DE29708592U1

DE29708592U1 - Schraubenzieher

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Publication number: DE29708592U1
Application number: DE29708592U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-14
Filing date: 1997-05-14
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2007-05-15

Description

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6258 III/OS

Chih-Ching HSIEH
No. 64, Lane 107, Liang Tsun Rd
Fong Yuan City
Taichung Hsien
Taiwan, R.O.C.

Schraubenzieher

Die Erfindung betrifft einen Schraubenzieher mit einem Griff, einer sich hieran anschließenden Klinge sowie einer endseitig an dem Griff angeformten Manschette.

Zur Befestigung unterschiedlicher Bauteile an einer Vor-20

richtung oder einem Gerät werden üblicherweise Schrauben eingesetzt. Zum Eindrehen dieser Schrauben benutzt man Schraubenzieher, deren Endprofile formschlüssig in entsprechende Profilierungen des Schraubenkopfes eingreifen. Wenn

sich jedoch eine Schraube nur schwer drehen läßt, was auf 25

Korrosion oder Materialhärte der Bauteile zurückzuführen sein kann, reicht die von Hand auf den Griff übertragene Kraft häufig nicht aus. Man hat dementsprechend den Schraubenzieher mit einer am Griff bzw. der Klinge angeformten

Manschette versehen, die im allgemeinen einen quadratischen 30

Querschnitt besitzt (s. Fig. 1 und 1A). Mit der quadratischen Manschette kann ein Maulschlüssel zum Eingriff gebracht werden, so daß sich mit geringerer Kraft ein höheres Drehmoment auf die Klinge übertragen läßt. Als alternative Ausgestaltungsform des herkömmlichen Schraubenziehers kann die Manschette auch einen sechseckförmigen Querschnitt besitzen (s. Fig. 2). Für beide Ausführungsformen ist jedoch jeweils eine bestimmte Maulschlüsselgröße einzusetzen, da

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lediglich eine solche positiv mit der Manschette zum Eingriff führbar ist, um ein Drehen des Schraubenziehers mit geringerem Kraftaufwand durchführen zu können.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenzieher zur Verfügung zu stellen, mit dessen Manschette auch unterschiedliche Maulschlüsselgrößen zum Eingriff führbar sind, so daß man nicht an eine bestimmte Maulschlüsselgröße gebunden ist, um ein Drehen des Schraubenziehers mit geringerem Kraftaufwand durchführen zu können.

Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Kennzeichen des »Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei ¹^ hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schraubenziehers auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Gemäß der Erfindung ist die Manschette im Querschnitt oval ²^ ausgebildet. Das bedeutet, daß ein positiver Eingriff mit der Manschette über unterschiedliche Maulschlüsselgrößen erreichbar ist.

Dabei sind bevorzugt die einander gegenüberliegenden Seiten der Manschette, die den kleinsten Krümmungsradius besitzen, abgeflacht. Die Manschette kann sich an der der Klinge zugewandten Seite des Griffes befinden oder aber, insbesondere bei durchgehender Klinge, am rückwärtigen Ende des Griffes.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

^; Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines herkomm-' liehen Schraubenziehers,

Fig. 1A einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 1A-"⁵ 1A der Fig. 1 ,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Klinge einer weiteren Ausführungsform eines herkömmlichen Schraubenziehers ,
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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Schraubenziehers gemäß der Erfindung,

Fig. 3A einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 3A -

3A der Fig. 3,

Fig. 4 eine schematische Darstellung des Eingriffes unterschiedlicher Maulschlüsselgrößen mit der Man-

2'Q sehet te des erfindungsgemäßen Schraubenziehers

und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des im Einsatz befindlichen erfindungsgemäßen Schraubendrehers,

^5 mit dessen Manschette ein Maulschlüssel in Ein

griff steht.

Entsprechend der Darstellung in den Fig. 3 und 3A umfaßt der Schraubenzieher 2 gemäß der Erfindung allgemein eine Klinge 22 sowie einen Griff 21 an einem Ende der Klinge 22. Die Klinge 22 trägt eine Manschette 23 um ihren äußeren Umfang herum am Übergang zum Griff 21. Die Manschette 23 ist mit ihrem rückwärtigen Ende an dem Griff 21 angeschlossen. Die Vorderseite ist parallel zur Rückseite ausgebildet, während die Oberseite und die Unterseite nach außen gekrümmt sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Seiten mit den kleinsten Krümmungsradien sind abgeflacht und par-

! allel zueinander ausgebildet. Da die Manschette 23 ein im ; wesentlichen ovales Profil besitzt, ergeben sich unterschiedliche Abstände A, B, C und D (Fig. 4) von jeweils parallel anliegenden Tangenten, die einander gegenüberliegende Seiten der Manschette 23 berühren. Dementsprechend können Maulschlüssel unterschiedlicher Maulgrößen alternativ zum Ergreifen der Manschette 23 und Drehen der Klinge 22 eingesetzt werden.

¹^ Die Fig. 5 zeigt den Griff 21 des Schraubenziehers 2, der in einer Hand 31 der Bedienungsperson gehalten ist, während die andere Hand 32 einen Maulschlüssel 4 ergreift, welcher mit der Manschette 23 der Klinge 22 in Eingriff steht. Durch den langen Hebel des Maulschlüssels 4 kann der

¹^ Schraubenzieher 2 mit geringerer Kraft gedreht werden, um beispielsweise eine eingerostete Schraube aus einem Werkstück herauszudrehen.

Zusammenfassend ist ein Schraubenzieher mit einer Klinge ²^ und einem endsei tig hieran angeschlossenen Griff vorgesehen, bei welchem im Anschluß an den Griff eine Manschette den Umfang der Klinge umgibt. Die Manschette besitzt ein im wesentlichen ovales Querschnittsprofil, so daß sie mit Maulschlüsseln unterschiedlicher Maulgröße zum Eingriff ^5 bringbar ist, um somit den Schraubenzieher mit geringerem Kraftaufwand drehen zu können.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung Iediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die Manschette 23 bei durch den Griff 21 hindurchgehender Klinge 22 sich auch am rückwärtigen Ende des Griffes 21 befinden.

Claims

6258 IIl/os

Schutzansprüche

1 . Schraubenzieher mit einer Klinge, die einendseitig einen Griff trägt, wobei die Klinge mit einer ihren Umfang umgreifenden Manschette versehen ist,

dadurch gekennzeichnet,
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daß die Manschette (23) ein im wesentlichen ovales Querschnittsprofil besitzt.
2. Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß* die einander gegenüberliegenden Seiten der

Manschette (23) mit dem kleinsten Krümmungsradius abgeflacht sind, wobei die Abflachungen parallel zueinander verlaufen.
3, Schraubenzieher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Manschette auf der der Klinge (22) zugewandten Seite des Griffes (21) befindet.
4. Schraubenzieher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Manschette (23) bei einer den Griff (21) durchgreifenden Klinge (22) am rückwärtigen Ende des Griffes (21) befindet.