DE29512527U1 - Fundamentplatte - Google Patents
FundamentplatteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
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Description
02.08.1994 D/n HE 0573
Hornbach Kläranlagen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
Neuburger Str. 7, 76767 Hagenbach
Die Erfindung betrifft ein Unterteil für ein Schachtringbauwerk, mit einer Fundamentplatte als Fertigteil zur Aufnahme
von Lasten aus Auftrieb und/oder Auflast, und einem ersten Segment des Schachtringbauwerks.
Schachtringbauwerke werden in der Abwassertechnik häufig eingesetzt. So finden sie beispielsweise Verwendung als
Regenwasserspeicher oder Kleinbelebungsanlagen, welche zur Reinigung von häuslichen Abwässern dienen. Die Schachtringbauwerke
sind regelmäßig in das Erdreich eingelassen. Sie unterliegen daher einem durch das Grundwasser bedingten Auftrieb
oder durch das Eigengewicht und Inhalt des Schachtringbauwerks bedingter Auflast. Zur Aufnahme dieser Lasten
ist das Schachtringbauwerk regelmäßig mit einer Fundamentplatte versehen.
Aus Konstruktionsgründen sind Schachtringbauwerke kreisförmig ausgebildet. Die Fundamentplatte von bisher bekannten
Schachtringbauwerken ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet. Der Durchmesser der Fundamentplatte ist größer als der
Durchmesser des Schachtringbauwerks. Somit ragt die Fundamentplatte an jeder Stelle des Umfangs des Schachtringbauwerks
über den Umfang des Schachtringbauwerks hinaus.
Dies mag im Hinblick auf die Aufgabe der Fundamentplatte, Lasten aus Auftrieb und/oder Auflast aufzunehmen, besonders
vorteilhaft sein. Bei Schachtringbauwerken mit einem größeren Durchmesser führt dies jedoch beim Transport des als
Fertigteil ausgebildeten Unterteils des Schachtringbauwerks, zu welchem die Fundamentplatte gehört, zu Problemen.
Wegen der überbreite kann das Unterteil nicht mehr ohne weiteres waagrecht auf der Transportfläche eines Transportfahrzeugs
transportiert werden. Es muß entweder ein Sondertransport durchgeführt werden, oder das Unterteil mit der Fundamentplatte
muß senkrecht stehend transportiert werden, welches beides einen zusätzlichen großen Aufwand darstellt und
sich sehr ungünstig auf die Kosten auswirkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein eingangs genanntes Unterteil für ein Schachtringbauwerk derart auszubilden, daß es
auch bei einem Durchmesser des Schachtringbauwerks von 3 m unter Vermeidung einer Sonderfahrt waagrecht stehend transportiert
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist die Breite der Fundamentplatte etwa
gleich groß wie der äußere Durchmesser des Schachtringbauwerks
und die Länge der Platte etwa 1,5 mal so groß wie der äußere Durchmesser des Schachtringbauwerks. Hierdurch erstreckt
sich die Fundamentplatte nur noch in einer Richtung über den Umfang des Schachtringbauwerks hinaus. Das Schachtringbauwerk
kann daher einen Durchmesser haben, der der Breite der Ladefläche des Transportfahrzeuges entspricht.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch die überstehende Fläche, welche nunmehr nur noch in einer Richtung
über den Umfang des Schachtringbauwerks hinausragt, die auf das Schachtringbauwerk einwirkenden Lasten in vollständig
genügender Weise von der Fundamentplatte aufgenommen werden. Zwar hat sich eine Länge der Platte von etwa 1,5 mal
dem Durchmesser des Schachtringbauwerks als vorteilhaft erwiesen, jedoch kann die Länge an besondere Anforderungen
an das Schachtringbauwerk angepaßt werden. So kann die Länge bei Bedarf größer oder kleiner als das 1,5-fache des
äußeren Durchmessers des Schachtringbauwerks sein.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
zwei erste Rippen vorgesehen sind, welche in einem Abstand zum Längsrand der Fundamentplatte angeordnet sind und etwa
parallel zum Längsrand verlaufen. Durch die ersten Rippen wird die Stabilität der Fundamentplatte erhöht. Darüber hinaus
ermöglichen die Rippen eine bessere Handhabung des Unterteils beim Verladen beziehungsweise beim Einbau.
Die Stabilität der Fundamentplatte kann noch durch zweite Rippen erhöht werden, welche etwa rechtwinklig zu den
ersten Rippen zwischen den ersten Rippen angeordnet sind und etwa denselben Abstand wie die ersten Rippen aufweisen,
wie dies bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen ist.
