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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bithalter mit einem mehrkantigen
Schaft, dessen einer Endbereich in einer Hülse mit einem zum Schaft passenden
Innenmehrkant steckt, in die andererseits mehrere mit einem mehrkantigen
Bitkörper
ausgeführte
Schrauberbits unmittelbar einsteckbar sind, wobei der Bitkopf eines
in Einsatzstellung befindlichen, vorderen Schrauberbits aus der
Hülse vorragt, wobei
der Innenmehrkant die Hülse über deren
gesamte Länge
durchsetzt, wobei die Hülse
vom Schaft abziehbar ist und wobei auf dem Schaft ein Anschlag für die Hülse vorgesehen
ist.
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Ein
Bithalter mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus
DE 86 16 677 U1 bekannt.
Bei diesem bekannten Bithalter können
zwar relativ viele Schrauberbits vorgehalten werden, im dargestellten Ausführungsbeispiel
fünf Stück, jedoch
ist die Handhabung dieses Bithalters relativ umständlich,
weil zum Wechseln des jeweils zum Einsatz kommenden, vorderen Schrauberbits
eine Schraubenschlüsselabdeckung
am hinteren Ende eines die Schrauberbits enthaltenden langen hohlen
Körpers
abgenommen werden muß.
Danach kann das vorstehende, vordere Schrauberbit herausgezogen
und an der anderen Seite des hohlen Körpers wieder eingesetzt werden. Wenn
das dann vordere Schrauberbit noch nicht das gewünschte Schrauberbit ist, muss
dieser Vorgang mehrfach wiederholt werden, bis sich das gewünschte Schrauberbit
in Einsatzstellung befindet. Danach muss dann die Abdeckung wieder
auf die Rückseite des
langen hohlen Körpers
aufgesetzt werden. Außerdem
ist bei diesem bekannten Bithalter nachteilig, dass ein Magnet zur
magnetischen Fixierung einer Schraube auf dem Schrauberbit hier
nicht eingesetzt werden kann, was die Verwendung des Bithalters beim
Einschrauben von Schrauben erschwert.
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Die
GB 2 194 476 A zeigt
ein Schraubwerkzeug mit drei Armen, das im Schnitt T-förmig ist.
Die drei Arme sind hohl und jeweils zur Aufnahme je eines Doppelschrauberbits
vorgesehen. Zur Fixierung der Schrauberbits in Axialrichtung dienen
Federringe, die in den Armen vorgesehen sind und die in eine ringförmige Nut
des Schrauberbits einrasten. Nachteilig ist dieses Werkzeug durch
seine dreiarmige Ausführung
relativ sperrig und in vielen Anwendungsfällen nicht einsetzbar, weil
der nötige
Bewegungsspielraum nicht zur Verfügung steht. Außerdem ist
bei diesem Schraubwerkzeug die Integration eines Magneten zur magnetischen
Fixierung einer Schraube auf dem Schrauberbit nicht möglich.
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Ein
weiterer Bithalter ist aus
DE
295 05 416 U1 bekannt. Bei diesem bekannten Bithalter steckt der
Schaft mit seinem vorderen Ende in einer kreisrunden Öffnung in
der Hülse
fest ein. Die Hülse
kann in diesem Abschnitt beispielsweise auf den eingesteckten Abschnitt
des Schafts aufgerollt sein. Eine Relativbewegung zwischen Schaft
und Hülse
ist hier also weder vorgesehen noch möglich. In das dem Schaft abgewandte
Ende der Hülse
ist ein einzelnes Schrauberbit einsetzbar und mittels einer Ringfeder in
dieser Position verrastbar. Zwischen dem Schrauberbit und dem Schaft
kann ein Permanentmagnet in der Hülse fest an geordnet sein, um
eine zu verdrehende Schraube magnetisch am Schrauberbit zu haltern.
