DE29801794U1 - Gabelschraubenschlüssel zum Drehen normaler und abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen - Google Patents
Gabelschraubenschlüssel zum Drehen normaler und abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher SpezifizierungenInfo
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Description
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Fong Yuan City,
Taichung Hsien, TAIWAN, R.O.C.
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Gabelschraubenschlüssel zum Drehen normaler und abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gabelschraubenschlüssel und im besonderen
auf Gabelschraubenschlüssel, die sich zum Ergreifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen wie auch abgenutzter
Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen eignen.
Ein Gabelschraubenschlüssel ist ein praktisches Handwerkzeug, welches intensiv
eingesetzt wird zum Ergreifen und Drehen von Schrauben und Muttern. Eine Vielzahl
von Gabelschraubenschlüsseln sind vorbeschrieben worden mit Zähnen, vorspringenden
Bereichen oder rauhen Eingriffsflächen an den Klauen zum Ergreifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern wie auch abgenutzter Schrauben
und Muttern. Beispiele herkömmlicher Gabelschraubenschlüssel sind in den Fig. 1 bis 13 dargestellt. Der in den Fig. 1, 2 und 3 wiedergegebene Gabelschraubenschlüssel
besitzt zwei flache vorspringende Bereiche an den Klauen. Dieser Aufbau des Gabelschraubenschlüssels ist funktional zum Drehen normaler Schrauben
und Muttern wie auch leicht abgenutzter Schrauben und Muttern. Er vermag
jedoch exzessiv abgenutzte Schrauben und Muttern nicht positiv zu ergreifen und zu drehen. Die Fig. 4, 5, 7, 8, 9, 10 und 11 zeigen andere unterschiedliche Ausgestaltungen.
Diese Ausgestaltungen vermögen Schrauben und Muttern unter-
schiedlicher Größen zu ergreifen und zu drehen. Diese Ausgestaltungen vermögen
jedoch nicht exzessiv abgenutzte Schrauben und Muttern positiv zu ergreifen und zu drehen. Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Gabelschraubenschlüssels,
der dem Gabelschraubenschlüssel, wie er in den Fig. 1-3 dargestellt ist, ähnlich ist. Die Fig. 12 zeigt einen Gabelschraubenschlüssel mit rauhen
Eingriffsflächen an den Klauen. Die Fig. 13 gibt einen Gabelschraubenschlüssel
wieder mit Zähnen an den Klauen. Der Gabelschraubenschlüssel, der in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, vermag normale Schrauben und Muttern positiv zu ergreifen
und zu drehen. Er neigt jedoch dazu, beim Drehen von exzessiv abgenutzten &iacgr;&ogr; Schrauben und Muttern abzugleiten.
Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der aufgezeigten Nachteile einen Gabelschraubenschlüssel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der sich praktisch für das Ergreifen und
Drehen von Sechskantkopfschrauben und Sechskantmuttern eignet wie auch für Schrauben mit quadratischem Kopf und quadratischen Muttern. Des weiteren soll
mit der Erfindung ein Gabelschraubenschlüssel bereitgestellt werden, der sich praktisch eignet für das Ergreifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern
unterschiedlicher Spezifizierungen wie auch abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen.
Gelöst wird'drese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale.
Gemäß der Erfindung besitzt der Gabelschraubenschlüssel mit einem Maul, welches
zwischen zwei Klauen und dem diese verbindenden Steg definiert ist, einen flachen vorspringenden Bereich sowie eine Längsreihe von Zähnen, die jeweils
von den beiden Klauen innerhalb des Maules ausgehen. Die Längsreihe von Zähnen umfaßt eine ungerade Zahl von Zähnen. Die Länge des flachen vorspringenden
Bereiches ist gleich dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt des ersten Zahnes der Längsreihe von Zähnen und dem Mittelpunkt von derem letzten Zahn. Die
Gesamtlänge der Längsreihe der Zähne entspricht 0,67 der Weite des Maules. Der Abstand von dem entfernten Ende der Längsreihe der Zähne bis zum Steg
beträgt 0,91 der Weite des Maules. Der erste Zahn der Längsreihe der Zähne und
deren zweiter Zahn besitzen eine glatt gekrümmte Spitze zum Ergreifen normaler
Quadratkopfschrauben und Quadratmuttern sowie normaler Sechskantkopfschrauben und Sechskantmuttern. Der dritte Zahn und der vierte Zahn der Längsreihe
von Zähnen sind angespitzte Zähne. Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des flachen vorspringenden Bereiches und des dritten Zahnes der Längsreihe der
Zähne ist gleich der Weite des Maules. Der fünfte Zahn der Längsreihe von Zähnen
ist vorgesehen zum Drehen von Sechskantkopfschrauben, Sechskantmuttern, Quadratkopfschrauben und Quadratmuttern in umgekehrter Richtung.
