DE2949313C2 - Silo mit einem auf einem Standgestell montierten Behälter - Google Patents
Silo mit einem auf einem Standgestell montierten BehälterInfo
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/26—Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
- B65D88/30—Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections specially adapted to facilitate transportation from one utilisation site to another
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/02—Wall construction
- B65D90/08—Interconnections of wall parts; Sealing means therefor
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Silo mit einem kreisrunden,
mit vertikaler Mittelachse auf einem Standgestell montierten Behälter, der oben durch einen Deckel
verschlossen und durch einen unten angesetzten Auslaufkonus auf eine verschließbare Auslauföffnung
nach unten verjüngt ist und aus mehreren, demontiert bo
ineinandersteckbaren Behälterabschnitten besteht und dessen Auslaufkonus in Achsrichtung so kurz bemessen
ist, daß er bei demontiert ineinandergesteckten Behälterabschnitten, die über den demontierten, mit der
Auslauföffnung nach oben orientierten Auslaufkonus gestülpt sind, mit seiner Auslauföffnung nicht bis an den
auf dem obersten Behälterabschnitt sitzenden Deckel reicht.
Ein derartiger Silo ist aus der DE-AS 10 66 009 bekannt
Bei Silos dieser Art sind die Behälter mehrere, zum Beispiel 5 bis 7 m (Meter) hoch und haben mehrere
Meter Durchmesser, zum Beispiel 1,5 bis 3,0 m Durchmesser. Das bedingt beträchtlichen Platzbedarf
beim Transport fertig montierter Silos an den Einsatzort
Deshalb werden Silos der eingangs genannten Art demontiert und mit ineinandergesteckten Behälterabschnitten
transportiert und am Einsatzort montiert
Nach der DE-OS 20 02 388, DE-AS 10 66 009 und BE-PS 5 58 794 ist ein besonderer, überstehender Rand
vorgesehen. Dieser Rand führt im gestapelten Zustand zu einem zusätzlichen Platzbedarf. Die Herstellung
solcher Behälter mit Flanschrändern ist aufwendig. Entsprechendes gilt auch für die Randverbindung nach
dem DE-GM 19 91 741, die wegen vorgesehener, gegeneinandergestellter Flansche sehr kompliziert ist
und zudem noch eine Behälterform aufweist die das Abrutschen des Materials aufgrund ihrer zickzackförmigen
Randkontur behindert
Auch nach der FR-PS 23 19 548 sind komplizierte Randverbindungen vorgesehen, die Flanschansätze an
den Behälterabschnitten erforderlich machen.
Aus dem DE<5M 19 92 481 ist ein Tank bekannt, der
spiegelsymmetrisch zur vertikalen Mittelebene beidseits aus je drei Behälterabschnitten besteht, die mit
horizontaler Mittelachse nach außen konisch verjüngt sind und montiert mit ihrem äußeren Rand den inneren
Rand des nächstäußeren Behälterabschnittes von außen überlappen. Die ineinandergesteckten Ränder der
Behälterabschnitte sind an jeder Verbindungsstelle zweier Behälterabschnitte glatt Das ist auf ein Silo mit
vertikaler Mittelachse nicht vorteilhaft übertragbar, weil die Behälterabschnitte, da sie paarweise identisch
sind, nur mit zusätzlichem Platzbedarf ineinandersteckbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Silo der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er einfach
herstellbar ist, für Transport und Lagerhaltung eng packbar ist, am Einsatzort bequem, also möglichst ohne
Zuhilfenahme von speziell geschultem Fachpersonal, fertig montierbar ist und montiert stabil ist und eine
möglichst glatte Behälterwand aufweist, damit das von oben eingefüllte und unten abfließende Schüttgut
möglichst ungehindert innen entlang der Silowand fließen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterabschnitt, bezogen auf die Betriebsstellung des
fertig montierten Silos, nach oben konisch verjüngt ist und demontiert in den nächst unteren Behälterabschnitt
von unten einsteckbar mit Spiel paßt und montiert mit seinem unteren Rand den oberen Rand des nächst
unteren Behälterabschnittes formschlüssig von außen überlappend bemessen ist, daß die Behälterabschnitte in
Achsrichtung etwa gleich lang sind und daß die ineinandergesteckten Ränder der Behälterabschnitte an
jeder der Verbindungsstellen zweier Behälterabschnitte glatt sind.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Behälterabschnitt stützt sich dabei durch die äußere Überlappung auf dem nächst unteren Behälterabschnitt
ab und wird so getragen. Das ist bei der Orientierung der einander überlappenden Ränder nach
dem DE-GM 19 92 481 nicht möglich. Durch die nach der Erfindung vorgesehene Überlappung spannen sich
gleichzeitig unter der Gewichtsbelastung der oberen Behälterabschnitte die einander überlappenden Ränder
miteinander und das ist im Interesse einer Abdichtung vorteilhaft.
An der Verbindungsstelle der einzelnen Behälterabschnitte sind deren Ränder glatt und erfordern dort
keine Flansche. Das ist einfach für die Herstellung.
