DE29712534U1

DE29712534U1 - Längenverstellbarer Schraubenzieher

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Publication number: DE29712534U1
Application number: DE29712534U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-06-25
Filing date: 1997-07-15
Publication date: 1997-09-18
Anticipated expiration: 2007-07-16
Also published as: US5836223A

Description

Längenverstellbarer Schraubenzieher

Die vorliegende Erfindung betrifft Schraubenzieher, und insbesondere solch einen Schraubenzieher, der einfach auf die erwünschte Länge zum Halten irgendeines einer Vielzahl von Werkzeugeinsätzen verschiedener Größen eingestellt werden kann.

Ein normaler Schraubenzieher, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, besteht im allgemeinen aus einem Handgriff, einem Richtungssteuerblock und einem an dem Handgriff befestigten Sockel, welcher durch den Richtungssteuerblock zum Halten eines Werkzeugeinsatzes steuerbar ist. Diese Struktur eines Schraubenziehers kann nur einen Werkzeugeinsatz mit einer bestimmten Größe drehen. Weiterhin ist die Gesamtlänge (Kraftarm) des Schraubenziehers nicht einstellbar.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Schraubenziehers, der einfach zur Änderung seiner Gesamtlänge verstellbar ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Schraubenziehers, der zusammen mit einer Vielzahl von Werkzeugeinsätzen verschiedener Größen verwendet werden kann.

Erfindungsgemäß werden diese und andere Aufgaben durch den in Anspruch 1 angegebenen längenverstellbaren Schraubenzieher gelöst, welcher aufweist: einen Handgriff mit einem polygonalen zentralen Loch, eine polygonale Röhre, welche verschiebbar in dem polygonalen zentralen Loch des Handgriffs anbringbar ist, einen Halsblock, der durch eine Einspanneinrichtung zur Arretierung der polygonalen Röhre an einem erwünschten Ort steuerbar ist, einen Schaft, der in der polygonalen Röhre anbringbar ist und an seinem Vorderende einen Magneten auf-

weist, welcher zum Anbringen eines Werkzeugeinsatzes am Vorderende der polygonalen Röhre durch magnetische Anziehung dient, und eine Buchse, die verschiebbar auf die polygonale Röhre aufbringbar ist, wobei die Buchse eine federgelagerte Kugel aufweist, die in Eingriff mit einer Längsreihe von Feststellöchern der polygonalen Röhre zur Befestigung der Buchse am erwünschten Ort bringbar ist, sowie ein polygonales zentrales Durchgangsloch zum Halten eines Werkzeugeinsatzes aufweist, wenn das Vorderende der Buchse über das Vorderende der polygonalen Röhre vorsteht.

Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. IA eine Explosionsansicht eines Schraubenziehers gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. IB eine perspektivische Ansicht des Halsblocks und der Einspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ;

Fig. 2 eine perspektivische Zusammenbauansicht des in Fig. 2A gezeigten Schraubenziehers;

Fig. 3 eine Längsquerschnittsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, aber zum Zeigen der Position der polygonalen Röhre in veränderter Form, wodurch die Gesamtlänge des Schraubenziehers eingestellt wird;

Fig. 5 eine weitere Querschnittsansicht der vorliegenden Erfindung zum Zeigen, wie die Buchse aus der polygonalen Röhre gestreckt ist, wobei ein großer Werkzeugeinsatz in der Buchse befestigt ist; und

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Schraubenziehers gemäß dem Stand der Technik.

Mit Bezug auf Fig. IA, IB, 2 und 3 besteht ein längenverstellbarer Schraubenzieher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung im allgemeinen aus einem Handgriff 10, einem Halsblock 13, einer Einspanneinrichtung 14, einer polygonalen Röhre 11, einem Schaft 20 und einer Buchse 30.

Der Handgriff 10 hat ein ausgespartes kreisförmiges Vorderloch 12 an seinem Vorderende und ein polygonales zentrales Loch 121, das in Längsrichtung im Zentrum des ausgesparten kreisförmigen Vorderlochs 12 angeordnet ist.

Der Halsblock 13 wird innerhalb des ausgesparten kreisförmigen Vorderlochs 12 des Handgriffs 10 montiert und umfaßt eine kreisförmige Basis 131, die in das ausgesparte Vorderloch 12 des Handgriffs 10 einpaßbar ist, ein zentrales Durchgangsloch 130 durch das Zentrum der kreisförmigen Basis 131, das mit dem polygonalen zentralen Loch 121 des Handgriffs 10 ausgerichtet ist, einen röhrenförmigen aufrechten Flansch 133, der von einer Seite der kreisförmigen Basis 131 um das zentrale Durchgangsloch 130 ausgeht, zwei transversale Verschiebeschlitze 135, welche beidseitig am Verbindungsbereich zwischen der kreisförmigen Basis 131 und dem aufrechten Flansch 133 angeordnet sind, zwei Längsöffnungen 134, welche jeweils senkrecht von den transversalen Verschiebeschlitzen 135 ausgehen, welche den röhrenförmigen aufrechten Flansch 133 in zwei symmetrische Hälften teilen, einen federnden Streifen 132, der von der kreisförmigen Basis 131 an einer Außenseite des aufrechten Flansches 133 ausgeht und ein oberes Ende auf-

weist, welches in einem halbkreisförmigen Haltekopf 132' endet. Weiterhin hat eine Hälfte des aufrechten Flansches 133 einen Längsspalt (nicht gezeigt), durch welchen der federnde Streifen 132 zwangsweise zum Längszentrum des Halsblocks 13 gebogen werden kann.

