DE608396C - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
- Publication number
- DE608396C DE608396C DEB156916D DEB0156916D DE608396C DE 608396 C DE608396 C DE 608396C DE B156916 D DEB156916 D DE B156916D DE B0156916 D DEB0156916 D DE B0156916D DE 608396 C DE608396 C DE 608396C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- spindle
- jack
- key
- protective sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/08—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Es gibt bereits Wagenheber, deren die Last aufnehmendes Horn auf einer Schraubenspindel
gleitet, welche sich auf eine Fußplatte aufsetzt und mit Hilfe eines Bedienungsschlüsseis
zum Heben und Senken des Hornes gedreht wird. Bei den bekannten Hebern dieser Art ist die Spindel an ihren freiliegenden
Gewindegängen stark der Verschmutzung und der Beschädigung ausgesetzt,
ίο besonders wenn der Heber im Werkzeugkasten
von Fahrzeugen mitgeführt wird. Man hat zwar schon vorgeschlagen, Spindelheber durch Hülsen einzukapseln, jedoch
stellten diese Hülsen stets zusätzliche Sonderteile des Hebers dar und blieben in jedem
Falle mit der Spindel in fester Verbindung, wodurch die Kosten und das Gewicht des
Hebers vergrößert und sein Aufbau verwickelt wurden.
ao Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß der Schlüssel zum Drehen der
Spindel als Schutzhülse für die Spindel ausgebildet und mit werkzeugartigen Ansätzen
versehen. Durch diese Ausnutzung eines für die Bedienung des Hebers ohnehin erforderlichen
Teiles, nämlich des Schlüssels, als Schutzhülle für die Spindel ergeben sich eine
ganz wesentliche Vereinfachung des Hebers und eine für dessen Mitführung im Fahrzeug
besonders vorteilhafte Verringerung seines Raumbedarfs und Gewichtes, außerdem aber
auch ein wirksamer Schutz der Spindel vor Beschädigung und Verschmutzung im Nichtgebrauchsfalle.
Die Anordnung der werkzeugartigen Ansätze, die beispielsweise aus Kerzenschlüsseln, Schraubenziehern oder Mutterschlüsseln,
insbesondere zum Lösen der Radkappen oder Felgenschrauben, bestehen können, vermindert dabei weiterhin auch die
Zahl der im Fahrzeug sonst mitzuführenden Werkzeuge.
Zweckmäßig wird die Muffe des Hornes zur Aufnahme der Schutzhülse mit einer
hülsenartigen Verlängerung ausgestattet, in welcher ein in eine Bohrung der Schutzhülse
eingreifender, gegen Federdruck verschiebbarer Stift oder sonstiger Sperrkörper gelagert
ist. Durch eine derartige Sicherung wird das Verlieren der Schutzhülse und das unbeabsichtigte Abgleiten der Hülse von der
Spindel bei der Aufbewahrung des Hebers im Werkzeugkasten verhindert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen
Abb. ι eine Ansicht des Wagenhebers mit freigelegter Spindel,
Abb. 2 eine Ansicht des Hebers mit" aufgesetzter
Schutzhülse,
Abb. 3 einen Schnitt durch die verriegelte Schutzhülse,
Abb. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen des Bedienungsschlüssels.
Der Heber nach Abb. 1 besteht lediglich aus drei Teilen, nämlich der Schraubenspindel
1, der in ein Horn auslaufenden Muffe 2 und dem Fußstück 5, dessen Pfanne 7
den Spindelfuß 6 kugelgelenkartig aufnimmt.
Diese Verbindung des Fußstückes mit der Spindel ermöglicht es, daß sich die Spindel
frei gegenüber dem Fußstück drehen und bei angehobenem Wagen ungehindert schräg zur
Senkrechten einstellen kann. Die Spindel, deren unteres Ende i' keine Gewindegänge
aufweist, trägt an ihrem Kopf einen Vieroder Sechskant 9 oder einen sonstigen Ansatz
für den Angriff des Bedienungsschlüssels.
