basisbrett an die jeweiligen Bedürfnisse bequem anpaßbar. Durch unterschiedliche Höheneinstellungen
der Standbeine ist auch jede Neigungslage der Glasplatte für bestimmte Trick-Belichtungen erreichbar. Die bei dieser Benutzung
störenden Filmhalte-Klammern lassen sich ohne weiteres von den
Stegen der Glasplatte entfernen, wo sie durch öffnungen od.dgl.
lösbar angekuppelt sind. Damit ist eine neue, vielfältige Verwendungsweise des erfindungsgemäßen Kontaktkopierers erreicht.
Die aus öffnungen od.dgl. gebildeten Kupplungsstellen für die Filmhalte-Klammern
an den Stegen der Glasplatte können mit unterschiedlichen Teilungsabstand voneinander angeordnet sein, weshalb der
Kontaktkopierer für verschiedenste Filmformate verwendbar ist, z.B. für Kleinbild-Filmstreifen oder für Rollfilm-Filmstreifen oder für
Foto-Drucke anderer Dimension. Als Filmhalte-Klammern können kammartige Glieder verwendet werden, die federnde Haltezungen in be-
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stimmten Abständen aufweisen und dadurch leicht durch ein Glied mit der erforderlichen Haltezungen-Einteilung ersetzt werden können.
Einfacher ist es, als Klammern federnde Zungen zu verwenden, die ein Einsteckende aufweisen, das in eine der benötigten seitlichen
öffnungen des Stegs an der Glasplatte eingesteckt werden kann. Da die Stege nur an einander gegenüberliegenden Randseiten der Glasplatte
vorgesehen zu sein brauchen, genügt es für diese öffnungen, die zum Erfassen der Glasplatte dienende Nut mit stellenweisen Erweiterungen
zu versehen.
Eine besonders einfache Ausführung erzeugen die Standbeine durch mitgelieferte lose Stäbe, die in wählbarer Länge in Aufnahmen des
Glasplatten-Stegs einführbar ist. Die gewählte Länge wird durch Klemmen in diesen Aufnahmen festgelegt. Besonders bequem ist es
dabei, als solche Klemmen federbelastete Hebel zu verwenden, die im Bereich der erwähnten Steg-Aufnahmen angeordnet sind und sich
an gegenüberliegenden Umfangsstellen des durchgeführten Stabs sperrend
anlegen. Erst wenn gegen die Federbelastung die Hebel betätigt werden, ist eine Verschiebung des Stabs bis zur gewünschten Ausschublänge
der Standbeine möglich, was eine sehr bequeme Handhabung begründet.
Von besonderem Vorteil ist es, als Basisbrett für den erfindungsgemäßen
Kontaktkopierer den Sockelteil eines Vergroßerungsrahmens zu verwenden, wie er sonst für die Belichtungen unterhalb eines
Vergrößerungsgerätes verwendet wird. Die Rahmeninnenfläche eines solchen Vergroßerungsrahmens ist üblicherweise abgedeckt, wofür
man gern Klappen verwendet, die auch eine Teilbelichtung des in dem Vergrößerungsrahmen befindlichen fotografischen Papiers ermöglich
en .Es genügt dazu, im Sockelteil eines solchen Vergrößerungsrahmens
eine Kupplungshälfte des lösbaren scharnierartigen Gelenks, z.B. in Form einer Rinne, im Randstreifen vorzusehen, welcher
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eine komplementäre Kupplungshälfte, in Form einer Längsrippe am Steg der Glasplatte, gegengeordnet ist. Bei der Verwendung als
Kontaktkopierer wird auch in einer Dunkelkammer die Längsrippe am Steg der Glasplatte leicht die Rinne im Randbereich des Vergrößerungsrahmen-Sockelteils
finden, so daß eine Scharnierverbindung leicht erzielbar ist. Zur Verwendung als Tricktisch genügt es,
im Sockelteil Aufnahmen zum Einstecken der die Standbeine bildenden Enden vorzusehen, wozu es reicht, im Randstreifen des Sockelteils
einfach Löcher anzuordnen, weil ein solcher Randstreifen auch als überstehender Anfaßlappen zum Handhaben des Vergrösserungsrahmens
verwendbar ist. Damit genügt es, zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Kontaktkopierers lediglich den Glasplatten-Teil
und die Standbeine in Form einfacher Stäbe zu liefern, weil der Fotoamateur zur Komplettierung dieses Gerätes den Sockelteil
des bei ihm ohnehin vorhandenen Vergrößerungsrahmens verwenden kann, Die gleichen Bestandteile ermöglichen es dem Fotoamateur ferner,
den Tricktisch aufzubauen. Zur Aufbewahrung nicht nötiger Filmhalteklammern
kann darüber hinaus die die Glasplatte umfassenden Stege eine Aushöhlung zum Aufbewahren dieser Einzelteile aufweisen,
die durch einen Deckel od.dgl. verschließbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher verkleinerter Darstellung den Oberteil des erfindungsgemäßen Kontaktkopierers mit den ihm zugeordneten
Standbeinen vor seiner Montage über einem Vergrösserungsrahmen,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Gerät bei dessen Verwendung als Kontaktkopierer,
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Pig. 3 in Verkleinerung die Seitenansicht auf das Gerät bei dessen
Verwendung als Trick-Tisch,
Fig. 4 die Detailansicht , teilweise im Schnitt durch den Oberteil
des Kontaktkopierers bei seiner Verwendung als Trick-Tisch,
Fig. 5 und 6 die bei der Verwendung als Kontaktkopierer anwendbaren
Filmhalte-Klammern.
