DE2949755B2 - Drahtseil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drahseil mit mindestens
zwei Litzenlagen, bei dem die äußere Litzenlage Außenlitzen mit mindestens zwei Drahtlagen aufweist,
von denen die äußere aus Runddrähten besteht und bei dem die Innenlitzen Außendrähte mit abgeflachten
und zum Abstützen der Außenlitzen dienen.
zueinander verseilten Litzen, bei dem zur Erhöhung der
Lebensdauer des Seiles mindestens die Herzlitze und eine weitere Litzenlage aus Litzen mit glatter
Oberfläche bestehen ist als modifizierte Ausführungsform eines Drahtseiles, dessen sämtliche Litzen
μ Außendrähte mit abgeflachten Auflageflächen aufweisen,
beiläufig in der DE-OS 27 42 003 erwähnt Unter einer glatten Oberfläche wird dabei eine im wesentlichen
zylindrische Oberfläche verstanden, wie sie durch Verwendung von Profildrähten beim Schlagen der
Litzen oder durch nachträgliche plastische Verformung von aus Runddrähten geschlagenen Litzen oder durch
Einbetten von Runddrahtlitzen in Kunststoff erzielt werden kann. Bei dem bekannten Seil werden die
Außenlitzen von normalen Runddrahtlitzen, d.h. von Litzen gebildet deren sämtliche Drähte einen zylindrischen
Querschnitt haben. Mit der Normalausbildung der Außenlitzen versucht man die Erkennbarkeit der
Ablegereife gegenüber ebenfalls bekannten Seilen zu verbessern, bei denen auch die Außenlitzen eine glatte
4"> Oberfläche haben.
Das bekannte Seil vermag insbesondere dann nicht zu befriedigen, wenn es über Kunststoffrollen läuft. Der
Grund hierfür besteht darin, daß Kunststoffrollen gegenüber Stahlrollen außerordentlich seilschonend
sind. Das seilschonende Verhalten von Kunststoffrollen ist an und für sich wünschenswert bringt aber bezüglich
der Überwachbarkeit des Verschleißzustandes des Seiles insofern nicht unerhebliche Probleme mit sich, als
das allgemein als am einfachsten und sichersten anerkannte Kriterium der Ablegereife, nämlich eine
bestimmte Zahl von Brüchen äußerer Drähte auf einer bestimmten Länge des Seiles, nicht mehr anwendbar ist.
Untersuchungen haben gezeigt, daß über Kunststoffrollen geführte bekannte Drahtseile geradezu abrupt, d. h.
ohne jede Ankündigung des Endes der Seillebensdauer durch äußere Drahtbrüche reißen. Da sich auch das
Ablegekriterium des 10%igen Durchmesserschwundes
bei Seilen dec hier zur Diskussion stehenden Art wegen
ihres hohen metallischen Querschnittsanteiles nicht als hinreichend zuverlässig erweist bleiben zur Seilprüfung
nur noch magnetinduktive, d.h. komplizierte und aufwendige Prüfungsmethoden übrig, die teuer und von
vielen Seilanwendern nicht praktizierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtseil der eingangs beschriebenen Gattung so
auszubilden, daß seine Ablegereife auch beim Lauf über iCunststoffrollen nach dem Kriterium der Zahl der
Brüche der Außendrähte der Außenlitzen prc festgelegter
Länge des Seiles bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Außenlitze einen Außenlitzenkern hat, der mit
den runden Außendrähten der Außenlitze zugewandten Drähten versehen ist, die weitgehend mit dem iu
Hüllzylinder des Außenlitzenkerns zusammenfallende abgeflachte Auflageflächen aufweisen, welche insgesamt
eine im wesentlichen zylindrische Stützfläche für die Außendrähte der jeweiligen Außenlitze bilden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Lebendauer eines Seiles insbesondere bei Seilen mit nicht parallel zueinander verlaufenden Litzen und/oder
Drähten in starkem Maße von den Krümmungsradien der miteinander in Berührung stehenden Anlageflächen
abhängt, wobei mit zunehmendem Krümmungsradius einer Anlagefläche die Kerbempfindlichkeit des jeweiligen
Seilelementes abnimmt Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Außenlitzenkerne wird der Krümmungsradius
