DE2949313A1

DE2949313A1 - Silo mit einem auf einem standgestell montierten behaelter

Info

Publication number: DE2949313A1
Application number: DE19792949313
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Stanelle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-02
Filing date: 1979-12-07
Publication date: 1980-07-10
Also published as: LU80749A1; DE2954320C2; JPS5597372A; JPS5832116B2; DE2949313C2

Description

Bezeichnung: Silo mit einem auf einem
Standqestell montierten Behälter Di nrfindvmc betrifft einen ilo sile mit einen kreisrunden, mit vertikaler Mittelachse auf einen Standgestell ~ te montierter Behälteer, der durch einen unten angesetzten Auclaufkonus auf eine verschlieEbare Auslauföffnung nach unten verjüngt ist una aus mehreren, demontiert inein-nee3 teckbaren Fehälterabschnitten besteht.
Bei Silos dieser Art sind d2e Behälter mehrere, zum BeicyMiel 5 bis 7 m (Meter) hoch und haben mehrere Meter Durchmesser, zum Beispiel 1,5 bis 3,0 m Durchmesser. Das bedinct beträchtlichen Platzbedarf beim Transport fertig montierter Silos an den Einsatzort.
Deshalb werden Silos der eingangs genannten Art demontiert und mit ineinander gesteckten Behälterabschnitten transportiert und am Einsatzort montiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Silo der einganges genannten Art so auszugestalten, daß er einfach herstellbar ist, er am Einsatzort bequem, also möglichst ohne Zuhilfenahme von speziell geschultem Fachpersonal, fertig montierbar ist und montiert eine möglichst glatte Behälterwand aufweist, damit das von oben £ingefüllte und unten abfließende Schüttgut möglichst ungehindert innen entlang der Silowand fließen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterabschnit bezogen auf die Betriebsstellung des fertig montierten Silos, nach oben verjüngt ist und demontiert in den nächst unteren Behälterabschnitt von unten einsteckbar mit Spiel paßt und montiert mit seinem unteren Rand den oberen Rand des nächst unteren Behälterabschnittes formschlüssig überlappend bemessen ist.
An der Verbindungsstelle der einzelnen Behälterabschnitte sind deren Ränder glatt und erfordern dort keine Flansche. Das ist einfach für die Herstellung.
Durch die besondere Ausgestaltung tUCj der einzelnen Behälterahschnitte erweitert £ic Qei nöntlerte Silobehälter etwas konisch nach unten, wodurch aaC Nachrüchen aer in. Behalter stehender1 'chüttgutsäule begunstigt virG. die absätze, die entstehen ar den Stellen, an denen zwei ßehälterabschnitte aneinangermontiert werden, müssen nicht stärker sein als aie Materialstärke des verwendeten Behältermaterials, zum Beispiel Eisenblech, und das sind keine den Schüttgutfluß behindernde Absätze, aucr; wenn sie dem von oben nach unten verlaufenden SchüttcutabfluE: entoegengerichtet sind.
Schlienl ch ist auch die Montage außerordentlich einfach, weil nur die beiden jeweils formschlüssig übereinander passenden Ränder miteinander verbunden werden müssen, was zum Beispiel mit Hilfe einer vorgelochten Verschraubung auch von Hilfspersonal durchgeführt werden kann.
Nach einer ersten Weiterbildung ist jeder Behälterabschnitt montiert mit seinem unteren Rand außen am oberen Rand des nächstunteren Behälterabschnittes anliegend bemessen. Diese Weiterbildung ist vorteilhaft, weil die Behälterabschnitte sich durch den Formschluss aufeinander abstützen und die Trennfuge außen nach oben geschlossen ist, sodaß kein Regen eindringen kann.
Bei einer anderen Weiterbildung ist jeder Behälterabschnitt montiert mit seinem unteren Rand innen am oberen Rand des nächstunteren Behälterabschnittes anliegend bemessen. Das ist vorteilhaft, weil die Behälterabschnitte bei der Montage teleskopartig aus der ineinandergesteckten Transportpackung ausgezogen werden können und die inneren oberen Kanten der Behälterabschnitte des montierten Behälters durch den darüber angeordneten Behälterabschnitt abgedeckt sind, sodaß dort keine Schüttgutreste zurückbleiben können.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