Als nachteilig wird bei diesem bekannten Bithalter angesehen, dass
mit ihm nur das jeweils für
einen Arbeitsvorgang benötigte
Schrauberbit gehaltert werden kann, so dass immer nur ein einziges
Schrauberbit unmittelbar zur Hand ist. Ein weiteres Schrauberbit
mit z. B. einer anderen Bitkopfgröße oder -form muss separat
aufbewahrt werden, was, wie in der Praxis häufig zu beobachten ist, leicht
dazu führt, dass
das weitere Schrauberbit verlegt wird und bei Bedarf erst gesucht
werden muss.
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Aus
EP 0 968 793 A2 ist
weiterhin ein variables Schraub- und/oder
Bohrwerkzeug bekannt, bestehend aus einem Schaft, einer mit dem
Schaft verbindbaren Schaftverlängerung
und einem Werkzeugeinsatzhalter, der mit der Schaftverlängerung
und mit mindestens einem Werkzeugeinsatz verbindbar ist. Dabei ist
der Schaft an seinem freien Ende als abgestufter Sechskant mit vom
freien Schaftende her gesehen einem ersten, kleineren Durchmesser
d
1 und einem daran anschließenden zweiten,
größeren Durchmesser
d
2 ausgeführt. Die hülsenförmige Schaftverlängerung
ist mit einer abgestuften Sechseck-Innenkontur mit wenigstens zwei
verschiedenen Durchmessern ausgebildet, wobei der Durchmesser in
einem ersten Bereich der Schaftverlängerung das Maß d
1 und in einem zweiten Bereich der Schaftverlängerung
das Maß d
2 aufweist. Schließlich ist der Werkzeugeinsatzhalter
außen
und innen mit einer Sechseckkontur ausgeführt, wobei die Sechseckkontur
außen
das Durchmessermaß d
2 und die Sechseckkontur innen ein kleineres,
einschlägigen
Normen für
Werkzeugeinsätze,
insbesondere Schrauber- und/oder Bohrerbits, entsprechendes Durchmessermaß d
B aufweist. Als nachteilig wird bei diesem
bekannten Werkzeug angehen, dass es einerseits eine größere Zahl
von Einzelteilen umfasst und dass anderer seits die Einzelteile auch
noch eine relativ komplizierte Form aufweisen. Hierdurch ergeben
sich insgesamt relativ hohe Herstellungskosten, was dazu führt, dass
das fertige Werkzeug vergleichsweise teuer wird. Ein weiterer Nachteil,
der sich beim Einsatz des Werkzeuges auswirkt, wird darin gesehen, dass
mehrfach Teile des Werkzeuges ineinandergesteckt sind, so dass sich
von einem Antriebsende des Schafts bis zu einem Schrauberbit insgesamt
drei Steckverbindungen ergeben, die jeweils ein gewisses Bewegungsspiel
aufweisen, das sich zu einem erheblichen Spiel zwischen dem in Einsatzstellung befindlichen
Schrauberbit und dem Antriebsende des Schafts addiert.
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Für die vorliegende
Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Bithalter der oben
genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und
der einerseits den Vorteil bietet, zwei verschiedene Schrauberbits
unmittelbar zur Verfügung zu
halten, und der andererseits im Vergleich zu bekannten Bithaltern
einfacher und kostengünstiger herstellbar
ist und einen verbesserten Rundlauf aufweist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Bithalter der eingangs
genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Hülse eine
solche Länge
aufweist, dass im zusammengesteckten Zustand von Hülse und
Schaft zwischen dem vorderen, in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit
und der diesem zugewandten Stirnseite des Schafts ein zweites Schrauberbit
mit entgegengesetzt ausgerichtetem Bitkopf unterbringbar ist,
dass
in der Hülse
zwischen den Schrauberbits ein in Längsrichtung der Hülse verschiebbarer
Permanentmagnet unverlierbar angeordnet ist und
dass die Hülse mit
den beiden darin gehalterten Schrauberbits und dem dazwischen liegenden
Permanentmagneten in zwei Aufsteckrichtungen auf den Schaft aufsteckbar
ist, wobei jeweils beim Aufsteckvorgang die Schrauberbits und der
Permanentmagnet innerhalb der Hülse
durch Anlage des jeweils hinteren Schrauberbits an der Stirnfläche des
Schafts so verschiebbar sind, dass jeweils das vordere Schrauberbit
in seine Einsatzstellung gelangt und dass dabei das Stirnende des
Schafts, die Schrauberbits und der Permanentmagnet in axialer Anlage
untereinander verbleiben.
