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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abspulen einer
Leine, umfassend eine drehbar auf einem Basisteil gehaltene Spule
mit Befestigungshilfen für
die Leine, einen Haltegriff, eine Drehhilfe, sowie Feststellmittel,
welche zur Feststellung der Spule in Drehrichtung vorgesehen sind.
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Vorrichtungen
der oben genannten Art sind aus dem allgemeinen Stand der Technik
bekannt und dienen beispielsweise zur Aufnahme von Wäscheleinen
oder werden beispielsweise auch beim Drachensteigen verwendet.
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Die
bekannten Vorrichtungen sind zuweilen unhandlich und unpraktisch,
insbesondere was das Bedürfnis
anbetrifft, die Vorrichtung in unterschiedlichen Auf- bzw. Abspulzuständen der
Leine zu fixieren.
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Aus
der
DE 94 18 493 U1 und
der
US 4,176,807 sind
Vorrichtungen der eingangs genannten Art zum Auf- und Abspulen von
Weidezaunbändern
beziehungsweise von Leinen bekannt geworden. Bei diesen aus dem
Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ist allerdings die Handhabung
relativ umständlich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtungen
der oben genannten Art dahingehend zu verbessern, daß deren Handhabbarkeit
und die Praktikabilität
verbessert wird.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß die
Vorrichtung einen Knopf aufweist und durch Verdrehung des Knopfes
die Feststellung der Spule eingeleitet werden kann. Auf diese Weise
wird die Praktikabilität
und der Einsatzbereich der Vorrichtung deutlich verbessert. Die
Vorrichtung kann in unterschiedlichen Auf- bzw. Abspulzuständen der
Leine fixiert werden und man hat somit die Hände für andere Tätigkeiten frei, wie es beispielsweise
beim Drachensteigen vorteilhaft ist oder man kann die Vorrichtung
beispielsweise im festgestellten Zustand einfach an einer Wäschespinne
hängenlassen.
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Zur
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, daß die Feststellung
der Spule durch Klemmung erfolgt. Ferner ist es sehr vorteilhaft,
wenn die Feststellmittel zur Feststellung der Spule Rastelemente
umfassen.
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Eine
Klemmung kann somit durch vergleichsweise einfache konstruktive
Mittel realisiert werden. Durch das Vorsehen von Rastelementen kann
die Feststellsicherheit enorm erhöht werden und die Feststellung
läßt sich
durch einen Drehknopf besonders einfach und schnell durchführen.
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Um
gegebenenfalls einzelne defekte Teile leicht austauschen zu können ist
es zweckmäßig, wenn
die Vorrichtung demontierbar ist.
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Wenn
in sinnvoller Ausgestaltung der Erfindung die Vorrichtung aus drei
Teilen besteht, führt dies
zu einem einfachen und kostengünstigen
Aufbau der Vorrichtung.
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Zweckmäßigerweise
kann vorgesehen sein, daß das
Basisteil ein hohlzylindrisches Teil und ein plattenförmiges Teil
umfaßt,
wobei sich das hohlzylindrische Teil senkrecht vom plattenförmigen Teil
erstreckt und zur drehbaren Lagerung der Spule dient. Dabei ist
vorteilhaft, wenn in das plattenförmige Teil der Haltegriff eingeformt
ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn der Haltegriff in Form einer
länglichen
Ausnehmung mit an einer Längsseite
vorhandenen bogenförmigen
Ausbuchtungen ausgestaltet ist. Dies alles führt zu einer konstruktiven
Vereinfachung und Handhabbarkeit der Vorrichtung. Für den Haltegriff
muß kein
gesondertes Teil vorgesehen werden und die Vorrichtung liegt gut
in der Hand.
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Um
die Vorrichtung leicht auf einem Verkaufsständer aufhängen zu können ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß das
plattenförmige
Teil eine längliche
Ausnehmung mit einer bogenförmigen Ausbuchtung
aufweist.
