DE29801559U1

DE29801559U1 - Gabelschraubenschlüssel zum Drehen normaler und abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen

Info

Publication number: DE29801559U1
Application number: DE29801559U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-01-23
Filing date: 1998-01-30
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-31
Also published as: US6145414A

Description

• · ■

ZEITLER & DIÖK&L '"' PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

POSTFACH 26 02 51 TELEFON: 089/22 18 06 HERRNSTRASSE15

D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN

6605 III/Br.

&iacgr;&ogr; Chih-Ching HSIEH

No. 64, Lane 107, Liang Tsun Rd.,

Fong Yuan City,
Taichung Hsien, TAIWAN, R.O.C.

Gabelschraubenschlüssel zum Drehen normaler und abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen

Die Erfindung betrifft einen Gabelschraubenschlüssel und im besonderen einen Gabelschraubenschlüssel, der sich zum Ergreifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen eignet, wie auch abgenutzter Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen.

Ein Gabelschraubenschlüssel ist ein praktisches Handwerkzeug, welches intensiv genutzt wird zum Ergreifen und Drehen von Schrauben und Muttern. Unterschiedliche Gabelschraubenschlüssel sind vorgeschlagen worden mit Zähnen, vorspringenden Bereichen oder rauhen Eingriffsflächen an den Klauen zum Ergreifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern wie auch abgenutzter Schrauben und Muttern. Beispiele für herkömmliche Gabelschraubenschlüssel sind in den Fig. 1 13 dargestellt. Der Gabelschraubenschlüssel, der in den Fig. 1, 2 und 3 wiedergegeben ist, besitzt zwei flache vorspringende Bereiche an den Klauen. Dieser Aufbau des Gabelschraubenschlüssels ist funktional zum Drehen normaler Schrauben und Muttern, wie auch leicht abgenutzter Schrauben und Muttern. Er vermag jedoch exzessiv abgenutzte Schrauben und Muttern nicht positiv zu ergreifen und

zu drehen. Die Fig. 4, 5, 7, 8, 9,10 und 11 zeigen andere unterschiedliche Ausgestaltungen. Diese Ausführungsformen vermögen Schrauben und Muttern unterschiedlicher Größen zu ergreifen und zu drehen. Diese Ausgestaltungen vermögen jedoch nicht exzessiv abgenutzte Schrauben und Muttern positiv zu ergreifen und zu drehen. Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gabelschraubenschlüssels, der ähnlich demjenigen ist, wie er in den Fig. 1-3 dargestellt ist. Die Fig. 12 zeigt einen Gabelschraubenschlüssel mit rauhen Flächen an den Klauen. Die Fig. 13 zeigt einen Gabelschraubenschlüssel mit Zähnen an den Klauen. Die Gabelschraubenschlüssel, die in den Fig. 12 und 13 dargestellt sind, vermögen normale Schrauben und Muttern positiv zu ergreifen und zu drehen, sie neigen jedoch beim Drehen exzessiv abgenutzter Schrauben und Muttern dazu abzurutschen.

Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Gabelschraubenschlüssel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der sich für den praktischen Einsatz sowohl zum Greifen und Drehen von Schrauben mit Sechskantkopf und Sechskantmuttern eignet als auch für Schrauben mit quadratischem Kopf und quadratischen Muttern. Des weiteren soll sich der Gabelschlüssel sowohl zum praktischen Greifen und Drehen normaler Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen eignen als auch für abgenutzte Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale.

Gemäß der Erfindung besitzt der Gabelschraubenschlüssel ein Maul, welches zwischen den beiden Klauen und dem Steg definiert ist. Eine Längsreihe sich quer erstreckender Flachzähne ist an jeder der beiden Klauen innerhalb des Maules vorgesehen. Dabei umfaßt die Längsreihe sich quer erstreckender flacher Zähne einen ersten Zahn, der von dem Steg entfernt ist, einen dritten Zahn angrenzend an den Steg sowie einen zweiten Zahn, der sich in einem Abstand zwischen dem ersten Zahn und dem dritten Zahn mit einer dazwischen liegenden Quernut befindet. Die Längsausdehnung des ersten Zahnes, des zweiten Zahnes und des dritten Zahnes ist so ausgelegt, daß sich ein Verhältnis von 4:3:3 ergibt, während

