DE202006006117U1 - Rotations-Stellantrieb und Schnittstellenteil dafür - Google Patents

Rotations-Stellantrieb und Schnittstellenteil dafür Download PDF

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    • F16D1/112Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling the interengaging parts comprising torque-transmitting surfaces, e.g. bayonet joints
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Abstract

Rotations-Stellantrieb, mit einem Elektromotor (2) und einem durch den Elektromotor (2) zu einer Drehbewegung um seine Längsachse (4) antreibbaren, eine vorderseitig offene koaxiale Aufnahmevertiefung (13) aufweisenden ausgangsseitigen Abtriebsteil (3), und mit einem eine mechanische Schnittstelle (22) für den Drehmomentabgriff zur Verfügung stellenden Schnittstellenteil (17), das mit seiner Rückseite voraus drehfest in die Aufnahmevertiefung (13) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenteil (17) und das Abtriebsteil (3) derart aneinander angepasst sind, dass das Schnittstellenteil (17) durch aufeinanderfolgendes lineares Verlagern in Richtung der Längsachse (4) des Abtriebsteiles (3) und Verdrehen um diese Längsachse (4) auswechselbar in dem Abtriebsteil (3) verankerbar ist, wobei im verankerten Zustand ein in beiden möglichen Drehrichtungen des Abtriebsteiles (3) formschlüssiger axialer Verriegelungseingriff zwischen dem Schnittstellenteil (17) und dem Abtriebsteil (3) vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotations-Stellantrieb, mit einem Elektromotor und einem durch den Elektromotor zu einer Drehbewegung um seine Längsachse antreibbaren, eine vorderseitig offene koaxiale Aufnahmevertiefung aufweisenden ausgangsseitigen Abtriebsteil, und mit einem eine mechanische Schnittstelle für den Drehmomentabgriff zur Verfügung stellenden Schnittstellenteil, das mit seiner Rückseite voraus drehfest in die Aufnahmevertiefung einsteckbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein für einen solchen Rotations-Stellantrieb vorgesehenes Schnittstellenteil.
  • Ein aus der DE 197 06 616 U1 bekannter Rotations-Stellantrieb enthält ein unter Zwischenschaltung eines Getriebes durch einen Elektromotor zur einer Rotationsbewegung antreibbares Abtriebsteil mit zur Vorderseite hin offener koaxialer Aufnahmevertiefung. In die Aufnahmevertiefung ist drehfest ein Schnittstellenteil eingepresst, das außerhalb der Aufnahmevertiefung eine den Drehmomentabgriff ermöglichende mechanische Schnittstelle aufweist. Bei der Herstellung des Rotati ons-Stellantriebes stehen mehrere, unterschiedliche Schnittstellen aufweisende Schnittstellenteile zur Verfügung, die dem Kundenwunsch entsprechend alternativ in die Aufnahmevertiefung einpressbar sind. Die Schnittstellen unterscheiden sich beispielsweise durch ihre Durchmesser und/oder durch daran ausgebildete Befestigungsmittel.
  • Bei der Herstellung des Rotations-Stellantriebes besteht zwar eine anfängliche Variabilität hinsichtlich der Ausstattung mit gewünschten Schnittstellen. Einmal eingepresst, kann ein Schnittstellenteil jedoch nicht mehr entnommen werden, so dass eine nachträgliche Umrüstung auf einen anderen Einsatzzweck nur durch einen Komplettaustausch des mit dem Schnittstellenteil bestückten Abtriebsteiles möglich ist. Dies ist aufwendig und teuer.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rotations-Stellantrieb zu schaffen, der eine einfachere und variablere Bereitstellung von Abgriffs-Schnittstellen ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass das Schnittstellenteil und das Abtriebsteil derart aneinander angepasst sind, dass das Schnittstellenteil durch aufeinanderfolgendes lineares Verlagern in Richtung der Längsachse des Abtriebsteils und Verdrehen um diese Längsachse auswechselbar in dem Abtriebsteil verankerbar ist, wobei im verankerten Zustand ein in beiden Drehrichtungen des Abtriebsteils formschlüssiger axialer Verriegelungseingriff zwischen dem Schnittstellenteil und dem Abtriebsteil vorliegt.
  • Abweichend vom Stand der Technik ist das Schnittstellenteil somit nicht mehr unlösbar in das Abtriebsteil eingepresst, sondern in ein Auswechseln ermöglichender lösbarer Weise. Durch entsprechende gegenseitige Anpassung von Schnittstellenteil und Abtriebsteil ist es möglich, die Installation und Deinstallation eines Schnittstellenteiles durch Aufeinanderfolgende translatorische und rotative Bewegungen des Abtriebsteils und mithin im Rahmen eines einfachen Bewegungsablaufes durchzuführen. Die notwendige drehfeste Kopplung zwischen Schnittstellenteil und Abtriebsteil wird durch einen axialen Verriegelungseingriff dieser beiden Komponenten erzielt, wobei dieser Verriegelungseingriff eine in den beiden möglichen Drehrichtungen des Abtriebsteils formschlüssige Kopplung zur Folge hat, so dass bei Bedarf auch hohe Drehmomente übertragen werden können.
  • Das Abtriebsteil kann mit dem Elektromotor direkt oder auch indirekt, letzteres insbesondere unter Zwischenschaltung eines Getriebes, antriebsmäßig verbunden sein. Es könnte sich bei ihm sogar unmittelbar um die abtriebsseitige Motorwelle eines Elektromotors handeln.