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Eine
weitere sinnvolle Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor,
daß die
Spule einen hohlen Achsenkörper
umfaßt,
in den das hohlzylindrische Teil stützend eingeführt ist,
wobei das hohlzylindrische Teil eine stirnseitige Öffnung mit flexiblen Rastelementen
und der hohle Achsenkörper
eine von Gegenrastelementen umgrenzte Öffnung aufweist, welche Öffnungen
zum Durchstecken des Knopfes dienen, wobei im Montagezustand der
Vorrichtung die flexiblen Rastelemente mit den Gegenrastelementen
korrespondieren und bei Verdrehen des Kopfes gegeneinander gedrückt werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, daß an
dem Knopf Anformungen mit Erhebungen angeformt sind, die im Montagezustand
der Vorrichtung im wesentlichen in Klemmrichtung der flexiblen Rastelemente
weisen und in eine die flexiblen Rastelemente hintergreifende Position
gebracht werden können,
wobei sich der Knopf mit einem Anschlag gegen die Spule abstützt. Auf diese
Weise kann mit Hilfe des Knopfes sehr platzsparend und wirksam eine
Klemmung der Spule herbeigeführt
werden.
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Es
ist höchst
vorteilhaft, wenn die Öffnung Ausnehmungen
aufweist und zumindest teilweise von einer Stützfläche umgrenzt ist und die Anformungen
des Knopfes Nasen aufweisen, deren radiale Erstreckung die Öffnung überragt,
jedoch geringer ist als die radiale Erstreckung der Ausnehmungen.
Somit kann sich der Knopf im gelösten
Zustand der Spule gegen die Stützfläche abstützen und
nicht herausfallen und dennoch ungehindert soweit wie nötig durch
die Öffnung
hineingesteckt bzw. herausgezogen werden.
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Zur
besseren Justierung des Knopfes im festgestellten Zustand der Spule
ist sinnvollerweise vorgesehen, daß die flexiblen Rastelemente
Nuten und die Erhebungen Stege aufweisen, wobei im festgestellten
Zustand der Spule die Stege mit den Nuten korrespondieren.
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Um
ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Knopfes aus der Spule bzw.
dem Basisteil zu verhindern, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Stützfläche im Bereich
der Ausnehmungen mit radial verlaufenden Doppelstegen versehen ist.
Der Knopf kann erst mit den Nasen durch die Ausnehmungen herausgezogen werden,
wenn die Nasen in einer rastenden Bewegung zwischen die radial verlaufenden Doppelstege
gebracht worden sind.
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Dadurch,
daß der
Achsenkörper
mit nach innen gerichteten, flexiblen Laschen versehen ist und das
hohlzylindrische Teil einen umlaufenden Ring aufweist, welcher im
Montagezustand der Vorrichtung die Laschen radial überragt,
wird sichergestellt, daß die
Spule bereits ohne Anbringung des Knopfes auf dem Basisteil axial
gesichert ist. Durch die Flexibilität der Laschen kann eine Demontage
jederzeit leicht erfolgen.
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Zweckmäßigerweise
ist am Rand einer Seitenwand der Spule eine sich im wesentlichen
in Ebene der Seitenwand erstreckende, flache Anformung mit einer
gezahnten Hinterschneidung vorgesehen, an die wiederum die Drehhilfe
angeformt ist. Dies erleichtert die Bedienbarkeit der Vorrichtung
und ermöglicht
ein leichtes Festklemmen der Leine.
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Auch
kann in einer weiteren sinnvollen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen
sein, daß das plattenförmige Teil
eine Ausnehmung aufweist und die Drehhilfe in Form eines parallel
zur Drehachse der Spule stehenden Bolzens ausgeführt ist, wobei der jeweilige
radiale Abstand der Drehhilfe und der Ausnehmung zur Drehachse der
Spule in etwa gleich sind. Somit kann beim Übereinanderschichten oder beim
Nebeneinanderhängen
der Spulen beispielsweise in einem Verkaufsregal die Drehhilfe ungehindert
in die Ausnehmung hineinragen und stört nicht.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1a eine
Ansicht der Spule der Vorrichtung in Richtung der Rotationsachse;
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1b eine
Ansicht der Spule der Vorrichtung senkrecht zu deren Drehachse und
in einer Schnittansicht;
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1c eine
weitere Ansicht der Spule der Vorrichtung gegenüber der Darstellung in 1b um die
Drehachse um etwa 90° verdreht
und nicht geschnitten;
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2a eine
Rückansicht
des Seitenteils der Vorrichtung;
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2b eine
Seitenansicht des Seitenteils gemäß 2a im
Schnitt;
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2c eine
vergrößerte Detailansicht
eines Teils des Seitenteils gemäß 2b im
Schnitt;
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2d eine
Rückansicht
der in 2c gezeigten Detaildarstellung;
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3a eine
Seitenansicht des Knopfes der Vorrichtung;
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3b eine
seitliche Schnittansicht des Knopfes gemäß 3a um
90° um dessen
Längsachse
verdreht;
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3c eine
Schnittansicht gemäß Ansicht IIIc
in 3a.
