DE29510667U1 - Utensilienbehälter, insbesondere für Küchen - Google Patents
Utensilienbehälter, insbesondere für KüchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Merktafel, insbesondere für Haushaltsbzw.
Kücheneinsatz, mit einer ferromagnetisehen Tafel, an derem unteren
Rand form- oder kraftschlüssig eine Ablageschale angeordnet ist.
Merktafeln sind bevorzugt im Bürobereich bekannt, wobei magnetische
Haltekräfte ausgenutzt werden, um Pläne oder Notizen mit permanentmagnetischen
Haltern an ferromagnetisehen Merktafeln zu halten. Bekannt
ist auch, diese Merktafeln als etwa mit Faserstiften beschreibbar auszubilden, bei denen das Geschriebene mit einem Wischer
jederzeit leicht abgewischt werden kann. Für die Ablage der Faserstifte sind dabei am unteren Rand solcher Merktafeln rechtwinklig zu
deren Ebene ausgerichtete Ablageschalen vorgesehen. Im häuslichen
Bereich sind Merktafeln auch als PIN-Wände bekannt, bei denen die
aufzubewahrenden Notizen mit Pinnen, Stecknadeln, Heftzwecken o.dgl.
an der oft aus Kork bestehenden Merktafel befestigt werden. Ablageleisten entfallen hier, Notizen werden auf (u.U. an der PIN-Wand
vorrätigem) Papier notiert und an die PIN-Wand geheftet. Andererseits sind für den Kücheneinsatz auch Abroller bekannt, die, mit
einer oder mehreren Folienrollen bestückt, das Abziehen gewünschter
Folien in gewünschter Länge gestatten, und die oft auch mit einer Ablageschale für Klein-Gegenstände, wie Heftzwecken, Gummiringe
o.dgl. versehen sind. Während PIN-Wände insbesondere für Küchen mit
ihrer rauhen Oberfläche Fetten die Möglichkeit der Ablagerungen bieten, besitzen die Abroller nicht die gewünschten und oft benötigten
Merkmöglichkeiten.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine
bekannte Merktafel so weiter zu bilden, daß sie im Küchenbereich universell einsetzbar ist und - in Weiterführung der Aufgabenstellung
- auch als Wandbehälter oder als Tischbehälter eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabenstellung wird durch das Kennzeichen des Hauptanspruchs
gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Die Ablageschale bekannter Merktafeln ist hier als Utensilienbehälter
ausgebildet, der eine Anzahl vertikal ausgerichteter, oben offener Köcherfächer aufweist. Mit dieser Ausbildung wird eine Merktafel
geschaffen, die eine Vielfach-Ablage erlaubt. Vorteilhaft ist
dieser Utensilienbehälter etwa in halber Höhe in einen oberen und einen unteren Bereich geteilt. Als Teiler fungiert eine horizontale
Unterteilungsplatte, die sich zumindest über einen Teil der Breite des Utensilienbehälter erstreckt. Der obere Bereich weist im Wesentlichen
die vertikal ausgerichteten, oben offenen Köcherfächer auf; der untere Bereich ist mit einer Aufnahme versehen, die Mittel zum
lösbaren Anhängen bzw. Ablegen von Gegenständen aufweist. Mit dieser Ausbildung ist die Merktafel mit einer multifunktionalen Ablagemöglichkeit
in Form des Utensilienbehälter versehen, die vielfältig
eingesetzt werden kann. Der Utensilienbehälter ist dabei kraft- oder
formschlüssig - etwa mittels einer Schraub- oder Klebeverbindung mit
der Merktafel verbunden; vorteilhaft ist es, wenn Mittel zum lösbaren Anfügen des Utensilienbehälters an die ferromagnetische
Merktafel vorgesehen sind. Diese Mittel erlauben ein Trennen, so daß der Utensilienbehälter sowohl mit als auch ohne Merktafel eingesetzt
werden kann; auch können unterschiedlich große Merktafeln angesetzt
werden, was die Universalität erhöht.
