DE202012007098U1 - Stangenführung - Google Patents
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Abstract
Stangenführung (10) zur Führung von Verriegelungsstangen (12, 14) an Blechschranktüren (16) od. dgl., umfassend einen auf der Innenfläche (26) des Türblattes (16) festlegbaren, wie angepunkteten Träger (18), und ein auf dem Träger (18) montierbares, ein Gehäuse (20) darstellendes Führungselement (20) mit einer Führungsfläche (22), deren Abstand (24) zur Innenfläche (26) des Türblatts (16) bei montierter Stange einstellbar ist, wobei der am Türblatt (16) angepunktete Träger (18) ein Stehbolzen oder Schweißbolzen mit Umfangsgewinde (28) ist, auf welchen Stehbolzen (18) eine Stellschraube oder Stellmutter (30) aufgeschraubt oder aufschraubbar ist, und wobei die Stellschraube oder die Stellmutter (30) in dem Gehäuse oder Führungselement (20) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube oder Stellmutter (30) eine von außen zugängliche, aufgerauhte oder geriffelte oder gekantete Umfangsfläche (36) zum Drehen der Stellschraube oder der Stellmutter (30) mit der Hand aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Stangenführung zur Führung von Verriegelungsstangen an Blechschranktüren od. dgl., umfassend einen auf der Innenfläche des Türblattes festlegbaren, wie angepunkteten Träger, und ein auf dem Träger montierbares, ein Gehäuse darstellendes Führungselement mit einer Führungsfläche, deren Abstand zur Innenfläche des Türblatts bei montierter Stange einstellbar ist, wobei der am Türblatt angepunktete Träger ein Stehbolzen mit Umfangsgewinde ist, auf welchen Stehbolzen eine Stellschraube oder Stellmutter aufgeschraubt oder aufschraubbar ist, und wobei die Stellschraube oder die Stellmutter an oder in dem Führungselement drehbar gelagert ist.
- Eine derartige Stangenführung ist bereits bekannt, siehe die
DE 20 2007 005 424 U1 . Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung einer Stangenführung mit Verstellbarkeit ist die Tatsache, dass das Aufbringer einer Schraube oder Mutter auf den Stehbolzen und eine Einstellung des Abstandes der Führungsfläche zu der Türwand umständlich ist. Die Einstellschraube ist neben der Stange angeordnet, was zu Verkantungskräften führt. Außerdem braucht die bekannte Stangenführung viel Platz, der oft nicht zur Verfügung steht. - Ein weiterer Nachteil ist der, dass zur Verstellung der Verstellmutter ein Werkzeug, nämlich ein Schraubenzieher notwendig ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Stangenführung zu schaffen, die mit wenigen Umdrehungen und ohne Werkzeug die Drehung der Stellschraube bzw. Mutter mit der Hand ermöglicht, weniger Platz benötigt und die Stange koaxial zum Träger wie Schweißbolzen führt.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Stellschraube oder Stellmutter eine von außen zugängliche, aufgerauhte oder geriffelte oder gekantete Umfangsfläche zum Drehen der Stellmutter oder Stellschraube mit der Hand aufweist.
- Durch diese Maßnahmen wird die Einstellung wesentlich beschleunigt.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet das Gehäuse eine oder zwei sich gegenüberliegende Öffnungen, durch die hindurch die Umfangsfläche nach außen ragt und von den Fingern einer Bedienungsperson leicht ergriffen werden kann.
- Gemäß einer weiteren Ausführung ist die eine oder mindestens eine der zwei Öffnungen derart gestaltet, dass sie das seitliche Hindurchschieben zur Montage der Stellschraube oder der Stellmutter erlaubt.
- Es ist günstig, wenn die Stellschraube oder Stellmutter an beiden Stirnseiten im Gehäuse axial unverschieblich drehbar gelagert ist.
- Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse außer mit dem Innengewinde für den Stehbolzen mit einer ersten Gewindesteigung (erste Gewindeverbindung) mit einer weiteren (zweiten) Gewindeverbindung zwischen dem die Führungsflächen bildenden Teil und dem auf den Stehbolzen aufschraubbaren Teil der Stangenführung mit einer zweiten, größeren Gewindesteigung versehen.
- Die weitere Gewindeverbindung kann aber auch von einem Führungsflächenteil mit Außengewinde und einem Stehbolzenteil mit Innengewinde gebildet sein.
- Die weitere Gewindeverbindung kann alternativ von einem Führungsflächenteil mit Innenengewinde und einem Stehbolzenteil mit Außengewinde gebildet sein.