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Der
erfindungsgemäße Bithalter
bietet die vorteilhafte Möglichkeit,
innerhalb der Hülse
hinter dem gerade in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit noch
ein weiteres Schrauberbit unterzubringen, das vollständig innerhalb
der Hülse
liegt und das entgegengesetzt zum ersten Schrauberbit ausgerichtet
ist. Wenn das jeweils zunächst
im Inneren der Hülse
liegende Schrauberbit in Einsatzstellung gebracht werden soll, genügt es, einfach
die Hülse
einschließlich
der darin gehalterten Schrauberbits vom Schaft abzuziehen und die
Hülse in
umgekehrter Richtung wieder auf den Schaft aufzustecken. Bei dieser
Aufsteckbewegung werden die beiden Schrauberbits innerhalb der Hülse in deren
Axialrichtung gemeinsam so verschoben, dass nun das zunächst im
Inneren der Hülse
liegende Schrauberbit in seine Einsatzstellung mit aus der Hülse vorragendem
Bitkopf gebracht wird und dass das andere, zuvor in Einsatzstellung befindliche
Schrauberbit vollständig
in das Innere der Hülse
verschoben wird. Der erforderliche Drehmomentfluss vom Schaft, der
beispielsweise mit einem Schraubwerkzeug, wie Bohrschrauber oder
Akkuschrauber, oder mit einem separaten Handgriff verbindbar ist,
zum Schrauberbit erfolgt hier durch den formschlüssigen Eingriff zwischen dem
Außenmehrkant
des Schafts und dem Innenmehrkant der Hülse, wobei beide vorzugsweise
als Sechskante in einem gängigen
Normmaß,
z. B. 1/4 Zoll, ausgeführt
sind. Die bei einem Schraubvorgang aufzubringenden axialen Kräfte werden
vom Schaft über
das in der Hülse liegende
Schrauberbit auf das in Einsatzstellung befindliche Schrauberbit übertragen,
da diese jeweils aneinander anliegen. Es ist also ein sehr schneller Wechsel
zwischen zwei verschiedenen Schrauberbits bei diesem Bithalter möglich, wobei
die beiden Schrauberbits ständig
innerhalb des Bithalters verbleiben. Falls andere Schrauberbits
als die beiden im Bithalter vorhandenen Schrauberbits eingesetzt
werden sollen, können
ein oder beide Schrauberbits manuell aus der Hülse entfernt und durch benötigte andere
Schrauberbits ersetzt werden. Dabei bleibt die Konstruktion des
Bithalters vorteilhaft einfach, weil für ihn nur wenige und unkomplizierte
Einzelteile benötigt
werden. Dies erlaubt eine kostengünstige Fertigung des Bithalters.