·♦
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
auf der Oberseite der Fundamentplatte eine zentrische Aufkantung angeordnet ist, deren Außendurchmesser kleiner ist
als der Innendurchmesser des Schachtringbauwerks. Durch die Aufkantung entsteht zwischen dem auf der Fundamenplatte angeordneten
unteren Segment des Schachtringbauwerks und der Fundamentplatte ein Spalt. Wird dieser Spalt mit Beton ausgefüllt,
ist das untere Segment fest mit der Fundamentplatte verbunden. Die Verbindung kann somit auf sehr einfache
Art und Weise hergestellt werden. Darüber hinaus dient die Aufkantung zum Zentrieren des unteren Segments
auf der Fundamentplatte.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufkantung als Ring ausgebildet ist, wie dies bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist. Durch die Ausbildung der Aufkantung als Ring wird zum einen Material für die Fundamentplatte
eingespart, was sich günstig auf die Herstellungskosten auswirkt. Zum anderen wird das Gewicht der Fundamentplatte
verringert, welches sich besonders günstig auf den Transport beziehungsweise die Handhabung der Fundamentplatte
auswirkt. Darüber hinaus wird das Volumen des Schachtringbauwerks vergrößert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. l ein Unterteil eines Schachtringbauwerks im
Schnitt; und
Schnitt; und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Unterteil in der
Draufsicht.
Draufsicht.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, befindet sich auf einer Fundamentplatte 2 ein erstes Segment 1 eines kreisförmigen
Schachtringbauwerks. Die Fundamentplatte 2 ist rechteckförmig ausgebildet. Die Breite B der Fundamentplatte 2 entspricht
dem äußeren Durchmesser des ersten Segments 1 des Schachtringbauwerks. Die Länge L der Fundamentplatte 2 ist
etwa 1,5 mal so groß wie der äußere Durchmesser des ersten
Segments 1 des Schachtringbauwerks.
Die Fundamentplatte 2 weist an ihrer Unterseite 7 erste Rippen 3 und zweite Rippen 4 auf. Die ersten Rippen 3 erstrecken
sich in einem Abstand zum Längsrand 6 der Fundamentplatte 2 und verlaufen parallel zu ihm. Die zweiten
Rippen 4 sind rechtwinklig zu den ersten Rippen 3 zwischen den ersten Rippen 3 angeeordnet. Der Abstand der zweiten
Rippen 4 zueinander entspricht dem Abstand der ersten Rippen 3 zueinander.
Auf der Oberseite 8 der Fundamentplatte 2 ist eine Aufkantung 5 angeordnet. Der Außendurchmesser der Aufkantung 5
ist kleiner als der Innendurchmesser des ersten Segments des Schachtringbauwerks. Die Aufkantung 5 ist ringförmig
ausgebildet.
Claims (5)
1. Unterteil für ein Schachtringbauwerk, mit einer Fundamentplatte
(2) als Fertigteil zur Aufnahme von Lasten aus Auftrieb und/oder Auflast, und einem ersten Sement (1) des
Schachtringbauwerks,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (B) der Platte (2) etwa gleich groß wie der äußere Durchmesser des Schachtringbauwerks und die Länge
(L) der Platte (2) etwa 1,5 mal so groß wie der äußere Durchmesser des Schachtringbauwerks ist.
2. Unterteil nach Anspruch I7
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (7) der Fundamentplatte (2) zwei
erste Rippen (3) vorgesehen sind, welche in einem Abstand zum Längsrand (6) der Fundamentplatte (2) angeordnet sind
und etwa parallel zum Längsrand (6) verlaufen.
3. Unterteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (7) der Fundamentplatte (2) zwei zweite Rippen (4) vorgesehen sind, welche etwa rechtwinklig
zu den ersten Rippen (3) zwischen den ersten Rippen (3) angeordnet sind und etwa denselben Abstand zueinander aufweisen,
wie die ersten Rippen (3).
4. Unterteil nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite (8) der Fundamentplatte (2) eine zentrische Aufkantung (5) angeordnet ist, deren Außendurchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Segments (1) des Schachtringbauwerks.
5. Unterteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufkantung (5) als Ring ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512527U DE29512527U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Fundamentplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512527U DE29512527U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Fundamentplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512527U1 true DE29512527U1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=8011358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512527U Expired - Lifetime DE29512527U1 (de) | 1995-08-03 | 1995-08-03 | Fundamentplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512527U1 (de) |
-
1995
- 1995-08-03 DE DE29512527U patent/DE29512527U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
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