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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Türgriff für ein Kraftfahrzeug.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Außengriff
vom Typ, der einen verbindenden Körper aufweist, der in einer
Kraftfahrzeugtür eingebaut
ist, einen Hebel, der an dem verbindenden Körper angelenkt ist und von
einem Benutzer betätigt wird,
um einen Schlossmechanismus an der Tür freizugeben, und eine Schlossbaugruppe,
die in ein Loch in der Tür
und in den verbindenden Körper
eingesetzt ist.
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Diese
Art Griff wird gewöhnlich
an der Tür angebracht,
indem der verbindende Körper
an einer Wand innerhalb der Tür
befestigt und dann mit dem Hebel und der Schlossbaugruppe versehen
wird, die entsprechende Teile an der Außenseite der Wand haben. Die
Schlossbaugruppe wird in eine bestimmte Richtung durch ein Loch
in der Wand und in eine in dem verbindenden Körper ausgebildete Aufnahme eingesetzt,
wo sie mit einer Schraube geklemmt wird, die sich hinsichtlich der
bestimmten Richtung kreuzförmig
erstreckt und die Schlossbaugruppe in der Aufnahme klemmt.
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Die
Schraube, die normalerweise mit Hilfe eines kleinen Sechskant-Winkelschraubendrehers
von einem Monteur gedreht wird, um die Schlossbaugruppe zu klemmen
oder freizugeben, erstreckt sich durch ein Ende des verbindenden
Körpers,
das sich nahe der Wand und einer weiteren Wand an der Tür befindet,
welche den Türschlossmechanismus
lagert. Die Lage der Schraube lässt
daher sehr wenig Raum zum Festziehen oder Lösen der Schraube übrig, so dass
es sehr zeitaufwendig ist, die Schlossbaugruppe an dem verbindenden
Körper
anzubringen oder sie aus diesem zu entfernen.
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Aus
der
US 4,412,696 (D1)
ist ferner bekannt, einen Griff zu haben, der einen verbindenden Körper aufweist,
an dem eine Schlossbaugruppe befestigt ist. Der verbindende Körper weist
eine Aufnahme auf, in die ein Teil der Schlossbau gruppe seitlich eingesetzt
ist. Dieser Teil weist einen Zahn auf, der sich für ein korrektes
Einsetzen in die Aufnahme hinsichtlich der Drehachse der Schlossbaugruppe kreuzförmig erstreckt.
Ist die Schlossbaugruppe in den verbindenden Körper eingesetzt, wird das Ganze an
die Tür
montiert und mit Hilfe eines Halters an dieser befestigt. Die Montage
der Vorrichtung aus D1 ist nicht einfach, und das Auswechseln der
Schlossbaugruppe bei einem Defekt erfordert das Zerlegen des gesamten
Griffs und der gesamten Tür.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Türgriff für ein Kraftfahrzeug
bereitzustellen, der dazu bestimmt ist, die zuvor genannten Nachteile
des bekannten Standes der Technik zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Türgriff
für ein
Kraftfahrzeug gemäß dem beigefügten Anspruch
1 vorgesehen.
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Die
Mittel zum Klemmen der Schlossbaugruppe aus bekannten Griffen sehen
nicht vor, die Schlossbaugruppe an der Tür zu klemmen, so dass Wasser
mit allen offensichtlichen Nachteilen, die sich daraus ergeben,
in die Tür
eindringt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Griff nach Anspruch 1 vorgesehen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ringmutter mindestens einen Keil aufweist,
der an einer seitlichen Oberfläche
der Ringmutter liegt und den Zahn angreift, so dass der Zahn in
die bestimmte Richtung gedrückt
wird; indem die Ringmutter um die Achse gedreht wird.
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Eine
nicht-einschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Griffs;
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2 einen
Querschnitt des Griffs aus 1;
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3 eine
Draufsicht des Griffs aus 1, der an einer Tür angebracht
ist.
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Bezugnehmend
auf die 1, 2 und 3 bezeichnet
die Zahl 1 einen Außengriff
eines Kraftfahrzeugs. Bezugnehmend auf 3 ist der Griff 1 an
einer Tür
P angebracht, die eine Wand P1 und eine Wand P2 aufweist, die mit
einem bekannten, nicht gezeigten Schlossmechanismus versehen sind.