Vom Schaft bis zum in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit
liegen nur noch zwei Steckverbindungen vor, was für einen
guten Rundlauf im Einsatz sorgt. Weiter ist bei dem erfindungsgemäßen Bithalter
vorteilhaft, dass eine mit dem Schrauberbit zu verdrehende Schraube
magnetisch an dem Schrauberbit gehalten werden kann, so dass ein
manuelles Festhalten der Schraube nicht nötig ist. Hierzu ist in der
Hülse zwischen
den Schrauberbits der in Längsrichtung
der Hülse
verschiebbare Permanentmagnet unverlierbar angeordnet. Zur Unterbringung
dieses Permanentmagneten ist lediglich die Hülse entsprechend lang auszuführen, so
dass die notwendige Einstecktiefe für das jeweils in Einsatzstellung
befindliche Schrauberbit gewahrt bleibt. Bei einem Umstecken der
Hülse verschiebt
sich der Permanentmagnet zusammen mit den beiden Schrauberbits in
Längsrichtung
der Hülse relativ
zu dieser, so dass der Permanentmagnet in jeder Stellung der Hülse und
der Bits immer unmittelbar hinter dem gerade in Einsatzstellung
befindlichen Schrauberbit liegt. So ist gewährleistet, dass sich das Magnetfeld
des Permanentmagneten auf kürzestem Weg
und somit ohne unnötige
Verluste durch das Schrauberbit bis in eine von diesem zu verdrehende Schraube
fortsetzen kann.
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Um
das Magnetfeld des Permanentmagneten in möglichst großem Maße für die Halterung einer Schraube
nutzen zu können,
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Hülse aus einem unmagnetisierbaren Material,
vorzugsweise nichtmagnetischem Edelstahl, besteht.
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Um
die Schrauberbits jeweils in ihrer Einsatzstellung gegenüber der
Hülse rastend
positionieren zu können
und um zugleich die unverlierbare Unterbringung des Permanentmagneten
in der Hülse
zu verwirklichen, ist weiterhin vorgesehen, dass im Innenumfang
der Hülse
nahe deren beiden Stirnenden je eine Ringfeder angeordnet ist, die
mit dem in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit mittels einer an
diesem angebrachten umlaufenden Kerbe eine Rastverbindung bildet.
Für den
im Inneren der Hülse fliegend
gelagerten Permanentmagneten stellen die beiden Ringfedern einen
Bewegungsanschlag dar, den der Permanentmagnet nicht überwinden
kann, sofern nicht von außen
besondere Kräfte
auf den Magneten ausgeübt
werden. Damit kann der Permanentmagnet nicht aus der Hülse herausfallen,
wenn ein oder beiden Schrauberbits aus der Hülse entfernt sind.
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Ein
vorteilhafter Zusatznutzen der Ringfedern wird dadurch erreicht,
dass am Außenumfang des
Schafts im Abstand vor dem Anschlag eine umlaufende Kerbe angebracht
ist, die mit der jeweils hinteren der beiden Ringfedern der Hülse im zusammengesteckten
Zustand von Schaft und Hülse
eine Rastverbindung bildet. Auf diese Weise wird ein ungewolltes
Abfallen der Hülse
vom Schaft verhindert, ohne dass das bei Bedarf manuell erfolgende
Abziehen der Hülse
vom Schaft merklich erschwert wird.
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Um
den Schaft und die Hülse
in ihrem zusammengesteckten Zustand gegeneinander zu arretieren,
ist alternativ oder zusätzlich
zu der vorstehend genannten Ausführung
ein erstes Rastelement am Außenumfang
des Schafts in dessen im zusammengesteckten Zustand in der Hülse liegenden
Bereich vorgesehen und sind zwei zweite Rastelemente im Innenumfang
der Hülse
in zu deren Stirnenden symmetrischer Anordnung vorgesehen, wobei
in jeder der beiden Aufsteckrichtungen der Hülse auf den Schaft in deren
zusammengestecktem Zustand jeweils das erste Rastelement und eines
der zweiten Rastelemente in Eingriff miteinander treten. Die Rastelemente
sind in Axialrichtung von Schaft und Hülse gesehen zweckmäßig so angeordnet,
dass sie dann in Eingriff treten, wenn die Hülse bis zum Anschlag auf den
Schaft aufgesteckt ist.
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Eine
diesbezügliche
konkrete Ausgestaltung schlägt
vor, dass das erste Rastelement eine federbelastete Rastkugel ist
und dass die zweiten Rastelemente durch je eine Nut gebildet sind.
