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Die
Erfindung betrifft eine Werkzeugverpackung, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Werkzeugverpackungen
für Werkzeuge
mit Schaft wie beispielsweise Bohrer, Fräser, Meißel und dergleichen sind seit
langem bekannt. So ist beispielsweise aus der DE-GM 94 05 835 eine
Bohrerverpackung bekannt, über
welche der Bohrer hängend
aufgenommen werden kann.
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Auch
sind bereits Werkzeugverpackungen vorgeschlagen worden, bei denen
an einem Bohrerschaft vorhandene Nuten für die Aufnahme in der Werkzeugverpackung
eingesetzt werden. Derartige Nuten und der zugehörige Werkzeugschaft sind häufig in
einem Standardmaß ausgelegt,
so dass für
eine Vielzahl von Bohrern unterschiedlicher Durchmesser lediglich
eine Art der Verpackung vorgehalten werden muß.
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Bei
hängender
Aufnahme muß die
Lagerung des Bohrers oder sonstigen Werkzeugs in der Verpackung
so stabil sein, dass der Bohrer nicht durch sein Eigengewicht herausrutscht.
Hierzu sind entsprechende Zapfen oder Nuten vorgesehen. Andererseits muß der Bohrer
jedoch in die Verpackung eingesetzt werden, was lediglich dann möglich ist,
wenn der betreffende Zapfen nachgiebig ist. Derartige Lösungen erfordern
häufig
jedoch eine erhebliche Gewaltanwendung bei der Entnahme des Bohrers,
so dass der Benutzer Gefahr läuft,
sich an den scharfkantigen Bohrwendeln zu verletzen, wenn er den
Bohrer mit Gewalt aus der Verpackung zieht.
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Auch
ist es bereits vorgeschlagen worden, ein elastisches Zapfenelement
rückwärtig zusätzlich auszusteifen.
Diese Aussteifung ist jedoch vom Benutzer schlecht zu ersehen und
noch schlechter zu entfernen, so dass hierfür der gleiche vorstehend genannte
Nachteil gilt.
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Daher
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugverpackung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zu schaffen, die besser handhabbar ist, aber dennoch
das Werkzeug sicher und unverlierbar in der Werkzeugverpackung hält, wobei
dennoch eine einfache Einbringung des Bohrers in die Verpackung
bei Anlieferung möglich
sein soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß besonders
günstig
ist es, dass zwischen dem Anschlag für die axiale Abstützung des
Bohrers oder sonstigen Werkzeugs und dem Tunnel ein Bügel einschnappbar
ist. Der Bügel kann
so den Bohrer in diesem Bereich abdecken und zugleich sichern, da
er von dem Ende des Bohrers in beliebiger geeigneter Weise beabstandet
sein kann, so dass ein Eingriff in ein Verriegelungsnut eines entsprechenden
Werkzeugs möglich
ist.
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Unter "Verriegelungsnut" versteht man hier regelmäßig Nuten,
die rückwärtig geschlossen
sind, also sich nicht bis zum Ende des Bohrers erstrecken. Die Verwendung
einer derartigen Nut für
die Auszugssperre des Bohrers oder sonstigen Werkzeugs ist wichtig,
denn ansonsten könnte
der Bohrer aus der Verpackung herausrutschen, verloren gehen oder
sogar Verletzungen hervorrufen.
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Dementsprechend
ist es bevorzugt, dass der Bügel
einen entsprechenden Vorsprung aufweist, der genau zu der Verriegelungsnut
paßt,
wobei es bevorzugt ist, dass der Vorsprung aufgrund seiner Formgebung
nicht in eine andere, nicht als Verriegelungsnut ausgestaltete Nut
paßt.
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Erfindungsgemäß ist es
wesentlich, dass der Bügel
den Bohrer oder das sonstige Werkzeug umschließt, und zwar zusammen mit dem
dort vorgesehenen Bereich des Aufhängeteils. Beispielsweise kann
sich der Bügel über 270° des Umfangswinkels des
Schafts erstrecken, und die verbleibenden 90° können von dem betreffenden Bereich
des Aufnahmeteils abgedeckt sein.