&iacgr;&ogr; Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gabelschraubenschlüssels. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Kombinationsschraubenschlüssel nach dem Stand der Tech-
nik,
Fig. 2 eine ververgrößerte Darstellung des Maulendes des in Fig. 1 wieder
gegebenen Kombinationsschraubenschlüssels,
Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel des Schlüsselmaules des Kombinations
schraubenschlüssels gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen anderen Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem
Stand der Technik,
Fig. 5 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem
Stand der Technik,
Fig. 6 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüs-
sels,
Fig. 7 einen anderen Aufbau des Gabelschraubenschlüssels nach dem
Stand der Technik,
Fig. 8 noch einen anderen Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach
dem Stand der Technik,
Fig. 9 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels, der ausge-
legt ist zum Drehen von Schrauben und Muttern unterschiedlicher
Spezifizierungen nach dem Stand der Technik,
Fig. 10 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüssels,
Fig. 11 noch einen anderen Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels zum
Drehen von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen
nach dem Stand der Technik,
Fig. 12 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem
Stand der Technik, wobei die Klauen jeweils rauhe Eingriffsflächen auf ihrer Innenseite tragen,
Fig. 13 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem
Stand der Technik, wobei die Klauen jeweils eine Längsreihe von
Zähnen auf der Innenseite für den Eingriff besitzen,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung" eines Gabelschraubenschlüssels
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 15 der erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssel, der mit einer
normalen Sechskantkopfschraube in Eingriff steht,
Fig. 16 den erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssel, der mit einer ab-
genutzten Schraube in Eingriff steht,
Fig. 17 den erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssel, der mit einer
normalen Quadratkopfschraube in Eingriff steht,
Fig. 18 die Beziehungen zwischen dem Gabelschraubenschlüssel und der
zu drehenden Sechskantkopfschraube,
Fig. 19 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaues des
Maules des Gabelschraubenschlüssels gemäß der Erfindung,
Fig. 20 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaues des
erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssels,
&iacgr;&ogr; Fig. 21 eine schematische Darstellung zur Analyse der Spezifizierung einer
normalen Sechskantkopfschraube gemäß der Erfindung und
Fig. 22 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Maximumdrehmomentwinkels
und des Minimumdrehmomentwinkels gemäß der Erfindung.
Das Maulende eines Gabelschraubenschlüssels gemäß der Erfindung ist ähnlich
demjenigen herkömmlicher Gabelschraubenschlüssel mit zwei Klauen, einem Steg, der die Klauen miteinander verbindet, sowie einem Maul, welches zwischen
den Klauen und dem Steg definiert ist zum Ergreifen und Drehen von Schrauben, Muttern usw.
Entsprechend der Darstellung in den Fig. 14-16 umfaßt das Maulende einen flachen
vorspringenden Bereich 11 sowie eine Längsreihe von Zähnen 12, jeweils
auf einer der Klauen innerhalb des Maules. Die Länge des flachen vorspringenden Bereiches 11 ist gleich dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt des ersten Zahnes
125 der Längsreihe der Zähne und dem Mittelpunkt des letzten Zahnes 121. Die Gesamtlänge B der Längsreihe der Zähne 12 ist gleich 0,67 der Weite A des
Maules. Der Abstand C von dem entfernten Ende der Längsreihe der Zähne 12 bis
zum Steg macht 0,91 der Weite A des Maules aus. Die Anzahl der Längsreihe der
Zähne 12 ist ungerade. Wenn man die Zähne von dem dem Steg benachbarten Ende in Richtung auf das vom Steg entfernte Ende zählt, besitzen der erste Zahn
125 und der zweite Zahn 124 der Längsrichtung der Zähne 12 ein jeweils glatt gekrümmtes
Ende zum Ergreifen normaler Quadratkopfschrauben und Quadratmut-
tem, wie auch normaler Sechskantkopfschrauben und Sechskantmuttern. Der
dritte Zahn 123 und der vierte Zahn 122 besitzen spitze Zähne. Der Abstand zwischen
dem Mittelpunkt des flachen vorspringenden Bereiches 11 und des dritten
. Zahnes 123 der Längsreihe der Zähne 12 ist gleich der Weite des Maules. Dementsprechend
eignen sich der dritte Zahn 123 und der vierte Zahn 122 zum Ergreifen und Drehen abgenutzter Schrauben und Muttern. Der fünfte Zahn 121 ist