  • Durch die lösbare Verankerung im Abtriebsteil besteht auch nachträglich noch die Möglichkeit, das Schnittstellenteil auszutauschen. Letzteres beispielsweise, wenn an dem verwendeten Schnittstellenteil eine Beschädigung aufgetreten ist. Es kann dann leicht durch ein gleichartiges Schnittstellenteil ersetzt werden. Möglich ist aber auch eine Umrüstung auf ein anderes Schnittstellenteil, das über eine abweichend gestaltete mechanische Schnittstelle verfügt, welches jedoch hinsichtlich seiner Verankerungsmittel so ausgebildet ist, dass es sich ebenfalls lösbar drehfest in dem Abtriebsteil verankern läßt.
  • Es ist auch problemlos möglich, die Verankerungsmittel so auszuführen, dass der Austausch des Schnittstellenteils werkzeuglos vonstatten gehen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise sind Federmittel vorhanden, die das Schnittstellenteil und das Abtriebsteil im verankerten Zustand im Sinne einer Unterstützung und Beibehaltung des gegenseitigen Verriegelungseingriffes beaufschlagen. Die Feder kraft ist hierbei insbesondere in der Längsrichtung des Abtriebsteiles orientiert.
  • Prinzipiell können die Federmittel am Abtriebsteil vorgesehen sein. In diesem Falle kann bei den einzelnen Schnittstellenteilen auf Federmittel bei Bedarf komplett verzichtet werden. Derzeit wird jedoch eine Bauform vorgezogen, bei der sich die Federmittel am Schnittstellenteil befinden und mit diesem zu einer Baugruppe zusammengefasst sind. Es ist insbesondere eine unverlierbare Fixierung der Federmittel am Schnittstellenteil vorgesehen. Bei einer Mehrzahl alternativ verankerbarer Schnittstellenteile kann somit jedes Schnittstellenteil über eigene Federmittel verfügen.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Verankerungsmittel ist die Aufnahmevertiefung des Abtriebsteiles axial innen von einem Vertiefungsboden begrenzt, der axial von einer Bodendurchbrechung durchsetzt ist. Auf der der Aufnahmevertiefung axial entgegengesetzten Bodenrückseite ist der Vertiefungsboden, neben der Bodendurchbrechung, mit mindestens einer axialen Verriegungsausnehmung versehen, die zu der der Aufnahmevertiefung axial entgegengesetzten Seite hin offen ist. Das Schnittstellenteil ist rückseitig mit mindestens einem Halsabschnitt ausgestattet, der durch die Bodendurchbrechung hindurchgreifen kann. Dieser Halsabschnitt trägt mindestens einen seitlich vorstehenden Verriegelungsvorsprung, der bei entsprechender drehwinkelmäßiger Orientierung des Abtriebsteiles ebenfalls durch die Bodendurchbrechung hindurchführbar ist.
  • Auf diese Weise kann das Verankern eines Schnittstellenteiles in folgender Weise durch aufeinanderfolgendes lineares Verlagern in Richtung der Längsachse des Abtriebsteiles und Verdrehen um diese Längsachse vorgenommen werden: Zunächst kann das Schnittstellenteil durch lineares Verlagern soweit axial in die Aufnahmevertiefung eingesteckt werden, bis der mindestens eine rückseitig an ihm vorgesehene Verriegelungsvorsprung durch die Bodendurchbrechung hindurchgetreten ist und auch die mindestens eine Verriegelungsausnehmung passiert hat. Der Halsabschnitt nimmt hierbei eine die Bodendurchbrechung durchsetzende Lage ein. Anschließend kann das Schnittstellenteil um seine Längsachse verdreht werden, um eine Winkellage zu erreichen, bei der jeder vorhandene Verriegelungsvorsprung einer am Abtriebsteil ausgebildeten Verriegelungsausnehmung axial gegenüberliegt. An diese Drehbewegung kann sich erneut eine lineare Verlagerung anschließen, nun jedoch der Einsteckrichtung entgegengesetzt. Hierbei taucht der mindestens eine Verriegelungsvorsprung, in der Drehrichtung formschlüssig, in die ihm zugeordnete Verriegelungsausnehmung ein. Somit liegt zwischen Schnittstellenteil und dem Ab triebsteil ein Verriegelungseingriff vor, der eine Drehmitnahme des Schnittstellenteiles bei beiden Drehrichtungen des Abtriebsteiles gewährleistet.
  • Eine Deinstallation des Abtriebsteiles ist ebenfalls sehr einfach durch einen entgegengesetzten Bewegungsablauf möglich.
  • Das Herstellen des Verankerungseingriffes und auch die Beibehaltung desselben wird zweckmäßigerweise durch die vorhandenen Federmittel unterstützt. Diese drücken das verankerte Schnittstellenteil entgegen der Einsteckrichtung axial nach außen, so dass der mindestens eine Verriegelungsvorsprung unter axialer Vorspannung in der Verriegelungsausnehmung fixiert ist. Die Federkraft muss daher sowohl beim Verankerungsvorgang als auch beim Entnehmen überwunden werden. Da im Betrieb des Rotations-Stellantriebes die auf das Schnittstellenteil einwirkenden Axialkräfte regelmäßig sehr gering sind, kann auf Federmittel mit einer relativ geringen Federkraft zurückgegriffen werden, was die manuelle Handhabung beim Installieren und Deinstallieren eines Schnittstellenteiles sehr vereinfacht.
