DE2949204C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0255—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using acoustic signals, e.g. ultra-sonic singals
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/16—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle
- B60T7/18—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle operated by wayside apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D1/28—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers
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- G—PHYSICS
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- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0231—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using optical position detecting means
- G05D1/0244—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using optical position detecting means using reflecting strips
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- G—PHYSICS
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0257—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using a radar
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Anlage ist bereits aus der US-PS 38 81 568 be
kannt, deren Fahrzeuge verhältnismäßig aufwendig mit einer
Vielzahl von Abtastern versehen sind, wobei aber keine Sicherheit
beim Auftreten von Hindernissen gegeben ist. Zudem sind die
Fahrzeuge der bekannten Anlage verhältnismäßig schwerfällig,
da sie nur am vorderen Ende zwei steuerbare und am rückwärti
gen Ende zwei angetriebene, nicht steuerbare Räder besitzen.
Die optische Leitspur wird daher nicht mit ausreichender Ge
nauigkeit verfolgt, insbesondere in Kurven, im Bereich von
Weichen usw.
Durch die Erfindung soll eine Anlage der eingangs genannten
Art so verbessert werden, daß eine genaue Führung der Fahr
zeuge bei sicherer Vermeidung von Zusammenstößen mit Hindernissen und weniger
aufwendiger Bauweise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die bei den Fahrzeugen der erfindungsgemäßen Anlage vorhande
nen vier Lenkräder gestatten eine hervorragende Anpassung an
die Leitspur auch an schwierigen Stellen derselben in Vor
wärts- und Rückwärtsrichtung und das einzige Antriebsrad in
der Mitte verbessert noch diese Steuerbarkeit bei geringst
möglichem Aufwand für die Kraftübertragung. Dadurch wird es
möglich, nur zwei Abtaster in Form von Sender-Empfänger-Ein
heiten anstelle der bei der bekannten Anlage verwendeten Viel
zahl von Abtastern einzusetzen. Es läßt sich ein sehr präziser
Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb der Fahrzeuge erzielen, wobei
auch das Verfolgen von Kurven mit sehr kleinem Radius möglich
ist. Durch die Ultraschallanlage werden Hindernisse sicher
wahrgenommen und dadurch Zusammenstöße vermieden.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gerichtet.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivzeichnung eines automa
tisch gesteuerten Fahrzeugs, das eine Last befördert,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug von
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Lenkräder und der
Antriebsräder des Fahrzeugs von Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die schematische Darstellung eines optischen Ab
tasters,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Fahr
zeugs gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Seitenriß des Fahrzeugs in Fig. 5,
Fig. 7 verschiedene Abtaststellungen bezüglich der Leitspur,
Fig. 8 bis 12 verschiedene optische "Kontakte".
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das automatisch gesteuerte
Fahrzeug 1 gemäß der Erfindung ein bezüglich der Form und
der Betriebsart symmetrisches Fahrzeug. Dieses Fahrzeug
kann beliebig vorwärts oder rückwärts fahren, ohne daß
einer dieser Fahrtrichtungen eine Vorzugsrolle in bezug
auf Antrieb oder Lenkung zukommt. Die Karosserie 2 ist
symmetrisch, und ihre beiden Enden 2 a, 2 b verjüngen sich,
um das Unterfahren einer Last 3 zu erleichtern.
Das Fahrzeug 1 trägt eine Last 3, die auf der anhebbaren
Ladefläche 4 des Fahrzeugs ruht; die feste Verbindung zwi
schen der Last 3 und der Ladefläche 4 wird durch einen
formschlüssigen Eingriff, z. B. durch auf der anhebbaren La
defläche 4 vorgesehene vorstehende Kegel 5 und in der Bo
denfläche der zu transportierenden Last ausgebildete ent
sprechende kegelförmige Vertiefungen sichergestellt. Die
Last kann von einer Platte oder einem Plattformkarren
gebildet werden.
Das vordere Ende 2 a und das hintere Ende 2 b des Fahrzeugs
enthält jeweils eine Zusammenstoßverhütungseinrichtung 7,
die von jeweils einem oder mehreren Ultraschallsendern und
-Empfängern gebildet werden, die nach dem Radarprinzip ar
beiten, um Hindernisse wie Fußgänger, Karren usw. festzu
stellen, die sich evtl. auf dem Weg des Fahrzeugs befinden.
