DE2836767C2

DE2836767C2 - Warnvorrichtung für Kraftfahrzeugführer

Info

Publication number: DE2836767C2
Application number: DE2836767A
Authority: DE
Inventors: Margot Heissler Geb. Miering; Erich Heissler; Horst Ing.(Grad.) 6940 Weinheim Heissler
Original assignee: HEISSLER GEB MIERING MARGOT 6909 WALLDORF
Current assignee: HEISSLER GEB MIERING MARGOT 6909 WALLDORF
Priority date: 1978-08-23
Filing date: 1978-08-23
Publication date: 1980-06-12
Also published as: DE2836767B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Warnung des Aussteigenden, insbesondere des Fahrzeugführers vor dem rückwärtigen Verkehr kurz vor dem beabsichtigten öffnen der Fahrzeugtür.

Warnblinkleuchten und Vorrichtungen zur Warnung nachfolgender Verkehrsteilnehmer an Kraftfahrzeugen sind in verschiedenen Ausführungen und Ausgestaltungsformen bereits bekannt. Diese Anlagen haben den Zweck, nachfolgende Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu warnen, wenn das warnende Fahrzeug infolge irgend eines Defekts seine Weiterfahrt nicht fortsetzen und nicht so weit seitlich der Fahrbahn abgestellt werden kann, daß es den fließenden Verkehr nicht mehr stört. Auch bei plötzlich auftretenden Fahrzeugstaus auf der Autobahn dienen die bekannten Blinkanlagen zur Warnung nachfolgender Fahrzeuge. Vorrichtungen, die den Aussteigenden, insbesondere den Fahrzeugführer vor dem unbedachten öffnen der Tür warnen, sind bisher nicht bekannt.

So besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Warnung des aus einem Kraftfahrzeug Aussteigenden vor dem unbedachten öffnen der Fahrzeugtür zu schaffen, um so Kollisionen nachfolgender Fahrzeuge mit der geöffneten Tür des Fahrzeugs zu vermeiden.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die technische Lehre vermittelt, daß die Türgriffe des Fahrzeugs mit dem Fühler eines elektronischen Sensorschalters bestückt sind, der bei geringster Berührung bereits vor dem öffnen der Wagentür optische und akustische Hinweissignale für den Aussteigenden auslöst. Im Wageninneren sind im Sichtbereich des Fahrers, beispielsweise am Armaturenbrett, ein oder mehrere Hinweisleuchten installiert. Ferner kann, ebenfalls im Sichtbereich des Fahrzeugfübrers nach hinten verdeckt am Außenspiegel eine zusätzliche Hinweisleuchte angebracht sein. Schließlich ist es auch noch möglich.

einen Summer oder eine Klingel im Wageninneren zu installieren.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit erheblichen Vorteilen verbunden, denn der aus einem Fahrzeug Aussteigende wird, noch bevor er die Fahrzeugtür aberhaupt geöffnet hat, vor einem unbedachten öffnen der Tür und damit einer Gefährdung des vorbeifließenden Verkehrs durch ein optisches und/oder akustisches Signal gewarnt und so an seine Sorgfaltspflicht erinnert

ίο bevor größeres Unheil geschehen ist Die Vorrichtung oder Anlage kann auch getrennt vom Zündstromkreis unmittelbar an den Fahrzeugstromkreis (Batterie) angeschlossen sein. Die Zuleitung darf nicht über das Zündschloß geführt werden, damit die Anlage beim Abziehen des Zündschlüssels weiter betriebsfähig bleibt Im Sicherungskasten muß einer der Reservesicherungsabgänge nachträglich bestückt werden. Von der Sicherung muß eine zusätzlich bzw. nachträglich zu installierende Leitung an den Fühler des Türgriffs geführt werden. Der Türgriff wird mit dem Sensorschalter verbunden, hierzu muß der Türgriff von allen elektrisch leitenden Teilen des Kraftfahrzeugs isoliert und in Metall ausgeführt sein und ist über einen Draht mit dem Sensorschaiter verbunden.

2^r> Beim nachträglichen Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorhandene Kraftfahrzeuge wird das Endgestänge des Türgriffs mit dem Fühler des Sensorschalters der Vorrichtung verbunden. Vom Fühler aus wird die elektrische Leitung auf ein optisches

ίο Signal hinter dem Armaturenbrett in Form einer Warnleuchte geführt. In der Kalotte der inneren Warnleuchte ist ein Pfeil in Richtung auf die Wagentür eingraviert. Gleichzeitig kann zusätzlich eine am Außenspiegelrand für den rückwärtigen Verkehr

r> verdeckt angebrachte Blinkleuchte in Betrieb gesetzt werden. Durch das Aufblinken der Leuchte bei Berühren des Fühlers wird die Aufmerksamkeit des Aussteigenden auf den äußeren Rückblickspiegel gelenkt. Parallel zur inneren Blinkleuchte ist ein

w Summer hinter dem Armaturenbrett montiert, damit wird der optische Effekt der Warnleuchte akustisch ergänzt. Beim Berühren des Türgriffes wird die Warnanlage im Wageninneren (Pfeil und Summer) und zusätzlich eine Blinkleuchte seitlich am Spiegel ausge-

4-. löst.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausiuhrungsform der Erfindung

F i g. I zeigt das Schaltschema der Vorrichtung. Der Strom von der Batterieklemme 1 fließt über die

v) Sicherung 2 zum Schalter 3 in das Schaltgehäuse 4. Mit dem Bezugszeichen 5 ist der Erdungsfestpunkt bezeichnet. Aus dem Schaltkasten 4 führt eine hochflexible, ölfeste Fühlerleitung zum Sensor 7 an der Türklinke der Fahrzeugtür.

Ή In Fig. 2 ist schematisch die Draufsicht auf ein Fahrzeug dargestellt. Von der Batterie läuft der Strom gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Schema, wobei zusätzlich in den Stromkreis noch eine am Rückspiegel befindliche Leuchte 6/1 zum Warnen des Kraftfahrzeug-

bo führers installiert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Warnung des Aussteigenden, insbesondere des Fahrzeugführers, vor dem rückwärtigen Verkehr kurz vor dem öffnen der Fahrzeugtür, dadurch gekennzeichnet, daß die Türgriffe mit dem Fühler eines elektronischen Sensorschalters (7) bestückt sind, der bei geringster Berührung bereits vor dem öffnen der Tür optische und akustische Hinweissignale für den Aussteigenden auslöst

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Sichtbereich des Fahrers eine oder mehrere Hinweisleuchten, beispielsweise (3) oder (6A) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wageninneren ein Summer oder eine Klingel angeordnet ist