Durch die besondere Ausgestaltung der einzelnen Behälterabschnitte erweitert sich der montierte Silobehälter
etwas konisch nach unten, wodurch das Nachrücken der im Behälter stehenden Schüttgutsäule
begünstigt wird. Die Absätze, die an den Stellen entstehen, an denen zwei Behälterabschnitte aneinandermontiert
werden, müssen nicht stärker sein als die Materialstärke des verwendeten Behältermaterials, zum
Beispiel Eisenblech, und das sind keine den Schüttgutfluß behindernde Absätze, auch wenn sie dem von oben
nach unten verlaufenden Schüttgutabfluß entgegengerichtet sind.
Schließlich ist auch die Montage außerordentlich einfach, weil nur die beiden jeweils formschlüssig
übereinander passenden Ränder miteinander verbunden werden müssen, was zum Beispiel mit Hilfe einer
vorgelochten Verschraubung auch von Hilfspersonal durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen fix und fertig montierten, in Betriebsstellung aufgestellten Silo und
Fig.2 den Behälter zu Fig. 1, demontiert mit
versandfertig ineinandergesteckten Behälterabschnitten, vorn aufgebrochen dargestellt.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 der Behälter und
mit 2 das Standgestell bezeichnet, das mit dem fertig montierten Behälter verschraubt ist Der Behälter 1
besteht aus mehreren, zum Beispiel drei Behälterabschnitten 3,4, 5, die sich nach unten konisch erweitern,
so daß sie demontiert, wie in F i g. 2 dargestellt, mit Spiel ineinandersteckbar sind, wobei jeder Behälterabschnitt
in den nächst unteren von unten eingesteckt wird, so daß in zusammengestecktem Zustand der oberste Behälterabschnitt
3 von dem nächst unteren Behälterabschnitt 4 umgeben ist und dieser wiederum von dem nächst
unteren, das ist hier der unterste Behälterabschnitt 5, umgeben ist
In montiertem Zustand paßt der obere Rand eines jeden Behälterabschnittes formschlüssig in den unteren
Rand des nächst oberen Behälterabschnittes und die sich so formschlüssig umgebenden Ränder sind ringsherum
unter Ausnutzung vorgebohrter Löcher verschraubt, wie dies beispielsweise für eine Verschraubung in F i g. 1
vergrößert herausgezeichnet ist. Dort ist der untere Rand 7 des Behälterabschnittes 4 sichtbar, wie er den
oberen Rand 8 des Behälterabschnittes 5 formschlüssig, also stramm anliegend, umgibt und es ist ein
Schraubenbolzen 9 sichtbar, der durch vorgebohrte Löcher 10, 6, die bei vorgesehener Orientierung der
aufeinandergesteckten Behälterabschnittc 4 und 5 miteinander fluchten, gesteckt ist. Um das Fluchten zu
erleichtern, kann man statt kreisrunder Löcher Langlöeher vorsehen. In dieser Weise sind die beiden Ränder 7
und 8 durch ringsherum vorgesehene Verschraubungen miteinander verschraubt und entsprechend ist das auch
mit den übereinandergreifenden Rändern der Behälterabschnitte 3 und 4 der Fatl.
Der oberste Behälterahschnitt 3 ist vorgefertigt durch
einen Deckel 11 verschlossen. Entlang des obersten Randes 12 des Behälterabschnittes 3 ist durch nicht
dargestellte Verschraubungen ein Schutzgeländer 13 angeschraubt, das demontiert ein offener Ring ist, der,
wie aus F i g. 2 ersichtlich, zusammengedrückt von unten in den Behälterabschnitt 3 hineinpaßt und zum
Transport dort hineingesteckt wird.
Der unterste Behälterabschnitt 5 weist einen nach außen vorspringenden Flanschrand 14 auf, der mit
einem entsprechend ausgebildeten, nach außen vorspringenden Flanschrand 15 eines unten angesetzten
ίο Auslaufkonus 16 mit Hilfe vorgebohrter Löcher 17, 19
verschraubt ist Durch den Auslaufkonus 16 verjüngt sich der Behälter 1 auf eine unten am Auslaufkonus
angebrachte Auslauföffnung 18, die verschließbar ist und an die zum Beispiel eine pneumatische Förderleitung,
eine Austragschnecke oder dergleichen zum Entleeren des Behälters anschließbar ist
Zum Befüllen dient eine in der Zeichnung nicht dargestellte, oben in der Öffnung 24 mündende
pneumatische Förderleitung, die außen entlang dem Behälter nach unten geführt verlegt isc^nd mit Schellen
am Behälter gesichert werden kann, die an einzelnen Verschraubungen, wie zum Beispiel der Verschraubung
9, mit festgeschraubt werden kann.