Die Zusammenstoßverhütungseinrichtungen 7 ermöglichen auch
das automatische Steuern und Rangieren des Wagens für den
Eintritt in einen Aufzug, wobei zunächst die Tür und dann
die Rückwand des Aufzugs abgetastet wird. Das Fahrzeug 1
wird durch eine Leitspur 8 geführt, die mit vom Fahrzeug
wahrnehmbaren Signaleinrichtungen versehen ist, wobei das
letztere auch Steuerungs- und Verkehrsinformationen em
pfängt, die von der Zentralstelle geliefert werden, z. B.
bezüglich des Fahrwegs, der Haltestellen, usw. Diese An
weisungen werden z. B. vorab aufgezeichnet oder können
auch beim Durchfahren gewisser Punkte auf das Fahrzeug
übertragen werden.
Die schematische Darstellung von Fig. 2 zeigt die Anord
nung der vier Trag- und Lenkräder 9 des Fahrzeugs und das
Antriebsrad 10. Die vier Lenkräder 9 sind an den Ecken
des Fahrzeugs 1 angeordnet, während das Antriebsrad in des
sen Mittelpunkt liegt. An jedem Ende des Fahrzeugs ist ein
Abtaster 11, 12 zum Abtasten der Leitspur 8 vorgesehen, um
die Leitsignale zu liefern.
Fig. 2 zeigt auf der rechten Seite am Ende 2 b des Fahrzeugs
1 die Zusammenstoßverhütungskeule 13 des bzw. der Ultraschall-
Sender-Empfänger 7. Wenn ein Hindernis Ultraschall zum Sen
der-Empfänger 7 reflektiert, verarbeitet dieser das empfange
ne Signal und trennt es von Störsignalen. Es wird dann für
die Steuerung der Fahrzeugbewegung ausgewertet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die vier Lenkräder 9 des
Fahrzeugs miteinander durch ein Gestänge verbunden,
so daß die Räder 9 in der gleichen Richtung geschwenkt wer
den, um den Kurvenradius R des Fahrzeugs zu verringern und
insbesondere um zu ermöglichen, daß der Mittelpunkt des
Fahrzeugs (Antriebsrad 10) der Leitspur so genau wie mög
lich folgen kann. Dies ist wichtig, damit das Fahrzeug im
Bereich von Weichen, Kurven, usw. nicht zu viel Platz ein
nimmt.
Jeder der Abtaster 11, 12 ist aus zwei Teilen zusammen
gesetzt, von denen jeder die Abtastung des entsprechenden
Randes der Leitspur übernimmt, und von denen nur einer un
ter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wird.
Fig. 4 stellt einen Teil eines solchen optischen Abtasters
dar, der aus einem Lichtsender 21 und einem Empfänger 27
besteht, deren Felder 21 a, 27 a in Höhe des Farbstreifens
22 überlagert sind.
Das vom Sender 21 ausgestrahlte Licht beleuchtet den Farb
streifen 22. Ein Teil dieser beleuchteten Fläche, der einem
auf den Rand des Streifens 22 zentrierten Rechteck ent
spricht, liegt der Fotozelle des Empfängers 27 gegenüber.
Reflexmindernde Zwischenwände 23 begrenzen das Gesichtsfeld
des Empfängers 27. Für den Einbau derselben sind gewisse
geometrische Vorkehrungen zu beachten, damit in Anbetracht
der Unregelmäßigkeiten der Leitspur das vom Sender 21 aus
gestrahlte Licht nicht nach einer Totalreflexion sondern
nur nach Streuung zum Empfänger 27 gelangt.
Die von jedem der beiden Empfänger des gleichen Abtasters
ausgehenden Signale werden in zwei Verstärkern, AD, AG ver
stärkt, wobei der Ausgang des einen an den negativen Ein
gang und der Ausgang des anderen an den positiven Eingang
einer Vergleichsschaltung 24 angeschlossen ist, deren Aus
gangssignal die Lenkeinrichtung des Fahrzeugs steuert.
Fig. 5 und 6 geben Einzelheiten einer Ausführungsform des
Fahrzeugs gemäß der Erfindung. Die Fahrzeugbeschreibung er
folgt unter Verwendung der gleichen Bezugszahlen für die
gleichen Teile wie in der obigen Beschreibung und be
schränkt sich auf noch nicht beschriebene Einzelheiten.
Die Lenkräder 9 sind in Lagerblöcke 91 eingebaut, die ih
rerseits auf vertikal angeordnete Stoßdämpfer 92 montiert
sind. Die Lagerblöcke 91 sind mit Armen 93 versehen. Die
Arme 93 der Vorderräder sind durch einen Schwingarm 94
miteinander verbunden und das gleiche gilt für die Arme 93
der Hinterräder, die ebenfalls durch einen Schwingarm 94
miteinander verbunden sind.