der abgeflachten bzw. teilzylindrischen Auflageflächen der äußeren Drähte der Außenlitzenkern
gegenüber dem Radius bzw. Krümmungsradius der Außendrähte der Außenlitzen vergrößert und die Kerb-
und Dauerfestigkeit der äußeren Drähte des Kernes werden gegenüber den Außendrähten der Außensitzen
in einer Weise erhöht, die die Gewähr dafür bietet, daß jo
das Innere der Außenlitzen auch beim Lauf über Kunststoffrollen nicht durch bloße Sichtkontrolle
unkontrollierbar vorzeitig zerstört wird. Die Gefahr, daß nach Zerstörung der Außenlitzenkerne die Tragfähigkeit
des Seiles derart gemindert ist, daß es beim Anheben einer an sich zulässigen Last plötzlich reißt, ist
eliminiert urd die Sicherheit des mit dem Seil bestückten Gerätes spürbar erhöht. Das erfindungsgemäße
Drahtseil kann mit anderen Worten wie klassische ganz und gar aus Runddrähten bestehende Drahtseile,
die über Stahlrollen laufen, auch dann durch Brüche äußerer Drähte auf seine Ablegereife kontrolliert
werden, wenn es über Kunststoffrollen oder mit Kunststoff ausgefütterten Stahlrollen läuft, da die
Außendrähte der Außenlitzen gewissermaßen die 4s Sichtkontrolle ermöglichende Soll-Erstbruchstellen bilden.
Praktisch bedeutet dies, daß durch das erfindungsgemäße Drahtseil der problemlose Einsatz von die
Seillebensdauer um das etwa Zwei- bis Fünffache und mehr erhöhenden Kunststoffrollen erst unbedenklich
möglich wird. Dies gilt insbesondere für den Bereich des Kranbaues. Schließlich zeichnet sich das erfindungsgemäße
Seil auch als solches durch eine große Lebensdauer aus, die ihre Ursache darin haben dürfte,
daß das Schwingungsverhaiten des Seiigefüges durch die vorgeschlagenen Maßnahmen günstig beeinflußt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt eines Drahtseiles mit sechs Außenlitzen und einem als Stahlseele ausgebildeten
Seilkern, der aus einer Herzlitze und sechs Innenlitzen besteht;
F i g. 2 den Querschnitt eines Drahseiles mit acht Außenlitzen und einem Seilkern, der aus einer Herzlitze br>
und acht Innenlitzen besteht;
Fig. 3 den Querschnitt eines Drahtseiles mit zwölf Außenlitzen und einem Seilkei.;. der aus einer Herzlitze
und sechs Innenlitzen besteht, und
Fi g. 4 den Querschnitt eines Seilkernes, bei dem die
Zwischenräume zwischen den Innenlitzen mit Kunststoff ausgefüllt sind.
Das in F i g. 1 dargestellte Seil besteht aus zwei um eine Herzlitze 1 geschlagenen Litzeniagen mit sechs
Innenlitzen 2 und sechs Außenlitzen 3. Die Herzlitze 1 ist nach dem Verseilen durch einen Ziehvorgang
plastisch verformt worden, wodurch ihr ursprünglich runder Kerndraht 4 und die ursprünglich runden
Außendrähte 5 die gezeigte Gestalt angenommen haben. Die Innenlitzen 2 haben einen runden Kerndraht
6, um den sechs profilierte Außendrähte 7 geschlagen sind, die ihr Profil bereits vor dem Verseilen erhalten
haben. Die Außenlitzen 3 haben achtzehn Außendrähte 8 mit einem zylindrischen Querschnitt Die Außendrähte
8 sind um einen Außenlitzenkern 9 geschlagen, der aus
einem Kerndraht 10, einer Lage aus Drähten 11, einer Lage aus Drähten 12 und 13 sowie einer Lage aus
Drähten 14 besteht Die ursprünglich zylindrischen Drähte 10 bis 14 sind nach dem Verseilen des
Außenlitzenkerns 9 in die dargestellte Form überführt worden. Durch die Verwendung von achtzehn Außendrähten
8 und die gewählte 1 +6+(6 + 6)+12 Warrington-Seale-Machart
des Außenlitzenkerns 9 erhält man einen Querschnittsanteil der Außendrähte 8 an den
Außenlitzen 3 von etwa 40%, während auf den Außenlitzenkern 9 ein Querschnittsanteil von etwa 60%
entfällt. Der vergleichsweise große Außenlitzenkernanteil bringt es mit sich, daß den Außenlitzenkernen 9 bei
der Aufnahme der Seilkräfte erhebliche Bedeutung zukommt und nicht zuletzt aus diesem Grunde Vorsorge
dafür getroffen werden muß, daß sie nicht vorzeitig zu Bruch gehen.