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Weiterhin
kann bei dem erfindungsgemäßen Bithalter
mit dem Schaft, vorzugsweise mit dem daran vorgesehenen Anschlag,
eine Außenhülse verbunden
sein, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der abziehbaren
Hülse zuzüglich eines nötigen, geringen
Bewegungsspiels entspricht und deren Länge zwischen etwa 50 und 80%
der Länge der
abziehbaren Hülse
beträgt.
Durch diese Außenhülse wird
zum einen die Führung
der abziehbaren Hülse
relativ zum Schaft in deren zusammengestecktem Zustand verbessert,
so dass der Bithalter insgesamt bei seinem Einsatz einen gu ten Rundlauf
aufweist. Weiterhin wird mit dieser Ausgestaltung des Bithalters
erreicht, dass der Schaft zusammen mit der Außenhülse einen Handgriff für eine manuelle Betätigung bilden
kann. Dazu wird dann zweckmäßig die
Hülse mit
den Schrauberbits auf das entgegengesetzte, außerhalb der Außenhülse liegende
Ende des Schafts aufgesteckt. Die Außenhülse mit ihrem relativ großen Durchmesser
kann dann von der Hand eines Benutzers des Bithalters ähnlich wie
ein Schraubendrehergriff erfasst werden, um den Bithalter in Drehung
zu versetzen. Durch die angegebene Längendifferenz zwischen Außenhülse und
abziehbarer Hülse
ist gewährleistet,
dass die abziehbare Hülse immer
noch so weit aus der Außenhülse herausschaut,
dass man die abziehbare Hülse
manuell ergreifen und dann vom Schaft abziehen kann.
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Wenn
genormte Schrauberbits mit einer festen Länge eingesetzt werden, ist
zweckmäßig der Anschlag
mit dem Schaft fest verbunden oder einstückig ausgeführt; für den Fall, dass mit dem Bithalter Schrauberbits
unterschiedlicher Längen
gehaltert werden sollen, ist es vorteilhaft, dass der Anschlag auf
dem Schaft in dessen Axialrichtung verstellbar und in gewünschten
Stellungen festlegbar ist. Auf diese Weise kann eine Anpassung des
Bithalters an unterschiedlich lange Schrauberbits und an entsprechend
unterschiedlich lange Hülsen
erfolgen, wobei die Einstellung des Anschlages so erfolgt, dass
das in Einsatzstellung befindliche Schrauberbit in einem ausreichenden
Maß in
die das Schrauberbit halternde abziehbare Hülse eingreift.
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Schließlich sieht
eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bithalters noch vor, dass
zwischen dem Anschlag und der abziehbaren Hülse eine Feder, vorzugsweise
eine Wellfeder oder eine Tellerfeder oder ein Federring, angeord net
ist. Solange auf die abziehbare Hülse in Axialrichtung des Bithalters keine
in Richtung zum Anschlag wirkende Kraft ausgeübt wird, hält die erwähnte Feder die Hülse in einem
der Höhe
der Feder entsprechenden, in der Praxis nur kleinen Abstand, z.
B. wenige mm. In dieser Stellung der Hülse und des Schafts sind zweckmäßig die
zwischen diesen vorgesehenen Rastelement im Eingriff miteinander.
Zugleich stehen in dieser Stellung auch das in Einsatzstellung befindliche
Schrauberbit und die Hülse über die
Ringfeder im Innenumfang der Hülse
in Rasteingriff miteinander. Durch manuelles Verschieben der Hülse gegen
die Kraft der Feder in Richtung zum Anschlag wird die Rastverbindung
zwischen dem in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit und der
Hülse außer Eingriff
gebracht. Danach kann nun das Schrauberbit leicht und insbesondere
ohne dass eine manuelle Überwindung
der Rastkraft erforderlich ist, aus der Hülse entnommen werden. Hierdurch
wird die Bedienung des Bithalters bei einem Wechsel der darin gehalterten
Schrauberbits erleichtert.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Bithalters
werden im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Bithalter in einer ersten Ausführung
mit zwei Schrauberbits, wobei die linke Hälfte der Figur eine Ansicht
und die rechte Hälfte
der Figur einen Längsschnitt
zeigt,
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2 einen
Schaft und eine damit verbundene Außenhülse als Teile einer zweiten
Ausführung des
Bithalters, teils im Längsschnitt,
teils in Ansicht, und
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3 den
Bithalter aus 1 ohne Schrauberbits in Stirnansicht
von oben.