die Ausdehung in Längsrichtung der Längsreihe der sich quer erstreckenden flachen Zähne 0,39 der Weite des Maules und 0,77 des Abstandes von der Vorderseite des ersten Zahnes zum Steg ausmacht. Durch die so beschriebene Auslegung ist der Gabelschraubenschlüssel in der Lage, sowohl normale Schrauben und Muttern, als auch abgenutzte Schrauben und Muttern praktisch zu ergreifen und zu drehen.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 einen Kombinationsschraubenschlüssel nach dem Stand der Tech-

nik,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Maules des Kombinationsschrau

benschlüssels gemäß Fig. 1,

Fig. 3 ein Einsatzbeispiel für das Maul des Kombinationsschraubenschlüs

sels gemäß Fig. 1,

Fig. 4 einen anderen Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem

Stand der Technik,

Fig. 5 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüs

sels,

Fig. 6 einen anderen Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem

loo Stand der Technik,

Fig. 7 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem

Stand der Technik,

"105 Fig. 8 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem

Stand der Technik,

Fig. 9 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüssels zum Drehen von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spelio zifizierungen,

Fig. 10 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem Stand der Technik,

Fig. 11 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüs

sels zum Drehen von Schrauben und Muttern unterschiedlicher Spezifizierungen nach dem Stand der Technik,

Fig. 12 einen weiteren Aufbau eines Gabelschraubenschlüssels nach dem Stand der Technik, wobei die Klauen rauhe Eingriffsflächen auf ihrer

Innenseite tragen,

Fig. 13 einen weiteren Aufbau eines herkömmlichen Gabelschraubenschlüssels, wobei die Klauen jeweils einer Längsreihe von Zähnen auf der Innenseite für den Eingriff tragen,

Fig. 14 einen Kombinationsschraubenschlüssel mit einem Maulende, welches gemäß der Erfindung ausgestaltet ist,

no Fig. 15 eine perspektivische Darstellung des Maulendes des in Fig. 14 wiedergegebenen Kombinationsschraubenschlüssels in einem größeren Maßstab,

Fig. 16 das offene Maulende des erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüsseis, welches sich in Eingriff mit einer normalen Sechskant

kopfschraube befindet,

Fig. 17 das offene Maulende des erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssels, welches sich mit einer normalen Schraube mit quadratischem Kopf in Eingriff befindet,

Fig. 18 das offene Maulende des erfindungsgemäßen Gabelschrauben

schlüssels, welches mit einer abgenutzten Schraube in Eingriff steht,

Fig. 19 die Beziehungen zwischen dem Maulende und der zu drehenden Sechskantkopfschraube,

Fig. 20 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaues des offenen Maulendes des erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssels,

Fig. 21 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaues des

Maules des Gabelschraubenschlüssels gemäß der Erfindung,

Fig. 22 eine schematische Darstellung zur Analyse der Spezifizierung einer

normalen Sechskantkopfschraube und

Fig. 23 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Maximumdrehmomentwinkels und des Minimumdrehmomentwinkels gemäß der Erfindung.

Der Gabelschraubenschlüssel gemäß der Erfindung besitzt einen Aufbau, der ähnlich ist den herkömmlichen Gabelschraubenschlüsseln mit zwei Klauen, einem Steg, der die beiden Klauen verbindet, sowie einem Maul, welches zwischen den Klauen und dem Steg definiert ist zum Ergreifen und Drehen von Schrauben, Muttern usw.

Entsprechend der Darstellung in den Fig. 14-19 umfaßt das Maulende des Gabelschraubenschlüssels eine Mehrzahl flacher Zähne, nämlich einen ersten Zahn 11, einen zweiten Zahn 12 sowie einen dritten Zahn 13, die sich in Querrichtung entlang jeder der beiden Klauen auf deren Innenseite in dem Maul erstrecken. Die

Längsausdehnung des ersten Zahnes 11 zum zweiten Zahn 12 und dritten Zahn 13 ist in einem Verhältnis von 3:3:3 ausgelegt. Der dritte Zahn 13 befindet sich angrenzend an den Steg des Maulendes. Die Zähne 11,12 und 13 sind voneinander durch Quernuten 14 und 15 gleicher Größe getrennt. Die Längsausdehnung B der Zähne 11,12 und 13 entspricht 0,39 der Weite A des Maules und 0,77 des Abstandes C vom vorderen Ende des ersten Zahnes 11 zum Steg 16. Dementsprechend eignet sich der dritte Zahn 13 für den praktischen Eingriff und das Drehen einer normalen Vierkantkopfschraube 2, während der zweite Zahn 12 sich für den praktischen Einsatz zum Greifen und Drehen einer normalen Sechskantkopfschraube 3 und der erste Zahn 11 praktisch für das Eingreifen und das Drehen einer abgenutzten Schraube 4 und einer normalen Sechskantkopfschraube 3 eignet.

Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 19-21 eine normale Sechskantkopfschraube 3 gedreht wird, ist der Maximumdrehmomentwinkel &thgr; 1 und der Minimumdrehmomentwinkel &thgr; 2. Es ist bekannt, daß die Maulweite S₁ die maximal drehbare Polygonalkopfschraubengröße S1 und die minimal drehbare Polygonalkopfschraubengröße S2 ist. Außerdem ist der Abstand zwischen zwei Diagonalecken des Polygonalkopfes 3 h. Aus diesen Daten ergeben sich die folgenden Beziehungen:

S = h &khgr; COS 30° normale Polygonalkopfschraube

y = h - x/2
x = h &khgr; COS 60° =1/2h

C1 = &khgr; + y = h COS 60° + h - h COS 60° / 2 = h / 2 + h / 2 COS 60° = 3/4h²

d1 = 75 % Abrundung

d1 =2rl= 2 (0.125 + 0.875 S)

A = d1 COSP
W1 = d1 sin &agr;

Unter Bezugnahme auf die Fig. 22 und 23 ergeben sich unter Berücksichtigung des maximalen Drehmomentwinkels &thgr; 1 und des minimalen Drehmomentwinkels &thgr; 2 die folgenden Beziehungen:

S = h COS &bgr; 2 S2 = S1 - 1

W2 = h Sin &agr; 2 S1 > &thgr; 2 min

W1 = e COS &bgr; S 2 > &thgr; 1 max

f = e Sin &bgr;

Den Aufbau des erfindungsgemäßen Gabelschraubenschlüssels erhält man aus den vorgenannten Gleichungen.

Zusammenfassend wird ein Gabelschraubenschlüssel zur Verfügung gestellt mit einem Maul, welches zwischen zwei Klauen und dem Steg definiert ist. Eine Längsreihe sich quer erstreckender flacher Zähne ist an jeder der beiden Klauen innerhalb des Maules vorgesehen. Dabei umfaßt die Längsreihe sich quer erstrekkender flacher Zähne einen ersten Zahn, der von dem Steg entfernt ist, einen dritten Zahn, angrenzend an den Steg sowie einen zweiten Zahn im Abstand zwisehen dem ersten und dem dritten Zahn jeweils getrennt durch eine Quernut. Der erste Zahn besitzt eine Vorderseite, die dem zweiten Zahn gegenüberliegt und eine Rückseite, angrenzend an den zweiten Zahn. Die Längsausdehnung des ersten Zahnes, des zweiten Zahnes und des dritten Zahnes ist im Verhältnis 4:3:3 ausgebildet. Die Längsausdehnung der Längsreihe der sich quer erstreckenden flachen Zähne macht 0,39 der Maulweite und 0,77 des Abstandes von der Vorderseite des ersten Zahnes bis zum Steg aus.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

6605 Ill/Br. \*^?&iacgr;.·²

Schutzanspruch:

Gabelschraubenschlüssel mit einem Maul, welches zwischen zwei benachbarten Klauen und einem diese verbindenden Steg definiert ist,
gekennzeichnet durch
eine Längsreihe sich quer erstreckender flacher Zähne (11, 12, 13) an den beiden

&iacgr;&ogr; Klauen innerhalb des Maules, wobei die Längsreihe der sich quer erstreckender flacher Zähne einen ersten Zahn (11) umfaßt, der von dem Steg (16) entfernt ist, einen dritten Zahn (13) angrenzend an den Steg (16) sowie einen zweiten Zahn (12) zwischen dem erstenZahn (11) und dem dritten Zahn (13) in einem Abstand durch eine jeweilige Quernut (14, 15) getrennt und der erste Zahn (11) eine Vorderseite besitzt, abgewandt von dem zweiten Zahn (12), und eine Rückseite an- ; grenzend an den zweiten Zahn (12), wobei die Längsausdehnung des esten Zahnes (11), des zweiten Zahnes (12) und des dritten Zahnes (13) dem Verhältnis 4 : 3 : 3 genügt und die Längsausdehnung der Längsreihe der sich quer erstreckenden flachen Zähne (11, 12, 13) 0,39 der Weite des Maules und 0,77 des Abstandes von der Vorderseite des ersten Zahnes (11) bis zum Steg (16) ausmacht.