9 ist deren Gefüge durch einen Ziehvorgang verdichtet worden. Eine Verdichtung fllirt grundsätzlich zu einer
Verminderung der Bewegungsmöglichkeiten der Einzelelemente des Seiigefüges. Um eine hieraus resultierende
erhöhte Steifigkeit der Außenlitzenkerne zu kompensieren, bestehen die Außenlitzenkerne 9 aus
einer vergleichsweise großen Zahl von im Falle der Konstruktion gemäß F i g. 1 immerhin einunddreißig
Drähten 10 bis 14. Die Anwendung ähnlich großer Drahtzahlen für die Herzlitze 1 und die Innenlitzen 2,
die ebenfalls einen höheren Füllfaktor als normale Runddrahtlitzen aufweisen, ist demgegenüber nicht
erforderlich, weil der Querschnittsanteil des von der Herzlitze 1 und den Innenlitzen 2 gebildeten Seilkernes
gegenüber dem Querschnittsanteil der Außenlitzen 3 nur etwa 15% beträgt und der Einfluß des Seilkernes auf
die Geschmeidigkeit des Seiles vergleichsweise gering ist. Hinzu kommt, daß die reduzierte Geschmeidigkeit
der Herzlitze 1 und der Innenlitzen 2 insgesamt betrachtet dadurch mindestens teilweise ausgeglichen
wird, daß die weitgehend zylindrische Ausbildung dieser Litzen 1 und 2 in erhöhtem Maße Gleitbewegungen
zwischen ihnen und den Außenlitzen 3 zuläßt, die die Geschmeidigkeit des Seiles als Ganzes wiederum
fördern.
Fig.2 zeigt ein Litzenspiralseil in Parallelschlagmachart
mit acht Außenlitzen 15, die um einen Seilkern geschlagen sind, der aus einer Herzlitze 16, vier
Innenlitzen 17 in Parallelschlagmachart und vier als Füllten ausgebildeten Innenlitzen 18 besteht Die
Herzlitze 16 wird von einem Kerndraht 19 und sechs Außendrähten 20 gebildet. Den gleichen Aufbau haben
die Innenlitzen 18. deren Kerndraht mit 21 und deren
Außendrähte mit 22 bezeichnet sind. Durch die Verwendung von acht Außenlitzen 15 anstelle von nur
sechs Außenlitzen 3 nimmt der Querschnittsanteil des Seilkernes zu und seine Geschmeidigkeit gewinnt an
Bedeutung. Diesem Umstand ist dadurch Rechnung getragen, daß für die Innenlitzen 17 ein dreilagiger
Aufbau mit einem Kerndraht 23, einer Lage von Drähten 24, einer Lage von Drähten 25 und 26 sowie
einer Lage von Drähten 27 gewählt wurde. In gleicher Weise wie die Innenlitzen 17, d. h. in 1 +6+(6 + 6) + 12
Warrington-Seale-Machart sind die Außenlitzenkerne
28 gestaltet, auch sie bestehen aus einunddreißig trotz Gefügeverdichtung durch einen Zieh- oder Walzvorgang
eine gute Geschmeidigkeit gewährleistenden Drähten 29 bis 33. Um die Außenlitzenkerne 28 sind
jeweils vierzehn Auüendrähte 34 mit einem zylindrischen Querschnitt geschlagen. Wie im ersten Ausführungsbeispiel
bilden die Außendrähte 34 auch hier eine Art Soll-Erstbruch- und somit Seilzustandsanzeigestelle.