Zur Einkapselung der Spindel 1 im Nichtgebrauchsfalle wird nach Abb. 2 eine Hülse 10 benutzt, die den Handgriff des zum Drehen der Spindel dienenden, auf den Kopf 9 der Spindel aufsetzbaren Schlüsselstutzens 14 bildet. Sie greift, wie Abb. 3 erkennen läßt, in eine hülsenartige Verlängerung der das Horn 2 tragenden Muffe ein und wird in dieser Stellung durch einen unter Federwirkung stehenden Bolzen 13 verriegelt, welcher in eine entsprechende Öffnung 11 der Hülse 10 eingreift und mit Hilfe des Kopfes 12 zurückziehbar ist. Um beim Einführen der Hülse 10 in die Ausnehmung bzw. Verlängerung der Muffe stets die öffnung 11 der Hülse 10 in die für den Eingriff des Sperrbolzens erforderliche Stellung zu bringen, kann dabei das freie Ende der Hülse und damit auch die Ausnehmung der Muffe eine unrunde Form aufweisen.
Zur Einkapselung der Spindel 1 im Nichtgebrauchsfalle wird nach Abb. 2 eine Hülse 10 benutzt, die den Handgriff des zum Drehen der Spindel dienenden, auf den Kopf 9 der Spindel aufsetzbaren Schlüsselstutzens 14 bildet. Sie greift, wie Abb. 3 erkennen läßt, in eine hülsenartige Verlängerung der das Horn 2 tragenden Muffe ein und wird in dieser Stellung durch einen unter Federwirkung stehenden Bolzen 13 verriegelt, welcher in eine entsprechende Öffnung 11 der Hülse 10 eingreift und mit Hilfe des Kopfes 12 zurückziehbar ist. Um beim Einführen der Hülse 10 in die Ausnehmung bzw. Verlängerung der Muffe stets die öffnung 11 der Hülse 10 in die für den Eingriff des Sperrbolzens erforderliche Stellung zu bringen, kann dabei das freie Ende der Hülse und damit auch die Ausnehmung der Muffe eine unrunde Form aufweisen.
Die Hülse 10 des Bedienungsschlüssels 14
ist nach Abb. 2 noch mit einem als Schraubenzieher benutzbaren Kopf 16 ausgestattet.
Dabei wird vorteilhaft der Kopf 9 des Hebers und damit auch die Öffnung des Stutzens 14
so gewählt, daß der Schlüssel nicht nur zum Drehen der Heberspindel, sondern auch zum
Lösen und Anziehen der Radmuttern oder sonstiger Verschraubungen verwendbar ist.
Weiterhin können an der Schutzhülse bzw. dem Bedienungsschlüssel der Spindel 1 noch
andere werkzeugartige Ansätze fest oder lösbar bzw. auswechselbar vorgesehen werden.
Nach Abb. 4 ist der Kopf der Hülse mit einem Ansatz 15 in Form eines Schraubenschlüsseis
versehen, der entweder zur Betätigung der Spindel oder zum Anziehen irgendwelcher
Verschraubungen bestimmt ist. In diesem Falle wirkt der Schlüssel als einarmiger
Hebel. Der Ansatz 14, dessen Öffnung gleichfalls eine beliebige Form aufweisen
kann, ist hier kürzer als bei der Ausführung nach Abb. 2 gehalten.
Bei dem Schlüssel nach Abb. 5 trägt die Hülse 10 einen oder mehrere gelenkig angeordnete
Werkzeugansätze, z. B. Schlüsselstutzen 17, welche mit Zapfen 18 lösbar in Langlöcher
von Verbindungsstücken 19 eingreifen. Das Gleiten der Zapfen 18 in den Langlöchern
ermöglicht es, die Ansätze an die Hülse im Nichtgebrauchsfalle heranzuklappen oder sie So
zur Benutzung an der Hülse festzustellen.