  • Die mindestens eine vorhandene Verriegelungsausnehmung mündet zweckmäßigerweise seitlich direkt in die axial orientierte Bodendurchbrechung ein. Dies ermöglicht eine einfache Gestaltung des zugeordneten Verriegelungsvorsprunges.
  • Vorzugsweise ist das Schnittstellenteil rückseitig mit nur einem Halsabschnitt ausgestattet, der vorzugsweise zentral platziert ist und von dem der mindestens eine Verriegelungsvorsprung radial vorsteht. Aus Gründen einer symmetrischen Krafteinleitung empfiehlt sich insbesondere eine Anordnung mit symmetrischer Verteilung mehrerer Verankerungsvorsprünge um die Längsachse des Abtriebsteiles herum. Bevorzugt wird eine Anordnung mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, nach entgegengesetzten Seiten wegragenden Verriegelungsvorsprüngen.
  • Im letztgenannten Fall verfügt die Bodendurchbrechung vorzugsweise über einen das gleichzeitige Hindurchführen beider Verriegelungsvorsprünge gestattenden länglichen Querschnitt, und an der Bodenrückseite sind zwei sich in der Querrichtung der Bodendurchbrechung gegenüberliegende Verriegelungsausnehmungen vorhanden, die im Bereich der beiden Längsseiten des Durchbrechungsquerschnittes platziert sind. Die für das Verriegeln und das Entriegeln erforderliche Drehbewegung des Schnittstellenteiles beschränkt sich mithin auf einen Drehwinkel von nur 90°.
  • Dem Halsabschnitt ist axial außen zweckmäßigerweise ein Zentrierabschnitt des Schnittstellenteiles vorgelagert, der im verankerten Zustand des Schnittstellenteiles in zentrierender Weise in die Aufnahmevertiefung eintaucht. Der Zentrierabschnitt kann in Verbindung mit einer kreisförmig konturierten Aufnahmevertiefung insbesondere eine kreiszylindrische Gestalt aufweisen. Die Federmittel sind zweckmäßigerweise axial zwischen dem mindestens einen Verankerungsvorsprung und dem Zentrierabschnitt angeordnet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine teils schematische und teils längsgeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Rotations-Stellantriebes, wobei exemplarisch ein hinsichtlich seiner Abgriffs-Schnittstelle abweichend gestaltetes weiteres Schnittstellenteil abgebildet ist, das alternativ zu dem installierten Schnittstellenteil im Abtriebsteil verankerbar ist,
  • 2 den Rotations-Stellantrieb aus 1 in einer Vorderansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II,
  • 3 eine perspektivische Rückansicht des das Abtriebsteil umfassenden vorderen Abschnittes des Rotations-Stellantriebes,
  • 4 den vorderen Abschnitt des Rotations-Stellantriebes in einer der 1 entsprechenden guerschnittsdarstellung, allerdings bei noch nicht verankertem Schnittstellenteil, und
  • 5 die Anordnung aus 4 in einer mit der 3 vergleichbaren rückseitigen Schrägansicht.
  • Der in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Rotations-Stellantrieb – im folgenden vereinfacht nur noch als „Stellantrieb" bezeichnet – umfasst einen in 1 schematisch abgebildeten Elektromotor 2, der ein ausgangsseitiges Abtriebsteil 3 zu einer Rotationsbewegung um seine Längsachse 4 antreiben kann.
  • Das Abtriebsteil 3 ist mittels einer Lagereinrichtung 5 in einem vorderen Gehäuseteil 6 des Stellantriebes 1 drehbar gelagert. Der Elektromotor 2 verfügt über eine Motorwelle 7, die mit dem Abtriebsteil 3 antriebsmäßig gekoppelt ist. Eine direkte Kopplung dieser vorgenannten Komponenten ist möglich. Bevorzugt wird allerdings die beim Ausführungsbeispiel realisierte Bauform, bei der in den Kraftfluss zwischen die Motor welle und das Abtriebsteil 3 ein eine Übersetzung ermöglichendes Getriebe 8 zwischengeschaltet ist. Die die Übersetzung bewirkenden Getriebemittel sind bei 12 strichpunktiert angedeutet. Bei dem Getriebe 8 kann es sich beispielsweise um ein Planetengetriebe handeln.
  • Möglich wäre auch eine Bauform, bei der das Abtriebsteil 3 unmittelbar von der entsprechend gestalteten Motorwelle 7 gebildet ist.
  • Das Abtriebsteil 3 verfügt über eine koaxiale, zur vorderen Stirnseite hin offene Aufnahmevertiefung 13. Rückseitig ist die Aufnahmevertiefung 13 durch einen Vertiefungsboden 14 begrenzt. Vorzugsweise ist die Aufnahmevertiefung 13 kreiszylindrisch gestaltet.
  • Exemplarisch besitzt das Abtriebsteil 3 einen mit den Getriebemitteln 12 antriebsmäßig gekoppelten Antriebsflansch 15. Er bildet die Rückseite des Abtriebsteils 3. An diesen Antriebsflansch 15 schließt sich eine die Aufnahmevertiefung 13 beinhaltende Hohlwelle 16 an, die von der Lagereinrichtung 5 umschlossen ist und die das vordere Gehäuseteil 6 zweckmäßigerweise komplett durchsetzt. Der Vertiefungsboden 14 befindet sich im Übergangsbereich zwischen der Hohlwelle 16 und dem Antriebsflansch 15.