Weil im dargestellten Ausführungsbeispiel Bestandteile eines Vergrößerungsrahmens
10 mitgenutzt werden können, genügt es, für das erfindungsgemäße Gerät einen Oberteil 20 und vier, in Fig. 1 aus
Platzgründen abgebrochen gezeichnete Stäbe 30 zu liefern, um eine universelle Anwendbarkeit dieses Geräts zu ermöglichen. Der Oberteil
20 besteht aus einer Glasplatte 21, deren gegenüberliegende Längsränder von Stegen 22 eingefaßt sind, deren Profil am besten
aus Fig. 2 hervorgeht. Wie dort gezeigt ist, besitzen die Stege 22 eine Nut 23, in welcher der Rand der Glasplatte eingelassen ist,
neben welcher Öffnungen in Form von seitlichen Ausweitungen 24 der Nut 2 3 vorgesehen sind, wie am besten aus Fig. 4 zu erkennen ist,
welche die Draufsicht auf die Nut 23 darstellt.
Diese Öffnungen 24 können in zueinander unterschiedlichem Teilungsabstand
vorgesehen sein, wie aus Fig. 4 hervorgeht, weshalb sie zum Einsetzen von aus Fig. 5 erkennbaren Filmhalte-Klammern dienlich
sind, die hier als einfache Blattfedern 31 ausgebildet sind. Das eine Ende 32 dieser Blattfeder 39 wird, wie Fig. 2 zeigt, in diejenige
Öffnung 24 eingesteckt, die zum Festhalten der dort angedeuteten Filmvorlage 33 an der Glasplatten-Unterseite 21 dienlich ist.
Das freie Ende 34 der Blattfeder 31, das zur besseren Handhabung abgebogen sein kann, preßt die Filmvorlage 33 gegen die Glasplatte
21. Statt einzelner Blattfedern 31 könnte auch ein kammartiges Ge-
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- 3-
bilde verwendet werden, das in einigen der Öffnungen 24 wahlweise befestigt ist und welches bereits in definierten Abständen vorgesehene
Federzungen aufweist, die der Breite des zur Verwendung kommenden Filramaterials angepaßt sind. Wird ein FiImmaterial anderer
Breite verwendet, so wird ein entsprechendes anderes kammartiges
Gebilde in die Öffnungen 24 eingesteckt bzw. es werden im Falle der Blattfedern 31 diese lediglich in die richtigen anderen Öffnungen
24 des Stegs 22 eingesteckt.