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1 zeigt
einen Bithalter 1 mit zwei darin gehalterten Schrauberbits 4, 4', in der linken
Hälfte
in Ansicht und in der rechten Hälfte
im Längsschnitt. Den
hinteren, in der Zeichnung unteren Teil des Bithalters 1 bildet
ein Schaft 2, der hier aus einem massiven Sechskantprofil
aus Stahl besteht, wobei das Sechskantmaß ein gängiges Normmaß ist, z.
B. 1/4 Zoll. Der hintere, freie Bereich 22 des Schafts 2 dient
zur Verbindung des Bithalters mit einem Antriebswerkzeug, z. B.
einem Bohrschrauber oder Akkuschrauber, oder mit einem separaten
Handgriff. Die nahe dem hinteren Ende des Schafts 2 angebrachte
Nut 27 dient beispielsweise als Arretierung für die Verbindung
des Schafts 2 mit einem entsprechend ausgeführten Spannfutter
an einem Betätigungswerkzeug.
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Mit
seinem vorderen, in der Zeichnung oben liegenden Teil 21 ragt
der Schaft 2 in eine Hülse 3. Die
Hülse 3 ist
mit einem Innensechskant 30 ausgeführt, der dem Maß des Außensechskants
des Schafts 2 entspricht, wobei eine gegenseitige Verschiebung
von Schaft 2 und Hülse 3 in
deren Axialrichtung möglich
ist. An ihrem Außenumfang
ist die Hülse 3 kreisrund
ausgebildet. Der vordere Teil 21 des Schafts 2 nimmt
nur einen Teil der Länge
der Hülse 3 in
Anspruch, der weniger als die Hälfte
der Gesamtlänge
der Hülse 3 umfasst.
Der übrige
Teil des hohlen Inneren der Hülse 3 wird
von den zwei Schrauberbits 4, 4' und von einem zwischen diesen angeordneten
Permanentmagneten 5 eingenommen. Das vordere, in der Zeichnung
obere Schrauberbit 4 befindet sich hier in seiner Einsatzstellung,
in der dessen Bitkopf 41 mit einer zu verdrehenden Schraube
in Eingriff bringbar ist. Die Übertragung
eines Drehmoments vom hinteren Bereich 22 des Schafts 2 zu
dem in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit 4 erfolgt
hier durch die Sechskantform des Schafts 2 und des Innenumfangs
der Hülse 3 und des
Bitkörpers 40 des
Schrauberbits 4. In Axialrichtung werden Andruckkräfte dadurch übertragen, dass
sich das in Einsatzstellung befindliche Schrauberbit 4 über den
Permanentmagneten 5 und das weitere Schrauberbit 4' auf der nach
vorn weisenden Stirnfläche
des Schafts 2 abstützt.
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Der
Permanentmagnet 5 ist ebenfalls mit einer sechseckigen
Außenkontur
ausgeführt
oder in einer entsprechenden Hülse
untergebracht und er ist innerhalb der Hülse 3 in deren Innensechskant 30 in Axialrichtung
der Hülse 3 ebenso
verschiebbar wie die beiden Schrauberbits 4, 4'.