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Der
Griff 1 weist einen verbindenden Körper 2 auf, der an
der Wand P1 angebracht ist, einen bekannten, nicht gezeigten Hebel,
der am verbindenden Körper 2 angelenkt
ist und im Gebrauch von einem Benutzer betätigt wird, um den bekannten Schlossmechanismus
(nicht gezeigt) freizugeben, eine Schlossbaugruppe 3, die
in den verbindenden Körper 2 eingesetzt
ist, und ein Klemmelement 4, das eine Klemmposition und
eine Freigabeposition einnehmen soll, um die Schlossbaugruppe 3 am
verbindenden Körper 2 zu
klemmen bzw. sie von diesem freizugeben.
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Der
verbindende Körper 2 weist
einen Mantel 5 auf, der an einem Ende 2a des verbindenden
Körpers 2 an
der Ecke liegt, die von den Wänden
P1 und P2 gebildet ist, und der eine Außenfläche 6 und eine Innenfläche 7 aufweist,
die einen Durchgangshohlraum 8 begrenzt, der sich axial
entlang einer Achse A erstreckt und in dem die Schlossbaugruppe 3 untergebracht
wird.
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Der
Mantel 5 weist ebenfalls eine Aufnahme 9 auf,
die sich um die Achse A erstreckt, dem Klemmelement 4 ermöglicht,
teilweise im Hohlraum 8 untergebracht zu sein und selbst
eine Öffnung 10 und zwei
Nuten 11 und 12 aufweist, welche die Form von Sektoren
der Achse A haben und sich nach gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 10 ausrichten
und an diesen erstrecken. Die Öffnung 10 erstreckt
sich durch den Mantel 5 zwischen der Außenfläche 6 und der Innenfläche 7 und
gestattet das Einsetzen des Klemmelements 4 in den Hohlraum 8.
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Der
Mantel 5 weist zwei Nuten 13 auf, die sich parallel
zur Achse A entlang der Innenfläche 7 und
entlang der gesamten Länge
des Hohlraums 8 erstrecken, und zwei Hohlräume 14 und 15,
die entlang der Außenfläche 6 liegen
und worin das Klemmelement 4 eingreift, um das Klemmelement 4 fest
in der Klemmposition bzw. Freigabeposition festzuhalten.
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Die
Schlossbaugruppe 3 weist einen Zylinder 16 auf
und ist durch einen Teil 17, der in dem Hohlraum 8 untergebracht
ist, und durch einen Teil 18 begrenzt, der in der Klemmposition
an der Wand P1 anliegt. Der Teil 17 ist durch eine im Wesentlichen
zylindrische Oberfläche
begrenzt, von der sich zwei Zähne 19 radial
erstrecken, wobei jeder Zahn in einer jeweiligen Nut 13 gleitet,
wenn die Schlossbaugruppe 3 in den Hohlraum 8 eingesetzt
oder aus diesem entfernt wird.
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Das
Klemmelement 4 weist eine Ringmutter 20 und einen
Hebel 21 auf, der mit der Ringmutter 20 einstückig ausgebildet
ist.
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Die
Ringmutter 20 besitzt die Form eines Sektors, wird im Gebrauch
durch die Öffnung 10 in die
Aufnahme 9 eingesetzt und erstreckt sich teilweise innerhalb
des Hohlraums 8, um den Teil 17 teilweise zu umgeben.
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Wie
in 2 deutlicher gezeigt, ist die Ringmutter 20 prismatisch
an die Nuten 11 und 12 angepasst und von diesen
so geführt,
dass sie um die Achse A dreht.
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Die
Ringmutter 20 weist eine bogenförmige Außenfläche 22 auf, eine bogenförmige Innenfläche 23,
zwei ebene seitliche Oberflächen 24 und
zwei Schlitze 25, die sich zwischen den zwei gegenüberliegenden
seitlichen Oberflächen 24 an
der Innenfläche 23 erstrecken.
An jedem Schlitz 25 weist die Ringmutter 20 ebenfalls
einen entsprechenden Keil 26 auf, der mit einer seitlichen
Oberfläche 24 einstückig ausgebildet
ist und eine Stirnseite 27 besitzt, die sich von einer
Kante des entsprechenden Schlitzes 25 erstreckt, die mit
der seitlichen Oberfläche 24 bündig abschließt, wobei
die Stirnseite hinsichtlich der seitlichen Oberfläche 24 in
einem Winkel von 2 bis 20 Grad geneigt ist.
