DE29500281U1

DE29500281U1 - Gerät zur automatischen Aktivierung der Kfz-Warnblinkanlage bei Vollbremsung, bei Unfall

Info

Publication number: DE29500281U1
Application number: DE29500281U
Authority: DE
Original assignee: RITZHAUPT FRIEDRICH LIC PHIL M
Current assignee: RITZHAUPT FRIEDRICH LIC PHIL M
Priority date: 1995-01-10
Filing date: 1995-01-10
Publication date: 1995-03-30
Anticipated expiration: 2005-01-11

Description

Beschreibung

Titel:

Stand der Technik:

Problem:

Lösung:

Erreichte Vorteile:

Gerät zur automatischen Aktivierung der KFZ-Warnblinkanlage a) bei Volibremsung b) bei Unfall

Die Autoindustrie liefert alle Kraftfahrzeuge mit einer Warnbiinkaniage, die vom Fahrer, im Notfall vom Beifahrer betätigt werden muß. Es fehlt ein Gerät, das dem Fahrer in kritischen Situationen diese Betätigung abnimmt. Vor allem aber im Falle eines Unfalls, wo nicht selten Benommenheit, Schock oder gar Verletzungen ihn daran hindern, den oft lebensrettenden Schalter zu betätigen.

Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Negativ-Beschleunigungssensor so in einen Schaltkreis zu integrieren, daß er völlig problemlos mit jeder bestehenden Bordelektrik eines KFZs verbunden werden kann, ohne in irgendeiner Weise diese zu beeinflussen oder gar zu beeinträchtigen.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen, (Negativbeschleunigungssensor für alle horizontalen Richtungen, elektronischer Schaltkreis mit Microcontroller und zwei Relais) gelöst.

1) Der Kraftfahrzeuglenker wird in kritischen Situationen entlastet. Das bedeutet: Sichere Warnung des nachfließenden Verkehrs, vor allem auch bei plötzlichen Staus nach einer Kurve, Nebel und Dunkelheit. 2.) Ist er körperlich oder psychisch nicht in der Lage, die Warnbiinkaniage zu betätigen, gehen von seinem Fahrzeug dennoch durchdringende Lichtsignale aus, egal, ob es eingeschalteten Scheinwerferlicht fuhr oder nicht, ob es quer zur Fahrbahn stehen blieb oder sogar auf dem Dach zu

liegen kam. Mit Sicherheit können mit diesem Gerät, sobald es zum Standard eines jeden Fahrzeugs gehört, eine Reihe der schlimmen Massenkarambolagen in oben genannten Gefahrensituationen vermieden werden.

Beschreibung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele

Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigen ( Genauere technische Details wurden der Übersicht halber bei diesen Grundschemata weggelassen):

Fig. 1 Das Gerät im Anschluß an die Bordelektrik.

In die normale Zuleitung vom Warnblinkschalter (A) zum fahrzeugeigenen Blinkrelais (B) wird ein Relais geschaltet, das bei Normalbetrieb den manuellen Schaltimpuls durchläßt, das Wamblinkrelais (B) jedoch dann aktiviert, wenn es den vom Microcontroller (C) berechneten Vollbremsungs- oder Aufpratlimpuls des 360°-Negativ-Beschieunigungssensors (D) empfangen hat.

Fig. 2 Der Impulsverlauf bei einer Vollbremsung.

Der Beschleunigungssensor (D) gibt einen impuls an den Microcontroller (C), der diesen als Vollbremsung identifiziert und das fahrzeugeigene Wamblinkrelais (B) mit einer beliebig zu programmierenden Zeit (etwa 10 Sek.) aktiviert. Nach dieser Zeit schaltet der Microcontroller das Relais wieder auf manuellen Betrieb.

Fig. 3 Der Impuisverlauf bei einem Aufprall.

Schlägt das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h irgendwo an bzw. prallt es auf ein Hindernis, egal in welcher Lage (bei einem Schleudervorgang z. B. quer oder gar rückwärts), aktiviert der Sensor (D) über den Microcontroller (C) die fahrzeugeigene Wamblinkanlage (B), die erst wieder durch die Betätigung des Warnblinkschalters (A) außer Kraft gesetzt werden kann.

Zusatz: Der 360°-Negativ-Beschieunigungssensor kann auf verschiedene Weise gebaut sein - Tauchspulen und federgetragener Ferritmagnet jeweils mit von Feldplatten erfaßten Induktionsströmen -, er ist nicht Gegenstand des Schutzanspruches.

Claims

Schutzansprüche r ^ (einteilige Fassung) /^

1. Elektronisches Gerät mit kinetischem Sensor, das in jeder Art von KFZ zwischen " - - -;; Warnblinkanlage und Warnblinkschaiter angeschlossen werden kann, wobei es ^ \ ^. " · so ausgelegt ist, daß es im Falle einer Vollbremsung für 10 Sekunden , die Warnblinkanlage aktiviert (Microcontroller errechnet Bremswert aus. ,"_; dem Impuls, den er vom Negativbeschieunigungssensor erhält und/'^ schaltet für 10 Sek. auf das Blinkrelais durch), ? _{&bgr; #}: J

• im Falle eines Aufpralls der Microcontroller die negative Beschleunigung als Aufprall errechnet und schaltet über ein Relais die Warnblinkanlage dauerhaft ein, diedann nur noch durch die Betätigung des Warnblinkschalters über einen zweiten Relaiskreis wieder abgestellt werden kann.