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Zunächst wird
auf 1a bis 1c Bezug genommen.
In den Figuren ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Spule 1 aufweist. Die Spule 1 weist einen
hohlen Achsenkörper 4 auf, an
deren Enden Seitenwände 5 und 6 angeformt sind.
An der Seitenwand 6 ist eine obere Anformung 9 vorgesehen,
welche sich radial nach außen
in Ebene der Seitenwand 6 erstreckt und an die wiederum eine
Drehhilfe 10 angeformt ist. Diese erstreckt sich in etwa
achsparallel zur Drehachse der Spule 1 spulenauswärts.
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Wie
aus 1a ersichtlich ist, ist die obere Anformung 9 ausgehend
von der Drehhilfe 10 symmetrisch ausgeführt. So sind ausgehend von
der Drehhilfe 10 zwei sich in der Ebene der Seitenwand 6 erstreckende
flügelförmige Anformungen
vorgesehen, die in dichtem Abstand von der äußeren radialen Begrenzung der
Seitenwand 6 verlaufen, derart, daß sich zwei Hinterschneidungen 11 ergeben.
Wie ferner ersichtlich, sind die Hinterschneidungen 11 im Bereich
ihrer Ansatzpunkte mit Verzahnungen versehen. Die Seitenwand 6 weist
in etwa konzentrisch zur Drehachse der Spule 1 eine durchgehende Öffnung 8 auf,
welche einen Durchgang zum hohlen Achsenkörper 4 schafft.
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In 1b ist
ersichtlich, daß die
rückseitige, also
im Innern des Achsenkörpers 4 liegende Öffnungsbegrenzung
der durchgehenden Öffnung 8 mit Gegenrastelementen 12 versehen
ist.
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Des
weiteren ist der Achsenkörper 4 im
Bereich der Seitenwand 6 mit zwei Befestigungshilfen 7 versehen,
die um etwa 180° um
den Umfang des Achsenkörpers 4 versetzt
sind. Die Befestigungshilfen 7 sind in Umfangsrichtung
des Achsenkörpers 4 länglich und
ballonförmig
ausgeführt
und weisen jeweils eine in diese hineinragende Befestigungshilfe 70 auf.
Die Befestigungshilfen 70 sind in Umfangsrichtung des Achsenkörpers 4 ausgerichtet
und verjüngen
sich, ausgehend von ihrem Ansatzpunkt, hin zu ihrem Ende. Im Bereich
ihres Ansatzpunktes lassen sie zur Begrenzung der Befestigungshilfe 7 jeweils
nur einen schmalen Spalt frei, der anschließend dann wieder in eine kleine
runde Ausnehmung übergeht,
wie man an 1b sehen kann.
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Der
Achsenkörper 4 ist
ferner mit gegeneinander um etwa 180° um den Umfang versetzten rechteckförmigen Ausnehmungen 14 versehen,
welche in ihrer Längsrichtung
in etwa parallel zur Drehachse der Spule 1 verlaufen. Die
Ausnehmungen 14 sind wiederum um etwa 90° zu den Befestigungshilfen 7 versetzt,
so daß sich
die Befestigungshilfen 7 und die Ausnehmungen 14 in
etwa gleichmäßig um den
Umfang des Achsenkörpers 4 verteilen.
In die Ausnehmungen 14 ragen im Grundriß in etwa rechteckförmige Laschen 13 hinein,
die im Bereich ihrer Enden in Richtung des Inneren des Achsenkörpers 4 umgebogen
sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist ferner ein Basisteil 2 auf, welches in den 2a bis 2d beschrieben
wird. Das Basisteil 2 umfasst ein plattenförmiges Teil 15,
an dessen einem Ende ein hohlzylindrisches Teil 16 angeformt
ist. Am anderen Ende des plattenförmigen Teils 15 sind,
ausgehend von diesem Ende, untereinander drei längliche Ausnehmungen 17, 18 und 19 vorgesehen,
deren Längserstreckung
in etwa senkrecht zur Längserstreckung des
plattenförmigen
Teils 15 verläuft.
