DE2948923A1 - Bleichendes waschmittel und verwendungsverfahren - Google Patents
Bleichendes waschmittel und verwendungsverfahrenInfo
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Description
Unsere Nr. 22 7^9 D/wl
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V. St. A.
Bleichendes Waschmittel und Verwendungsverfahren
Die Erfindung betrifft Im Haushalt anwendbare Verfahren zum
gleichzeitigen Waschen und Bleichen von Textilien und zur gleichzeitigen Entfernung vor; Flecken und unechten Farbstoffen.
Die GB-PS 1 372 035 betrifft ein für den Haushalt vorgesehenes
Wasch- und Bleichverfahren für Baumwollgewebe, das photoaktivierende Verbindungen verwendet, insbesondere sulfoniertes
Zinkphthalocyanin, und zwar in einem gerüststoffhaltigen Waschmittel in Gegenwart von sichtbarem Licht und atmosphärischem
Sauerstoff. In dem Zusatzpatent GB-PS 1 4o8 Ikk wird
ein Gemisch aus Oberflächenaktiven/Gerüststoff offenbart,
das in Wasser gelöst wird unter Bildung einer Lösung, zu der sowohl gesondert als auch zusammen, Natriumperborat und
sulfoniertes Zinkphthalocyanin zugesetzt werden. Die Bleichwirkung dieser Kombination soll grosser sein, als von den
beiden, unabhängig voneinander wirkenden Komponenten zu erwarten war. Es wurde angenommen, dass das sulfonierte Zinkphthalocyanin
dem aus Natriurnperborat entwickelten Sauerstoff, der andernfalls unbenutzt als molekularer Sauerstoff ent-
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weichen würde, die Umwandlung in atomaren Sauerstoff ermöglicht,
der als aktives chemisches Bleichmittel wirkt.
Die US-PS 4 033 718 lehrt die Verwendung spezieller Gemische aus sulfonierten Zinkphthalocyaninen, im wesentlichen Tri-
und Tetrasulfonaten, als bevorzugte Bleich-Photoaktivatoren. Die BE-PS 840 348 offenbart die Verwendung von Zinkphthalocyanin-tri-
und -tetrasulfonaten als bleichende Photoaktivatoren in Gerüststoff-freinnflüssigen WaschmitteIn1 die
GB-PS 1 372 036 beschreibt eine Waschmaschine, die mit einer
Quelle für sichtbares Licht ausgestattet ist, die die Waschlauge, welche Phthalocyanin-Photoaktivatoren und die Wäsche
enthält, bestrahlt. Ein Beispiel, vergleichbar mit dem in der GB-PS 1 4θ8 144 beschriebenen, zeigt ähnliche Ergebnisse.
Gemäss der BE-PS 865 371 wird eine Lösung des Problems der
blaugrünen Verfleckung vorgeschlagen, das bei den früheren Bemühungen auftrat, und zwar durch die Verwendung von stark
verminderten Konzentrationen an Zinkphthalocyaninsulfonat
in Verbindung mit einer langen Vorwäsche bzw. Einweichzeit. Nur 0,003 % Photoaktivator werden benötigt bei l8stündigem
Einweichen, das gegebenenfalls unter Belichtung oder im Dunkeln stattfinden kann. Licht wird als wesentlich angesehen
während der Trocknung nach der Wäsche»
Die noch unveröffentlichten europäischen Patentanmeldungen 79200012 und 79OOOI3 betreffen bestimmte Prophinderivate
als Alternative für Zinkphthalocyaninsulfat und die Verwendung von Pijophinderivaten zusammen mit kationischen Substanzen.
In sämtlichen vorstehend erwähnten Publikationen warden Zinkphthalocyaninsulfonat
und ander Porphin-Bleichmittel als "Photosensibilisatoren" oder "Photoaktivatoren" bezeichnet,
und die Verfahren zu ihrer Verwendung umfassen sämtliche die
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Anwesenheit sichtbaren Lichts (640-690 nm) in einer oder
mehreren der Stufen Einweichen, Waschen und Trocknen. Überraschend wurde nun gefunden, dass Porphin-Bleichmittel in
Kombination mit Perox y-Bleichmitteln wirksam sind, wenn
das gesamte Wasch- und Trocknungsverfahren im Dunkeln stattfindet.