Die Einspanneinrichtung 14 ist ein ringförmiges Element, welches über das Vorderende des Handgriffs 10 paßt und ein zentrales Durchgangsloch 143 aufweist, eine längliche Verschiebungsnut 141, die in Längsrichtung des zentralen Durchgangslochs 143 angeordnet ist, und zwei einwärts gerichtete Führungsstäbe 142 aufweist, welche beiderseits nach innen von der Peripherie des zentralen Durchgangs1ochs 143 an seiner Unterseite ausgehen. Die Einspanneinrichtung 14 wird mit dem Halsblock 13 durch Einsetzen der zwei nach innen laufenden Führungsstäbe 142 durch die Längsöffnung 134 in die transversalen Verschiebeschlitze 135 und anschließendes Drehen der Einspanneinrichtung 14 in einer Richtung verbunden.

Die polygonale Röhre 11 wird durch das zentrale Durchgangsloch 143 der Einspanneinrichtung 14 und das zentrale Durchgangsloch 13 0 des Halsblocks 13 in das polygonale zentrale Loch 121 des Handgriffs 10 eingesetzt und weist einen inneren ringförmigen Flansch 111 und zwei Längsreihen von Feststellöchern 112; 113 auf, welche alternierend an zwei benachbarten Seitenwänden davon angeordnet sind. Wenn die polygonale Röhre 11 installiert ist, kann sie mit dem Handgriff 10 gedreht werden (da der Querschnitt der polygonalen Röhre 11 zum Querschnitt des polygonalen zentralen Lochs 121 des Handgriffs 10 paßt). Durch Drehen der Einspanneinrichtung 14 relativ zum Halsblock 13 wird die polygonale Röhre 11 arretiert/ entarretiert. Wenn die Einspanneinrichtung 14 in einer Richtung gedreht wrid, so daß der federnde Streifen 132 in der länglichen Verschiebenut 141 der Einspanneinrichtung 14 aufgenommen wird, wird die polygonale Röhre 11 gelöst und kann in Längsrichtung relativ zum Handgriff 10 verstellt werden; wenn die

• ·

I ·

Einspanneinrichtung 14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um ihre in Längsrichtung verlaufende Verschiebenut 141 von dem federnden Streifen 132 wegzubringen, wird der Haltekopf 132' des federnden Streifens 132 in Eingriff mit einem Feststelloch 112 der polygonalen Röhre 11 gebracht, und deshalb ist die polygonale Röhre 11 arretiert. Weiterhin hat die Einspanneinrichtung 14 eine Markierung 13 6 auf ihrer Außenwand, welche der in Längsrichtung verlaufenden Verschiebenut 141 entspricht, zum schnellen Positionieren des federnden Streifens 132 in der in Längsrichtung verlaufenden Verschiebenut 141.

Der Schaft 20 ist ein runder Stab, der in die polygonale Röhre 11 eingesetzt wird, und weist einen polygonalen Stababschnitt 21 an einem Ende auf, welches zum Querschnitt des inneren Durchmessers der polygonalen Röhre 11 paßt, sowie einen Magneten 22 am Ende des polygonalen Stababschnitts 21. Wenn der Schaft 20 in die polygonale Röhre 11 eingesetzt ist, wird der polygonale Stababschnitt 21 am inneren ringförmigen Flansch 111 der polygonalen Röhre 11 gestoppt. Nach der Installation des Schafts 20 in der polygonalen Röhre 11 wird ein Werkzeugeinsatz 40 am Vorderende der polygonalen Röhre 11 angebracht und an seinem Ort durch die magnetische Anziehungskraft des Magneten 22 gehalten.

Die Buchse 30 ist eine runde Röhre, welche mit einer weichen Abdeckung 33 bedeckt ist, und weist ein polygonales zentrales Durchgangsloch 31 auf, welches zum polygonalen Außendurchmesser der polygonalen Röhre 11 paßt, sowie eine federnd gelagerte Kugel 32, die zum Eingreifen in ein Feststelloch 113 der polygonalen Röhre 11 dient.

Mit Bezug auf Fig. 3 und 4 kann die polygonale Röhre 11 in das und aus dem polygonalen zentralen Loch 121 des Handgriffs 10 bewegt werden, um die Gesamtlänge des Schraubenziehers

einzustellen, und ein kleiner Werkzeugeinsatz 40 kann am Vorderende der polygonalen Röhre 11 angebracht werden.