ln der Zeichnung zeigt: Figur 1 einen fix und fertig montierten, in Betriebsstellung aufgestellten Silo, Figur 2 den Behälter zu Figur 1, demontiert mit versandfertig ineinandergesteckten Behälterabschnitten , vorn aufgebrochen dargestellt und Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines fix und fertig montierten in Betriebsstellung aufgestellten Silo nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 der Behälter und mit 2 das Standgestell bezeichnet, das mit dem fertig montierten Behälter verschraubt ist. Der Behälter 1 besteht aus mehreren, zum Beispiel drei Behälterabschnitten 3, 4, 5, die sich nach unten konisch erweitern, so daP sie demontiert, wie in Figur 2 dargestellt, mit Spiel ineinandersteckbar sind, vobei jeder Behälterabschnitt in den nächst unteren von unten eingesteckt wird, so daß in zusammengestecktem Zustand der oberste Behälterabschnitt 3 von dem nächst unteren Behälterabschnitt 4 umgeben ist und dieser viederum von dem nächst unteren, das ist hier der unterste Behälterabschnitt 5, umgeben ist.
In montiertem Zustand paßt der obere Rand eines jeden Behälterabschnittes formschlüssig in den unteren Rand des nächst oberen Behälterabschnittes und die sich so formschlüssig umgebenden Ränder sind ringsherum unter Ausnutzung vorgebohrter Löcher verschraubt, wie dies beispielsweise für eine Verschraubung in Figur 1 vergrößert herausgezeichnet ist. Dort ist der untere Rand 7 des Behälterabschnitts 4 sichtbar, wie er in den oberen Rand 8 des Behälterabschnitts 5 formschlüssig, also stramm anliegend, umgibt und es ist ein Schraubenbolzen 9 sichtbar, der durch vorgebohrte Löcher 10, 6 die bei vorgesehener Orientierung der aufeinandergesteckten Behälterabschnitte 4 und 5 miteinander fluchten, gesteckt ist. Um das Fluchten zu erleichtern, kann man statt kreisrunder Löcher Langlöcher vorsehen. In dieser Weise sind die beiden Ränder 7 und 8 durch ringsherum vorgesehene Verschraubungen miteinander verschraubt und entsprechend ist das @@@@ mit @@@ über@@nanger@@@@@@naen Ran@@@@ der Behälter@-schnitte 3 und @ der Fall.
Der oberste Behälterabschnitt 3 irt vorgefertigt durch einen Deckel 11 verschlossen. Entlanc des oberen Ranzec 12 der Behälterabschnitts 3 ict durch nicht Garsestellte Verschraubungen ein Schutzgitter 13 anaeschraubt, das demontiert ein offener rung ist, der, wie aus Figur 2 ersichtlich, zusammensedrückt von unten in den Behälterabschnitt 3 hineinpaßt und zum Transport dort hineingesteckt wird.
Der unterste Behälterabschnitt 5 kreist einen nach außen vorspringenden Flanschrand 14 auf, der mit einem entsprechend ausgebildeten, nach außen vorspringenden Flanschrand 15 eines unten angesetzten Auslaufkonus 16 mit Hilfe vorgebohrter Löcher 17, 19 verschraubt ist. Durch den Auslaufkonus 16 verjüngt sich der Behälter 1 auf eine unten am Auslaufkonus anoebrachte Auslauföffnung 18, die verschließbar ist und an die zum Beispiel eine pneumatische Förderleitung, eine Austragschnecke oder dergleichen zum Entleeren des Behälters anschließbar ist.
Zum Befüllen dient eine in der Zeichnung nicht dargestellte, oben in der Öffnung 24 mündende pneumatische Förderleitung, die außen entlang dem Behälter nach unten geführt verlegt ist und mit Schellen am Behälter gesichert werden kann, die an einzelnen Verschraubungen, wie zum Beispiel der Verschraubung 9, mit festgeschraubt werden kann.
Der Flanschrand 15 ist vorbereitet zum Anschrauben des Standgestells 2, das im übrigen aus vier vertikalen Standfüßen 20, 21, 22, 23 besteht, die mit diversen Verstrebungen, zum Beispiel der Verstrebung 28 gegeneinander abgestützt sind. Die Standfüße und die Verstrebungen sind miteinander verschraubt und werden erst am Einsatzort zusammengeschraubt, so daß das ganze Standgestell zum Transport ein einziges Stangenbündel ist. Ur. die Stützkräfte besser aufzulangen, sinc auS-r an untersten Behälqterabschnitt auf den Umfana verteilt jeweil in Verläncerunc der StandfüEs 20 bis 23 Versteifungsschienen, 25 bis 27 aufgeschweißt.