  • Der Stellantrieb 1 umfasst ferner ein Schnittstellenteil 17, das in dem Abtriebsteil 3 bezüglich dessen mit der Längsachse 4 zusammenfallender Drehachse 18 drehfest verankerbar ist. Im verankerten Zustand ist es gemäß 1 und 3 mit seiner Rückseite voraus in die Aufnahmevertiefung 13 eingesteckt.
  • Das Schnittstellenteil 17 weist eine im verankerten Zustand zweckmäßigerweise axial außerhalb des Abtriebsteiles 3 befindliche mechanische Schnittstelle 22 auf, an der ein anzutreibendes Bauteil zu Zwecken des Drehmomentabgriffes befestigbar ist. Exemplarisch ist das Schnittstellenteil 17 im Bereich der mechanischen Schnittstelle 22 hohl und mit längs geschlitzter Wandung ausgebildet, so dass ein anzutreibendes Bauteil einsteckbar und mittels einer nicht näher gezeigten Klemmvorrichtung festklemmbar ist. Jegliche andere Art der Ausgestaltung einer mechanischen Schnittstelle 22 wäre jedoch ebenfalls möglich.
  • Das Schnittstellenteil 17 ist in dem Abtriebsteil 3 lösbar verankert. Dies ermöglicht bei Bedarf einen einfachen Austausch durch ein weiteres Schnittstellenteil 23, das über eine anders gestaltete mechanische Schnittstelle 22 verfügt. In 1 ist ein solches weiteres Schnittstellenteil 23 gesondert abgebildet, und man erkennt dort eine exemplarisch von einem Vierkantabschnitt gebildete mechanische Schnittstelle 22, auf die ein anzutreibendes Bauteil drehfest aufsteckbar ist.
  • Der Stellantrieb 1 kann über eine beliebige Anzahl von Schnittstellenteilen 17 verfügen, die sich in der Ausgestaltung ihrer mechanischen Schnittstellen 22 voneinander unterscheiden und die wahlweise in dem Abtriebsteil 3 drehfest verankerbar sind. Die weitere Beschreibung orientiert sich an dem in der Zeichnung in das Abtriebsteil 3 eingesteckten Schnittstellenteil 17. Das weitere Schnittstellenteil 23 sowie die sonstigen, eventuell ebenfalls noch vorhandenen und nicht abgebildeten Schnittstellenteile, sind abgesehen von der abweichend ausgebildeten mechanischen Schnittstelle 22 in gleicher Weise wie das eingesteckt abgebildete Schnittstellenteil 17 ausgebildet. Insofern beziehen die weiteren Ausführungen die vorgenannten weiteren Schnittstellenteile 23 mit ein.
  • Das Schnittstellenteil 17 und das Abtriebsteil 3 sind derart aneinander angepasst, dass das Schnittstellenteil 17 durch aufeinanderfolgendes lineares Verlagern in Richtung der Längsachse 4 und Verdrehen um diese Längsachse 4 lösbar in dem Abtriebsteil 3 verankerbar ist. In dem aus 1 und 3 hervorgehenden verankerten Zustand des Schnittstellenteiles 17 liegt zwischen diesem Schnittstellenteil 17 und dem Abtriebsteil 3 ein in beiden möglichen Drehrichtungen des Abtriebsteiles 3 formschlüssiger axialer Verriegelungseingriff vor. Die Drehmomentübertragung zwischen dem Abtriebsteil 3 und dem Schnittstellenteil 17 erfolgt also durch Formschluss, so dass hohe Drehmomente übertragen werden können, ohne Gefahr zu laufen, dass sich der Verankerungseingriff löst.
  • Zweckmäßigerweise enthält das Schnittstellenteil 17 einen im verankerten Zustand innerhalb der Aufnahmevertiefung 13 liegenden Zentrierabschnitt 25. Dieser gewährleistet eine zentrierte Aufnahme des Abtriebsteiles 3 und stützt das Schnittstellenteil 17 innerhalb der Aufnahmevertiefung 13 allseits in radialer Richtung gegenüber dem Abtriebsteil 3 ab. Zweckmäßigerweise ist der Zentrierabschnitt 25 komplementär zu der Aufnahmevertiefung 13 konturiert, wobei er vorliegend kreiszylindrisch gestaltet ist. Durch das Zusammenwirken zwischen dem Zentrierabschnitt 25 und der Wandung der Aufnahmevertiefung 13 ist eine exakte Koaxiallage zwischen dem eingesteckten Schnittstellenteil 17 und dem Abtriebsteil 3 gewährleistet.
  • An den Zentrierabschnitt 25 schließt sich rückseitig, in koaxialer Verlängerung, ein im Durchmesser verringerter Halsabschnitt 26 an. Er kann über die gesamte Länge hinweg den gleichen Durchmesser aufweisen. Exemplarisch ist er einmal abgestuft und enthält einen sich unmittelbar an den Zentrierabschnitt 25 anschließenden vorderen Abschnitt 27 größeren Durchmessers sowie einen darauf folgenden rückseitigen Abschnitt 28 kleineren Durchmessers.