Mit Bezug auf Fig. 5 kann die Buchse 3 0 relativ zur polygonalen Röhre 11 bewegt werden und daran am erwünschten Ort gehalten werden, und ein großer Werkzeugeinsatz 50 kann an dem polygonalen zentralen Durchgangsloch 31 der Buchse 30 angebracht werden, wenn das Vorderende der Buchse 30 über das Vorderende der polygonalen Röhre 11 vorsteht.

Obwohl nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird man verstehen, daß verschiedene Modifikationen und Änderungen daran durchgeführt werden können, ohne vom Geist und Schutzumfang der offenbarten Erfindung abzuweichen.

Claims

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Schutzansprüche 1. Längenverstellbarer Schraubenzieher mit:

einem Handgriff (10), der ein ausgespartes kreisförmiges Vorderloch (12) an seinem vorderen Ende und ein polygonales zentrales Loch (121) aufweist, das in Längsrichtung im Zentrum des ausgesparten kreisförmigen Vorderlochs (12) angeordnet ist;

einem Halsblock (13), der innerhalb des ausgesparten kreisförmigen Vorderlochs (12) des Handgriffs (10) anbringbar ist, wobei der Halsblock (13) eine kreisförmige Basis (131), die in das ausgesparte Vorderloch (12) des Handgriffs (10) paßt, ein zentrales Durchgangsloch (130) durch das Zentrum der kreisförmigen Basis (131) ausgerichtet zum polygonalen zentralen Loch (121) des Handgriffs (10), einen röhrenförmigen aufrechten Flansch (133), der von einer Seite der kreisförmigen Basis (131) um das zentrale Durchgangsloch (130) der kreisförmigen Basis (131) ausgeht, zwei transversale Verschiebeschlitze (135), die beiderseits an dem Verbindungsbereich zwischen der kreisförmigen Basis (131) und dem aufrechten Flansch (133) angeordnet sind, zwei Längsöffnungen (134), die jeweils senkrecht von den transversalen Verschiebeschlitzen (135) ausgehen, einen federnden Streifen (132), der von der kreisförmigen Basis (131) an einer Außenseite des aufrechten Flanschs (133) ausgeht und einem Spalt an dem aufrechten Flansch (133) gegenüberliegt und ein oberes Ende aufweist, das in einem halbkreisförmigen Haltekopf (132') endet, aufweist;

einer polygonalen Röhre (11), die durch das zentrale Durchgangsloch (13 0) des Halsblocks (13) in das polygonale zentrale Loch (121) des Handgriffs (10) einsetzbar ist und welche einen inneren ringförmigen Flansch (111)

s V:

und zwei Längsreihen von Feststellöchern (112; 113), die alternierend an zwei benachbarten Seitenwänden davon angeordnet sind, aufweist;

einer Einspanneinrichtung, die an dem Vorderende des Handgriffs (10) anbringbar ist und zwischen einer ersten Position, in der der Haltekopf {132') des federnden Streifens (132) in Eingriff mit einem Feststelloch (112) der polygonalen Röhre (11) zur Befestigung an seinem Ort in Eingriff gebracht ist, und einer zweiten Position drehbar ist, in der der Haltekopf (132') des federnden Streifens (132) von der polygonalen Röhre (11) gelöst ist, so daß die polygonale Röhre (11) in dem polygonalen zentralen Loch (121) des Handgriffs (10) beweglich ist, wobei die Einspanneinrichtung (14) ein zentrales Durchgangsloch (143), durch die die polygonale Röhre (11) verläuft, eine in Längsrichtung verlaufende Verschiebenut (141), die in Längsrichtung innerhalb ihres zentralen Durchgangslochs (143) angeordnet ist und zum Aufnehmen des federnden Streifens (132) dient, und zwei nach innen gerichtete Führungsstäbe (142) aufweist, welche beiderseits nach innen von der Peripherie ihres zentralen Durchgangslochs (143) ausgehen und jeweils durch die Längsöffnungen (134) des Halsblocks (13) in die transversalen Verschiebeschlitze (135) davon einsetzbar sind;

einem Schaft (20), der in die polygonale Röhre (11) einsetzbar ist, mit einem Ende, das in einem polygonalen Stababschnitt (21) endet, der mit dem inneren ringförmigen Flansch (111) der polygonalen Röhre (11) in Anschlag bringbar ist, und mit einem Magneten (22) am Ende des polygonalen Stababschnitts (21); und

einer Buchse (30), die auf die polygonale Röhre (11) bringbar ist, wobei die Buchse (30) ein polygonales zentrales Durchgangsloch (31), das um den Außendurchmesser

der polygonalen Röhre (11) paßt, sowie eine federgelagerte
Kugel (32) aufweist, die zum Eingriff in ein Feststelloch (113) der polygonalen Röhre (11) dient.
2. Längenverstellbarer Schraubenzxeher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (30) mit einer weichen Abdeckung (33) bedeckt ist.