Die Stege 22 besitzen auf ihrer Unterseite eine Längsrippe 25, welche
die eine Kupplungshälfte eines scharnierartigen Gelenks bildet, während die andere, komplementäre Kupplungshälfte aus einer Rinne
15 an den noch näher zu beschreibenden Vergrößerungsrahmen 10 vorgesehen ist. An den Enden sind die Stege 22 mit Aufnahmen 26 zum
Durchführen der Stäbe 30 versehen, wie am besten aus Fig. 4 an der ausgebrochenen Stelle zu erkennen ist. Dort befindet sich auch ein
Klemmhebel 27 zur Festlegung des Stabes 30 in wählbarer Ausschublänge 35. Der Hebel 27 ist hier zur Lagerung mit einem massiven zylindrischen
Zapfen 29 versehen, der in einer entsprechenden Lagerbohrung 28 des Stegs 22 eingesetzt ist. Der Zapfen 29 und/oder die
Hebel 27 sind mit einem Durchbruch 36 versehen, durch welchen der Stab 30 ebenfalls hindurchgeführt ist. Der Hebel 27 steht unter der
Wirkung einer Rückstellfeder 37, die bestrebt ist, diesen Durchbruch 36 gegenüber der Führungsrichtung des Stabs 30 in der Aufnahme
26 des Stegs 22 zu verdrehen. Dadurch kommt es zu Klemmungen des Hebels 27 an im Durchbruch 36 gegenüberliegenden Seiten bezüglich
des Stabes, so daß dieser in der gewünschten Höhenlage festgehalten wird. Statt Federn, die hier als einfache Druckfedern ausgebildet
sind, könnte man auch die Schwerkraft zur Festklemmung der Hebel 27 verwenden. Dem Hebel27 sind am Steg 22 Schenkel 38 gegengeordnet,
die aus Verlängerungen des Stegs 22 bestehen und die mit dem Klemmhebel 27 eine Handhabung nach Art einer Zange mit gegeneinander
federbelasteten Zangenschenkeln herbeiführen. Drückt man
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den Hebel 27 im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils 39 gegen
den Schenkel 38, so kommt es zu einer Ausrichtung des Durchbruches
36 mit der Aufnahme 26, wodurch sich der Stab 30 leicht durchschieben läßt. Läßt man den Hebel 27 und Schenkel 38 los, so
bewirkt die Feder 37 einen Versatz der Bauteile, wozu es zu der erwähnten Klemmung am Stab 30 kommt.
Der üblicherweise bei einem Vergrößerungsapparat verwendbare Vergrößerungsrahmen
10 zur Aufnahme eines fotografischen Papiers besteht, wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, aus einem Sockelteil 11,
der bei Verwendung als Kontaktkopierer allein mit dem vorerwähnten Oberteil 20 verwendet wird. Dieser Sockelteil 11 besitzt eine Rahmeninnenfläche
14, die üblicherweise bei Verwendung im Vergrößerungsrahmen zu Einstellzwecken abgedeckt ist und wofür, wie Fig. 4 zeigt,
normalerweise abdeckende Klappen 13 verwendet werden, die aufgrund
von Scharnieren 16 und eines seitlich verschieblichen Abdeckstabs
17 vier Teilbelichtungen ermöglichen, indem nacheinander jede der einzelnen Klappen 13 angehoben wird, die in Fig. 1 mit A, B, C und
D bezeichnet sind. Diese Klappen 13 sind durch einen Umfangswulst
18 in ihrer Position auf der Rahmeninnenfläche 14 gesichert.
Der Sockelteil 11 ist in gegenüberliegenden Randbereichen mit Lappen
12 versehen, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht. Die Lappen
12 dienen zunächst zur Handhabung des Vergroßerungsrahmens 10, wenn es darum geht, seine Position unterhalb eines nicht näher gezeigten
Vergrößerungsapparates einzustellen.Diese Lappen 12 besitzen ein besonders gekennzeichnetes Feld 19, das als ScharfStellfläche zum
Einjustieren des Vergrößerungsapparates dient, denn diese Scharfstellfläche 19 befindet sich in der gleichen Ebene wie das Papier
im Inneren der Rahmeninnenfläche 14. Außerdem ist in einer Aussparung
des einen Lappens 12 ein die Aussparung ausfüllendes Handhabungsende 40 eines Papieraushebers angeordnet, der das Papier aus
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der Rahmeninnenfläche 14 heraushebt. Vor allem tragen aber die
Lappen 12 an der Übergangsstelle zum eigentlichen Sockelteil 11
die bereits oben erwähnten längsverlaufenden Rinnen 15,innerhalb
welcher auch noch die später zu erwähnenden Löcher 41 an den Rinnenenden vorgesehen sind.
