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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schauverpackung für einen
Gegenstand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, vorzugsweise
in Verbindung mit einem länglichen
Gegenstand, insbesondere, aber nicht ausschließlich, mit einem Messer.
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Es
entspricht der üblichen
Praxis, Gegenstände
in Schauverpackungen zu verpacken, die eine Karte oder eine Verpackung
aufweisen, die den jeweiligen Gegenstand in einer Folie aus Kunststoffmaterial
einschließen
(Blisterverpackungen). Nachdem der Gegenstand von einem Käufer aus
der Verpackung entnommen wurde, erfüllt die Verpackung keinen weiteren
Zweck und wird weggeworfen.
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Dies
ist höchst
nachteilig und bedeutet eine Materialverschwendung. Außerdem entstehen
Umweltprobleme bei der Entsorgung solcher Verbrauchsmaterialien.
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Ein
generelles Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schauverpackung
für einen länglichen
Gegenstand bereitzustellen, die aus einer Schaustellung in eine
Gebrauchsstellung überführt werden
kann, damit die Schauverpackung für den Käufer einen weiteren nützlichen
Zweck erfüllt,
nachdem der Gegenstand aus der Schauverpackung entnommen worden
ist. Es soll die Entsorgung der Schauverpackung vermieden werden.
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Schauverpackungen
aus Kunststoffmaterial sind bekannt. Beispielsweise zeigt die
US 3,516,585 eine Schauverpackung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Schauverpackung weist
einen ebenen Tragkörper
und einen Aufnahmeraum auf, der mit dem Tragkörper verbunden ist. Ein Gegenstand
kann dann mindestens teilweise in den Aufnahmeraum eingeschoben
und so in der Schaustellung dargeboten werden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Schauverpackung für
einen Gegenstand, mit einem ebenen Tragkörper zum Aufhängen der
Schauverpackung auf einem Gestell, und mit einem Aufnahmeraum vorgesehen,
der eine Aufnahmeöffnung
aufweist, durch die mindestens ein Teil des Gegenstandes einsetzbar
ist. Die Schauverpackung kennzeichnet sich dadurch, dass der Aufnahmeraum
mit dem Tragkörper
beweglich verbunden ist, so dass er aus einer Schaustellung in eine
Gebrauchsstellung bewegbar ist, dass die Aufnahmeöffnung des
Aufnahmeraums in der Schaustellung abwärts weisend angeordnet ist,
damit der darin eingesetzte Gegenstand bei auf dem Gestell aufgehängten Tragkörper sich
von dem Tragkörper nach
unten erstreckt, während
die Aufnahmeöffnung des
Aufnahmeraums in der Gebrauchsstellung von dem Tragkörper aufwärts weisend
gehalten ist, so dass der Aufnahmeraum einen Ablagespeicher für den eingesetzten
Gegenstand bildet, wenn dieser nicht gebraucht wird.
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Vorzugsweise
besteht der ebene Tragkörper und
der Aufnahmeraum aus einem einstückigen Formteil
aus geeignetem Kunststoff.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Hinweis
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt eine Frontansicht
einer ersten Ausführungsform
der Schauverpackung nach der Erfindung in der Schaustellung;
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2 zeigt eine perspektivische
Darstellung der ersten Ausführungsform
in der Gebrauchsstellung;
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3–6 zeigen
Ansichten der ersten Ausführungsform
in verschiedenen Stellungen von der Schaustellung bis zur Gebrauchsstellung;
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7 zeigt eine perspektivische
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in der Schaustellung;
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8 zeigt eine perspektivische
Darstellung der zweiten Ausführungsform
in der Gebrauchsstellung;
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9–12 sind
Seitenansichten der zweiten Ausführungsform
in verschiedenen Stellungen von der Schaustellung bis zur Gebrauchsstellung;
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13 ist eine Ansicht einer
dritten Ausführungsform
nach der Erfindung in der Schaustellung;
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14 ist eine perspektivische
Ansicht der dritten Ausführungsform
in der Gebrauchsstellung;
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15–18 sind
Seitenansichten der dritten Ausführungsform
in verschiedenen Stellungen von der Schaustellung bis zur Gebrauchsstellung.