Ferner ist die Wirksamkeit der Kombination aus Peroxy-Bleichmittel
und Porphin-Bleichmittel so gross, dass man mit Vorteil Peroxy-Bleichmittel und/oder Porphin-Bleichmittel
in bisher als unwirksam betrachteten Mengen einsetzen kann. Dies stellt einen wirtschaftlichen Vorteil dar, der insbesondere
von denjenigen geschätzt wird, die für die Ökologie und Abwasserbeseitigung verantwortlich sind.
Zusammenfassung der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Bleichmittel enthaltend drei Komponenten:
a) ein oberflächenaktives Mittel,
b) ein Peroxy-Bleichmittel und
c) ein Pf\ophin-Bleichmittel.
Das oberflächenaktive Mittel kann anionisch, nicht-ionisch, semipolar, ampholytisch oder kationisch sein. Es kann verwendet
werden in Mengen von etwa 1 bis etwa 50 $>, vorzugsweise
von etwa h bis etwa J>0 Gew.% des Gemischs.
Das Peroxy-Bleichmittel kann ein anorganisches Peroxid oder Peroxyhydrat, Harnstoffperoxid oder eine organische Persäure,
deren Anhydrid oder Salz sein, wobei die Säure die allgemeine
Formel 0
!I
HO-O-C-R-Y
HO-O-C-R-Y
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besitzt, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe und Y Wasserstoff, Halogen,
einen Alkyl- oder Arylrest oder einen sonstigen Rest bedeuten, der in wässriger Lösung ein Anion erzeugt.
Das Peroxy-Bleichmittel, ausgedrückt in verfügbarem Sauerstoff,
macht 0,2 bis 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 0,7, und besonders
bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.% des Gemischs aus. Gegebenenfalls
kann man einen konventionellen Peroxy-Bleichaktivator, das heisst ein Vorprodukt einer organischen Persäure,
verwenden.
Das Prtpphin-Bleichmittel besitzt die allgemeine Formel
(BM)
worin jedes X (=N-) oder (=CY-) bedeutet und die Gesamtzahl der (=N-)-Gruppen 0, 1, 2 oder 3 oder 4 ist; jedes Y bedeutet,
unabhängig voneinander, Wasserstoff oder einenm .eso-substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest; jeder Rest R bedeutet, unabhängig voneinander,
Wasserstoff oder einen Pyrrol-substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest, oder benachbarte
Paare von R-Resten sind über ortho-Arylenreste verknüpft
unter Bildung Pyrrol-substituierter alicyclischer oder heterocyclischer Ringe; A bedeutet 2(H)-Atome, an diagonal gegenüberliegende
Stickstoffatome gebunden, oder Zn(II), Cd(II), Mg(II), Ca(II), Al(III), Sc(III)oder Sn(IV); B bedeutet einen
in Y oder R substituierten anionischen, nicht-ionischen oder
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kationischen löslich machenden Rest; M ist ein Gegenion für den löslich machenden Rest und s bedeutet die Anzahl
der löslich machenden Gruppen.
Bei kationischen löslich machenden Gruppen M ist das Gegenion ein Anion wie zum Beispiel ein Halogenid und s bedeutet
eine Zahl von 1 bis etwa 8. Bei nicht-ionischen löslich machenden Gruppen aus Polyethoxylat -(CH2CHpO) H gilt für
M die Zahl 0, s bedeutet eine Zahl von 1 bis etwa 8 und N-sn («Anzahl kondensierte Ethylenoxid-Moleküle pro Porphinmoleküle)
beträgt etwa 8 bis etwa 50. Bei anionischen Gruppen M ist das Gegenion kationisch. Bei anionischen Gruppen, die
an Atome gebunden sind, welche um nicht mehr als 5 Atome vom Pr£>phinkern entfernt sind, das heisst für "nahe"
anionische Gruppen, beträgt s eine Zahl von 3 bis etwa 8. Für anionische Gruppen, die an Atome gebunden sind, die um
mehr als 5 Atome vom Pf|gphinkern entfernt sind, das heisst
für "entfernte" anionische Gruppen, beträgt s eine Zahl von 2 bis etwa 8. Die Anzahl Sulfonatgruppen ist nicht grosser
als die Anzahl aromatischer und heterocyclischer Substituenten.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet das Wort "Alkyl" nicht nur eine einfache Khhlenstoffkette, sondern auch eine
durch andere k.etten-bildende Atome wie Sauerstoff, Stickstoff
oder Schwefel unterbrochene Kohlenstoffkette.