In Figur 2 ist der Behälter fur den Transport zusammengesteckt dargestellt. Der Auslaufkonus 16 ist in umgekehrter Orientierung in die bereits ineinandergesteckten B hälterabschnitte hineingesteckt, so daß die beiden Flanschrc ier 14 und 15 wieder aufeinandergeraten. Sie können unter Ausnutzung der Löcher 17, 19 locker miteinander verschraubt werden, um das Transportbündel gemäß Figur 2 etwas besser zusammenzuhalten.
Die Behälterabschnitte 3 bis 5 sind in axialer Richtung alle etwa gleich hoch, während der Auslaufkonus etwas kürzer ist, so daß in zusammengestecktem Zustand die Auslauföffnung 18.den Deckel 11 nicht berühren kann.
Im Inneren des Behälterabschnittes 3 findet sich noch Platz für das Schutzgitter 13.
Der Silo besteht zum Transport aus dem in Figur 2 sichtbaren Stapel und einem Stangenbündel des Standgestells 2, das jedoch nicht dargestellt ist und Kleinteilen wie Schraubenm Laschen und die Förderleitung.
Der Innendurchmesser gemäß Pfeil 30 am unteren Rand 7 des Behälterabschnittes 4 ist um die doppelte Wandstärke zuzüglich Toleranz größer als der Innendurchmesser gemäß Pfeil 31 am oberen Rand des Behälterabschnittes 5. Entsprechendes gilt für die gegenseitigen Abmessungen der anderen Ränder die in montiert em Zustand einander überlappend mit einander verschraubt sind.
Außerdem sind die Behälterabschnitte verjüngt beziehungsweise konisch und zwar erweitern sie sich nach unten. Jeder Behälterabschnitt hat also an seinem oberen Rand einen etwas kleineren Durchmesser als an seiner unteren Rand. Die Folge ist, daß jeder Behälter im Durchmesser etwas kleiner ist als der nächstuntere und diese Unterschiede sind so groß bemessen, daß die Behälterabschnitte mit Toleranz gemäß Figur 2 demontiert zum Transport und zur Lagerung ineinandergesteckt werden können.
Das zweite in Figur 3 dargestellt Ausführungsbeispiel unter scheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel aus Figur 1 bis 2 durch die Bemessung und Überlappung der Behälterabschnitte. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel bei dem die unteren Ränder außen liegen, liegen beim zweiten Ausführungsbeispiel die unteren Ränder innen, sodaß der Behälterabschnitt 44 montiert mit seinem unteren Rand 47 innen am oberen Rand 48 des nächstunteren Behältèrabschnittes 45 anliegt. Entsprechend überlappt auch der Behälterabschnitt 43 den Behälterabschnitt 44 innen. Der Innendurchmesser gemäß Pfeil 70 am unteren Rand 47 des Behälterabschnittes 44 ist um die doppelte Wandstärke zuzüglich Toleranz kleiner als der Innendurchmesser gemäß Pfeil 71 am oberen Rand 48 des Behälterabschnittes 45. Entsprechendes gilt für die gegenseitigen Abmessungen der anderen Ränder, die in montiertem Zustand einander überlappend miteinander verschraubt sind.
Entlang der überlappenden Ränder sind die Behälterabschnitte 43, 44, 45 miteinander durch gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete Schraubenbolzen wie zum Beispiel den Schraubenbolzen 49 verschraubt. Die Schraubenbolzen sind durch vorgesehene fluchtende Löcher, wie zum Beispiel Loch 50, gesteckt.
Der Schraubenbolzen 49 ist mit Rundkopf 72 versehen, der innen angeordnet ist, sodaß auch am Kopf des Schraubenbolzens sich keine Schüttgutreste ablagern können. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Schraubenbolzen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verjüngen sich die Behälterabschnitte, wie auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel, konisch leicht nach oben, sodaß sie im montierten Zustand mit ihren Rändern formschlüssig stramm aneinander sitzen und zum Transport nach Lösen der Schraubenbolzen teleskopartig ineinandergeschoben werden können zu einer Transportpackung, entsprechend wie in Figur 2 dargestellt.
Die übrigen Teile, nämlich das Standgestell 42, der Deckel '1, der Auslaufkonus 5t mit der Auslauföfnnunc 5S und das Schutzgitter 53 sind genauso ausgebildet wie bei de ersten Ausführungsbeispiel.