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In
den 1 und 2 ist zunächst eine erste Ausführungsform
der Schauverpackung 10 nach der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Schauverpackung 10 weist einen ebenen Tragkörper 12 und
einen Aufnahmeraum 14 auf. Die Schauverpackung ist vorzugsweise
als einstückiges
Formteil aus Kunststoff gestaltet, vorzugsweise als Spritzformteil.
Sie besteht aus geeignetem nachgiebigem Kunststoff, wie beispielsweise
Polypropylen.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient
die Schauverpackung 10 zur Darbietung eines länglichen
Gegenstands in der Form eines Messers 15 mit einem Handgriff 16 an
seinem Kopfende 17 an einem Verkaufspunkt. Am Kopfende 17 weist
das Messer 15 eine zurückziehbare
Schneide 18 auf. Seitlich an dem Handgriff 16 ist
ein Betätigungsmechanismus 20 zum
Zurückziehen
bzw. Vorschieben des Messers 18 vorgesehen.
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Der
Aufnahmeraum 14 ist vorzugsweise in Form eines hohlen gehäuseartigen
Gebildes mit Seitenwandungen 22 und einem Boden 23 gestaltet. Das
gehäuseartige
Gebilde besitzt eine Aufnahmeöffnung 24,
durch die das kopfseitige Ende 17 des Handgriffs 16 in
das gehäuseartige
Gebilde eingesetzt und auch wieder aus diesem entnommen werden kann.
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Der
Aufnahmeraum 14 ist beweglich an dem ebenen Tragkörper 12 vorgesehen
und kann zwischen einer Schaustellung (wie in 1 dargestellt) und einer Gebrauchsstellung
(wie in 2 dargestellt)
bewegt werden, so dass die Schauverpackung aus einer Schaustellung
in eine Gebrauchsstellung überführt wird.
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Wie
in 1 gezeigt, weist
der ebene Tragkörper 12 vorzugsweise
einen Schlitz 26 auf, der im Bereich seines oberen Endes
angeordnet ist und dazu dient, die Schauverpackung 10 auf
einer Schiene in bekannter Weise aufzuhängen. Die Anordnung des Schlitzes 26 als
Aufhängemittel
wird bevorzugt, wenngleich auch andere Aufhängungen vorgesehen sein können, beispielsweise
ein Haken.
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Wenn
sich der Aufnahmeraum 14 in seiner Schaustellung befindet,
wie dies in 1 vorzugsweise
gezeigt ist, wird der untere Bereich der Frontfläche 30 des ebenen
Tragkörpers 12 überdeckt,
wobei die Aufnahmeöffnung 24 nach
unten weist.
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Demzufolge
sorgt der Aufnahmeraum 14 infolge seiner Anordnung dafür, dass
der Kopf des Messers 15 so positioniert ist, dass der Handgriff 16 sich
von dem ebenen Tragkörper 12 nach
unten erstreckt und über
die untere Kante 12a des ebenen Tragkörpers 12 hinausragt.
Dies ist vorteilhaft, weil dies für einen potentiellen Käufer die
Möglichkeit
bietet, das Messer durch Ergreifen des Handgriffes 16 und
Betätigen
des Betätigungsmechanismus 20 auszuprobieren,
während
gleichzeitig das Messer 18 voll geschützt untergebracht ist. Darüber hinaus
ergibt sich eine relativ große
Schaufläche 33 zur
Aufnahme von Etiketten, aufgedruckten Hinweisen, Information, Logos
und dergleichen, weil der Aufnahmeraum 14 nur den unteren
Bereich des ebenen Tragkörpers 12 abdeckt.