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Erfindungsgemäß ist es
wesentlich, dass durch das Schließen des Bügels der Schaft des Bohrers
oder sonstigen Werkzeugs und die Verpackung sicher miteinander verbunden
sind. Hierzu ist bevorzugt der Vorsprung an dem Bügel ausgebildet,
und durch das Einschnappen des Bügels
wird der Schaft so gehalten.
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Alternativ
kann der Vorsprung an dem Bereich des Aufhängeteils, der den Schaft im übrigen abdeckt,
vorgesehen sein, und durch den Bügel
wird dann ebenfalls die Verriegelung über den Vorsprung sichergestellt.
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Durch
die seitliche Begrenzung des Bügels über den
Anschlag einerseits und den Tunnel andererseits ist der Bügel auch
sicher in axialer Richtung – auf
den Schaft bezogen – abgestützt. Hierdurch
ist sichergestellt, dass er nicht durch die Belastung seitlich ausweichen
kann und sich hierdurch aus der Verankerung lösen kann. Die erfindungsgemäße Werkzeugverpackung
ist insofern in gewissem Umfang vandalensicher.
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Durch
die erfindungsgemäße Schnappbefestigung
des Bügels
an dem Aufhängeteil
ist gewährleistet,
dass auch eine glatte und bündige
Erstreckung des Bügels
zwischen dem Anschlag und dem Tunnel realisierbar ist, die Manipulationen
erschwert, auch wenn preisgünstige
Kunststoffmaterialien für
die Realisierung für
die Werkzeugverpackung eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, dass bei der normalen Handhabung des Bohrers der Vorsprung
stets im Eingriff mit der Verriegelungsnut bleibt.
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Für die Entnahme
bei Benutzung kann bevorzugt folgendes Vorgehen vorgesehen sein,
das auch auf der Bohrerverpackung für den Benutzer verdeutlicht
werden kann: Man zieht den Bohrer um weniges nach unten, so dass
er mit seinem Ende außerhalb
des napfförmigen
Anschlags gerät.
Dann wird er mit seinem unteren Ende, also der Bohrwendel, nach hinten
gebogen. Hierdurch entsteht nach der Art eines zweiarmigen Hebels
ein Druck auf den Bügel nach
vorne, der entweder den Bügel
aus der Verankerung in dem Aufhängeteil
zieht – vorausgesetzt
die Rastnasen sind entsprechend ausgebildet – oder zum Brechen der Bohrerverpackung
führt,
so dass der Bohrer frei entnommen werden kann. Überraschend lässt sich
diese Entnahme mit recht geringer Kraft vornehmen, wobei bei der üblichen
Handhabung bei der Lagerung keine Biegelast auf den verpackten Bohrer
ausgeübt
wird, so dass die Logistik keineswegs beeinträchtigt wird, der Bohrer jedoch bei
Bedarf bzw. Entnahme durch den Benutzer leicht handhabbar ist.
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Dementsprechend
lässt sich
das Überlappungsmaß zwischen
dem Anschlag und dem Bohrerende an die Erfordernisse anpassen. Bei
einem Bohrer mit SDS-PLUS-Aufnahme und dementsprechend einem Schaftdurchmesser
von knapp 10 mm kann beispielsweise der Bügel eine Breite von 12 mm und
das Überlappungsmaß 2 mm betragen.
Bei einem Bohrer mit SDS-MAX-Aufnahme und dementsprechend einem
Schaftdurchmesser von etwa 18 mm kann das Überlappungsmaß beispielsweise
3 mm betragen.
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Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt, den Vorsprung an dem Bügel anzuordnen. Das Spritzgußwerkzeug
für die
Realisierung des Aufhängeteils
wird dann einfacher, so dass eine hinterschneidungsfreie Realisierung
möglich
ist, und zwar sowohl für
den Aufhängeteil
als auch für
den Bügel.
In diesem Zusammenhang ist es ohne weiteres möglich, den Tunnel und den Vorsprung,
also den dortigen napfförmigen
Bereich, rückwandfrei
zu realisieren, während der
vom Bügel überspannte
Bereich bevorzugt mindestens teilweise einen Rückensteg aufweist.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, dass zwischen dem Aufhängeteil und dem Bügel ein
Einschnappen erfolgt. Dies kann entweder dadurch realisiert sein,
dass in dem Aufhängeteil
entsprechende Schlitze vorgesehen sind, in die Rastzungen mit Rastnasen
des Bügels
eindringen können.