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Der
Hebel 21 erstreckt sich von der Außenfläche 22 der Ringmutter 20,
steht im Gebrauch von der Öffnung 10 vor
und weist ein lamellenförmiges Glied 28 auf,
das vom Benutzer betätigt
wird, um das Klemmelement 4 in oder aus der Klemmposition
bzw. Freigabeposition zu bewegen, und ein elastisches haltendes
Glied 29, das von dem lamellenförmigen Glied 28 vorsteht
und an dem freien Ende einen Zahn 30 besitzt zum Eingreifen
in einen Hohlraum 14, wenn die Ringmutter 20 in
der Klemmposition ist, und in einen Hohlraum 15, wenn die
Ringmutter 20 in der Freigabeposition ist.
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Beim
tatsächlichen
Gebrauch ist beginnend mit einem Ausgangszustand, in dem die Schlossbaugruppe 3 und
der verbindende Körper 2 getrennt sind,
die Ringmutter 20 des Klemmelements 4 durch die Öffnung 10 in
die Aufnahme 9 eingesetzt und gegenüberliegende Teile der Ringmutter 20 in
entsprechende Nuten 11 und 12. Die Ringmutter 20 wird
von den Nuten 11 und 12 geführt und um die Achse A gedreht,
so dass der Zahn 30 des haltenden Glieds 29 in
den Hohlraum 15 eingreift und die Schlitze 25 sich nach
den entsprechenden Nuten 13 entlang der Achse A ausrichten.
An dieser Stelle wird die Schlossbaugruppe 3 in den Hohlraum 8 in
eine Richtung D, die parallel zur Achse A ist, eingesetzt, indem
der Zahn 19 entlang den Nuten 13 und durch die
Schlitze 25 geschoben wird, so dass die Ringmutter 20 zwischen
dem Zahn 19 und dem Teil 18 der Schlossbaugruppe 3 positioniert
wird, wobei der Teil 18 in dieser Position im Wesentlichen
an der Wand P1 der Tür
P anliegt.
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Sobald
die Schlossbaugruppe 3 wie oben beschrieben eingesetzt
ist, wird das Klemmelement 4 vom Benutzer um die Achse
A gedreht, indem das lamellenförmige
Glied 28 hochgezogen wird, so dass der Zahn 19 mittels
der entsprechenden Keile 26 in die Richtung D gedrückt und
so der Teil 18 der Schlossbaugruppe 3 gegen die
Wand P1 geklemmt wird, wobei dazwischen vorzugsweise eine Dichtung eingefügt wird.
Die Klemmposition wird dann durch den Zahn 30 des haltenden
Glieds 29 gesichert, indem er in den Hohlraum 14 eingreift,
um ein unbeabsichtigtes Drehen des Klemmelements 4 zu verhindern.
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Um
die Schlossbaugruppe 3 aus dem verbindenden Körper 2 zu
entfernen, wird der Zahn 30 einfach aus dem Hohlraum 14 freigegeben
und das Klemmelement 4 mit Hilfe des lamellenförmigen Glieds 29 in
die entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass die Schlitze 25 sich
wiederum nach den Nuten 13 ausrichten, wodurch die Schlossbaugruppe 3 in
die Richtung D aus dem Hohlraum 8 herausgezogen werden
kann.
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Die
Schlossbaugruppe 3 wird daher sehr leicht montiert und
demontiert, indem man einfach leicht auf das lamellenförmige Glied 28 des
Hebels 21 drückt.
Außerdem
gewährleistet
die Wirkung der Keile 26 auf den Zahn 19 der Schlossbaugruppe 3, dass
der Teil 18 der Schlossbaugruppe 3 an der Wand
P1 des Kraftfahrzeuges oder an einer Dichtung, die zwischen dem
Teil 18 und der Wand P1 eingefügt ist, perfekt fluiddicht
anliegt.
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Es
ist klar, dass Änderungen
an dem Griff, wie er zuvor beschrieben ist, vorgenommen werden können, ohne
jedoch dabei vom Umfang der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.
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Der
Zahn 19 kann beispielsweise in einer anderen Anzahl als
beschrieben vorhanden sein und kann von einer Deckschicht um den
Teil 17 oder von einem Ring getragen sein, der fest um
den Teil 17 herum angebracht ist.
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Darüber hinaus
kann der Hebel 21 anders als beschrieben geformt sein,
jedoch ohne dass sich dies auf die Leichtigkeit, mit der das Klemmelement von
dem Benutzer betätigt
wird, auswirkt.