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Es
sind Befestigungselemente 40, vorzugsweise in Form einer
Schraube 41 (3)
vorgesehen, um das Herausziehen des Messers 15 aus dem Aufnahmeraum 14 in
der Schauposition zu verhindern. Durch das Verhindern des Herausnehmens
des Messers 15 aus dem Aufnahmeraum 14 wird gleichzeitig
verhindert, dass der Aufnahmeraum 14 in die Gebrauchsstellung überführt werden
kann, so dass die Schauverpackung 10 unverändert in
ihrer Schaustellung gehalten ist.
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Wenn
der Aufnahmeraum 14 in seine Gebrauchsstellung überführt worden
ist, wie dies in 2 gezeigt
ist, weist die Aufnahmeöffnung 24 nach
oben in Richtung des Aufhängeendes
des ebenen Tragkörpers 12.
Damit ist der Aufnahmeraum 14 vorzugsweise oberhalb der
unteren Kante 12a des ebenen Tragkörpers 12 positioniert.
Wenn nun der Kopf des Messers 15 in den Aufnahmeraum 14 eingeführt wird,
erstreckt sich der Handgriff 16 aus dem Aufnahmeraum 14 nach
aufwärts,
parallel zur hinteren Fläche 36 des
ebenen Tragkörpers 12.
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Es
ist ein schlaufenartiger Bügel 45 mit
im Wesentlichen U-förmigem
Querschnitt vorgesehen, um das hintere Ende 19 des Handgriffes 16 festzuhalten.
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Der
Bügel 45 ist
vorzugsweise einstückig
mit dem ebenen Tragkörper 12 ausgebildet
und liegt in der Ebene des Rests des Tragkörpers 12, wenn sich die
Schauverpackung in der Schaustellung befindet. Die Enden des Bügels 45 sind
vorzugsweise über Gelenke 60 mit
dem übrigen
Teil des ebenen Tragkörpers 12 verbunden.
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Wenn
der Bügel 45 in
die in 2 dargestellte
Stellung überführt wird,
bildet sich gleichzeitig ein entsprechend gestalteter Schlitz 48 aus,
der eine nach abwärts
weisende Zunge 49 umschließt. Die Zunge 49 kann
als Aufhängung
eingesetzt werden, beispielsweise durch Einsatz an einer Tasche
oder am Gürtels
des Käufers,
so dass der ebene Tragkörper
an einem Kleidungsstück
oder dem Gürtel
damit aufgehängt
werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Bügel 45 mit
Abstandsstücken 46 ausgestattet,
die sich an den ebenen Tragkörper 12 anlegen
und so den Bügel 45 in
der Stellung halten, wie sie in 2 dargestellt
ist. Die Abstandsstücke 46 stützen sich
an dem ebenen Tragkörper 12 infolge
Federwirkung des Kunststoffmaterials ab.
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Um
eine Abstützung
zwischen den Abstandsstücken 46 und
dem ebenen Tragkörper 12 zu erreichen,
sind die Abstandsstücke 46 jeweils
so ausgebildet, dass der Abstand ds > de ist.
dS ist der Abstand zwischen dem Gelenk 60 zu
der untersten Kante 46a des Endes 47 des Abstandsstückes. de ist der Abstand zwischen dem Gelenk 60 und
der unteren Kante 48c des Schlitzes 48 (6). Wenn also der Bügel 45 in
die in 2 gezeigte Stellung überführt wird,
legt sich die unterste Kante 46a jedes Abstandsstückes 46 an
die Kante 48c des Schlitzes 48 an, so dass das
Abstandsstück 46 nachgiebig
abgebogen ist. Wenn sich die Abstandsstücke 46 durch den Schlitz 48 vollständig hindurcherstrecken,
kehren die Abstandsstücke 46 in
ihre nicht abgebogenen Stellungen zurück, so dass die Enden 47 an
der hinteren Fläche
des ebenen Tragkörpers
zur Anlage gelangen können.