Die oberste Ausnehmung 17 weist eine obere Ausbuchtung 170 auf
und kann als Aufhängehilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für den
Verkauf dienen. Unter der Ausnehmung 17 ist eine Ausnehmung 18 vorgesehen,
die vier in Richtung der Ausnehmung 17 weisende, nebeneinanderliegende
Ausbuchtungen 180 aufweist. Die Ausnehmung 18 ist
derart ausgeführt,
daß vier
Finger einer Hand bequem darin Platz finden und somit die Ausnehmung 18 als
Handgriff dienen kann. Unterhalb der Ausnehmung 18 ist
die Ausnehmung 19 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Langloch aber ebenso auch als kreisrundes Loch ausgeführt sein
kann und zu einem Platzersparnis bei dem Transport, der Lagerung
und dem Verkauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt, zum Beispiel
wenn mehrere der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
mit den Seitenwänden 5, 6 aufeinander bzw.
nebeneinander positioniert werden.
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Das
hohlzylindrische Teil 16 weist eine Öffnung 22 auf. Wie
anhand 2b deutlich wird, ist das hohlzylindrische
Teil 16 in seinem Außendurchmesser
dreifach abgestuft, wobei ein schmalster vorderer Teil 21 vorgesehen
ist. Der vordere Teil 21 des hohlzylindrischen Teils 16 ist
von einem darauffolgenden mittleren Teil des hohlzylindrischen Teils 16 durch
einen radialen nach außen
gerichteten Ring 20 abgesetzt. Ferner sind am Ende des
vorderen Teils 21 zwei radial nach innen gerichtete Rastelemente 24 vorgesehen.
Die zwei Rastelemente 24 sind um etwa 180° um den Umfang
des vorderen Teils 21 versetzt und, wie man anhand von 2b und 2c sieht,
im Querschnitt in etwa L-förmig
ausgeführt.
Die Flexibilität
der Rastelemente 24 wird dadurch erreicht, daß diese
Rastelemente 24 durch Schlitze vom Grundkörper des
vorderen Teils 21 getrennt sind (vgl. 2d).
Jedes Rastelement 24 ist mit zwei parallel ausgerichteten
als Nasen ausgebildeten Rastelementen 25 versehen, welche
im Montagezustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Richtung
der Gegenrastelemente 12 weisen.
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Im
Eingangsbereich der Öffnung 22 weist
der vordere Teil 21 des hohlzylindrischen Teils 16 eine
radial nach innen weisende Stützfläche 28 auf.
Im Bereich der Stützfläche 28 sind
ferner zwei um 180° um den
Umfang versetzte, jeweils radial nach innen gerichtete Doppelstege 27 vorgesehen.
Die Doppelstege 27 sind zu den Rastelementen 24 um
etwa 90° versetzt.
Wie man ferner insbesondere anhand von 2c und 2d erkennen
kann, sind im Bereich der Doppelstege 27 Ausnehmungen 26 vorgesehen, welche
sich ausgehend von der Öffnungsbegrenzung
der Öffnung 22 in
diesem Bereich in etwa halbkreisförmig und radial nach außen erstrecken.
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Auf
der Rückseite
der Rastelemente 24, also zum Innenraum des hohlzylindrischen
Teils 16 weisend, sind radial nach innen gerichtete Nuten 23 vorgesehen.
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Anhand
der 3a bis 3c wird
nun als weiteres Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Knopf 3 näher beschrieben.
Der Knopf 3 umfaßt
einen Anschlag 29, an die ein Griff 30 mit Griffnoppen 31 angeformt
ist. Auf der dem Griff 30 gegenüberliegenden Seite erstreckt
sich in etwa mittig zum Anschlag 29 ein Befestigungshals 32.
Der Befestigungshals 32 ist in etwa bolzenförmig ausgeführt und weist
an seinem Ende zwei um etwa 180° um
seinen Umfang versetzte Anformungen 33 auf. Die Anformungen 33 weisen
wiederum zwei radial nach außen versetzte
Nasen 34 auf. Des weiteren weisen die Anformungen 33 jeweils
eine in Richtung des Anschlags 29 gerichtete Erhebung 35 auf,
welche beispielsweise im Profil in etwa halbkreisförmig ausgebildet
sein kann. Am höchsten
Punkt der Erhebungen 35 sind jeweils in etwa radial nach
innen gerichtete, abgerundete Stege 36 angeformt.
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Wie
anhand von 3c zu sehen ist, ergeben sich
durch die radial an den Befestigungshals 32 angeformten
Anformungen 33 zwei um etwa 180° versetzte Aussparungen 37.