Bei dem Seil gemäß Fig.3 handelt es sich um ein
drehungsarmes Litzenspiralseil, d. h. um ein Seil, dessen Außenlitzen 35 entgegengesetzt zu dem au:; einer
Herzlitze 36 und sechs Innenlitzen 37 bestehenden Seilkern geschlagen sind. Durch die Verwendung einer
vergleichsweise hohen Zahl von zwölf Außenlitzen 35 kommt dem Aufbau des Seilkernes hier eine größere
Bedeutung zu als bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und 2. Um eine hinreichende
Geschmeidigkeit des Seiles sicherzustellen, sind sowohl die Herzlitze 36 als auch die Innenlitzen 37 jeweils
dreilagig ausgeführt. Die Herzlitze 36 besteht aus einem Kerndraht 38 und drei Lagen von Drähten 39,40 und 41.
Bei der Herstellung der Herzlitze 36 erfolgt nach jedem Schiag ein Ziehvorgang. Demgegenüber sind die aus
einem Kerndraht 42 und Lagen von Drähten 43 sowie 44, 5 und 46 bestehenden Innenlitzen 37 nach dem
Verseilen insgesamt in einem Arbeitsgang durch Ziehen oder Walzen plastisch verformt worden. Gleiches gilt
für den aus einem Kerndraht 47, einer Lage von Drähten 48 und einer Lage von Drähten 49 bestehenden
Außenlitzenkern 50, um den zwölf Außendrähte 51 mit zylindrischem Querschnitt geschlagen sind.
Vergleicht man die drei vorstehend beschriebenen Konstruktionen, so wird deutlich, daß der Aufbau der
Litzen des Seilkernes mit zunehmender Zahl der Außenlitzen für die Geschmeidigkeit des Seiles an
Bedeutung gewinnt. Eine Zunahme der Zahl der Aiißenlitzen sollte mit anderen Worten mit der
Zunahme der Lagenzahl der Innenlit/en einhergehen.
Da eine zunehmende Lagenzahl zwangsläufig mil einer Verringerung des Querschnittes der Einzeldrähte und
deren Festigkeit verbunden ist, sollte man nach Möglichkeit die Zahl der Außenlitzen niedrig hailen. So
gesehen kann das Seil gemäß F i g. 1 als die beste der drei vorgestellten Lösungen betrachtet werden, es ist
sehr geschmeidig, einfach herstellbar und aufgrund des günstigen Verhältnisses zwischen den Einzelquerschnitten
der Aubendrähte 8 und der Drähte 14 besonders
sicher von außen auf seine Ablegereife überprüfbar.
Um die Haltbarkeit des Seilkernes gegenüber den Außendrähten der Außenlitzen noch weiter zu steigern,
ist es zweckmäßig, zwischen die äußeren Litzen eines Seilkerns 52 bildenden Innenlitzen 53 Kunststoffüllungen
54 anzuordnen. Diese Kunststoffüllungen 54 hintergreifen die Innenlitzen 53 schwalbenschwanzförmig,
wobei der Abstand zwischen jeweils benachbarten Innenlitzen 53 durch Drähte 55 bestimmt wird. Die
Innenlitzen 53 bestehen in diesem Fall aus einem Kerndraht 56, sechs inneren Drähten 57, sechs
Fülldrähte bildenden Drähten 58 und zwölf profilierten äußeren Drähten 59. Die gezeigte Herzlitze entspricht
der Herzlitze gemäß Fig.3 und wurde aus diesem Grunde mit dem gleichen Bezugszeichen 36 wie diese
belegt.