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Zur
Sicherung des in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbits 4 gegen
ein Herausfallen aus der Hülse 3 und
zur Herstellung einer Rastverbindung zwischen Schaft 2 und
Hülse 3 ist
nahe den beiden Stirnenden der Hülse 3 in
deren Innenumfang je eine Ringfeder 34, 34' in je einer
passenden Nut angeordnet. Die vordere Ringfeder 34 steht
hier in rastendem Eingriff mit einer umlaufenden Kerbe 44 am Außenumfang
des Bitkörpers 40 des
Schrauberbits 4; die hintere Ringfeder 34' steht hier
in rastendem Eingriff mit einer umlaufenden Kerbe 24 am
Außenumfang
des Schafts 2.
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Damit
im Einsatz des Bithalters 1 die Hülse 3 eine definierte
Lage in Axialrichtung einnimmt, ist ein Anschlag 26 mit
dem Schaft 2 fest verbunden. An der Vorderseite dieses
Anschlags 26 liegt die Hülse 3 mit ihrem hinteren
Ende in Einsatzstellung an.
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Wenn
anstatt des in 1 in Einsatzstellung befindlichen
Schrauberbits 4 das zweite Schrauberbit 4' in Ein satzstellung
gebracht werden soll, wird die Hülse 3 zusammen
mit den beiden Schrauberbits 4, 4' und dem dazwischen angeordneten
Magneten 5 vom Schaft 2 abgezogen, in der Zeichnung
nach oben, und dann in umgekehrter Richtung wieder auf den Schaft 2 aufgesteckt.
Bei diesem Aufstecken trifft zunächst
das zuvor in Einsatzstellung befindliche Schrauberbit 4 mit
seinem Bitkopf 41 auf das vordere Stirnende des Schafts 2.
Durch Ausübung
einer Schubkraft auf die Hülse 3 bewegt
sich die Hülse 3 relativ
zu den beiden Schrauberbits 4, 4' und dem Magneten 5 und
relativ zum Schaft 2 in Richtung zum Anschlag 26,
bis die Hülse 3 am
Anschlag 26 anliegt. Relativ zur Hülse 3 bewegen sich
dabei die Schrauberbits 4, 4' und der Permanentmagnet 5 gemeinsam nach
vorne, so dass nach dem Ende des Umsteckvorganges sich das andere
Schrauberbit 4' in
Einsatzstellung befindet. Im Bithalter 1 sind also ständig zwei
Schrauberbits 4, 4' verfügbar, wobei
diese zweckmäßig mit
verschiedenen Bitköpfen 41, 41' ausgeführt sind,
um z. B. unterschiedlich große Schrauben
damit verdrehen zu können.
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Damit
auch in der umgekehrten Stellung der Hülse 3 das zweite Schrauberbit 4' eine Rastverbindung
mit der Hülse 3 eingehen
kann, ist am entgegengesetzten Ende der Hülse 3 die Ringfeder 34' angeordnet.
Korrespondierend dazu hat auch das zweite Schrauberbit 4' in seinem Bitkörper 40' eine umlaufende
Kerbe 44',
die mit der Ringfeder 34' am
anderen Ende der Hülse 3 in
Rasteingriff treten kann.
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Weiter
umfasst der Bithalter 1 gemäß 1 eine runde,
hohlzylindrische Außenhülse 6,
die hier einstückig
mit dem Anschlag 26 ausgeführt ist und die die abziehbare
Hülse 3 über etwas
mehr als die Hälfte
von deren axialer Länge
umgibt. Die Außenhülse 6 verbessert
die Ausrichtung und Führung
der Hülse 3 relativ
zum Schaft 2, so dass ein guter Rundlauf des Bithalters 1 und
ein leichtes Umstecken der Hülse 3 beim
Wechsel des jeweils einzusetzenden Schrauberbits 4, 4' gewährleistet
wird.