Alternativ können
auch in dem Bügel
Ausnehmungen vorgesehen sein, in die Rastzungen mit Rastnasen eindringen
können,
die von dem Aufnahmeteil aus vorspringen. Diese Ausgestaltung ist
bevorzugt, zumal die Rastnasen seitlich nach außen weisen und es auch ermöglichen,
die Bügel
zu entnehmen, indem mit einem Schraubenzieher oder dergleichen seitlich
auf die vertieft liegende Rastnase gedrückt wird, um die Verankerung
zu lösen.
Diese Möglichkeit
stellt eine alternative Möglichkeit
der Entnahme des Werkzeugs aus der Verpackung dar und läßt sich
auch zerstörungsfrei
realisieren.
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Bevorzugt
sind die Rastzungen, Rastnasen und Ausnehmungen etwa in der Axialmitte
des Bügels
vorgesehen, und die Rastnasen weisen eine leicht schräggestellte
Rastfläche
auf, so dass aufgrund der Federwirkung der Bügel unter Vorspannung an den
Aufhängeteil
angedrückt
wird. Dies erlaubt eine klapperfreie Realisierung der Werkzeugverpackung.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zwischen
dem Anschlag und dem Tunnel ein Bügel einschnappbar ist, wobei
dort mindestens ein zu mindestens einer Nut des Schafts passender
Vorsprung ausgebildet ist, der insbesondere in die Nut eingreift.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Bügel mindestens
einen vom Anschlag beabstandeten Vorsprung aufweist, der zu einer
Verriegelungsnut eines SDS-Bohrers
passt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Bügel mindestens
einen Steg aufweist, der zur Drehmitnahmenut eines SDS-Plus- oder
eines SDS-max-Bohrers passt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Aufnahmeteil einen Vorsprung aufweist, der zum Bügel hin weist und in eine Verriegelungsnut
eines SDS-Bohrers passt und sich insbesondere zu einem weiteren
Vorsprung im Winkel von 180° bezogen
auf den Bohrerschaft erstreckt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Bügel den Platz
zwischen dem Anschlag und dem Aufnahmetunnel vollständig ausfüllt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Bügel in
eingeschnappten Zustand bündig
zu dem Aufnahmetunnel und dem Anschlag ist.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Anschlag napfförmig
ausgebildet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen
dem Innendurchmesser des Schafts entspricht.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Aufnahmeteil zwei Rastzungen aufweist, die in eine oder mehreren Ausnehmungen
des Bügels
einschnappbar sind und insbesondere werkzeugfrei aus diesem nicht
lösbar sind.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die
beiden Haltezungen sich seitlich des Bohrerschafts und tangential zum
Schaft erstrecken und eine Schulter an mindestens einer Ausnehmung
des Bügels
hintergreifen.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Bügel aus durchsichtigem
Material besteht.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der
Vorsprung (34) in die Nut des Schafts unter Vorspannung
eingedrückt
ist.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass mindestens
eine unrunde Innenfläche
an dem Bügel
oder dem Aufhängeteil
ausgebildet ist.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Merkmale einer Ausführungform der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Werkzeugverpackung;
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2 eine
Ansicht der Werkzeugverpackung gemäß 1 von unten;
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3 die
Werkzeugverpackung gemäß 1 in
der Darstellung in einem Schnitt entlang der Linie C-C aus 1;
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4 die
Werkzeugverpackung gemäß 1 in
der Darstellung in einem Schnitt entlang der Linie A-A aus 1;
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5 eine
Seitenansicht des Bügels
für die Werkzeugverpackung
gemäß 1 bis 4;
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6 eine
Draufsicht auf den Bügel
gemäß 5;
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7 einen
Schnitt durch den Bügel
gemäß 5;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Werkzeugverpackung in montiertem Zustand;
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9 der
Bügel gemäß 5, 6 und 7 in
perspektivischer Darstellung.
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Aus 1 ist
eine Werkzeugverpackung 10 in leicht schematisierter Darstellung
ersichtlich. Die Werkzeugverpackung weist ein Aufhängeteil 12 auf, das
im wesentlichen flächig
ist.