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Der
Aufnahmeraum 14 kann direkt oder indirekt gelenkig mit
dem ebenen Tragkörper 12 verbunden
sein, und zwar über
Gelenke, die während
des Spritzformens mit aufgeformt werden. In diesem Zusammenhang
zeigen die 1 und 2 einen Aufnahmeraum 14,
der direkt gelenkig mit der unteren Kante 12a des ebenen
Tragkörpers 12 verbunden
ist.
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Alternativ,
wie in den 3 bis 6 dargestellt, kann der Aufnahmeraum 14 auch
indirekt gelenkig mit dem unteren Ende 12a über ein
Zwischenstück 14a verbunden
sein.
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Die Überführung der
Schauverpackung 10 aus der Schaustellung in die Gebrauchsstellung
wird anhand der 3 bis 6 deutlich.
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In 3 ist die Schauverpackung
in ihrer Schaustellung dargestellt, wobei das Messer 15 an einer
Abnahme durch die Schraube 41 gehindert ist. In 4 ist die Schraube 41 entfernt
dargestellt, so dass nunmehr das Messer 15 abgezogen werden kann. 5 verdeutlicht, dass der
Aufnahmeraum 14 gelenkig von der Vorderseite 30 in
eine Stellung verschwenkt werden kann, in der sich der Aufnahmeraum
unterhalb der unteren Kante 12a des ebenen Tragkörpers 12 befindet.
Der Bügel 45 wird
aus dem ebenen Tragkörper 12 herausgeklappt,
so dass er sich an die Rückseite
des Tragkörpers 12 anlegt,
wobei die Abstandsstücke 46 in
Kontakt mit der hinteren Fläche 46 des
Tragkörpers 12 gelangen,
so dass der Bügel 45 offen
zur Aufnahme des Messers gehalten wird.
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Gemäß 6 ist das Messer 15 durch
den Bügel 45 in
den Aufnahmeraum 14 eingesetzt worden.
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Der
Tragkörper 12 kann
nun an einem Bekleidungsstück
oder dem Gürtel
des Käufers
befestigt werden, wobei von der Zunge 49 Gebrauch gemacht
wird und so der Tragkörper r gleichsam
als ein Halfter benutzt wird.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Form einer Schauverpackung 100 ist in
den 7–12 dargestellt, wobei ähnliche
Teile, wie sie in den 1–6 bezeichnet sind, gleiche
Bezugszeichen tragen.
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Die
Schauverpackung 100 kann von ihrer Schaustellung (7) in ihre Gebrauchsstellung (8) überführt werden. Sie bietet die
Möglichkeit, auf
einem Tisch als Ablagebehälter
zur Aufnahme des Messers 15 zu dienen.
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Bei
der Schauverpackung 100 ist der Aufnahmeraum 14 über ein
Gelenk 120 in der Nähe
seines Bodens 23 mit einer Zunge 110 verbunden,
die Bestandteil des Tragkörpers 12 ist.
Aus 8 ist entnehmbar,
dass die Zunge 110 in umgebogenem Zustand eine Öffnung 112 in
dem ebenen Tragkörper 12 hinterlässt, die
durch zwei Seitenkanten 113 und eine Endkante 114 begrenzt
wird.
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In
der Schaustellung befindet sich der Aufnahmeraum 14 in
Anlagekontakt zu der Frontoberfläche 30 des
ebenen Tragkörpers 12,
wobei die Schraube 41 sowohl durch den Tragkörper 12 wie auch
durch den Aufnahmeraum 14 hindurch greift und das Messer 15 hält (deutlicher
erkennbar aus 9).
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In
der Gebrauchsstellung (8)
befindet sich der Aufnahmeraum 14 in einer Lage, in der
er durch die Öffnung 112 hindurchragt,
wobei seine Aufnahmeöffnung 24 nach
oben weist, und zwar weg von der Rückseite 36 des Tragkörpers 12.