  • Der Halsabschnitt 26 trägt an seinem dem Zentrierabschnitt 25 entgegengesetzten Ende zwei quer zur Längsachse 4 und insbesondere radial abstehende Verriegelungsvorsprünge 32. Diese Verriegelungsvorsprünge 32 ragen also seitlich über den Außenumfang des sich anschließenden rückseitigen Abschnittes 28 des Halsabschnittes 26 hinaus.
  • Bevorzugt sind die beiden Verriegelungsvorsprünge 32 einander bezüglich der Längsachse 4 diametral gegenüberliegend platziert. Sie ragen also in einander entgegengesetzte radiale Richtungen. Beim Ausführungsbeispiel sind sie Bestandteil eines stirnseitig am Halsabschnitt 26 angeordneten länglichen Verriegelungskopfes, dessen Längsachse 34 rechtwinkelig zu der Längsachse 4 ausgerichtet ist. Der Verriegelungskopf 33 kann insbesondere plattenartig gestaltet sein, mit zur Längsachse 4 rechtwinkeliger Ausdehnungsebene.
  • Die beiden Verriegelungsvorsprünge 32 – vorliegend von dem Verriegelungskopf 33 gebildet – und der diese tragende Hals abschnitt 26 bilden gemeinsam einen im wesentlichen T-förmigen Verankerungsabschnitt.
  • Das Schnittstellenteil 17 ist mit in Richtung der Längsachse 4 wirksamen Federmitteln 35 bestückt. Diese sind vorzugsweise unverlierbar auf das Schnittstellenteil 17 aufgesetzt.
  • Schnittstellenteil 17 und Federmittel 35 bilden mithin eine einheitlich handhabbare Baugruppe.
  • Bevorzugt umschließen die Federmittel 35 das Schnittstellenteil 17 derart koaxial, dass sie bei in die Aufnahmevertiefung 13 eingestecktem Abtriebsteil 3 zur gänze innerhalb der Aufnahmevertiefung 13 zu liegen kommen.
  • Die Federmittel 35 sind Druckfedermittel. Exemplarisch bestehen oder enthalten sie eine axial komprimierbare Schraubendruckfeder. Sie sitzen auf dem Halsabschnitt 26, also axial zwischen dem Zentrierabschnitt 25 und den Verankerungsvorsprüngen 32, wobei sie bei nicht in das Abtriebsteil 3 eingestecktem Schnittstellenteil 17 zwischen diesen vorgenannten Komponenten 25, 32 axial verspannt sind. Einenends liegen die Federmittel 35 an der dem Halsabschnitt 26 zugewandten Stirnfläche des Zentrierabschnittes 25 an, der Kontaktbereich ist hier insbesondere ringförmig.
  • Andernends stützen sich die Federmittel 35 an der dem Zentrierabschnitt 25 zugewandten, nach axial außen orientierten Grundfläche 31 der Verriegelungsvorsprünge 32 ab. Aufgrund ihres ringförmigen Querschnittes ragen die Federmittel 35 allerdings, in der Längsrichtung des Schnittstellenteiles 17 betrachtet, über den Umriß der Verriegelungsvorsprünge 32 hinaus. Beim Ausführungsbeispiel ergeben sich insbesondere zwei über die längsseitigen Ränder des Verriegelungskopfes 33 hinausragende Abschnitte der Federmittel 35, welche aus noch erläuternden Gründen als Abstützabschnitte 37 bezeichnet seien. In 5 ist einer dieser beiden Abstützabschnitte 37 ersichtlich, der eine kreisbogenförmige Gestalt hat. Der ringförmige Endabschnitt der Federmittel 35 liegt also mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Abschnitten an den beiden den Federmitteln 35 zugewandten Grundflächen 31 der Verriegelungsvorsprünge 32 an, während er gleichzeitig mit den sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden Abstützabschnitten 37 seitlich über die Verriegelungsvorsprünge 32 hinausragt.
  • Der Vertiefungsboden 14 des Abtriebsteiles 3 ist axial von einer als Bodendurchbrechung 38 bezeichneten Durchbrechung durchsetzt. Diese ist im Querschnitt so gestaltet, dass ein Hindurchführen der Verriegelungsvorsprünge 32 bzw. des Verriegelungskopfes 33 möglich ist. Allerdings ist die Boden durchbrechung 38 in ihrer Querschnittsgestaltung so auf diejenige des Verriegelungskopfes 33 abgestimmt, dass letzterer nur bei einer bestimmten Drehwinkellage des Schnittstellenteiles 17 hindurchgeführt werden kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Bodendurchbrechung 38 in Anpassung an die längliche Gestalt des Verriegelungskopfes 33 mit einem länglichen Querschnitt versehen. Mit seinen beiden, die Bodendurchbrechung 38 längsseits flankierenden Abschnitten definiert der Vertiefungsboden 14 je einen Gegen-Abstützabschnitt 42, der mit einem der Abstützabschnitte 37 zusammenwirken kann.
  • An der der Aufnahmevertiefung 13 axial entgegengesetzten Bodenrückseite ist im Vertiefungsboden 14 eine der Anzahl und Verteilung der Verriegelungsvorsprünge 32 entsprechende Anzahl und Verteilung von Verriegelungsausnehmungen 43 ausgebildet. Dementsprechend handelt es sich beim Ausführungsbeispiel um zwei solcher Verriegelungsausnehmungen 43.