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Zusätzlich ist
ein in den 5, 6, 7 und 9 dargestellter
Bügel 14 vorgesehen,
der zusammen mit dem Aufhängeteil 12 die
erfindungsgemäße Werkzeugverpackung 10 bildet.
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Der
Aufhängeteil 12 weist
in an sich bekannter Weise eine Aufhängeöse 16 auf. Unterhalb
der Aufhängeöse erstreckt
sich eine Beschriftungsfläche 18,
in der in beliebiger geeigneter Weise über ein Etikett oder direktem
Aufdruck Informationen hinsichtlich des Bohrers, ein EAN-Strichcode
und beliebige geeignete andere Informationen gut sichtbar anbringbar
sind, bei Bedarf auch auf der Rückseite
des Aufhängeteils 12 an
dieser Stelle.
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Unterhalb
des Beschriftungsfeldes 18 ist ein erfindungsgemäßer Anschlag 20 ausgebildet.
Der Anschlag 20 erstreckt sich mit einer nach oben geschlossenen
Stirnwand 22 und einem Umfangsbereich 24, der
sich bogenförmig über die
Stirnwand 22 erstreckt, so dass insgesamt der Anschlag 20 als
ein nach unten offener, napfförmiger
Bereich ausgebildet ist.
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Unterhalb
des Anschlags 20 erstreckt sich ein Bügelaufnahmebereich 26,
der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
einen nach vorne vorspringenden Zapfen 28 aufweist. Weitere
Einzelheiten des Bügelaufnahmebereichs 26 sind
weiter unten erläutert.
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Im
Bereich des Bügelaufnahmebereich 26 verjüngt sich
die Breite des Aufhängeteils 12 auf
etwas über
die Hälfte.
Nach unten an diesen anschließend
ist ein Tunnel 30 vorgesehen, der sich im wesentlichen
halbkreisförmig über dem
Aufhängeteil 12 in
seinem flächigen
Bereich erstreckt.
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Die
Form des Tunnels 30 entspricht der Form des Umfangsbereichs 24 des
Anschlags 20. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl der
Umfangsbereich 24 als auch der Tunnel 30 nach
vorne hin geschlossen. Es versteht sich, dass es anstelle dessen
auch möglich
ist, einen Schlitz am Umfang vorzusehen, wenn eine weichere Lagerung
beabsichtigt ist.
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Auch
der Innendurchmesser des Umfangsbereichs 24 und der Innendurchmessung
des Tunnels 30 entsprechen einander. Sie sind angepaßt an den
Durchmesser eines SDS-PLUS-Schafts eines Bohrers als aufzunehmendes
Werkzeug. Der Bohrer ist in dieser Ausführungsform von unten in den
Tunnel bis zum Anschlag 20 einsteckbar und füllt den
Innenraum vollständig
aus.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass mehrere Vorsprünge
sich in den Innenraum erstrecken. So erstreckt sich der Zapfen 28 von
unten, das heißt
vom flächigen
Aufnahmeteil 12 ausgehend, nach oben und ist geeignet ausgebildet,
in eine Verriegelungsnut des Bohrers oder sonstigen Werkzeugs einzugreifen.
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Im
Bereich des Bügelaufnahmebereichs 26 ist
der Bügel 14 in
dieser Darstellung bereits eingeführt. Dort ist dem Zapfen 28 gegenüberliegend
ein Vorsprung 34 ausgebildet, der ebenfalls in eine Verriegelungsnut
des Bohrers oder sonstigen Werkzeugs eingreift. Bei eingeschnapptem
Bügel 14 ist der
Schaft insofern sicher zwischen den einander gegenüberliegenden
Vorsprüngen
und Zapfen 24 und 28 gehalten.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
ein Drehmitnahmevorsprung 36 vorgesehen, der sich im Winkel
von 90° zu
dem Vorsprung 34 und dem Zapfen 28 erstreckt und
für den
Eingriff in eine entsprechende Drehmitnahmenut ausgebildet ist.
Der Drehmitnahmevorsprung 36 ist aus 1 in gestrichelter
Form ersichtlich.