- Die aufgeraute oder geriffelte oder prismatische Fläche kann zwischen dem Führungsflächenteil und dem Gewindeverbindungsteil gebildet sein.
- Die Gewinde können auch so angeordnet sein, dass sie bei Drehung der Mutter bei drehfestem Führungsflächenteil beide in gleicher Richtung wirken.
- Eine noch andere Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen hinterschittenen Aufnahmeraum zur Lagerung der Stellschraube oder -mutter bildet, die ihrerseits einen in den Aufnahmeraum seitlich einschiebaren Wellenstumpf mit vorspringenden Ring zur Aufnahme in der Hinterschneidung in einer Nut-Feder-artigen Weise aufweist.
- Der Aufnahmeraum kann einen trichterförmigen Zugang mit nachgiebigen Trichterwänden zur Führung des hinterschnittenen Teils des Wellenstumpfes mit einem an den Trichter anschließenden kreisförmigen Bereich zur Drehlagerung des hinterschnittenen, einen Kreisquerschnitt bildenden Teils des Wellenstumpfes aufweisen.
- Eine noch andere Ausführungsform der Stangenführung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Trichtereingang eine Haltenase angeordnet ist, die ein Herausschieben des Wellenstumpfes aus der Lagerung verhindert oder erschwert.
- Das Gehäuse und/oder die Stellschraube oder -mutter können aus Kunststoff (insbesondere aus PA, Polyamid) besteht.
- Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren dargestellt sind.
- Es zeigt:
-
1A eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Stangenführung gemäß einer ersten Ausführungsform; -
1B eine Seitenansicht der montierten Stangenführung mit eingelegter Stange: -
1C die Stangenführung gemäß1B , jedoch in einer anderen Einstellung; -
1D eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der1B ; -
1E eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der1C ; -
1F eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie D-D der1G ; -
1G eine vergrößerte Darstellung der Stangenführung gemäß1C ; -
1H eine Schnittansicht entlang der Linie F-F der1G ; -
1I eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der1G ; -
1J eine ähnliche Ansicht wie1G ; jedoch von der anderen Seite; -
1K eine Schnittansicht entlang der Linie E-E der1I ; -
2A bis2E entsprechende Darstellungen wie1A bis1E einer anderen Ausführungsform der Erfindung; -
2F eine vergrößerte Darstellung der Seitenansicht der Stangenführung der2B ; -
2G eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der2F ; -
2H eine Schnittansicht entlang der Linie D-D der2G ; -
2I in perspektivischer noch weiter vergrößerter Darstellung die beiden Teile der Anordnung gemäß2A ; -
3A bis3E entsprechende Ansichten wie2A bis2E einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung; -
3F bis3I entsprechende Darstellungen wie2F bis2I ; -
4A eine axiale Schnittansicht einer noch anderen Ausführungsform; -
4B die beiden Teile der Stangenführung vor dem Zusammenstecken gemäß den Pfeilen; -
4C eine Draufsicht auf das Gehäuseteil und -
4D eine Draufsicht auf das Stellmutternteil. - In
1A ist in perspektivischer Darstellung eine auseinander gezogene Anordnung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stangenführung10 zu erkennen, die zur Führung einer Verriegelungsstange (Rundstange)12 oder14 (Flachband) geeignet ist, und zwar an Blechschranktüren16 od. dgl., umfassend einen auf der Innenfläche des Türblattes16 festlegbaren, wie angepunkteten Träger18 , und ein auf dem Träger18 montierbares, ein Gehäuse20 darstellendes Führungselement mit einer Führungsfläche22 , deren Abstand24 , siehe1D , eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A der1B , zur Innenfläche des Türblatts16 einstellbar ist, wobei der am Türblatt angeschweißte oder angepunktete Träger18 ein Stehbolzen mit Umfangsgewinde28 ist, auf welchen Stehbolzen18 eine Stellschraube oder Stellmutter30 aufgeschraubt ist, siehe1D , und wobei die Stellschraube oder die Stellmutter30 in dem Führungselement oder Gehäuse20 drehbar gelagert ist, wie die1B ,1C ,1D und1E zeigen, wobei1B die Arbeitsstellung in einer ersten Abstandposition und1C eine mit einem größeren Abstand24 zeigt, wobei die Arbeitsstellung durch Verdrehen der Verstellmutter30 erreicht wird, wobei die Stellschraube eine von außen zugängliche, aufgerauhte oder geriffelte oder gekantete Umfangsfläche36 zum Drehen der Stellmutter oder Stellschraube30 aufweist. - Das Gehäuse