  • Die axiale Grundfläche 44 der Verriegelungsausnehmungen 43 ist vom Vertiefungsboden 14 gebildet. Ihr liegt eine von der Aufnahmevertiefung 13 axial wegweisende Ausnehmungsöffnung 45 gegenüber. Außerdem mündet jede Verriegelungsausnehmung 43 in einem seitlichen Übergangsbereich 46 seitlich in die Bodendurchbrechung 38 aus.
  • Die beiden beim Ausführungsbeispiel vorhandenen Verriegelungsausnehmungen 43 liegen sich in der Querrichtung der Bodendurchbrechung 38 gegenüber. Je eine Verriegelungsausnehmung 43 schließt sich an je eine der beiden Querschnitts-Längsseiten der länglichen Bodendurchbrechung 38 an. Eine die beiden Verriegelungsausnehmungen 43 verbindende gerade Linie kreuzt die Längsachse der Bodendurchbrechung 38 zweckmäßigerweise im rechten Winkel.
  • Aufgrund dieser geschilderten Gestaltung ist bei der Montage und Demontage eines Schnittstellenteiles 17 folgende Handhabung möglich.
  • Ausgehend von einem Zustand, bei dem die Aufnahmevertiefung 13 noch nicht mit einem Schnittstellenteil 17 bestückt ist, wird das zu verankernde Schnittstellenteil 17 gemäß 4 und 5 mit seiner die Verriegelungsvorsprünge 32 aufweisenden Rückseite voraus über die an der Vorderseite des Abtriebsteiles 3 vorhandene Öffnung hinweg koaxial in die Aufnahmevertiefung 13 eingesteckt. Hierbei wird das Schnittstellenteil 17 in einer in 4 und 5 durch einen Pfeil markierten Einsteckrichtung 47 linear in Richtung des Vertiefungsbodens 14 verlagert.
  • Spätestens wenn der Verriegelungskopf 33 bei diesem Einsteckvorgang den Vertiefungsboden 14 erreicht hat, wird das Schnittstellenteil 17 um seine Längsachse 4 so weit verdreht, dass der Verriegelungskopf 33 mit der Bodendurchbrechung 38 fluchtet. Dies ermöglicht eine Weiterführung des Einsteckvorganges 47, wobei der Verriegelungskopf 33 und mithin die Verriegelungsvorsprünge 32 in die Bodendurchbrechung 38 eintauchen. Diese Einsteckbewegung wird sodann vorläufig begrenzt, wenn die Federmittel 35 mit ihren Abstützabschnitten 37 an den ihnen zugewandten Gegen-Abstützabschnitten 42 zur Anlage gelangen. Dies ist der Fall, bevor die Verriegelungsvorsprünge 32 komplett durch die Bodendurchbrechung 38 hindurchgetreten sind.
  • Der lineare Einsteckvorgang wird nun unter etwas verstärktem Schubkraftaufwand fortgesetzt, wobei die durch den Kontakt mit den Gegen-Abstützabschnitten 42 zurückgehaltenen Federmittel 35 komprimiert werden. Die Federmittel heben dabei von den zuvor an ihnen anliegenden Grundflächen 31 der Verriegelungsvorsprünge 32 ab.
  • Der Einsteckvorgang 47, dem keine Drehbewegung überlagert ist, wird nun so weit fortgesetzt, bis die Verriegelungsvorsprünge 32 die Verriegelungsausnehmungen 43 passiert haben. Dies läßt sich beispielsweise durch eine dahingehende Auslegung der Federmittel 35 bemerkbar machen, dass diese bei Erreichen der gewünschten Einstecktiefe auf Block komprimiert sind und ein weitergehendes Hineinschieben des Schnittstellenteiles 17 in die Aufnahmevertiefung 13 verhindern.
  • In dieser Position wird das Schnittstellenteil 17 um seine mit der Längsachse 4 des Abtriebsteiles 3 zusammenfallende Längsachse so weit verdreht, bis sich die Verriegelungsvorsprünge 32 und Verriegelungsausnehmungen 43 paarweise axial gegenüberliegen. Es ist dann jeder Verriegelungsausnehmung 43 an ihrer Ausnehmungsöffnung 45 ein Verriegelungsvorsprung 32 vorgelagert.
  • Bei dieser winkelmäßigen Ausrichtung wird die bisher in Einsteckrichtung 47, insbesondere manuell, aufgebrachte Schubkraft verringert oder ganz weggenommen. Dies bewirkt aufgrund der vorgespannten Federmittel 35 ein neuerliches lineares Verlagern des Schnittstellenteiles 17, nun jedoch entgegengesetzt zu der Einsteckrichtung 47. Dabei greifen die Verriegelungsvorsprünge 32 axial in die ihnen jeweils zugeordnete Verriegelungsausnehmung 43 ein. Die Eingriffsbewegung endet, wenn die Verriegelungsvorsprünge 32 an den Grundflächen 44 der Verriegelungsausnehmungen 43 zu Anlage gelangt sind.
  • Die hierbei vom Schnittstellenteil 17 eingenommene Axiallage ist aufgrund der weiterhin vorhandenen axialen Vorspannung der Federmittel 35 stabil. Das Schnittstellenteil 43 ist mithin bezüglich dem Abtriebsteil 3 axial verspannt.
