DE29505406U1

DE29505406U1 - Auslösevorrichtung für Spritzpistolen

Info

Publication number: DE29505406U1
Application number: DE29505406U
Authority: DE
Original assignee: Kyowa Seisakusho Co Ltd; Robin and Leslie Co Ltd
Current assignee: Kyowa Seisakusho Co Ltd; Robin and Leslie Co Ltd
Priority date: 1995-03-30
Filing date: 1995-03-30
Publication date: 1995-07-13
Anticipated expiration: 2005-03-31

Description

G 295 05 406.9 64 135 v2/kt

&bgr;.&bgr;.1995

1. ROBIN & LESLIE CO., LTD. Lu Chu Hsiang

Taoyuan County Taiwan / R.O.C.

2. KYOWA SEISAKUSHO CO., LTD. Ohmiya-shi Saitama-Pre

Japan

AUSLÖSEVORRICHTUNG FÜR SPRITZPISTOLEN BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Verriegelungsvorrichtung für Auslöser, wie sie bei Hochdruck-Spritzpistolen verwendet werden, und sie betrifft im einzelnen eine verbesserte Verriegelungsvorrichtung für den Auslöser, wobei die Spritzpistole weiterarbeiten kann, ohne daß der Auslöser dauernd mit den Händen niedergedrückt sein müßte.

Fig. 5 zeigt eine übliche Spritzpistole, wie sie allgemein beim Sprengen von Böden, Rasenplätzen oder Garten benutzt wird. Sie besteht hauptsächlich aus einer Pumpe, die Wasser unter hohem Druck durch einen Hochdruckschlauch I¹ pumpt, der seinerseits am Gehäuse 2¹ der Spritzpistole befestigt ist. Am Handgriff der Spritzpistole ist ein Auslöser 3¹ angebracht, mit dessen Hilfe das öffnen und Schließen der Spritzpistole gesteuert werden kann. Wenn der Auslöser 3¹ nach innen gezogen wird, dann ist die Spritzpistole in Betrieb. Während eines langen Gebrauches werden die Hände der Benutzerperson jedoch sehr ermüdet. Im Hinblick auf diesen Nachteil ist die übliche Spritzpistole mit einem Feststeller 4' versehen, der an der Innenkante des

Handgriffes angebracht ist. Wenn der Auslöser 3^f auf die innere Kante des Handgriffes zugezogen wird, dann kann ein Ende des Auslösers 3^! mit Hilfe des Feststellers 4' so festgelegt werden, daß der Auslöser 3¹ sich in seinem Betriebszustand befindet, ohne daß der Auslöser 3' dauernd mit einer Hand gedrückt werden müßte. Diese Ausfuhrungsform hat jedoch einen Nachteil. Während des Spritzvorganges muß die Benutzerperson die Spritzpistole mit beiden Händen festhalten, um auf diese Weise ein Schütteln der Spritzpistole zu verhindern, da das ausgestoßene Wasser unter hohem Druck steht. Wenn die Benutzerperson eine Hand zum unteren Ende des Handgriffes der Spritzpistole bewegen will, um den Auslöser 3' am Feststeller 4¹ festzulegen, dann ist dies sehr unbequem, und die Stellung der Spritzpistole wird unstabil.

Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, in Hochdruck-Spritzpistolen eine Verriegelungsvorrichtung für den Auslöser anzugeben, bei der im oberen Teil der Innenkante des Handgriffes der Spritzpistole eine Verriegelungsstange einschiebbar eingebaut ist, wobei an geeigneter Stelle des Außenumfanges der Verriegelungsstange ein ausbauchendes Teil angebracht ist. An geeigneter Stelle auf einer Seite der Innenkante des Auslösers ist darüber hinaus ein Ablenkteil angebracht. Wenn sich die Verriegelungsstange in ihrem offenen Zustand befindet, dann wird der Auslöser der Spritzpistole so nach innen gedrückt, daß ihr Ablenkteil gerade unter der Verriegelungsstange hindurchgeht. Bei einem längeren Gebrauch ist der Auslöser gedrückt, während das ausbauchende Teil der Verriegelungsstange mit einem Finger horizontal gedrückt wird, um das Ablenkteil des Auslösers so festzulegen, daß der Auslöser sich in seinem verriegelten Zustand befindet. Durch einfaches Drücken des ausbauchenden Teiles der Verriegelungsstange mit dem Finger wird der Auslöser festgelegt, der längere Gebrauch der Spritzpistole wird bequemer, und die Spritzpistole selbst wird in einem stabilen Zustand gehalten.