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Im
folgenden soll nun die Montage und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erläutert
werden. Zunächst
wird das hohlzylindrische Teil 16 des Basisteils 2 in
die den Gegenrastelementen 12 gegenüberliegende Öffnung 8 so
weit eingeführt,
bis der Ring 20 die Laschen 13 der Spule 1 hintergreift.
In diesem Fall sind das Basisteil 2 und die Spule 1 bereits
axial gesichert. Zur Demontage müßte man
lediglich die Laschen 13 mit einem geeigneten Werkzeug
leicht nach außen
drücken.
In diesem Montagezustand greifen die Nasen der Rastelemente 24 vom
Basisteil 2 in die Gegenrastelemente 12 der Spule 1.
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Anschließend wird
der Knopf 3 durch die Öffnung 8 der
Spule 1 und die Öffnung 22 des
Basisteils 2 gesteckt. Dabei werden die Nasen 34 des
Knopfes 3 durch die Ausnehmungen 26 des Basisteils 2 geführt, wobei
sich die radial nach innen stehenden Rastelemente 24 ungehindert
durch die Aussparungen 37 bewegen können. Die radiale Außenabmessung
der Anformung 33 ist geringfügig kleiner als die durch die
Stützfläche 28 begrenzte Öffnung,
wodurch ein ungehindertes Einschieben des Knopfes 3 ermöglicht wird.
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Anschließend wird
der Knopf 3 ein wenig gedreht, so daß die Nasen 34 sich
nicht mehr zwischen den Stegen der Doppelstege 27 befinden.
In diesem Montagezustand ist der Knopf 3 bereits axial
gesichert, da sich die Nasen 34 axial auf der Stützfläche 28 abstützen können. Dennoch
ist ein ungehindertes Verdrehen der Spule 1 auf dem hohlzylindrischen
Teil 16 des Basisteils 2 möglich, da die Nasen noch nicht fest
mit den Gegenrastelementen 12 in Eingriff stehen.
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Wird
nun der Knopf 3, ausgehend von der Einführposition, in eine Richtung
um etwa 90° verdreht,
so werden durch die Erhebungen 35 der Anformungen 33 die
Rastelemente 24 von innen gegen die Gegenrastelemente 12 gedrückt. Dabei
greifen die Stege 36 des Knopfes 3 rastend in
die Nuten 23 der Rastelemente 24 des Basisteils 2 ein,
so daß eine
zusätzliche
Fixierung des Knopfes 3 in dieser Position sichergestellt
wird. Aufgrund des nunmehr festen Eingriffs der Rastelemente 25 in
die Gegenrastelemente 12 ist ein Verdrehen der Spule 1 auf
dem Basisteil 2 nun nicht mehr möglich und eine gewünschte Arretierung
sichergestellt. Ein Lösen
der Arretierung erfolgt entsprechend durch erneutes Verdrehen des Knopfes 3.
Zur Demontage muß der
Knopf 3 allerdings wieder soweit gedreht werden, daß die Nasen 34 zwischen
die Doppelstege 27 greifen und der Knopf 3 somit
leicht wieder aus dem Basisteil 2 herausgezogen werden
kann.
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Eine
Leine oder dergleichen kann vor oder nach Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht
im Ansatzbereich der Befestigungshilfe 70 fixiert werden.
Die gezahnten Hinterschneidungen 11 ermöglichen eine weitere Fixierung
der Leine oder dergleichen.
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Um
ein Stapeln der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beim Transport oder ein Nebeneinanderhängen an Verkaufsregalen zu
erleichtern, ist die bereits erwähnte
Ausnehmung 19 vorgesehen. Der radiale Abstand der Ausnehmung 19 zur
Drehachse der Spule 1 entspricht dabei in etwa dem radialen
Abstand der Drehhilfe 10 zur Drehachse der Spule 1. Auf
diese Weise ist gewährleistet,
daß beispielsweise beim Übereinanderstapeln
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Drehhilfe 10 durch die Ausnehmung 19 hindurchgesteckt
werden kann und somit nicht stört.
Zur radialen Führung
des hohlzylindrischen Teils 16 im hohlen Achsenkörper 4 sind
die radialen Außenabmessungen
des Rings 20 und des größten Außendurchmessers
des hohlzylindrischen Teils 16 jeweils nur geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser des Achsenkörpers 4.