Vorteilhaft ist eines der Köcherfächer als ein Aufnahmefach für eine
Klebestreifen-Rolle ausgebildet, wobei dieses Aufnahmefach von der Vorderwand und einer Unterteilungswand seitlich begrenzt ist, und
wobei die Vorderwand und die Unterteilungswand im Bereich dieses Aufnahmefaches mit Mittel zur Aufnahme von Achsstummel der Klebeband-Rolle
versehen sind. Damit wird eine ständig verfügbare Klebemöglichkeit vorgegeben, bei der Klebeband benutzt werden kann, das
von einem bestimmten Platz abgezogen werden kann und nicht erst gesucht
werden muß.
Um längere Gegenstände, etwa Scheren, Schraubendreher u.dgl. einstellen
zu können, bildet vorteilhaft mindestens eines der Köcherfächer einen Einstellköcher, der über die gesamte Höhe des Utensilienbehälters
geführt ist. Für diesen Einstellköcher ist die horizontale Unterteilungsplatte unterbrochen oder - bei randständigem
Einstellköcher - verkürzt. Im Mittelbereich ist in Weiterbildung eine Ablageschale vorgesehen. Vorteilhaft ist weiter in der Ablageschale
zumindest eine weitere Zwischenwand vorgesehen, die den Frontteil der Ablageschale in Einzelschalen unterteilt. Damit können
Klein-Gegenstände - etwa Reißzwecken, Gummiringe, Klammern aller Art
o. dgl. - getrennt griffbereit vorrätig gehalten werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Ablageschale
von einer parallel zur Rückwand verlaufenden Unterteilungswand begrenzt ist, die zusammen mit der Rückwand ein Einstellfach
mit einer Tiefe von höchstens 1/4 der Tiefe der Ablageschale bildet. Dieses über die gesamte Höhe der Ablageschale reichende,
relativ schmale Einstellfach kann genutzt werden, um beispielsweise
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Zettelblocks, insbesondere die mit einem Haftrand versehenen Merkzettel,
aber auch lose Zettel einzustellen. Durch dieses Einstellfach ist die Möglichkeit gegeben, immer einen Zettelvorrat gebrauchsbereit
zur Hand zu haben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Einstellköcher an der
linken Seite der Ablageschale angeordnet. Diese Anordnung ist für Rechtshänder und somit für die Mehrheit der Benutzer die vorteilhafte
Anordnung; der Einstellköcher mit der größten Einstell-Höhe
ist dabei auf der linken Seite vorgesehen, so daß auch die dort eingestellten längeren Gegenstände - etwa Schere, Brieföffner oder
auch Schreibstifte - leicht gegriffen und entnommen werden können. Auf der rechten Seite ist der Aufnahmeköcher vorgesehen, der etwa
mit einer Klebestreifen-Rolle im Aufnahmefach versehen ist, die dann
seitlich nach rechts abgezogen werden kann, so daß der abgezogene Klebestreifen mit der rechten Hand gehalten, sofort dorthin aufgeklebt
werden kann, wo er benötigt wird. Dabei kann der mit dem Klebestreifen zu versehende Gegenstand auch mit der linken Hand gehalten
werden.
Eine bevorzugte Gestaltung ist dadurch gegeben, daß der Utensilienbehälter
unter Ablageschale und Aufnahmeköcher mit einer vertikalen, Mittel zum Einsetzen von Haken o.dgl. aufweisenden Hakenleiste versehen
ist. Damit wird der Raum unter der Ablageschale (und ggf. auch unter dem Ablageköcher) genutzt um Mittel anzubringen, zum Anhängen
von Gegenständen, wobei diese Mittel auch als Behälter so gestaltet sein können daß aufzubewahrende Gegenstände eingebracht werden könne,
oder daß sie als Auflagemittel ausgebildet, ein Auflegen von aufzubewahrenden Gegenständen erlauben. Vorteilhaft weist dabei die
Haken leiste zur Ebene der Rückwand einen das Einsetzen von Haken o.dgl. erlaubenden Abstand auf.