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Der
Aufnahmeraum 14 stößt dabei
gegen die Frontoberfläche 30 des
Tragkörpers
im Bereich der Endkante 114. Infolge der federnden Nachgiebigkeit des
Kunststoffmaterials wird er in dieser Stellung infolge der Verbiegung
des Tragkörpers 12 und
der Zunge 110 gehalten. Demzufolge verharrt die Schauverpackung 100 in
der Gebrauchsstellung infolge des federnden Zusammenwirkens zwischen
der Zunge 110, dem Tragkörper 12 und dem Aufnahmeraum 14. In
der Gebrauchsstellung ist der Tragkörper 12 ausgehend
von seiner unteren Kante 12b nach aufwärts geneigt (wenn er in der
Gebrauchsstellung aufgestellt ist), so dass der Boden 23 des
Aufnahmeraums 14 und der Tragkörper 12 im Bereich
der unteren Kante 12b Füße zum Aufstellen
der Schauverpackung (in der Gebrauchsstellung) auf einer ebenen Oberfläche, wie
beispielsweise einer Tischoberfläche,
bilden.
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In
der Gebrauchsstellung ergibt sich die Möglichkeit, das Messer 15 in
einfacher Weise auf einem Tisch in die Schauverpackung einzustecken
und es damit für
eine Benutzung bereitzuhalten.
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Die Überführung der
Schauverpackung 100 aus ihrer Schaustellung in die Gebrauchsstellung wird
anhand der 9–12 verdeutlicht.
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In 9 ist die Schauverpackung 100 in
der Schaustellung dargestellt, in der der Aufnahmeraum 12 den
Aufnahmeraum 14 in der Schaustellung sichert und verhindert,
dass das Messer 15 herausgezogen werden kann.
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In 10 ist die Schraube 41 entfernt,
so dass sich die Möglichkeit
bietet, das Messer 15 nach unten abzuziehen.
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In 11 ist der Aufnahmeraum 14 in
Richtung auf das obere Ende 12b nach oben bewegt, während gleichzeitig
der Aufnahmeraum 14 um sein Gelenk 120 gedreht
und die Zunge 110 vorwärts
aus dem ebenen Tragkörper 12 heraus
gebogen werden.
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In 12 ist der Aufnahmeraum 14 mit
seiner Aufnahmeöffnung 24 mit
der offenen Endkante 114 in Kontakt gebracht. Die Schauverpackung 100 kann
nun auf einer flachen Oberfläche
mit dem Boden 23 des Aufnahmeraums und mit dem Endbereich des
Tragkörpers 12 in
der Nähe
der Kante 12b aufgelagert werden. Dann kann das Messer 15 in
den Aufnahmeraum eingeschoben und auch dort wieder entnommen werden.
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In
den 13–18 ist eine dritte Ausführungsform
einer Schauverpackung 200 dargestellt. Funktionsähnliche
Teile wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform tragen gleiche Bezugszeichen.
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Bei
der Schauverpackung 200 steht der Aufnahmeraum 14 in
gelenkiger Verbindung zu der Zunge 110, und zwar über ein
Gelenk 210, welches sich benachbart zu der Aufnahmeöffnung 24 des
Aufnahmeraums befindet.
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In
der Gebrauchsstellung der Schauverpackung 200 (14) ist der Boden 23 des
Aufnahmeraums 14 an der Endkante 114 abgestützt, so
dass die Schauverpackung damit in der Gebrauchsstellung gehalten
wird.
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Wie
dargestellt ist hier die Zunge 110 vorzugsweise wesentlich
breiter an der Schauverpackung 200 ausgebildet. Sie besitzt
eine Breite W, die größer ist
als die Summe der Breiten (W1 W2)
der Streifen 220 des Tragkörpers 12, die zwischen
den beiden Seitenkanten 113 und dem jeweiligen Rand 12c des
Tragkörpers 12 gebildet
werden. Dies führt dazu,
dass sich bei einer Verbiegung im Wesentlichen der Tragkörper 12 relativ
zu der Zunge 110 verformt, wie dies in 14 dargestellt ist. Der Tragkörper 12 ist
also gebogen und die Zunge 110 verbleibt im Wesentlichen
in ebenem Zustand.