  • Die Verriegelungsvorsprünge 32 und Verriegelungsausnehmungen 43 sind in ihrer Formgebung so aneinander angepasst, dass der Verriegelungseingriff, zumindest in den beiden möglichen Drehrichtungen des Abtriebsteiles 3, formschlüssiger Natur ist. Die quer zu ihrer Längsachse gemessene Breite der Verriegelungsvorsprünge 32 entspricht zumindest partiell der Breite der Verriegelungsausnehmungen 43, so dass jeder Verriegelungsvorsprung 32 auf beiden Längsseiten exakt passend oder mit nur minimalem Spielraum von je einer Seitenfläche einer Verriegelungsausnehmung 43 flankiert ist. Über diesen flächenhaften Kontakt wird letztlich im Betrieb des Rotations-Stellantriebes 1 das Antriebsdrehmoment vom Abtriebsteil 3 auf das Schnittstellenteil 17 übertragen.
  • Im derart verankerten Zustand des Schnittstellenteiles 17 ist der Stellantrieb 1 betriebsbereit. Aufgrund des Verriegelungseingriffes kann das Abtriebsteil 3 bei beiden Drehrich tungen ein Drehmoment auf das Schnittstellenteil 23 übertragen.
  • Soll das verankerte Schnittstellenteil 17 wieder entfernt werden, führt man die zuvor geschilderten Bewegungsabläufe in entgegengesetzter Reihenfolge aus. Zunächst drückt man das Schnittstellenteil 17 in der Einsteckrichtung 47 so weit nach innen, bis die Verriegelungsvorsprünge 32 axial aus den Verriegelungsausnehmungen 43 ausgehoben sind. Sodann verdreht man das Schnittstellenteil 17 um seine Längsachse 48 um 90°, um die fluchtende Relativlage zwischen dem Verriegelungskopf 33 und der Bodendurchbrechung 38 herzustellen. Hieran anschließend kann das Schnittstellenteil 17 durch lineares Verlagern entgegengesetzt zur Einsteckrichtung 47 aus der Aufnahmevertiefung 13 herausgezogen werden.
  • Der vordere Abschnitt 27 des Halsabschnittes 26 fungiert zweckmäßigerweise als Führungsabschnitt für die beim Ausführungsbeispiel hohlzylindrischen Federmittel 35. Dadurch kann eine bezüglich der Längsachse 48 zentrierte Lage der Federmittel 35 bei jedem Belastungszustand gewährleistet werden.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann der Halsabschnitt 26 auch mit nur einem Verriegelungsvorsprung 32 ausgestattet sein. In diesem Fall genügt auch eine einzige Verriegelungsausnehmung 43.
  • Es ist ferner möglich, mehr als zwei Verriegelungsvorsprünge 32 und zugeordnete Verriegelungsausnehmungen 43 vorzusehen. Zweckmäßigerweise wird man jedoch eine symmetrische Verteilung um die Längsachse 48 bzw. die Längsachse 4 herum vorsehen.
  • Die zentrale Anordnung eines einzigen Halsabschnittes 26 hat insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht große Vorteile. Ungeachtet dessen wäre es jedoch auch möglich, rückseitig am Abtriebsteil 3 mehrere quer zur Längsachse 48 nebeneinander liegende Halsabschnitte mit je mindestens einem zugeordneten Verriegelungsvorsprung 32 vorzusehen, denen dann zweckmäßigerweise auch eine entsprechende Mehrzahl von Bodendurchbrechungen 38 gegenüberliegt.

Claims (19)

  1. Rotations-Stellantrieb, mit einem Elektromotor (2) und einem durch den Elektromotor (2) zu einer Drehbewegung um seine Längsachse (4) antreibbaren, eine vorderseitig offene koaxiale Aufnahmevertiefung (13) aufweisenden ausgangsseitigen Abtriebsteil (3), und mit einem eine mechanische Schnittstelle (22) für den Drehmomentabgriff zur Verfügung stellenden Schnittstellenteil (17), das mit seiner Rückseite voraus drehfest in die Aufnahmevertiefung (13) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenteil (17) und das Abtriebsteil (3) derart aneinander angepasst sind, dass das Schnittstellenteil (17) durch aufeinanderfolgendes lineares Verlagern in Richtung der Längsachse (4) des Abtriebsteiles (3) und Verdrehen um diese Längsachse (4) auswechselbar in dem Abtriebsteil (3) verankerbar ist, wobei im verankerten Zustand ein in beiden möglichen Drehrichtungen des Abtriebsteiles (3) formschlüssiger axialer Verriegelungseingriff zwischen dem Schnittstellenteil (17) und dem Abtriebsteil (3) vorliegt.
  2. Stellantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federmittel (35), die im verankerten Zustand derart zwischen dem Schnittstellenteil (17) und dem Abtriebsteil (3) wirksam sind, dass diese Teile (17, 3) in Richtung des gegenseitigen Verriegelungseingriffes beaufschlagt sind.
  3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (35) unverlierbar von dem Schnittstellenteil (17) getragen sind.
  4. Stellantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (35) das Schnittstellenteil (17) derart koaxial umschließen, dass sie bei verankertem Schnittstellenteil (17) innerhalb der Aufnahmevertiefung (13) zu liegen kommen.
  5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (35) eine Schraubendruckfeder enthalten.