Weiterhin ist einer der vorderen Lagerblöcke 91 und einer
der hinteren Lagerblöcke 91 mit je einer Lasche 95 verse
hen, die der Befestigung eines entsprechenden Schwingarmes 96
dienen, und die beiden Schwingarme sind mit dem Arm 97
eines Betätigungsteils 98, z. B. eines Getriebemotors, ver
bunden, der in Abhängigkeit von den von der Steuerschaltung
gelieferten Signalen betätigt wird und in der Figur nicht
dargestellt ist.
Der Antrieb erfolgt durch das Antriebsrad 10, das in der
Mitte der Fahrzeugachse liegt. Die Riemenscheibe 101 die
ses Rades wird über einen Riemen 102 von der Abtriebs-Rie
menscheibe 103 eines Getriebemotors 104 angetrieben.
Die verschiedenen elektrischen Schaltungen und Motoren wer
den durch zwei Batterieaggregate 105 gespeist, die im vor
deren und hinteren Teil des Fahrzeugs untergebracht sind,
um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
Die anhebbare Tragfläche des Fahrzeugs besteht aus vier
Tragsegmenten 41, die von den Armen 42 getragen werden.
Die beiden vorderen Arme 42 und die beiden hinteren Arme
42 sind durch je eine Verbindungsstange 43 miteinander
verbunden, an der sie drehbar befestigt sind. Weiterhin
ist eine der vorderen Stangen mit einer der hinteren Stan
gen durch Verbindungsstangen 44 verbunden, und ein
Betätigungsglied, z. B. ein Arbeitszylinder 45, betätigt eine
der Stangen. Da die Verbindungsstangen 44 in Lagern mon
tiert sind, können die Arme 42 bei Betätigung eines An
triebsteils, wie z. B. des Arbeitszylinders 45, geschwenkt
werden, um eine Ladung anzuheben oder abzusenken. Die Po
sitionierung der Ladung auf der von der oberen Fläche der
Karosserie gebildeten Ladefläche wird durch die bereits
beschriebenen Zapfen 5 übernommen.
Schließlich zeigen Fig. 5 und 6 die vorderen und hinteren
Abtaster 11, 12 zu beiden Seiten der Längssymmetrieachse
des Fahrzeugs.
Fig. 7 zeigt verschiedene mögliche Stellungen A, B, C der
beiden Teile F 1, F 2 eines Abtasters 11, 12 im Verhältnis
zu einer Leitspur 8. Jeder Teil F 1, F 2 ist z. B. so aufge
baut wie in Fig. 4 dargestellt. Die Leitspur 8 gemäß der
Erfindung besteht aus einer Mittelspur 8 a, die gewisse op
tische Eigenschaften aufweist, eingefaßt von zwei Seiten
spuren 8 b, deren optische Merkmale sehr verschieden von
denjenigen der Mittelspur 8 a sind. Bei normaler Stellung
müssen die beiden Teile F 1, F 2 eines jeden Abtasters zu
beiden Seiten der Grenzlinie zwischen der Mittelspur 8 a
und der entsprechenden Seitenspur 8 b liegen. Da die von
den Lichtquellen eines jeden der Teile F 1, F 2 des Abtasters
abgegebenen Signale gleich sind, sind in diesem Fall die
empfangenen Signale ebenfalls gleich, so daß die Vergleichs
schaltung ein Ausgangssignal Null liefert. Wenn dagegen der
Abtaster F 1, F 2 die Stellung B einnimmt, ist das Strahlen
bündel und folglich der vom Teil F 2 empfangene Lichtstrom
größer als der von Teil F 1 empfangene, woraus sich am Aus
gang der Vergleichsschaltung ein Signal mit entsprechendem
Vorzeichen, z. B. negativ, ergibt, wenn das Strahlenbündel
F 1 mit dem positiven Eingang der Vergleichsschaltung und
das Strahlenbündel F 2 an den negativen Eingang angeschlos
sen ist.
Bei der Stellung C hat das von der Vergleichsschaltung
gelieferte Signal das dem obigen Fall entgegengesetzte
Vorzeichen.
Wenn also das von der Vergleichsschaltung gelieferte Sig
nal von Null verschieden ist, steuert dieses Signal die
Bewegung der Lenkräder 9 in entsprechender Richtung und
Amplitude, um die Stellung des Fahrzeugs 1 im Verhältnis
zur optischen Leitspur 8 zu korrigieren, damit das Aus
gangssignal der Vergleichsschaltung 24 gegen 0 strebt.