Claims

J. 1 j C 1. Silo mit einer @reisrunden, mit vertikaler v:ittelachse auf einem Standgestell montierten Fehlater, der. durch einen unten angesetzten auslaufkonus auf ein verschlier bare Auslaufcffnunc nach unten verjungt ist unc' aus mehreren, demontiert ineinander steckbare BeWGlterabschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, dar: jeder Behälterabschnitt ( 4, ;4 ), bezogen auf die Betriebcctellunc des fertig montierte Silos, nach oben verjüngt ist und demontiert in den nächst unteren Behälterbschnitt von unten einsteckbar mit Spiel paßt und montiert mit seinem unteren Rand ( 7, 47 ) den oberen Rand ( 8, 48 ) des nächst unteren Behälterabschnittes ( 5, 45 ) formschlüssig überlappend bemessen ist.
,2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterabschnitt ( 4 ) montiert mit seinem unteren Rand ( 7 ) außen am oberen Rand ( 8 ) des nächstunteren Behälterabschnittes ( 5 ) anliegend bemessen ist.
3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterabschnitt ( 44 ) montiert mit seinem unteren Rand ( 47 ) innen am oberen Rand ( 48 ) des nächstunteren Behälterabschnitts ( 45 ) anliegend bemessen ist.
4. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterabschnitte (3,4,5,43,44,45)in Achsrichtung etwa gleichlang sind.
5. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Behälterabschnitt (3, 43) durch einen Deckel (11,51)verschlossen ist und daß der Auslaufkonus (16,56 ) in Achsrichtung so kurz bemessen ist, daß er mit seiner Auslauföffnung (ld,58 ) nicht bis an den Deckel (11,51) reicht, wenn der demontierte obere Behälterabschnitt ( 3,43) über den demontierten, mit der Auslauföffnung nach oben orientierten Auslaufkonus gestülpt ist.
Uilo nach Anspruch. t, dadurch gekennzeichnet, ua£ am oberen Ran< dt£ obersten behälterabschnittes ein Schutzatländer montiert ist, das denontiert ein offener Rung ist der zusammengedrückt in aen obersten Behälterabschnitt in koaxialer Anordnung paßt.
7 . Silo nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je einen nach außen vorspringenden Flanschrand ( 14, 15 ) am unteren Kana des untersten Behälterabschnittes ( 5 ) und am oberen Rand des Auslaufkonuc ( 16 ), welche Flanschränder zur Montage miteinander verbindbar sind.
8 . Silo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschrand ( 15 ) des Auslaufkonus ( 16 ) zum Anmontieren des Standgestells ( 2 ) vorbereitet ist.
9. Silo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß außen am untersten Behälterabschnitt auf den Umfang verteilt in Verlängerung vertikaler Standfüße (20, 21, 22, 23 ) des Standgestells Versteifungsschienen ( 25, 26, 27 ) aufgeschweißt sind.