Bei der Verwendung als Kontaktkopierer gemäß Fig. 2 werden die Klappen 13 und der Abdeckstab 17 entfernt und die Rahmeninnenfläche
14 mit einer nachgiebigen Einlage, z.B. einer Schaumstoffschicht 42,belegt, damit eine ebene Fläche bezüglich des Umrißwulstes
18 erreicht wird. Dieser Sockelteil 11 des Vergrößerungsrahmens kann damit zugleich die Funktion eines Basisbretts für den
Kontaktkopierer übernehmen. Es braucht lediglich der erfindungsgemäße
Oberteil 20 aufgesetzt zu werden, wobei die eine Längsrippe mit ihrem Drehprofil scharnierartig mit der Rinne 15 des Sockelteils
zusammenwirkt. Das Scharniergelenk aus der Rinne 15 und der
Längsrippe 25 läßt sich auch in der Dunkelkammer bequem zusammensetzen, wobei die Ausrichtung des Oberteils 20 mit dem Sockel 10
beim Auf- und Zuklappen in Richtung des aus Fig. 2 ersichtlichen Doppelpfeils 43 durch Flanschscheiben 44 od.dgl. gesichert werden
kann, die jeweils die Kante des überstehenden Sockelteil-Lappens 12 übergreifen. Auf die Oberseite des Sockelteils 11 wird ein fotografisches
Papier 45 aufgelegt, was wegen der hier vorliegenden ebenen Angleichung oberhalb der Schaumstoffschicht 42 zu liegen
kommt. Der Oberteil 20 wird nun in Richtung der Pfeile 43 zugeklappt und der übliche Vorgang der Kontaktkopierung kann beginnen,
um das Bild der Vorlage 33 auf das fotografische Papier 35 in üblicher
Weise zu übertragen.
Das erfindungsgemäße Gerät kann aber auch, wie Fig. 3 verdeutlicht,
als Tricktisch verwendet werden. Dazu kann der Oberteil 20 durch einfaches Anheben eine Lösung seiner Scharnierverbindung zwi-
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sehen der Rinne 15 und der Längsrippe 25 erhalten. Dieser Oberteil
20 kann nun über dem Sockelteil 11 mittels der erwähnten Stäbe 30 in der gewünschten Höhenlage positioniert werden, wozu dieses ohne
weiteres wieder zum kompletten Vergrößerungsrahmen 10 vervollständigt werden kann. Nach Bedienung der Klemmhebel 27 können zunächst
die vier Stäbe 30 in die Aufnahmen der Stege 22 eingeschoben und in der gewünschten Ausschublänge 35 der Fig. 3 fixiert werden. Die
freien Enden der Stäbe 30 werden dabei durch die oben erwähnten Löcher 41 im Bereich der Lappen 12 hindurchgesteckt, wodurch sie
zueinander und gegenüber dem Vergrößerungsrahmen 10 fixiert sind. Die Ausschublänge 35 der Stäbe 30 bestimmt die Höhenlage der Glasplatte
21 über dem Vergrößerungsrahmen 10, die nunmehr wie eine Tischplatte wirksam ist. Dieser Ausschub 35 des Stabs bildet gleichsam
das Standbein des von der Glasplatte 21 erzeugten Tisches, auf dessen Oberseite Vorlagen oder Schablonen aufgelegt werden können,
die nun über einen Vergroßerungsapparat gegen die Arbeitsflächen
des Vergrößerungsrahmens 10 projizierbar sind. Da jetzt die Filmhai te -Klammern 31 stören würden, werden diese aus ihren öffnungen
24 der Fig. 2 entfernt und können bis zum weiteren Gebrauch in Aushöhlungen 46 des Stegs 42 unverlierbar aufbewahrt werden. Dieser
Aufbewahrungsraum 46 kann durch einen Deckel 47 verschlossen werden.
Wie bereits erwähnt wurde,können die Filmhalte-Klammern verschiedenartig
ausgebildet sein. So werden zu Versandzwecken oft kürzere Filmstreifen verwendet, die kürzer ausfallen, als der Länge der
Glasplatte 21 entspricht. Solche kürzeren Filmabschnitte können in Breitenrichtung der Glasplatte 21 angeordnet und durch besondere
Filmhalteklammern befestigt werden, deren beispielhaftes Aussehen aus Fig.6 zu entnehmen ist. Diese Klammern 48 bestehen aus
einem Federstreifen, dessen eines Ende 49 U-förmig umgelegt ist und zwischen seinen U-Schenkeln klemmend den freien Randbereich
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der Glasplatte 21 umfaßt. Der längere U-Schenkel 50 dient zum Andrücken
des Filmstreifens an die Glasplatte, überzählige Klammern
werden auch hier in verschließbaren Aushöhlungen 46 des Stegs 22 aufbewahrt.
