DE29503452U1

DE29503452U1 - Vorrichtung zum Wechseln von Geldscheinen und Münzgeld

Info

Publication number: DE29503452U1
Application number: DE29503452U
Authority: DE
Original assignee: Bergmann & Co Th
Current assignee: Bergmann & Co Th
Priority date: 1995-03-01
Filing date: 1995-03-01
Publication date: 1995-06-08
Anticipated expiration: 2005-03-02

Description

DR.-iNG.

Patentanwalt
European Patent Attorney

Warburgstraße 50

Th. Bergmann GmbH & Co. Teiefax(o-4O)41O86 74

25452 Rellingen USt-IdNr. DE118273487

Bezeichnung: ., _,. . ,_ &ldquor; .

... TTi-T Unser Zeichen / Our Reference

Vorrichtung zum Wechseln von

Geldscheinen und Münzgeld G 956575 DE

ihr Zeichen / Your ReK

erence

Datum / Date

23.02.1995/nn

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Geldscheinen und Münzgeld mit mindestens einem Geldscheinakzeptor und/oder Münzprüfer, insbesondere zur Versorgung von Besuchern von Spielhallen oder Casinos mit Münzgeld zum Betrieb von münzgeldbetätigten Geldspiel- und Rouletteautomaten, bei der Münzgeld mittels mindestens zwei Hoppern geldscheinwechselgerecht in eine Auszahlwanne ausgegeben wird, und bei der über den mindestens zwei Hoppern eine allgemein trichterförmig ausgebildete Münzgeldsammeleinrichtung angeordnet ist, in die das Münzgeld als Münzgeldschüttung einbringbar ist und die sich über den Querschnitt des Behälters der Vorrichtung erstreckt und die nach Befüllung mit Münzgeld mit einem Deckel verschließbar ist.

Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei diesen Vorrichtungen, wenn sie von einer Vielzahl von Spielern frequentiert werden, die Geldwechselvorgänge so viel Zeit erfordern, daß die Geldwechselbedürfnisse der Spieler nur eingeschränkt befriedigt werden können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Geldwechselkapazität vergrößert wird.

• a ·

• ■

• *

f Wamhrim /RI 7 &Ogr;&Pgr;&Ogr; 1&Pgr;&Pgr; 9&Pgr;\ Knntn-Nr P1fi7 23-207

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß mehr als zwei Hopper simultan von einer Steuereinheit ansteuerbar sind, die mit einer Geldscheinannahmevorrichtung verbunden ist, wobei an jedem Münzausgabeabschnitt der Hopper eine Münzleiteinrichtung mit geneigter Münzbahn zur münzgeldspezifischen Trennung von Münzen ausgebildet ist.

Nach der Erfindung ist es möglich, auch große Münzgeldmengen in kurzer Zeit gegen Geldscheine zu wechseln, ohne daß die Hopper besonders ausgestaltet werden müssen. Durch Einsatz einer besonderen Münzsortiervorrichtung an jedem Hopper ist sichergestellt, daß keine Sortierfehler auftreten, die eine schnelle Münzausgabe beeinträchtigen wurden. Eine solche Münzsortiervorrichtung für einen Hopper ist z.B. durch das DE-GM G 93 10 613.0 bekannt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, den Wert des auszugebenden Münzgeldes mittels eines Kartenlesers von einer werthaltigen Chipkarte oder von einem externen Konto abbuchen zu lassen, wobei dann die in den Kartenleser einzuschiebende Karte den Zugang zum Konto eröffnet.

Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel der in der Zeichnung schematisch in einer Draufsicht dargestellten Vorrichtung näher erläutert.

Die Vorrichtung 1 besteht in bekannter Weise aus einem Gehäuse 2, das zur Aufnahme der Geldverarbeitungseinrichtungen dient. In dem Gehäuse 2 sind vier Hopper 3, 4, 5, 6 angeordnet, deren Münzausgangsbahnen mit einer Münzgeldauszahlwanne 7 verbunden sind. An der Frontseite der Vorrichtung 1 ist ferner ein Geldscheinannahmeschlitz vorgesehen, der mit einer Geldscheinannahmeeinrichtung 8 verbunden ist. Die Geldscheinannahmeeinrichtung 8 ist mit einer Steuereinheit 9 verbunden, die ausgangsseitig mittels Steuerleitungen mit den Hoppern 3, 4, 5, 6 in Verbindung steht. Bei Eingabe eines Geldscheins in den Geldscheinannahmeschlitz der Geldscheinannahmeeinrichtung 8

können über die Steuereinheit 9 die Hopper 3, 4, 5, 6 simultan zur Auszahlung von Münzgeld entsprechend des Wertes des eingegebenen Geldscheins beaufschlagt werden. Durch den simultanen Betrieb der Hopper 3, 4, 5, 6 wird der Münzgeldauszahlvorgang erheblich beschleunigt.