Der optische Abtaster kann auch verwendet werden, um
Steuersignale im Zusammenhang mit dem Fahrweg zu empfangen.
Bei der Darstellung von Fig. 8 werden die Seitenspuren 8 b
durch einen Querstreifen 8 c unterbrochen, der die gleichen
optischen Eigenschaften aufweist wie die Mittelspur 8 a.
Wenn ein Abtaster 11, 12 über einen solchen Querstreifen
8 c fährt, der auch als "optischer Kontakt" bezeichnet wer
den kann, übersteigt die Summe der von den Teilen F 1, F 2
des Abtasters gelieferten Signale den Schwellenwert des
Normalsignals. Diese Überschreitung des Schwellenwerts
wird als Impuls gewertet. Durch die Verwendung solcher op
tischer Kontakte ist es möglich, Signale nach einem be
stimmten Code zu übertragen. Im einfachsten Fall haben die
optischen Kontakte die gleiche Breite und dienen zur Über
tragung eines Impulses auf die Fahrzeugschaltung, damit
diese auf den nächsten Programmschritt übergeht.
Desgleichen ist es möglich, verschiedene Signale zu sen
den, die entweder durch mehrere optische Kontakte oder
durch Kontakte verschiedener Breite oder aber durch Ver
bindung dieser beiden Codiermöglichkeiten erzielt werden.
Dies ist z. B. erforderlich, damit das Fahrzeug die ver
schiedenen Teile seines Fahrwegs erkennt: Abzweigungen,
Kurven, Aufzug, usw.
Fig. 9, 10, 11, 12 zeigen einige Beispiele für die Ver
wendung optischer Kontakte.
Fig. 9 zeigt eine Abzweigweiche 40, deren Einlaufseite
mit einem optischen Kontakt 41′ versehen ist. Je nach der
Codierung kann dieser optische Kontakt das Anhalten, die
Geschwindigkeitsreduzierung oder jedes beliebige andere
Fahrzeugmanöver beim Einlaufen in die Weichse hervorrufen.
Fig. 10 zeigt eine Zusammenführungsweiche 50, deren Herz
stück bis zu den Seitenspuren 8 b durch die Teile 51
mit den gleichen optischen Eigenschaften wie die Seiten
streifen 8 b verlängert wird, um zu verhindern, daß der
Schnittpunkt in jedem der möglichen Fälle als optischer
Kontakt aufgefaßt wird.
Fig. 11 zeigt eine Zwangshaltestelle. Die Mittelspur 8 a
der optischen Leitspur 8 wird von einem gewissen Punkt an
durch einen Mittelstreifen 60 ersetzt, der die gleichen
optischen Eigenschaften aufweist wie die Seitenstreifen
8 b. Wenn die Seitenstreifen 8 b nicht reflektierend sind,
erhalten die Teile F 1, F 2 des Abtasters keine reflektier
te Lichtinformation mehr. Das vom Fahrzeug empfangene
Nullsignal wird als Haltebefehl aufgefaßt. Der Mittelteil,
der vom optischen Gesichtspunkt aus den Seitenspuren
gleicht, muß lang genug sein, damit dieses in Fig. 11 dar
gestellte Fehlen des Mittelteils nicht als Durchgang durch
ein Weichenherzstück oder durch eine Kreuzung oder auch
als Störsignal gedeutet wird.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, könnte ein auf der horizontal
oder der vertikal gezeichneten Spur laufendes Fahrzeug die
Unterbrechung der Seitenspuren als optischen Kontakt aus
legen.
Um einen solchen Abtastfehler zu vermeiden, besteht das
Herzstück 7′ der Kreuzung aus einer Fläche mit einer Zwi
schenfarbe. In diesem Fall erhält man durch Kombinieren
der Signale der beiden Abtaster zur Summe F 1 + F 2 und zur
Differenz F 1-F 2 die gleichen Signale wie auf einem Spur
abschnitt ohne optischen Kontakt. Da nämlich die Signale
F 1, F 2 gleich sind, ist deren Differenz Null. Wenn die Zwi
schenfarbe 50% des Lichtes reflektiert, liefert jeder Ab
taster F 1, F 2 das gleiche Signal wie beim Abtasten, wenn
der Abtaster zur Hälfte auf der Spur 8 b′ und zur Hälfte auf
der Spur 8 a′ läuft.