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Durch
die Überführung des
Tragkörpers 12 in
die gebogene Stellung bilden der obere und der untere Rand 12a, 12b des
Tragkörpers 12 Füße zum Aufstellen
der Schauverpackung 200 (in der Gebrauchsstellung) auf
einer Aufstandsfläche,
wie beispielsweise der Oberfläche
eines Tisches.
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Die
Zunge 110 ist vorzugsweise mit einer oder mehreren Öffnungen 230 ausgestattet,
die es ermöglichen,
andere längliche
Artikel, wie beispielsweise Kugelschreiber oder Bleistifte, in die
Schauverpackung 200 einzustecken.
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Mit
dem unteren Rand 12a des ebenen Tragkörpers 12 kann vorzugsweise
eine Rückhalteklappe gelenkig
verbunden sein. In der Schaustellung erstreckt sich diese von dem
Tragkörper
nach unten und dient zur Aufnahme der Schraube 41, die
das Abziehen des Messers 15 aus dem Aufnahmeraum 14 verhindert.
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In
der Gebrauchsstellung der Schauverpackung 200 weist die
Rückhalteklappe 240 unter
dem Aufnahmeraum nach vorne. Die kreisrunde Durchbrechung 241,
die vorher den Durchtritt der Schraube 41 ermöglichte,
kann jetzt als Rückhaltevertiefung
für die
Unterbringung des Endes eines Kugelschreibers oder Bleistiftes dienen,
der durch die Öffnung 230 gesteckt
wurde.
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Die
Rückhalteklappe 240 kann
mit zusätzlichen
Vertiefungen versehen sein, entsprechend der Anzahl der Durchbrechungen 230.
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Die Überführung der
Schauverpackung 200 aus der Schaustellung in die Gebrauchsstellung
ist anhand der 15–18 verdeutlicht.
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Gemäß 15 erstreckt sich die Schraube 41 durch
die Rückhalteklappe 240 und
sichert das Messer 15, so dass es aus dem Aufnahmeraum 14 nicht
abgezogen werden kann.
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Gemäß 16 ist die Schraube 41 entfernt, um
das Abziehen des Messers 15 zu ermöglichen.
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In 17 ist die Zunge 110 und
der untere Teil des Tragkörpers 24 in
gegeneinander entgegengesetzte Richtungen bewegt worden (die Zunge 110 wird
nach hinten bewegt) und der Aufnahmeraum 14 wird um sein
Gelenk 210 gedreht. Die Rückhalteklappe 240 wird
nach vorn in Richtung auf den Tragkörper 12 bewegt.
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Gemäß 18 ist der untere Teil des
Aufnahmeraums 14 in die Öffnung 112 verschwenkt
worden, wobei der Boden 23 des Aufnahmeraums an der Kante 114 anliegt.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Rückseite 36 des
ebenen Tragkörpers sichtbar,
wenn sich die Schauverpackung in der Gebrauchsstellung befindet.
Die Rückseite 36 kann
bedruckt sein oder ein Etikett tragen, um den Benutzer mit einer ästhetisch
ansprechenden Gestaltung zu erfreuen. Die Rückseite kann auch oder zusätzlich nützliche
Informationen, beispielsweise Maßumrechnungstabellen, einen
Kalender, etc. tragen.
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Bei
den speziellen Ausführungsbeispielen, wie
sie oben beschrieben wurden, bestand der längliche Gegenstand aus einem
Messer; es ist jedoch leicht einsehbar, dass die Erfindung auch
im Zusammenhang mit anderen länglichen
Artikeln, z. B. Kugelschreibern, Werkzeugen, aber auch in Verbindung mit
nicht länglich
ausgebildeten Artikeln eingesetzt werden kann.