Die oben dargelegten und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen noch klarer aus der nachfolgenden, genauen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden¹ Erfindung in zusammengebautem Zustand;

Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ist eine perspektivische, schematische Darstellung des Auslösers und der Verriegelungsstange nach der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 ist eine schematische Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer üblichen Spritzpistole, wobei der Auslöser und der Feststeller dargestellt sind;

Wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt die Verriegelungsvorrichtung für den Auslöser einer Hochdruck-Spritzpistole nach der Erfindung hauptsächlich ein Pistolengehäuse 1, einen Auslöser 2 und eine Verriegelungsstange 3. Ein Ende des Pistolengehäuses 1 bildet einen Handgriff 11, dessen unteres Ende mit einem Hochdruckschlauch 12 verbunden ist, während das vordere Ende des Handgriffes mit einem Schutzbügel 13 versehen ist. Das obere Ende des Auslösers 2 bildet einen gebogenen Abschnitt, der an seiner einen Seite zum Einschub eines Stiftes 21 ein

axiales Loch hat, so daß der Auslöser verschwenkbar am Pistolengehäuse 1 gelagert werden kann, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. An der inneren Seitenwand zwischen dem gebogenen Teil und einem Auslösehebel 22, der seinerseits an seinem Ende nach außen gebogen ist, ist ein Ablenkteil 23 schräg angeordnet. Die Verriegelungsstange 3 hat an ihrem Mittelabschnitt ein ausbauchendes Teil 31.

Um die Bauteile zu montieren, wird der Stift 21 durch das Axialloch 20 im oberen Ende des Auslösers 2 bis in das Innere des Pistolengehäuses 1 eingeschoben, um auf diese Weise den Auslöser 2 im Pistolengehäuse zu lagern. Der Auslösehebel 22 des Auslösers 2 liegt dann zwischen dem Handgriff 11 und dem Schutzbügel 13. An der oberen Kante des Handgriffes 11 des Pistolengehäuses 1 ist einschiebbar eine Verriegelungsstange gelagert, die beaufschlagt werden kann und die im Pistolengehäuse 1 an eine geeignete Stellung bewegt werden kann, so daß das ausbauchende Teil 31 der Verriegelungsstange und das Ablenkteil 23 des Auslösers 2 sich entweder in einem offenen oder einem geschlossenen Zustand befinden (siehe Fig. 3). Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wird auf diese Weise dann, wenn die Verriegelungsstange 3 der Spritzpistole sich in ihrem offenen Zustand befindet, das Ablenkteil 23 des Auslösers 2 so nach innen gedrückt, daß es gerade unter der zylindrischen Wand der Verriegelungsstange hindurchgeht, und die Spritzpistole ist in Tätigkeit. Wenn eine längere Spritzdauer benötigt wird, dann kann die Benutzerperson die Verriegelungsstange 3 in horizontaler Richtung drücken, um sie in eine Verriegelungsstellung zu bringen, in der das ausbauchende Teil 31 der Verriegelungsstange 3 sich hinter das Ablenkteil 23 des Auslösers 2 setzt, wodurch der Auslöser 2 an der Innenseite des Handgriffes 11 festgelegt ist, ohne daß die Notwendigkeit bestünde, den Auslösehebel 22 beim Sprengen mit den Händen niederzuhalten.

Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden ist, ist dies so zu verstehen, daß sie keineswegs auf die Einzelheiten der Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß zahlreiche Abwandlungen innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche möglich sind.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verriegelungsvorrichtung für den Auslöser von Hochdruck-Spritzpistolen, wobei die Verriegelungsvorrichtung für den Auslöser folgende Teile umfaßt:

einen Auslöser (2), dessen oberes Ende einen gebogenen Abschnitt bildet, der an einer Seite mit einem axialen Loch (20) zum Einschieben eines Stiftes (21) versehen ist, um auf diese Wiese den Auslöser (2) am Pistolengehäuse (1) zu lagern,

ein Ablenkteil (23), das schräg zwischen dem gebogenen Abschnitt und dem Auslösehebel (22) des Auslösers (2) angebracht ist, und

eine Verriegelungsstange (3) , die an ihrem Mittelabschnitt ein ausbauchendes Teil (31) hat,

wobei der Stift (21) durch das axiale Loch (20) des gebogenen Abschnittes des Auslösers (2) in das Pistolengehäuse (1) eingeschoben wird, um den Auslöser (2) im Gehäuse zu lagern, wobei ferner der Auslösehebel (22) zwischen dem Handgriff (11) und einem Schutzbügel (13) des Pistolengehäuses (1) liegt, und wobei schließlich die Verriegelungsstange (3) in den oberen Teil des Gehäuses (11) des Pistolengehäuses (1) so eingesetzt ist, daß sie im Pistolengehäuse (1) horizontal verschoben werden kann, wobei das ausbauchende Teil (31) der Verriegelungsstange (3) und das Ablenkteil (23) des Auslösers (2) sich im offenen oder im geschlossenen Zustand befinden können.