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Aus 3 ist
ersichtlich, in welcher Weise der Bügel 14 an dem Aufhängeteil 12 verankert
ist. Das Aufhängeteil
weist hierzu zwei Rastzungen 40 und 42 auf, an
denen Rastnasen 44 und 46 ausgebildet sind, die
nach außen
weisen. Hierzu passend weist der Bügel 14 je eine Ausnehmung 48 und 50 auf,
die von den Rastzungen 40 und 42 je teilweise durchtreten
wird. Die Rastnasen 44 und 46 stützen sich
an Seitenschultern der Ausnehmungen 48 und 50 je
ab und sind leicht nach seitlich außen vorgespannt, so dass sie
sicher und leicht federnd die Schnappstellung einhalten. In an sich
bekannter Weise sind die Rastnasen 44 und 46 mit
Schrägflächen versehen,
die das Einführen
der Rastzungen erleichtern.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich ist, weist der
Bügelaufnahembereich 26 je
Durchtrittsausnehmungen 54 und 56 auf. Diese liegen
unterhalb der Rastnasen 44 und 46 und erlauben
eine hinterschneidungsfreie Herstellung des Aufnahmeteils 12.
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Aus 4 ist
die Werkzeugverpackung 10 im Seitenschnitt ersichtlich.
Hier wie auch in den weiteren Figuren weisen gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Teile hin. Es ist ersichtlich, dass der Zapfen 28 an
einer Federzunge 60 ausgebildet ist, die eine leichtes
Einfedern ermöglicht.
Er erstreckt sich dem Vorsprung 34 gegenüberliegend
jedoch axial kürzer. Es
ist ersichtlich, dass der erfindungsgemäße Bügel 14 sowohl innen
als auch außen
sich im wesentlichen bündig
zu dem Umfangsbereich 24 des Vorsprungs 20 und
zu dem Tunnel 30 erstreckt.
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Aus 5 ist
ersichtlich, dass der Bügel 14 eine
zentrale Ausnehmung 48 hat, in die die Rastzunge 44 eingreifen
kann. Durch die zentrale Anordnung läßt sich in Verbindung mit der
Vorspannung mit den Rastnasen 44 und 46 eine sichere
Abstützung
in jeder Richtung, also sowohl axial als auch tangential, realisieren.
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Aus 8 ist
ersichtlich, dass unterhalb des Tunnels 30 und unterhalb
des Anschlags 20 in dem Aufhängeteil 12 je Durchbrechungen 60 und 62 vorgesehen
sind. Dem gegenüber
ist unterhalb des Bügels 14 ein
Bügelsteg 64 vorgesehen,
der die Federzunge 20 mit dem Zapfen 28 trägt. Der
Bügelsteg 64 erstreckt
sich quer unterhalb des Bügelaufnahmebereichs 26.
Durch die Durchbrechungen 60 und 62 ist die Realisierung
einer hinterschneidungsfreien Herstellung gewährleistet.
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Der
Bügel 14 ist
in 9 in vergrößerter Darstellung
ersichtlich. Man erkennt, dass er sich halbkreisförmig in
seinem Haltebereich 68 mit recht großer Wandstärke von beispielsweise 3 mm
erstreckt. Der durch die Rastzungen 40 und 42 (vgl. 3) ausgesteifte
Steckbereich 70 ist demgegenüber dünnwandiger und hat eine Wandstärke von
beispielsweise 1 mm.
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Es
versteht sich, dass beliebige Konstruktionen in der Ausgestaltung
gerade auch des Innenprofils des Bügels 14 möglich sind,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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So
läßt sich
beispielsweise das Innenprofil geeignet für einen SDS-MAX-Bohrer mit
entsprechendem Schaftdurchmesser ausgestalten, und es können bei
Bedarf auch mehr als die Vorsprünge 34 und
der Zapfen 38 vorgesehen sein. Auch kann beispielsweise
der Vorsprung 34 über
die gesamte Länge
einer Verriegelungsnut verriegelt werden, so dass er praktisch auch
einen axialen Anschlag bildet. In diesem Fall entfällt die
Notwendigkeit, am Anschlag 20 eine Stirnwand 22 vorzusehen,
so dass der Anschlag 20 lediglich über den Umfangsbereich 24 gegen
radiale Lasten wirkt.