Die werkzeugartigen Ansätze des Bedienungsschlüssels
bzw. der Hülse 10 werden in Zahl und Ausbildung so gehalten, daß z. B. .
für den Reifenwechsel am'Fahrzeug nur der Heber und sein Schlüssel benutzt werden, der
dann alle erforderlichen Werkzeuge in sich vereinigt oder enthält. Dadurch ergibt sich
eine ganz wesentliche Vereinfachung, die gegebenenfalls noch dadurch gesteigert werden
kann, daß man auch den Heber mit der Spindel und ihrem kugelförmig oder ballig ausgebildeten
Fußstück aus einem Teil herstellt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Wagenheber, auf dessen in der Fußplatte drehbar gelagerter Spindel das die Last aufnehmende Horn gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel zum Drehen der Spindel als Schutzhülse für · die Spindel ausgebildet und mit werkzeugartigen Ansätzen versehen ist.
- 2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe des Homes zur Aufnahme der Schutzhülse eine hülsenartige Verlängerung besitzt, in der ein in eine Bohrung (ri) der Schutzhülse eingreifender, gegen Federdruck verschiebbarer Stift (13) gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB156916D DE608396C (de) | 1932-08-10 | 1932-08-10 | Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB156916D DE608396C (de) | 1932-08-10 | 1932-08-10 | Wagenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608396C true DE608396C (de) | 1935-01-23 |
Family
ID=7003624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB156916D Expired DE608396C (de) | 1932-08-10 | 1932-08-10 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097640B (de) * | 1958-02-18 | 1961-01-19 | Hydr App Fab | Wagenheber |
-
1932
- 1932-08-10 DE DEB156916D patent/DE608396C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097640B (de) * | 1958-02-18 | 1961-01-19 | Hydr App Fab | Wagenheber |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69402781T2 (de) | Kompakter faltbarer Schraubenschlüssel | |
DE69620137T2 (de) | Mehrzweckwerkzeug zur Aufnahme abnehmbarer Werkzeuge | |
DE19518139C1 (de) | Werkzeuganordnung für ein Fahrrad | |
DE29880159U1 (de) | Schraubenbolzen, Schraubenmutter und Schraubenschlüssel kegelförmigen Aufbaus zum Drehen des Schraubenbolzens und der Schraubenmutter | |
DE608396C (de) | Wagenheber | |
DE202018001908U1 (de) | Winkelflexible Ratschenverlängerung | |
DE3827651A1 (de) | Abrutschsicherer schraubenschluessel | |
DE69806760T2 (de) | Handwerkzeug mit unterstützungsarm und haltemechanismus und verfahren zum lösen der befestigungsmittel | |
DE202020102347U1 (de) | Ein sofortiges und präzises Verriegeln und Lösen eines Seils ermöglichende Vorrichtung | |
EP2801446B1 (de) | Werkzeug mit wechselbarem Werkzeugteil | |
DE912800C (de) | Schraubenschluessel, insbesondere fuer Radmuttern bei Kraftfahrzeugen od. dgl. | |
EP3888849B1 (de) | Werkzeug | |
DE827924C (de) | Steckschluessel in Kreuzform, insbesondere zur Mitnahme in Kraftwagen | |
DE2823464A1 (de) | Hilfsmittel zum loesen von festgezogenen radmuttern mittels eines kreuzschluessels | |
DE202018003142U1 (de) | Multifunktionsstab | |
DE102022123104A1 (de) | Ratschenschlüssel mit einem damit kombinierten Fahrradwerkzeugsatz | |
DE3622366A1 (de) | Werkzeug zum loesen und festziehen von schrauben und muttern an laufraedern | |
DE202005015031U1 (de) | Mehrzweck-Werkzeugkopf | |
DE4000650A1 (de) | Schluessel zum festziehen oder loesen von schrauben oder muttern | |
DE2455042A1 (de) | Steckschluessel-bausatz | |
DE1714210U (de) | Mit einem radmutterschluessel verbindbares montagewerkzeug zum an- und abheben von fahrzeugraedern. | |
EP3632628A1 (de) | Handkurbel mit ratsche | |
DE2452576C3 (de) | Schraubenschlüssel mit Vorkehrungen zum Verstärken des Drehmomentes, insbesondere für Radmuttern an Kraftfahrzeugen | |
DE4411717A1 (de) | Maulschraubenschlüssel | |
DE102021117088A1 (de) | Montagehilfsmittel |