Zum Anhängen sind dabei in Abständen Löcher in einem regelmäßiges Muster angeordnet, als Mittel zum Anfügen von Haken o.dgl., in die
Haken abnehmbar einhängbar sind; bei einer anderen Ausbildung sind
dabei in Abständen Einhängeschlitze in einem regelmäßiges Muster angeordnet, als Mittel zum Anfügen von Anhängeschalen o.dgl, in die
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-5- : ::V: : : * :;:.aAi97
Anhängeschalen abnehmbar einhängbar sind. Dabei versteht es sich von
selbst, daß auch Lochmuster und Einhängeschlitze kombiniert vorgesehen
sein können. In die Löcher können etwa Haken eingesetzt werden, wie von Lochwänden bekannt; in die Einhängeschlitze lassen sich mit
entsprechenden Haken versehene Stapelbehälter anhängen, so daß auch weiterer Ablageraum für Schüttgut geschaffen wird. Dabei gibt der
Abstand zur Rückwand-Ebene den für das Hintergreifen der Hakenleisten notwendigen Raum, so daß die Haken ohne Probleme durch die Löcher
oder Schlitze geführt und eingehängt werden können.
Die Klebestreifen-Rolle wird auf einen Kern gesteckt, der beidseits
mit Achsstummel versehen ist. Um die Klebeband-Rolle in ihrem Aufnahmefach
fixieren zu können, greifen diese Achsstummel in die Mittel zum Halten der Achse ein, mit denen die Frontwand und die Unterteilungswand
des Aufnahmefaches für die Klebestreifen-Rolle versehen sind. In einer Ausführungsform sind als derartige Mittel von inneren
Leisten gebildeten Achsaufnahmen vorgesehen. Alternativ dazu sind als derartige Mittel von Nuten gebildete Achsaufnahmen vorgesehen.
Durch diese so gebildeten Achsaufnahmen wird ein Festlegen der Klebestreifen-Rolle
in ihrem Aufnahmefach ermöglicht. Vorteilhaft sind
dabei die Achsaufnahmen L-förmig ausgebildet, mit einem etwa in Abzugsrichtung des Klebestreifens weisenden Lagerschenkel. Durch diese
Ausbildung bekommen die Achsstummel eine definierte Anlage zumindest beim Abziehen des Klebestreifens. Sind darüber hinaus diese Lagerschenkel
nach unten geneigt, wird die Klebestreifen-Rolle im Ruhezustand in ihrer Anlage geführt, so daß sich die Klebestreifen-Rolle
beim Abrollen bereits in ihrer Anlageposition befindet. Wird dabei in einer vorteilhaften Weiterbildung - der Übergang zum Lagerschenkel
mit einer Verengung versehen, können die Achsstummel nicht von selbst aus den Lagerschenkeln herausgleiten, es bedarf einer gewissen
Kraft, um den Rollen-Kern zu entfernen. Damit ist die Sicherung der Lagerung verbessert.
Um den abgezogenen Klebestreifen einfach durch einen Ruck abtrennen
zu können, weist vorteilhaft die Kante der Seitenwand des Aufnahmefaches, über die das abgerollte Klebeband geführt ist, eine Schneidoder
Reißkante auf, ein gesondertes Schneiden des abgerollten KIe-
bebendes wird überflüssig, es genügt ein kräftiger Zug mit der Hand,
die das Klebeband von der Rolle abgezogen hat; bei der Anordnung des Ablagefaches für die Klebeband-Rolle auf der rechten Seite des Utensilienbehälters
ist dieses die rechte Hand. Das Ende des Klebebandes bleibt dabei auf der Schneidkante haften. Zur besseren Fixierung
dieses freien Endes ist die mit der Schneidkante versehene Seitenwand mit einem horizontalen Auflagesteg versehen, der geringfügig
unter dem Niveau der Schneidkante angeordnet, ein Anheften des freien Endes des Klebestreifens erlaubt. Dieses Anheften erfolgt vor der
Schneidkante, so daß zum einen eine sichere Haftfixierung gegeben ist, und daß zum anderen kein Überstand des Klebebandes verbleibt,
der mühsam von der Außenwandung abgehoben werden muß und u.U. nicht mehr haftet.