praktisch zum Ergreifen und Drehen normaler Sechskantkopfschrauben und Sechskantmuttern wie auch normaler Quadratkopfschrauben und Quadratmuttern
in umgekehrter Richtung. Die Fig. 15 zeigt den Gabelschraubenschlüssel während
&iacgr;&ogr; er mit einer Sechskantkopfschraube 3 in Eingriff steht. Die Fig. 16 zeigt den Gabelschraubenschlüssel
mit einer abgenutzten Schraube stehend. Die Fig. 17 zeigt den Gabelschraubenschlüssel während er in Eingriff mit einer Quadratkopfschraube
4 steht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 18-20 ergibt sich beim Drehen einer normalen
Sechskantkopfschraube 3 der Maximumdrehmomentwinkel &thgr; 1 und der Minimumdrehmomentwinkel
&thgr; 2. Es ist bekannt, daß die Weite des Maules S, die maximal drehbare Polygonalkopfschraubengröße S1 die minimal drehbare Polygonalkopfschraubengröße
S2 ist. Außerdem ist der Abstand zwischen zwei diagonalen Kanten des Polygonalkopfes 3 h. Aus diesen Daten ergeben sich die folgenden
Beziehungen:
S = h &khgr; COS 30° normale Polygonalkopfschraube
y = h - x/2
x = h &khgr; COS 60° =1/2h
x = h &khgr; COS 60° =1/2h
C1 =x + y = h COS 60° +h-h COS 60° /2 = h/2 + h/2 COS 60° =3/4h2
d1 = 75 % Abrundung
d1 =2rl = 2 (0.125+ 0.875 S)
A = d1 COSP
W1 = d1 sin &agr;
W1 = d1 sin &agr;
Unter Bezugnahme auf die Fig. 21 und 22 ergibt sich unter Berücksichtigung des
Maximumdrehmomentwinkels &thgr; 1 und des Minimumdrehmomentwinkels &thgr; 2 die folgende Beziehung:
S = h COS &bgr; 2 S2 = S1 -1
W2 = h Sin &agr; 2 S1 > &thgr; 2 min
W1 = e COS &bgr; S2 — > &thgr; 1 max
f = e Sin &bgr;
&iacgr;&ogr; Der erfindungsgemäße Aufbau ergibt sich aus den zuvor beschriebenen Gleichungen.
Zusammenfassend besitzt der Gabelschraubenschlüssel mit zwei Klauen und einem
diese verbindenden Steg, zwischen welchen ein Maul definiert ist, einen flachen
vorspringenden Bereich sowie eine Längsreihe von Zähnen auf jeweils einer der Klauen innerhalb des Maules. Die Anzahl der Zähne innerhalb der Längsreihe
der Zähne ist ungerade. Die Länge des flachen vorspringenden Bereiches entspricht
dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt des ersten Zahnes der Längsreihe der Zähne und dem Mittelpunkt von deren letztem Zahn. Die Gesamtlänge der
Längsreihe der Zähne entspricht 0,67 der Weite des Maules. Der Abstand von dem entfernten Ende der Längsreihe der Zähne bis zum Steg macht 0,91 der
Weite des Maules aus. Der erste Zahn der Längsreihe der Zähne und deren zweiter Zahn besitzen ein glatt gekrümmtes Ende zum Ergreifen von normalen
Quadratkopfschrauben und Quadratmuttern sowie normalen Sechskantkopfschrauben und Sechskantmuttern. Der dritte Zahn und der vierte Zahn der Längsreihe
der Zähne sind jeweils spitz. Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des flachen vorspringenden Bereichen und dem dritten Zahn der Längsreihe der Zähne
ist gleich der Weite des Maules. Der fünfte Zahn der Längsreihe der Zähne wird eingesetzt zum Drehen von Sechskantkopfschrauben, Sechskantmuttern, Quadratkopfschrauben
und Quadratmuttern in der umgekehrten Richtung.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich
bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Cha-
rakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich
sind; ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (2)
1. Gabelschraubenschlüssel mit einem Maul, welches zwischen zwei Klauen
und dem diese verbindenden Steg definiert ist zum Ergreifen und Drehen von Polygonalkopfschrauben und Muttern,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
&iacgr;&ogr; einen flachen vorspringenden Bereich (11) sowie einer Längsreihe von
Zähnen (12), die jeweils auf der Innenseite der Klauen innerhalb des Maules
vorspringen, wobei die Zahnreihe (12) sieben Zähne umfaßt und die Mitte des vorspringenden Bereiches (11) in Ausrichtung steht mit der Mitte
(1210) des Maules und dem mittleren Zahn (121) der Längsreihe der Zähne
(12), während der Abstand von der Maulmitte (1210) zum Steg (13) gleich
ist dem Abstand von der Mitte des polygonalen Kopfes (3) der zu drehenden Polygonalkopfschraube zu dessen Winkelspitze und wobei die Linie
zwischen dem vorderen Ende des vorspringenden Bereiches (11) und dem
zweiten Zahn (123) der Längsreihe der Zähne (12) parallel verläuft zu der
Linie zwischen dem rückwärtigen Ende des vorspringenden Bereiches (11)
und dem vorletzten Zahn (122) der Längsreihe der Zähne (12).
2. Gabelschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Längsreihe der Zähne (12) 0,56 der Breite des Maules ausmacht
und der Abstand vom vorderen Ende der Längsreihe der Zähne (12) zum Steg (13) 0,89 der Breite des Maules beträgt.
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