Der Flanschrand 15 ist vorbereitet zum Anschrauben des Stanegestells 2, das im übrigen aus vier vertikalen
Standfüßen 20, 21, 22, 23 besteht, die mit diversen Verstrebungen, zum Beispiel der Verstrebung 28,
gegeneinander abgestützt sind. Die Standfüße und die Verstrebungen sind miteinander verschraubt und
werden erst am Einsatzort zusammengeschraubt, so daß das ganze Standgestell zum Transport ein einziges
Stangenbündel ist Um die Stützkräfte besser aufzufangen, sind außen am untersten Behälterabschnitt auf den
Umfang verteilt jeweils in Verlängerung der Standfüße 20, 21, 22, 23 Versteifungsschienen 25, 26, 27
aufgeschweißt.
In Fig.2 ist der Behälter für den Transport zusammengesteckt dargestellt. Der Auslaufkonus ί6 ist
in umgekehrter Orientierung in die bereits ineinandergesteckten Behälterabschnitte hineingesteckt, so daß
die beiden Flanschränder 14 und 15 wieder aufeinandergeraten. Sie können unter Ausnutzung der Löcher 17,19
locker miteinander verschraubt werden, um das Transportbündel gemäß Fig.2 etwas besser zusammenzuhalten.
Die Behälterabschnitte 3,4,5 sind in axialer Richtung
alle etwa gleich hoch, während der Auslaufkonus etwas kürzer ist, so daß im zusammengestecktem Zustand die
Auslauföffnung 18 den Deckel 11 nicht berühren kann.
>o Im Inneren des Behälterabschnittes 3 findet sich noch
Platz für das Schutzgeländer 13.
Der Silo besteht zum Transport aus dem in F i g. 2 sich'baur. Stapel und einem Stangenbündel des
Standgestells 2, das jedoch nicht dargestellt ist, und Kleinteilen, wie Schrauben, Laschen und der Förderleitung.
Der Innendurchmesser gemäß Pfeil 3ü am unteren
Rand 7 des Behällerabschnittes 4 ist um die doppelte Wandstärke zuzüglich Toleranz größer als der Innendurchmesser
gemäß Pfeil 31 am oberen Rand des Behälterabschnättes 5. Entsprechendes gilt für die
gegenseitigen Abmessungen der anderen Ränder, die in montiertem Zustand einander überlappend miteinander
verschraubt sind.
6d Außerdem sind die Behälterabschnitte verjüngt
beziehungsweise konisch, und zwar erweitern sie sich nach unten. Jeder Behälterabschnitt hat also an seinem
oberen Rand einen etwas kleineren Durchmesser als an
seinem unteren Rand. Die Folge ist, daß jeder Behälterabschnitt im Durchmesser etwas kleiner ist als
der nächstuntere und diese Unterschiede sind so groß bemessen, daß die Behälterabschnitte mit Toleranz
gemäß Fig. 2 demontiert zum Transport und zur Lagerung ineinandergesteckt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Silo mit einem kreisrunden, mit vertikaler Mittelachse auf einem Standgestell montierten
Behälter, der oben durch einen Deckel verschlossen und durch einen angesetzten Auslaufkonus auf eine
verschließbare Auslauföffnung nach unten verjüngt ist und aus mehreren, demontiert ineinandersteckbaren
Behälterabschnitten besteht und dessen Auslaufkonus in Achsrichtung so kurz bemessen ist, daß er
bei demontiert ineinandergesteckten Behälterabschnitten, die über den demontierten, mit der
Auslauföffnung nach oben orientierten Auslaufkonus gestülpt sind, mit seiner Auslauföffnung nicht bis
an den auf dem obersten Behälterabschnitt sitzenden Deckel reicht, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Behälterabschnitt (4), bezogen auf die Betriebsstellung des fertig montierten Silos, nach
oben konisch verjüngt ist und demontiert in den nächst unteren Behälterabschnitt von unten einsteckbar
mit Spiel paßt und montiert mit seinem unteren Rand (7) den oberen Rand (8) des nächst
unteren Behälterabschnittes (5) formschlüssig von außen überlappend bemessen ist, daß die Behälterabschnitte
(3, 4,5) in Achsrichtung etwa gleich lang
sind und daß die ineinandergesteckten Ränder der Behälterabschnitte an jeder der Verbindungsstellen
zweier Behälterabschnitte glatt sind
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am <rHeren Rand des obersten Behälterabschnit- jo
tes ein Schutzgeländer (13) montiert ist, das demontiert ein offener king ist, der zusammengedrückt
in den oberster» Behälterabschnitt in koaxialer Anordnung paßt.
3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein nach außen vorspringenden Flanschrand
(14,15) am unteren Rand des untersten Behälterabschnittes (5) und am oberen Rand des Auslaufkonus
(16) vorhanden ist, weiche Flanschränder zur Montage miteinander verbindbar sind.
4. Silo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand (15) des Auslaufkonus (16) zum
Anmontieren des Standgestells (2) vorbereitet ist.
5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außen am untersten Behälterabschnitt auf den
Umfang verteilt in Verlängerung vertikaler Standfüße (20, 21, 22, 23) des Standgestells Versteifungsschienen (25,26,27) aufgeschweißt sind.
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