Um den Klebestreifen aus dieser Fixierung lösen zu können, ist die
Frontwand des Aufnahmefaches mit einer ein Unterfassen des Klebebandes erlaubenden Ausnehmung versehen. Damit kann das Klebeband von
einem durch diese Ausnehmung unter den Streifen geführten Finger "ausgehoben" und so vom Auflagesteg gelöst werden. Zur Erleichterung
kann dabei dieser Auflagesteg mit Rippen versehen sein, die die Haftfläche erheblich verringern und so die zum Ablösen notwendige
Kraft herabsetzen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Utensilienbehälter
Mittel zum lösbaren Anfügen an die ferromagnetische Merktafel auf. Durch diese Weiterbildung wird ein leichtes Abtrennen und Anfügen
des Utensilienbehälter von bzw. an die Merktafel ermöglicht. In bevorzugter
Ausführungsform weist der Utensilienbehälter als Mittel zum Anfügen der Merktafel Noppen auf, die mit korrespondierenden Lochungen
der Merktafel zusammenwirken, wobei in Weiterbildung diese Lochung für die Noppen vorteilhaft schlüssellochähnlich ausgebildet
sind. Alternativ weist der Utensilienbehälter als Mittel zum Anfügen
der Merktafel zumindest teilweise an drei Seiten vorgesehene Nuten auf, in die die Merktafel klemmend einführbar ist. Bei der ersten
Ausführungsform werden die Noppen durch die Lochteile mit dem großen Durchmesser geführt und durch Verlagerung in den sich anschließenden
Hals der schlüssellochähnlichen Lochung überführt, wobei die Noppen
hier den Rand der Hälse hintergreifen und so die Verbindung fixieren.
Bei der zweiten Ausführungsform werden die zum Utensilienbehälter
korrespondierenden Kanten klemmend in die Nuten eingeführt, womit der Sitz von Utensilienbehälter und Merktafel hergestellt ist.
Darüber hinaus können Verrastungen vorgesehen sein, die den Sitz über die Klemmung hinaus fixieren; dabei können beispielsweise elastische
Zungen oder Noppen an den seitlichen Oberkanten der Seitenleisten in Aussparungen am Merktafel-Rand eingreifen.
Vorteilhaft ist die Merktafel mit einer beschreibbaren Beschichtung
versehen. Diese Beschichtung gestattet ein direktes Aufbringen von Merk-Notizen oder Mitteilungen, ohne daß ein Zettel benutzt werden
muß. Dabei ist es weiter vorteilhaft, die Merktafel auf beiden Seiten zu beschichten, wobei beide Seiten vorteilhaft in unterschiedlichen
Farbgebungen beschichtet werden; die so beschichtete Merktafel kann dann als "Wendetafel" an die farblichen Gegebenheiten der
jeweiligen Umgebung besser angepaßt werden.
Bei einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist ein Ständer vorgesehen, in den der Utensilienbehälter formschlüssig einsetzbar
ist, und der derart geformt ist, daß er mit der Hakenleiste mit der darüber angeordneten Ablageschale einen weiteren, im wesentlichen
geschlossenen Ablageraum bildet. Vorteilhaft ist dieser weitere Ablageraum mit Zwischenwänden unterteilt.
Vorteilhaft sind bei dem Utensilienbehälter zumindest einige der Unterteilungswände
von Einstellköcher, Ablageköcher, Ablageschale oder dem mit dem Ständer gebildeten Ablageraum versetzbar ausgebildet.
Diese Versetzbarkeit erlaubt eine Veränderung der verfügbaren Raum-Abmessungen und so ein Anpassen an die Wünsche des Benutzers. Dabei
werden die Unterteilungswände beispielsweise zwischen Rippen geführt,
die in den Seiten der festen Wandungen vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist der Utensilienbehälter als Kunststoff-Teil, vorzugsweise
als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet. Diese Ausbildung erlaubt
eine kostengünstige und wirtschaftliche Herstellung, insbesondere,
wenn - wie in einer Weiterbildung - das Spritzgußteil einstük-
! 5 5.. 5 !
kig ausgebildet ist. Dabei sind die Noppen oder Nuten zum Anfügen
der Merktafel einstückig an den Utensilienbehälter angeformt. Um die
dazu notwendigen Herstellungswerkzeuge nicht zu kompliziert werden
zu lassen, wird die Hakenleiste als gesondertes Teil angesetzt.