  6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefung (13) axial innen von einem Vertiefungsboden (14) begrenzt ist, der axial von einer Bodendurchbrechung (38) durchsetzt ist, neben der sich auf der der Aufnahmevertiefung (13) axial entgegengesetzten Bodenrückseite mindestens eine Verriegelungsausnehmung (43) mit von der Aufnahmevertiefung wegweisender axialer Ausnehmungsöffnung (35) befindet, wobei das Schnittstellenteil (17) rückseitig mindestens einen von wenigstens einem Halsabschnitt (26) getragenen, seitlich über den Halsabschnitt (26) überstehenden Verriegelungsvorsprung (32) aufweist, der durch die Bodendurchbrechung (38) hindurchsteckbar ist, derart, dass das Schnittstellenteil (17) zu seiner lösbaren Verankerung zunächst durch lineares Verlagern soweit axial in die Aufnahmevertiefung (13) einsteckbar ist, bis der mindestens eine Verriegelungsvorsprung (32) durch die Bodendurchbrechung (38) hindurchgetreten ist und die mindestens eine Verriegelungsausnehmung (43) passiert hat, anschließend ein Verdrehen des Schnittstellenteiles (17) um seine Längsachse (48) möglich ist, bis jeder Verriegelungsvorsprung (32) einer Verriegelungsausnehmung (43) axial gegenüberliegt, und schließlich durch der Einsteckrichtung (47) entgegengesetztes lineares Verlagern des Schnittstellenteiles (17) jeder Verriegelungsvorsprung (32) in Verriegelungseingriff mit einer Verriegelungsausnehmung (43) bringbar ist.
  7. Stellantrieb nach Anspruch 6 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (35) das verankerte Schnittstellenteil (17) entgegen der Einsteckrichtung (47) beaufschlagen, derart, dass das Schnittstellenteil (17) zum Lösen des Verankerungseingriffes unter Überwindung der Federkraft in der Einsteckrichtung (47) verlagerbar ist, bis der mindestens eine Verriegelungsvorsprung (32) aus der ihn aufnehmenden Verriegelungsausnehmung (43) axial herausbewegt ist.
  8. Stellantrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verriegelungsausnehmung (43) seitlich in die Bodendurchbrechung (38) ausmündet.
  9. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Halsabschnitt (26) mehrere in unterschiedlichen Richtungen seitlich von ihm wegragende Verankerungsvorsprünge (32) aufweist, die bei verankertem Schnittstellenteil (17) mit einer entsprechenden Anzahl von Verriegelungsausnehmungen (43) in Verriegelungseingriff stehen.
  10. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenteil (17) einen einzigen, mit mindestens einem Verriegelungsvorsprung (32) versehenen Halsabschnitt (26) aufweist.
  11. Stellantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der einzige Halsabschnitt (26) koaxial zu dem Schnittstellenteil (17) erstreckt.
  12. Stellantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halsabschnitt (26), auf gleicher axialer Höhe liegend, zwei in einander entgegengesetzte Richtungen radial abstehende Verriegelungsvorsprünge (32) angeordnet sind, wobei die Bodendurchbrechung (36) einen das Hindurchführen beider Verriegelungsvorsprünge (32) gestattenden länglichen Querschnitt aufweist und an der Bodenrückseite zwei sich in Querrichtung der Bodendurchbrechung (38) gegenüberliegende, jeweils zu der Bodendurchbrechung (38) hin offene Verriegelungsausnehmungen (43) vorhanden sind.
  13. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (26) zusammen mit den von ihm quer wegragenden Verriegelungsvorsprüngen (32) eine im wesentlichen T-förmige Struktur bildet.
  14. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenteil (17) einen dem Halsabschnitt (26) axial außen vorgelagerten Zentrierabschnitt (25) aufweist, der bei verankertem Schnittstellenteil (17) zentrierend in die Aufnahmevertiefung (13) eintaucht.
  15. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federmittel (35) bei unverankerbarem Schnittstellenteil (17) an der nach axial außen orientierten Grundfläche (31) des mindestens einen Verriegelungsvorsprung (32) abstützen, wobei sie derart über den in der Längsrichtung des Schnittstellenteiles (17) gesehenen Umriß des Verriegelungsvorsprunges (32) hinausragen, dass sie beim Einführen des Halsabschnittes (26) in die Bodendurchbrechung (38) auf den Vertiefungsboden (14) auftreffen und durch diesen so zurückgehalten werden, dass sie unter Komprimierung von dem mindestens einen Verriegelungsvorsprung (32) abheben.
  16. Stellantrieb nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (35) zwischen dem Zentrierabschnitt (25) und dem mindestens einen Verankerungsvorsprung (32) angeordnet sind und im aus dem Abtriebsteil (3) herausgezogenen Zustand zwischen dem Zentrierabschnitt (25) und dem mindestens einen Verriegelungsvorsprung (32) verspannt sind.
  17. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch mehrere, wahlweise in dem Abtriebsteil (3) verankerbare Schnittstellenteile (17, 23), die voneinander abweichend gestaltete mechanische Schnittstellen (22) aufweisen.
  18. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abtriebsteil (3) und dem Elektromotor (2) ein Getriebe (8) angeordnet ist.
  19. Schnittstellenteil für einen Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010002890A1 (de) * 2010-03-16 2011-09-22 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Wellenanordnung, Kupplungselement für eine Wellenanordnung und Antriebsanordnung mit einer Wellenanordnung
US10876473B2 (en) 2015-08-03 2020-12-29 Ovalo Gmbh Actuator, in particular for coupling to the adjusting shaft of an internal combustion engine to adjust the expansion stroke and/or the compression ratio

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