Die oben beschriebene Anlage mit automatisch gesteuerten
Fahrzeugen kann in Fabriken für die automatische Material
verteilung an die Arbeitsplätze, in Krankenhäusern für pe
riodische Dienstleistungen wie Essenverteilung, Verteilen
und Einsammeln von Wäsche, in Lagerhäusern usw. verwendet
werden. Da die Lenkung und Steuerung der Fahrzeuge auf ein
fache Weise mit Hilfe der optischen Lenkspur erfolgen kann,
mit oder ohne auf Magnetkarten oder ähnliche Träger aufge
zeichneten und im automatischen Fahrzeug untergebrachten
Sonderprogrammen, kann das Fahrzeug Transportwege und -Mit
tel wie Gänge und automatische Aufzüge verwenden.
Claims (7)
1. Anlage mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen im Gleis
wechselbetrieb auf einer vorbestimmten Fahrstrecke mit
Haltestellen, Verzweigungen, Kreuzungen, Ein- und Aus
gängen von Aufzügen, wobei jedes Fahrzeug mit Ei
genantrieb mit Lenkrädern, mindestens einem Antriebsrad,
mit optischen Abtastern zum Verfolgen einer am Boden vor
gezeichneten optischen Spur und mit einer Vorrichtung für
die Aufnahme einer Last versehen und durch passive Steuer
signale gesteuert ist, wobei die optischen Abtaster aus
zwei Sender-Empfänger-Einheiten bestehen, die Lichtsignale
aussenden, welche von der optischen Spur zum Empfänger
reflektiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahr
zeug (1) über ein einziges mittleres Antriebsrad (10) und
eine Ultraschall-Sende- und Empfangsanlage (7) verfügt,
die nach dem Radarprinzip arbeitet und in dem abgegrenz
ten Volumen einer Keule (13) Hindernisse wahrnimmt, daß
jedes Fahrzeug (1) vier Lenkräder (9) besitzt, die an den
Scheitelpunkten eines tragenden Rechtecks angeordnet und
so miteinander verbunden sind, daß sie eine aufeinander
abgestimmte Bewegung ausführen, daß die optische Spur (8)
aus einer Mittelspur (8 a) und aus zwei Seitenspuren (8 b)
besteht, wobei die Mittelspur (8 a) und die Seitenspuren
(8 b) verschiedene optische Eigenschaften aufweisen und
die Sender-Empfänger-Einheit (21, 27) eines jeden opti
schen Abtasters (11, 12) zu beiden Seiten der Grenzlinie
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrzeug (1) symmetrisch und umsteuerbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrzeugkarosserie (2) symmetrisch und an beiden Enden (2 a,
2 b) verjüngt ist und über eine Ladefläche (4) verfügt.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladefläche (4) des automatisch gesteuerten Fahrzeugs
(1) über eine Fernsteuerung zum Aufnehmen einer Last (3)
anhebbar ist.
5. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sender (21) eines jeden optischen Ab
tasters (11, 12) eine Lichtquelle aufweist und ein Empfän
gerteil (27) nur das innerhalb eines bestimmten Feldes
(27 a) gestreute Licht empfängt.
6. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die optische Spur (8) optische Kontakte
(8 c) enthält, die durch einen Streifen gebildet werden, der
die Mittelspur (8 a) und/oder die Seitenspuren (8 b) schei
det, um in vorbestimmter Weise die von der optischen Spur
(8) zurückgeworfenen optischen Signale zu verändern und die
zwischen der Mittelspur (8 a) und einer der Seitenspuren
(8 b) läuft, und daß die Sender-Empfänger-Einheit (21, 27)
eine Schaltung (24) ansteuert, welche die Summe und die
Differenz der von den beiden Sender-Empfänger-Einheiten
(21, 27) kommenden Signale bildet, um zu überwachen, daß
gleichzeitig die Differenz praktisch Null ist und die Sum
me dem Doppelten eines Mittelwertes entspricht, und um
eine Servosteuerung der Lenkorgane des Fahrzeugs (1) zu
bewirken, wenn die Differenz der beiden Signale im Mit
telwert nicht Null ist.
7. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schnittpunkt (50) von zwei opti
schen Spuren (8) ein Abschnitt (51) vorgesehen ist, der
den Kernbereich der Schnittstelle einnimmt und sämtliche
Seitenspuren (8 b) der sich überschneidenden optischen Spu
ren (8) miteinander verbindet, und daß die optischen Ei
genschaften dieser Schnittstelle (51) dem Mittelwert zwi
schen den optischen Eigenschaften der Mittelspur (8 a) und
der Seitenspuren (8 b) entsprechen.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ARCANTE, PARIS, FR |
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D2 | Grant after examination | ||
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