20 weist zwei sich gegenüberliegende Öffnungen32 ,34 ,1H , auf, durch die hindurch die Umfangsfläche36 der Stellschraube oder Mutter30 von außen zugänglich wird, um z. B. durch Betätigen der Stellschraube oder Stellmutter30 mit den Fingern der Bedienungsperson zu drehen. - Wie die
1F bis1I erkennen lassen, ist mindestens eine der Öffnungen32 ,34 derart gestaltet, dass sie das seitliche Hindurchschieben der Stellschraube oder der Stellmutter30 zu deren Montage erlaubt. - Zu diesem Zweck gehen von den Seitenwänden die Stellschraube oder Stellmutter
30 zur Drehlagerung zwei Achsenansätze40 ,42 aus, die in einer entsprechenden Höhlung das Gehäuse20 mittels Gehäusewänden38 gehalten werden, von denen Federbeine44 ,46 ausgehen, die beim Einschieben der Mutter30 aufgrund des von ihnen gebildeten kegelförmigen Aufnahmeraums48 wegfedern, um nach dem Einschieben und Erreichen der Montagestellung sich zusammen mit Seitenwandvorsprüngen federnd um den Achsansatz40 ,42 herumzulegen und so die Mutter30 drehbar zu lagern. Die Mutter30 mit ihren Achsansätzen40 ,42 ist axial durchbohrt und mit einem Innengewinde50 versehen. Diese Gewindebohrung50 kann den Bolzen mit dem Umfangsgewinde28 aufnehmen, wobei durch den Drehvorgang an der Mutter30 sich der Abstand der Mutter von der Auflagefläche der dünnen Wand26 einstellen lässt. Mit den Stirnflächen52 ,54 stützt sich die Stellmutter auf den Gehäuseenden ab und schafft somit eine stabile Verbindung zwischen Gehäuse20 und Schweißbolzen18 einerseits und Gehäuse20 und Führungsfläche22 andererseits. - Die
2A bis2I zeigen eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse120 bei der in2A dargestellten Ausführungsform eine Stangenführung110 ist bei der das Gehäuse120 außer mit dem Innengewinde150 für den Stehbolzen18 mit einer ersten kleinen Gewindesteigung mit einer weiteren Gewindeverbindung zwischen dem die Führungsflächen122 bildenden Teil56 und dem auf dem Gewindebolzen bzw. Stehbolzen18 aufschraubbaren Teil58 mit einer zweiten, größeren Gewindesteigung versehen ist. - Durch die unterschiedlichen Steigungen der beiden Gewindeverbindungen wird bei Drehung des Bauteils
130 eine kleine axiale Bewegung auf dem Stehbolzen18 zu einer großen axialen Bewegung des Bauteils120 auf dem Gewinde60 des Teils56 in gleicher oder umgekehrter Richtung verwirklicht, je nachdem ob Links- oder Rechtsgewinde gewollt wird, durch die sich eine Nettoverschiebung ergibt, die benutzt wird, um die Stangenführung mit ihrem Abstand von ihm Anlagefläche122 und der Innenfläche26 des Türblatts16 einzustellen, ohne die Stange aus der Führung herausnehmen zu müssen. - Dabei ist in den
2A bis2I eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Gewindeverbindung von einem Führungsflächenteil mit Außengewinde und einem Stehbolzenteil mit Innengewinde verwirklicht ist. Bei Drehung des Bauteils130 verschieben sich dafür die Teile120 und130 in gleicher Richtung, wie2D und2E erkennen lassen, bezüglich dem Stehbolzen18 . - Bei den
3A bis3I ist die Ausführungsform so, dass die Gewindeverbindung von einem Führungsflächenteil mit Innenengewinde und einem Stehbolzenteil mit Außengewinde gebildet ist. - Bei der Ausführungsform gemäß
3A bis3I ist die Gewindeverbindung von einem Führungsflächenteil mit Innengewinde und einem Stehbolzenteil mit Außengewinde gebildet. Auch hier sind die Steigungen unterschiedlich, so dass es zu einer etwa dreifachen Nettobewegung des die Führungsfläche222 bildenden Teils220 und dem Türblatt26 kommt, gegenüber der Bewegung auf dem Stehbolzen18 , zusammen ergibt das eine vierfache Gesamtbewegung. - Eine Stellung mit minimalen Abstand zeigt