Die Kleitmbefestigung der Stäbe 30 am Oberteil 20 könnte durch andere
an sich bekannte Mittel, wie z.B. Klemmschrauben, erfolgen. Die Länge der Stäbe 30 könnte auch durch einen teleskopartigen Ausschub
erreicht werden.
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Claims (14)
1.) Kontaktkopierer für fotografische Filmvorlagen, bestehend aus einer Glasplatte mit sie randseitig einfassenden Stegen, die
federnde Klammern zum Festhalten der Filmnegative an der Glasplatte
tragen und die über ein scharnierartiges Gelenk mit einem ein fotografisches Papier gegen die Glasplatte andrückenden
Basisbrett schwenkbar verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine lösbare Scharnier-Verbindung (15,25), welche die Glasplatte (21) vom Basisbrett (11) abhebbar macht und die Stege
einerseits - zur Glasplatte (21) hin - öffnungen (24) besitzen
zum wahlweisen Einstecken der Filmhalte-Klammern (31) und
andererseits zum Basisbrett (11) hin ansetzbare Standbeine
(30;35) zur tischartigen, insbesondere höhenveränderlichen Anordnung der Glasplatte (21) für auflegbare Trick-Motive
aufweisen.
2.) Kontaktkopierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24) mit einer verschiedene Filmformate erfassenden
Teilung im Steg (22) angeordnet sind.
3.) Kontaktkopierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (22) Aufnahmen (26) besitzt zum Einführen und Festlegen von die Standbeine (35) bildenden losen Stäben (30) in
wählbarer, die gewünschte Tischplattenhöhe bestimmenden Länge.
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ORIGINAL INSPECTED
4.) Kontaktkopierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Stäbe Klemmen (27) im Bereich der Aufnahmen
(26) angeordnet sind.
5.) Kontaktkopierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme aus einem in Stabverlaufsrichtung verschwenkbaren
(39), insbesondere federbelasteten (37) Hebel (27) besteht, der einen Durchbruch (36) zum Durchführen des Stabes (30) aufweist.
6.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisbrett aus dem Sockelteil
(11) eines Vergrößerungsrahmens (10) besteht, der an einem
Randstreifen (12) die eine Kupplungshälfte (15) des lösbaren scharnierartigen Gelenks aufweist, während die komplementäre
andere Kupplungshälfte (25) auf der Unterseite des Stegs (22) der Glasplatte (21) angebracht ist.
7.) Kontaktkopierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die scharniererzeugenden Randstreifen (12) des Sockelteils (11)
an gegenüberliegenden Breitseiten die abdeckbare Rahmeninnenfläche (14) überragen und zur Scharnierbildung durchlaufende
Rinnen (15) tragen, die in Anfaßlappen (12) zum Handhaben des
Vergrößerungsrahmens (10) übergehen, und am Steg (22) eine Längsrippe (25) mit einem Drehprofil angeformt ist.
8.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (12) des Sockelteils (11), insbesondere im Bereich ihrer scharniererzeugenden
Rinnen (15), Aufnahmen (41) zum Einstecken der glasplattenseitigen Standbein-Enden (30) aufweisen.
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9.) Kontaktkopierer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus ablegbaren Klappen (13) bestehende Abdeckung der Rahmen
innen fläche (14) bei Verwendung als Kontaktkopierer entfernt und der Umfangsrahmen (18) für die Klappen (13) im Sockelteil
(11) durch eine elastische Schicht (42), insbesondere eine Schaumstoffeinlage, ausgefüllt ist.
10.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24) für die Filmhai
teklammern an einer zum Einstecken der Glasplatte (21) dienenden Nut (23) des Stegs eingeformt sind.
11.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhal'te-Klammern aus Blattfedern (31) bestehen, die einerends ein Einsteckende und
anderends ein federndes Klemmende aufweisen.
12.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhalte-Klammern (48)
U-förmige Befestigungsenden (41) aufweisen, welche die Glasplatte
(21) randseitig umgreifen.
13.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhalte-Klammern aus
kammartigen Gliedern bestehen, die mehrere federnde Haltezungen aufweisen.
14.) Kontaktkopierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22) eine verschließbare
(47) Aushöhlung (46) zum Aufbewahren von unbenutzten Filmhalte-Klammern (31;48) aufweisen.
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Legal Events
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Ipc: G03B 27/04 |
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