Abschließend sei nochmals festgestellt, daß es bei der
Schaffung der beschriebenen Drahtseile nicht primär um eine Steigerung der Leistungsfähigkeit der Seile
ging, sondern daß in erster Linie ein Seil geschaffen werden sollte und wurde, das durch rechtzeitiges
Auftreten äußerer Drahtbrüche seine Ablegereife auch beim Lauf über Kunststoffrollen anzeigt und den
Benutzer des Seiles in die Lage versetzt plötzliche, d. h. unerwartete und daher besonders gefährliche Seilrisse
zu vermeiden.
Claims (11)
1. Drahtseil mit mindestens zwei Litzenlagen, bei dem die äußere Litzenlage Außenlitzen mit mindestens
zwei Drahtlagen aufweist, von denen die äußere aus Runddrähten besteht, und bei dem die
Innenlitzen Außendrähte mit abgeflachten Auflageflachen aufweisen, die weitgehend mit dem Hüllzylinder
der jeweiligen Innenlitze zusammenfallen und zum Abstützen der Außenlitzen dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Außenlitze (3, IS1
35) einen Außenlitzenkern (9,28,50) hat, der mit den
runden Außendrähten (8, 34, 51) der Außenlitze (3,
15, 35) zugewandten Drähten (14, 33, 46) versehen ist, die weitgehend mit dem Hüllzylinder des
Außenlitzenkernes (9, 28, 50) zusammenfallende abgeflachte Auflageflächen aufweisen, weiche insgesamt
eine im wesentlichen zylindrische Stützfläche Tür die Außendrähte (8, 34, 51) der jeweiligen
Außenlitze (3,15,35) bilden.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sechs bis acht Außenlitzen (3, 15)
aufweist
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenlitze (3, 15) mindestens
vierzehn Außendrähte (8,34) hat
4. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sechs Außenlitzen
(15) mit jeweils achtzehn Außendrähten (8) aufweist, die um einen Außenlitzenkern (9) geschlagen sind,
der aus einem Kerndraht (10) und drei um diesen in Warrington-Seale-Machart geschlagenen Lagen aus
insgesamt dreißig Drähten (11,12,13,14) besteht
5. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es acht Außenlitzen
(15) mit jeweils vierzehn Außendrähten (34) aufweist, die um einen Außenlitzenkern (28)
geschlagen sind, der aus einem Kerndraht (29) und drei um diesen in Warrington-Seale-Machart geschlagenen
Lagen aus insgesamt fünfundzwanzig Drähten (30,31,32,33) besteht.
6. Drahtseil nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß es zwölf Außenlitzen (35) mit jeweils
zwölf Außendrähten (51) aufweist, die um einen Außenlitzenkern (50) geschlagen sind, der aus einem
Kerndraht (47) und zwei um diesen in Seale-Machart geschlagenen Lagen aus insgesamt achtzehn Drähten
(48,49) besteht
7. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Herzlitze
(1, 16,36) versehen ist, deren äußere Drähte (5, 20,
41) mit dem Hüllzylinder der Herzlitze (1, 16, 36) zusammenfallende Auflageflächen aufweisen.
8. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlitzenkerne
(1, 28, 50) aus durch Ziehen oder Walzen plastisch verformten Runddrahtlitzen bestehen.
9. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die die Außenlitzen (3,
15, 35) berührenden Innenlitzen (2, 17, 18, 37) aus durch Ziehen oder Walzen plastisch verformten
Runddrahtlitzen bestehen.
10. Drahtseil nach einem der Anspräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzlitze (1,16,36)
aus einer durch Ziehen oder Walzen plastisch verformten Runddrahtlitze besteht.
11. Drahtseil nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der plastisch verformten Runddrahtlitzen bis zu ca. 20%
kleiner ist als der Durchmesser einer entsprechenden unverformten Runddrahtlitze.
IZ Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den die Außenlitzen berührenden
Innenlitzen (53) des Seiles Kunststoffüllungen (54) angeordnet sind, die zusammen mit den Innenlitzen
(53) eine außen im wesentlichen zylindrische Auflagefläche bilden.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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