Zum Bereitstellen eines Schreibstiftes zum Beschriften der Merktafel
oder eines Wischers zum Löschen niedergeschriebener Notizen ist vorzugsweise an einer der Außenwände, vorteilhaft an der Seitenwand
des Einstellköchers links, des Utensilienbehälters zumindest ein
Clip für einen Schreib-Stift, ein Haken für einen Wischlappen o.dgl.
vorgesehen; so werden der Schreibstift zum Hinterlassen von Notizen auf der beschichteten Merktafel oder zum Löschen solchen Notizen
bereitgestellt.
Die Utensilienbehälter können dabei auch derart ausgebildet sein, daß sie modular aneinander und/oder übereinander gereiht werden können,
wobei dies unabhängig davon ist, ob sie mit einer Merktafel versehen sind oder nicht. Auch kann die mit einem Ständer versehene
Ausführungsform zum Aufstellen mit einer verkleinerten Merktafel versehen sein. Um Notizpapier vorrätig halten zu können, kann die
Haken leiste (oder die Merktafel) auch mit einer Aufnahme für eine
Papierrolle, wie sie etwa in Addiermaschinen benutzt werden, versehen sein, wobei es vorteilhaft ist, wenn weiter auch eine Abreißschiene
vorgesehen ist, die das freie Ende des Papierstreifens fixiert und ein einfaches Abtrennen eines gewünschten Stückes erlaubt.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen:
Figur 01: Eine schematische Perspektive des Utensilienbehälters
mit Merktafel;
mit Merktafel;
Figur 02: Eine schematische Perspektive des Utensilienbehälters
mit Merktafel und Ständer;
mit Merktafel und Ständer;
Figur 03: Einen mittigen Schnitt durch die Merktafel mit
Utensilienbehälter;
Utensilienbehälter;
Figur 04: Einzelheit Aufnahmefach Klebestreifen-Rolle;
Figur 05: Einzelheit Verbindung Merktafel und Utensilienbehälter
(doppelt abgebrochene Rückansicht).
(doppelt abgebrochene Rückansicht).
Die Figuren 1 und 2 zeigen die Merktafel 10, an der ein Utensilienbehälter
15 vorgesehen ist. Die Merktafel 10 ist dabei mit, einer Oberflächenbeschichtung 13 versehen, die ein Beschreiben erlaubt. An
die Merktafel ist der Utensilienbehälter 15 angesetzt. Dieser Utensilienbehälter
15 weist an seiner linken Seiten den Einstellköcher 16 auf, der über seine gesamte Höhe geführt ist und auch längere
Gegenstände, beispielsweise Scheren, Schraubendreher u.dgl. aufnimmt. Weitere Einstellköcher 16.1 sind vorgesehen, deren Einstellhöhe
in der Darstellung jedoch verringert ist, so daß sich ein freier Raum unterhalb dieser Einstellköcher 16.1 ergibt, der nach hinten
mit der Hakenleiste 23 abgeschlossen ist. An diese Einstellköcher 16
und 16.1 schließt sich ein weiterer Bereich an, der eine Ablageschale 17 und ein Einstellfach 18 für Zettel oder Zettelblöcke bildet.
Die Ablageschale 17 ist durch Unterteilungswände 17.1, die auch verstellbar
sein können, unterteilt. An diese Ablageschale 17 mit dem Einstellfach 18 schließen sich weitere Aufnahmeköcher 19 an, sowie
ein Aufnahmefach 20 für eine (nicht näher bezeichnete) Klebeband-Rolle. Dieses Aufnahmefach wird von der Vorderwand 15.1 und einer
Unterteilungswand 20.1 (zusammen mit den notwendigen, jedoch nicht
näher bezeichneten) Seitenwänden gebildet. Das Klebeband wird von der Rolle über eine Reißkante 21 abgezogen. Der untere Raum ist bestimmt
für Haken, Behälter o.dgl. die an die Hakenleiste 23 angehängt werden können. Dazu weist die Hakenleiste 23 Löcher 24.1 und
Schlitze 24.2 auf, die in regelmäßigen Mustern angeordnet sind, und die dieses Anhängen erlauben. Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform
zeigt eine Merktafel 10 mit Utensilienbehälter 15 und
Ständer 25, der von unten an den Utensilienbehälter angesetzt ist.