3B und3D während die3C und3E einen gewissen Abstand erkennen lassen. -
4A zeigt in einer Axialschnittansicht eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stangenführung310 , ebenfalls geeignet zur Führung einer Rundstange12 oder einer hier nicht dargestellten Flachbandstange oder eine andere Form einer Führungsstange. Hier besteht das Gehäuse356 aus einem hinterschnittenen Aufnahmeraum76 , siehe4B , der zur Lagerung der Stellschraube bzw. der Stellmutter358 dient, die ihrerseits einen in den Aufnahmeraum76 seitlich einschiebbaren Wellenstumpf78 mit vorspringenden Ring80 zur Aufnahme in der Hinterschneidung82 in der Art einer Nutfederverbindung aufweist. Auch hier dient als Träger ein Stehbolzen18 , der in eine passende Gewindebohrung350 eingeschraubt werden kann, mit der die Mutter330 aufgeschraubt wird. Wie die Draufsicht gemäß4C erkennen lässt, bildet der Aufnahmeraum76 einen trichterförmigen Zugang348 mit nachgiebigen Trichterwänden344 ,346 , wobei die Nachgiebigkeit durch die Wahl entsprechenden Materials gewährleistet wird, wie beispielsweise PA oder Polyamid. Nach Einschnappen in den hinterschnittenen Teil82 des Wellenstumpfes78 mit einem an den Trichter348 anschließenden kreisförmigen Bereich84 zur Drehlagerung des Hinterschnittenen, einen Kreisquerschnitt bildenden Teils86 des Wellenstumpfes78 ergibt sich ein axial starres Drehlager. - Am Trichtereingang kann eine Haltenase
88 , siehe4C , vorgesehen sein, die ein Hinausgleiten des Wellenstumpfes78 aus der Lagerung84 verhindert oder erschwert, indem sie den Rand oder Ring80 anstößt, wie4C erkennen lässt. Einen ähnlichen Effekt hat die kreisförmige Gestalt des Kreisbereichs84 , die über einen Winkel von über 180° hinausreicht und dadurch auch eine Verengung bildet, die danach trachtet, den hineingeschobenen Kreisring86 festzuhalten und nur durch besonderen Druck freizugeben, so dass beispielsweise ein Wechsel der Anschlagrichtung der Tür, die mit einem Umsetzen der Verriegelungsstange12 verbunden ist, möglich wird. - Gleichzeitig bildet der Ring
80 in dem die Stangenführung bildenden Bauteil358 ein Drehlager, so dass die Mutter330 mit den Fingern aufgrund der rauhen Oberfläche336 gedreht werden kann, wobei sich der Abstand der Anlagefläche322 von der Ebene16 des Türblatts16 verstellt und so eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse der Verriegelungsstange12 ermöglicht wird. - Bezugszeichenliste
-
- 10, 110, 210, 310
- Stangenführung
- 12
- Verriegelungsstange (rund)
- 14
- Verriegelungsstange (Flachband)
- 16
- Blechschranktür
- 18
- Träger
- 20, 120
- Gehäuse
- 22, 122, 222
- Führungsfläche
- 24
- Abstand
- 26
- Innenfläche
- 28
- Umfangsgewinde
- 30, 130
- Stellschraube, -mutter
- 32
- Öffnung
- 34
- Öffnung
- 36, 136, 336
- Umfangsfläche
- 38
- Gehäusewand
- 40
- Achsenansatz
- 42
- Achsenansatz
- 44, 344
- Federbein
- 46, 346
- Federbein
- 48, 348
- Trichteröffnung
- 50, 150, 250, 350
- Gewindebohrung
- 52
- Stirnfläche
- 54
- Stirnfläche
- 56, 256, 356
- Erster Teil (bildet die Führungsflächen)
- 58, 258, 358
- Zweiter Teil (auf Stehbolzen aufschraubbar)
- 60, 260
- Erste Gewindesteigung
- 62
- Zweite Gewindesteigung
- 64
- Außengewinde
- 66
- Innengewinde
- 68
- Außengewinde
- 70
- Innengewinde
- 72
- erste Gewindeverbindung
- 74
- zweite Gewindeverbindung
- 76
- Aufnahmeraum, hinterschnitten
- 78
- Wellenstumpf
- 80
- Ring
- 82
- Hinterschneidung
- 84
- Kreisbereich
- 86
- Hinterschnittener Bereich
- 88
- Haltenase
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202007005424 U1 [0002]
Claims (13)
- Stangenführung (