Es ist möglich, die Vorrichtung 1 zusätzlich mit einer Münzgeldverarbeitungseinrichtung 10 auszustatten, wie es in der Zeichnung in Strichlinien dargestellt ist. Die Münzgeldverarbeitungseinrichtung 10 weist einen Münzprüfer 12 auf, der mit einem Münzeinwurfschlitz 11 verbunden ist. Die Meßdaten des Münzprüfers 12 werden über eine Datenleitung der Steuereinheit 9 zugeführt. Die durch den Münzprüfer 12 gelangenden Münzen werden über Münzbahnen in die Hopper 3, 4, 5, 6 geleitet. Überschüssiges Münzgeld gelangt in bekannter Weise in einen Münzsammelbehälter 22.

Die Vorrichtung 1 kann zusätzlich auch einen Kartenleser 15 mit einem Bedientastenfeld 16 zur Eingabe kartenspezifischer Daten aufweisen, wobei der Kartenleser 15 mit der Steuereinheit 9 verbunden ist. Der Kartenleser 15 kann zur Abbuchung von Kreditkarten und/oder zur Abwertung und/oder Aufwertung von Chipkarten ausgebildet sein. Es ist möglich, die Steuereinheit 9 oder den Kartenleser 15 mit einem Datennetzgerät 20 zu verbinden, daß über eine Schnittstelle über eine Datenübertragungsleitung mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung bzw. Kartendatenverarbeitungseinrichtung verbunden ist. Kartenleser 15 und Datennetzgerät 20 können als POS-Terminal ausgebildet sein.

Ferner ist es möglich, die Steuereinheit 9 mit einem Monitor 18 mit einem Bedientastenfeld 19 zu versehen. Das Bedientastenfeld 19 wie auch das Bedientastenfeld 16 für den Kartenleser 15 können als Touchscreen zur Bedienerführung und Auswahl der Informationsanzeige ausgebildet sein.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten beispielhaften

Ausführungsbeispiel sind Monitor 18 und Bedientastenfeld 19 sowie der Kartenleser 15 mit Bedientastenfeld 16 und Karteneingabeschlitz 17 und das Datennetz gerät 20 in einem Aufbau 21 angeordnet, der auf das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 aufgesetzt ist. Es ist aber auch möglich, den Monitor 18 und dessen Bedientastenfeld 19 sowie den Kartenleser 15 mit Bedientastenfeld 19 und Karteneingabeschlitz 17 und das Datennet&zgr;gerät 20 in das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 zu integrieren.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Wechseln von Geldscheinen und Münzgeld mit mindestens einem Geldscheinakzeptor und/oder Münzprüfer, insbesondere zur Versorgung von Besuchern von Spielhallen oder Casinos mit Münzgeld zum Betrieb von münzgeldbetätigten Geldspiel- und Rouletteautomaten, bei der Münzgeld mittels mindestens zwei Hoppern geldscheinwechselgerecht in eine Auszahlwanne ausgegeben wird und bei der über den mindestens zwei Hoppern eine allgemein trichterförmig ausgebildete Münzgeldsammeleinrichtung angeordnet ist, in die das Münzgeld als Münzgeldschüttung einbringbar ist und die sich über den Querschnitt des Gehäuses der Vorrichtung erstreckt und die nach Befüllung mit Münzgeld mit einem Deckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mehr als zwei Hopper (3, 4, 5, 6) simultan von einer Steuereinheit (9) ansteuerbar sind, die mit einer Geldscheinannahmevorrichtung (8) und/oder Münzgeldverarbeitungseinrichtung (10) verbunden ist, wobei an jedem Münzausgabeabschnitt der Hopper (3, 4, 5, 6) eine Münzleiteinrichtung mit geneigter Münzbahn zur münzgeldspezifischen Trennung von Münzen ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (9) mit einem Kartenleser (15) mit einem Bedientastenfeld (16) zur Eingabe kartenspezifischer Daten verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (9) mit einem Monitor (18) mit einem Bedientastenfeld (19) verbunden ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedientastenfeld (16, 19) als Touchscreen zur Bedienerführung und Auswahl der

-6-Informationsanzeige ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenleser (15) zur Abbuchung von Kreditkarten und/oder zur Abwertung und/oder Aufwertung von Chipkarten ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldscheinverarbeitungseinrichtung (8) einen Geldscheinakzeptor für Fremdwährungen aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (9) mit einem Datennetzgerät (20) verbunden ist, das über eine Schnittstelle über eine Datenübertragungsleitung mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenleser (15) mit einem Datennetzgerät (20) verbunden ist, das über eine Schnittstelle über eine Datenübertragungsleitung mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einem Aufsatz (21) verbindbar ist, in dem der Monitor (18) mit dem Bedientastenfeld (19) und/oder der Kartenleser (15) mit dem Bedientastenfeld (16) und/oder das Datennetzgerät (20) angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (18) mit dem Bedientastenfeld (19) und der Kartenleser (15) mit dem Bedientastenfeld (16) und Karteneingabeschlitz (17) und das Datennetzgerät (2 0) in das Gehäuse (2) der Vorrichtung (1) integriert sind.

a *