Dieser Utensilienbehälter 25 weist eine Vorderkante 26 auf, die nach
oben umgebogen ist, und die zusammen mit der Unterseite der Ablageschale 17 einen weiteren Ablageraum 27 begrenzt. Während die Ausführungsform
nach Figur 1 an der Wand aufgehängt wird, ist die Ausfüh-
rungsforiii nach Figur 2 im wesentlichen als Stand-Ausführungsform
bestimmt, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Figur 3 zeigt eine Einzelheit der Ausbildung des Ausführungsbeispiels
mit Ständer 25. In der Figur 3 ist ein etwa mittig durch die Merktafel 10 mit Utensilienbehälter 15 gelegter Schnitt dargestellt,
der den Aufbau erkennen läßt: Die Merktafel 10 ist mit der Oberflächen-Beschichtung 13 versehen, die auf der "Sichtseite" vorgesehen
ist; unabhängig davon kann auch die Rückseite der Merktafel 10 mit einer ggf. anders eingefärbten Beschichtung 13' versehen
sein, wobei die Merktafel dann auch als Wendetafel eingesetzt werden kann. Der Utensilienbehälter 15 ist an seiner Rückseite 15.2 mit
Noppen 15.1 versehen, die mit den Löchern 11 der Merktafel 10 zusammenwirken. Um den Utensilienbehälter 15 an der Merktafel 10 festlegen
zu können, sind die Löcher 11 mit Ansätzen 12 versehen, die gegenüber dem Durchmesser der Löcher 11 eine verringerte Weite aufweisen
und so den Noppen 15.3 ein Hintergreifen erlauben. Der Ständer 25 ist an den Utensilienbehälter 15 angesetzt, wobei Doppel leisten
die Unterkanten der Rückwand 15.2 und der Zwischenwand aufnehmen und klemmend festhalten; er bildet den Ablageboden des weiteren
Ablagefaches 27, dabei weist dessen Vorderkante 26 einen Aufbug auf,
der zum einen verhindert, daß die im weiteren Ablagefach abgelegten Klein-Gegenstände herausfallen, und der zum anderen mit seinem Aufbug
die Entnahme dieser Gegenstände erleichtert. Mit seiner Grundseite 25.1 kann der Ständer 25 auf einer Fläche aufgestellt werden;
ein rückwärtiger Überstand 25.2 verhindert ein Kippen, insbesondere, wenn der Utensilienbehälter 15 an einen hohen Merktafel 10 angesetzt
wird.
Die Figur 4 zeigt die Ausbildung des Aufnahmefaches 20 für die Klebeband-Rolle
anhand eines parallel zur Rückwand geführten Schnittes mit Blick auf die Zwischenwand 20.1. Diese weist die Achsaufnahme 22
auf, die in analoger Weise auch in der (hier nicht dargestellten) Frontwand 15.1 vorgesehen ist. Diese Achsaufnahme 22 ist etwa rechtwinklig
umgebogen zum Achslager 22.1, das vorteilhaft leicht nach unten geneigt ist. Durch diese Neigung tendiert eine auf einem Kern
mit Achsstummeln eingesetzte Klebeband-Rolle, die bei Spannung des
-ii- ijO'i,,:
Klebebandes in die Endposition gezogen wird, auch bei nachlassender
Spannung dort zu verbleiben. Das abgezogenene Klebeband wird seitlich ausgeführt und zwar über die Schneid- oder Reißkante 21, deren
Reißzähne etwa mit der Oberkante der Seitenwand bündig liegen. Das
abgezogene Klebeband haftet an der Reißkante 21. Vorteilhaft ist es, wenn geringfügig unterhalb ein Auflagesteg 21.1 vorgesehen ist, auf
dem das freie Ende des abgezogenen Klebebandes haftet und so vor Verhedderung geschützt ist. Um das Klebeband abziehen zu können, ist
in der Frontwand im Bereich des Aufnahmefaches für die Klebeband-Rolle eine Ausnehmung 22.2 vorgesehen, die ein Unterfassen des Klebebandes
erlaubt und so - unabhängig davon, ob das Klebeband an der Reißkante 21 oder auf dem Auflagesteg haftet - ein einfaches Lösen
des Klebebandes erlaubt. Unterhalb des Aufnahmefaches 20 für die Klebeband-Rolle ist die (abgebrochene) Hakenleiste 23 vorgesehen mit
den in regelmäßigen Mustern angeordneten Löchern 24.1 und Schlitzen 24.2, wobei es sich von selbst versteht, daß entweder nur Löcher
24.1 oder nur Schlitze 24.2 oder auch beide - wie dargestellt kombiniert
eingesetzt werden können.