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Außerdem bietet
die Außenhülse 6 die
Möglichkeit
einer Nutzung als Handgriff, wenn der Bithalter 1 als manuell
zu betätigendes
Schraubwerkzeug eingesetzt werden soll. Hierzu wird zweckmäßig zunächst die
Hülse 3 vom
Schaft 2 nach oben abgezogen und dann von der entgegengesetzten
Seite des Schafts 2 her, gemäß Zeichnung also von unten
her, auf den hinteren Teil 22 des Schafts 2 aufgesteckt. Die
Außenhülse 6 kann
dann als Handgriff nach Art eines Schraubendrehergriffs erfasst
werden, um den Bithalter 1 manuell in Drehung zu versetzen.
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Die 2 der
Zeichnung zeigt von einem zweiten Ausführungsbeispiel des Bithalters
nur dessen Schaft 2 mit der damit verbundenen Außenhülse 6,
die hier vollständig
im Längsschnitt
gezeigt ist. Die Hülse 3 mit
den beiden Schrauberbits 4, 4' und dem Magneten 5 ist
hier abgezogen und entfernt.
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Im
Schaft 2, genauer in dessen vorderem Bereich 21,
ist hier in Unterschied zu 1 eine federbelastete
Rastkugel 23 vorgesehen. Diese Rastkugel 23 ist
wahlweise mit einer von zwei Nuten 33 im Innenumfang der
Hülse 3 in
Rasteingriff bringbar. Die eine dieser Nuten 33 ist in 1 im
oberen Bereich der Hülse 3 erkennbar;
die zweite Nut 33 ist symmetrisch zur ersten Nut 33 nahe
dem anderen Ende der Hülse 3 angebracht.
Im zusammengesteckten Zustand von Hülse 3 und Schaft 2 tritt
jeweils die eine der beiden Nuten 33 in Rasteingriff mit
der Rastkugel 23, so dass die Hülse 3 nicht selbsttätig vom
Schaft 2 abfallen kann.
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Schließlich zeigt
die 2 im Unterschied zu 1 noch eine
Feder 25, hier eine Wellfeder, die unmittelbar auf dem
Anschlag 26 liegt und dort in ihrer Lage gesichert ist.
Diese Feder 25 dient dazu, die Hülse 3 in einem der
Höhe der
Feder 25 in ihrem unbelasteten Zustand entsprechenden Abstand
vom Anschlag 26 zu halten, sofern keine äußeren axialen Kräfte auf
die Hülse 3 einwirken.
Solche Axialkräfte wirken
bei Einsatz des Bithalters 1 während des Verdrehens einer
Schraube auf die Hülse 3 nicht
ein, da die axialen Kräfte
vom Schaft 2 über
das hintere Schrauberbit 4' und
den Magneten 5 auf das vordere Schrauberbit 4 übertragen
werden; die Hülse 3 ist
an dieser Axialkraftübertragung
nicht beteiligt. Wird nun durch manuelle Kraftausübung die
Hülse 3 gegen
die Federkraft in Richtung zum Anschlag 26 gedrückt, wird
eine Lösung
des Rasteingriffs zwischen dem in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbit 4 und
der zugehörigen
Ringfeder 34 bewirkt. Dies erleichtert ein manuelles Herausnehmen
des in Einsatzstellung befindlichen Schrauberbits 4 aus
der Hülse 3,
wenn ein anderes Schrauberbit in die Hülse 3 eingesetzt werden
soll.
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3 schließlich zeigt
den Bithalter 1 aus 1 in Stirnansicht,
hier aber ohne das in Einsatzstellung befindliche Schrauberbit 4.
Im Zentrum der 3 fällt der Blick auf das vordere
Stirnende des Permanentmagneten 5. In Flucht mit diesem
liegt dahinter der hier unsichtbare Schaft. Um den Permanentmagneten 5 herum
ist die Hülse 3 gelegen,
die ihrerseits von der Außenhülse 6 umgeben
ist. 3 veranschaulicht besonders deutlich, dass bei
Einsatz des Bithalters 1 dieser ohne Gefahr für die Hände des
Benutzers mit einer Hand locker erfasst und geführt werden kann, während der
Bithalter 1 sich um seine Längsachse dreht.