10 ) zur Führung von Verriegelungsstangen (12 ,14 ) an Blechschranktüren (16 ) od. dgl., umfassend einen auf der Innenfläche (26 ) des Türblattes (16 ) festlegbaren, wie angepunkteten Träger (18 ), und ein auf dem Träger (18 ) montierbares, ein Gehäuse (20 ) darstellendes Führungselement (20 ) mit einer Führungsfläche (22 ), deren Abstand (24 ) zur Innenfläche (26 ) des Türblatts (16 ) bei montierter Stange einstellbar ist, wobei der am Türblatt (16 ) angepunktete Träger (18 ) ein Stehbolzen oder Schweißbolzen mit Umfangsgewinde (28 ) ist, auf welchen Stehbolzen (18 ) eine Stellschraube oder Stellmutter (30 ) aufgeschraubt oder aufschraubbar ist, und wobei die Stellschraube oder die Stellmutter (30 ) in dem Gehäuse oder Führungselement (20 ) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube oder Stellmutter (30 ) eine von außen zugängliche, aufgerauhte oder geriffelte oder gekantete Umfangsfläche (36 ) zum Drehen der Stellschraube oder der Stellmutter (30 ) mit der Hand aufweist. - Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
20 ) eine oder zwei sich gegenüberliegende Öffnungen (32 ,34 ) bildet, durch die hindurch die Umfangsfläche (36 ) nach außen ragt und von den Fingern einer Bedienungsperson ergriffen werden kann. - Stangenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mindestens eine der zwei Öffnungen (
32 ,34 ) derart gestaltet ist, dass sie das seitliche Hindurchschieben zur Montage der Stellschraube oder der Stellmutter (30 ) in dem Gehäuse (20 ) erlaubt. - Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube oder Stellmutter (
30 ) an ihrer einen oder an ihren beiden Stirnseiten im Gehäuse (20 ) axial unverschieblich drehbar gelagert ist. - Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
120 ,130 ) außer mit dem Innengewinde für den Stehbolzen (150 ) mit einer ersten Gewindesteigung (60 ) zur Bildung einer ersten Gewindeverbindung (72 ) mit einer weiteren Gewindeverbindung (74 ) zwischen dem die Führungsflächen (122 ) bildenden Teil (120 ) und dem auf den Stehbolzen aufschraubbaren Teil (130 ) der Stangenführung (110 ) mit einer zweiten, größeren Gewindesteigung (62 ) versehen ist. - Stangenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gewindeverbindung (
74 ) von einem Führungsflächenteil (56 ) mit Außengewinde (64 ) und einem Stehbolzenteil (58 ) mit Innengewinde (74 ) gebildet ist. - Stangenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gewindeverbindung (
74 ) von einem Führungsflächenteil (256 ) mit Innengewinde (70 ) und einem Stehbolzenteil (258 ) mit Außengewinde (68 ) gebildet ist. - Stangenführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgeraute oder geriffelte oder prismatische Fläche (
336 ) axial zwischen dem Führungsflächenteil (356 ) und dem Gewindeverbindungsteil gebildet ist. - Stangenführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (
72 ,74 ) so angeordnet sind, dass sie bei Drehung der Mutter bei drehfestem Führungsflächenteil (256 ,356 ) beide in gleicher Richtung wirken. - Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
356 ) einen hinterschittenen Aufnahmeraum (76 ) zur Lagerung der Stellschraube oder -mutter (358 ) bildet, die ihrerseits einen in den Aufnahmeraum (76 ) seitlich einschiebaren Wellenstumpf (78 ) mit vorspringenden Ring (80 ) zur Aufnahme in der Hinterschneidung (82 ) in einer Nut-Feder-artigen Weise aufweist. - Stangenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (
76 ) einen trichterförmigen Zugang (348 ) mit nachgiebigen Trichterwänden (344 ,346 ) zur Führung des hinterschnittenen Teils (82 ) des Wellenstumpfes (78 ) mit einem an den Trichter anschließenden kreisförmigen Bereich (84 ) zur Drehlagerung des hinterschnittenen, einen Kreisquerschnitt bildenden Teils (86 ) des Wellenstumpfes (78 ) versehen ist. - Stangenführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Trichtereingang eine Haltenase (
88 ) angeordnet ist, die ein Herausschieben des Wellenstumpfes (78 ) aus der Lagerung (84 ) verhindert oder erschwert. - Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und/oder die Stellschraube oder -mutter aus Kunststoff wie PA besteht.
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