Schließlich zeigt die Figur 5 eine Ausführungsform einer Befestigung
des Utensilienbehälter 15 an der Rückwand 10. Die an der Rückwand
15.2 des Utensilienbehälter 15 vorgesehen Noppen 15.3 sind so ausgebildet,
daß deren Köpfe durch die Löcher 11 in der Merktafel 10 geführt werden können; die in ihrer Länge etwa der Stärke der Merktafel
10 entsprechenden Hälse der Noppen 15.3 sind dagegen in ihren Durchmessern verringert. Die Löcher 11 der Merktafel 10 weisen nach
unten gerichtete Verlängerungen mit gegenüber ihrem Durchmesser verringerter Weite auf, so daß sie sich als schlüssellochähnlich ausgebildet
darstellen. Diese Weite der Verlängerungen ist dabei so, daß die Hälse der Noppen 15.3 in diese Verlängerungen eingeführt werden
können. Dabei hintergreifen die Köpfe der Noppen die Ränder der Lochung und fixieren so den an die Merktafel 10 angesetzten Utensi-1ienbehälter
15.
Claims (1)
- 01. Merktafel, insbesondere für Haushalts- bzw. Kücheneinsatz, mit einer ferromagnetisehen Tafel, an derem unteren Rand form- oder kraftschlüssig eine Ablageschale angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschale als Utensilienbehälter (15) ausgebildet ist, der eine Anzahl vertikal ausgerichteter, oben offener Köcherfächer (16, 16.1, 17, 18, 19) aufweist.02. Merktafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienbehälter (15) etwa in halber Höhe in einen oberen und einen unteren Bereich geteilt ist, wobei die Köcherfächer (16, 16.1, 17, 18, 19) im wesentlichen im oberen Bereich vorgesehen sind und der untere Bereich eine Aufnahme aufweist, die mit Mitteln zum lösbarer Anhängen bzw. Ablegen von Gegenständen versehen ist.03. Merktafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Köcherfächer als ein Aufnahmefach (20) für eine Klebestreifen-Rolle ausgebildet ist, wobei dieses Aufnahmefach (20) von der Vorderwand (15.1) und einer Unterteilungswand (20.1) seitlich begrenzt ist, und wobeiUnterteilungswand (20.1) seitlich begrenzt ist, und wobei die Vorderwand (15.1) und die Unterteilungswand (20.1) im Bereich dieses Aufnahmefaches (20) mit Mittel zur Aufnahme von Achsstummel der Klebeband-Rolle versehen sind.04. Merktafel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Köcherfächer einen Einstellköcher (16) bildet, der über die gesamte Höhe des Utensilienbehälters (15) geführt ist.05. Merktafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich eine Ablageschale (17) vorgesehen ist, die mit Zwischenwänden (17.1) unterteilt sind.06. Merktafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschale (17) von einer parallel zur Rückwand verlaufenden ersten Unterteilungswand begrenzt ist, die zusammen mit der Rückwand (15.2) ein Einstellfach (18) mit einer Tiefe von höchstens 1/4 der Tiefe der Ablageschale (17) bildet.07. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellköchern (16) an der linken Seite der Ablageschale und das Aufnahmefach (20) für die Klebeband-Rolle an der rechten Seite vorgesehen sind.08. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anhängen von Gegenständen gebildet sind von an einer Hakenleiste (23) lösbar anbringbarer Haken (23.1), Schalen, Behälter o.dgl.09. Merktafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (23) zur Ebene der Rückwand (15.2) einen das Einsetzen von Haken (23.1) o.dgl. erlaubenden Abstand aufweist.10. Merktafel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Hakenleisten (23) in Abständen angeordnete, ein regelmäßiges Muster bildende Löcher (24.1) als Mittel zum Anfügen von Haken o.dgl. in die Haken o.dgl. aufweist, in die diese abnehmbar einhängbar sind.11. Merktafel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (23) in Abständen angeordnete, ein regelmäßiges Muster bildende Einhängeschlitzen (24.2) als Mittel zum Anfügen von Haken (23.1), Schalen oder Behälter aufweist, in die diese abnehmbar einhängbar sind.12. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch auf den Innenseiten von Frontwand (15.1) und Unterteilungswand (20.1) vorgesehene, von inneren Leisten gebildeten Achsaufnahmen als Mittel zum Halten der Achse der Klebestreifen-Rolle.13. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch in der Frontwand (15.1) und der Unterteilungswand (20.1) vorgesehene, von Nuten (22) gebildeten Achsaufnahme als Mittel zum Halten der Achse der Klebestreifen-Rolle.14. Merktafel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahmen L-förmig ausgebildet sind, mit einen etwa in Abzugsrichtung des Klebestreifens weisenden Lagerschenkel (22.1), wobei der Übergang zum Lagerschenkel (22.1) vorzugsweise mit einer Verengung versehen ist.15. Merktafel nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Seitenwand des Aufnahmefaches (20), über die der abgerollte Klebestreifen geführt ist, eine scharfe Schneidkante (21) aufweist.- 4 - \.·\,* &Oacgr;' S ·· ·*219716. Merktafel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schneidkante (21) versehene Seitenwand mit einem horizontalen Auflagesteg 21.1) versehen ist, der unter dem Niveau der Schneidkante (21) angeordnet, ein Anheften des freien Endes des Klebestreifens erlaubt.17. Merktafel nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (15.1) des Aufnahmefaches (20) mit einer ein Unterfassen des Klebestreifens erlaubenden Ausnehmung (22.2) versehen ist.18. Merktafel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienbehälter (15) Mittel zum lösbaren Anfügen an die ferromagnetisehen Merktafel (10) aufweist.19. Merktafel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Anfügen des Utensilienbehälters (15) an die Merktafel (10) Noppen (15.3) vorgesehen sind, die mit korrespondierenden Lochungen (11, 12) der Merktafel (10) zusammenwirken.20. Merktafel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (11, 12) für die Noppen (15.3) schlüssellochähnlich ausgebildet sind.21. Merktafel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienbehälter (15) als Mittel zum Anfügen an die Merktafel (10) zumindest teilweise an drei Seiten vorgesehene Nuten aufweist, in die die Ränder der Merktafel (10) klemmend einführbar sind.22. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Merktafel (10) mit einer beschreibbaren Beschichtung (13) versehen ist.23. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen Ständer (25), in den der Utensilienbehälter (15) formschlüssig einsetzbar ist, und der derart geformt ist, daß die Hakenleiste (23) mit der darüber angeordneten Ablageschale (17) einen weiteren Ablageraum (27) bildet.24. Merktafel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Ablageraum (27) mit Zwischenwänden unterteilt ist.25. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Unterteilungswände von Einstellköcher (16, 16.1), Ablageköcher (18), Ablageschale (17), Aufnahmeköcher (19) oder dem mit dem Ständer gebildeten Ablageraum (27) versetzbar ausgebildet sind.26. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Utensilienbehälter (15) als Kunststoff-Teil, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist.27. Merktafel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daßdas Spritzgußteil einstückig ausgebildet ist.28. Merktafel nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (15.3) oder Nuten zum Anfügen an die Merktafel (10) einstückig an den Utensilienbehälter (15) angeformt sind.29. Merktafel nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine der Außenwände des Utensilienbehälters (15) mit zumindest einem Clip für einen Schreib-Stift oder einem Haken zum Anhängen eines Wischers versehen ist.
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