Das Porphin-Bleichmittel wird in Mengen von 0,001 bis 0,022 %,
vorzugsweise von 0,005 bis 0,017 Gew.% des Gemischs angewandt.
V/eitere Komponenten sind fakultativ, zum Beispiel konventionelle alkalische Washmittel-Gerüststoffe, Mittel zum
Steuern der Wärmeentwicklung, Schmutzsuspendiermittel, fluoreszierende Mittel, Farbstoff, Duftstoffe und dergleichen.
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Das erfindungsgemässe Mittel kann körnig, flüssig oder in Riegeln vorliegen.
Die Anzahl der wesentlichen Bestandteile gemäss der Erfindung
beträgt 3. Ein Bestandteil ist ein oberflächenaktives Mittel,
das anionisch, nicht-ionisch, semipolar, ampholytisch oder zwitterionisch sein kann, ferner können Gemische vorliegen.
Oberflächenaktive können verwendet werden in Mengen von etwa 10 bis etwa 50 Gew.% des Gemischs, vorzugsweise von etwa 15
bis etwa 30 Gew.%.
Bevorzugte anionische, seifenfreie Oberflächenaktive sind wasserlösliche Salze von Alkylbenzolsulfonaten, Alkylsulfaten,
Alkylpolyethoxyathersulfaten, Paraffinsulfonaten, o(,-01efinsulfonaten,
dL-Sulfocarboxylaten und deren Estern, Alkylglyceryläthersulfonaten,
Fettsäuremonoglyceridsulfaten und -sulfonaten, Alkylphenol-polyethoxyäthersulfaten, 2-Acyloxyalkan-1 -sulfonaten
und ß-Alkyloxyalkansulfonaten. Auch Seifen sind bevorzugte
anionische Oberflächenaktive.
Besonders bevorzugt werden Alkylbenzolsulfonate mit etwa 9 bis etwa I5 Kohlenstoffatomen in linearer oder verzweigter
Alkylkette, insbesondere mit etwa 11 bis etwa 1} Kohlenstoffatomen,
Alkylsulfate mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere mit etwa 12 bis etwa l8 Kohlenstoffatomen,
Alkylpolyethoxyäthersulfate mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und durchschnittlich
etwa 2 bis etwa 12 -CHoCHoO-Gruppen pro Molekül, insbesondere
mit etwa 10 bis etwa l6 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und durchschnittlich etwa 2 bis etwa 6 -CHpCHpO-Gruppen pro
Molekül, lineare Paraffinsulfonate mit etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa 14 bis etwa l8 Kohlenstoffatomen,
und^-Olefinsulfonate mit etwa 10 bis etwa 24
Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa 14 bis etwa l6 Kohlenstoff-
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-X-
atomen, sowie Seifen mit 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Die Wasserlöslichkeit kann erzielt werden durch Verwendung von Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolamin-Kationen,
wobei Natrium bevorzugt wird. Magnesium und Calcium sind bevorzugte Katinnen unter den in der BE-PS 843 636 beschriebenen
Umständen. Gemische von anionischen Oberflächenaktiven werden erfindungsgemäss in Betracht gezogen; ein
bevorzugtes Gemisch enthält Alkylbenzolsulfonat mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Alkylpolyethoxyalkoholsulfat
.mit 10 bis l6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und einem mittleren Ethoxylierungsgrad von 1 bis 6.
Bevorzugte nicht-ionische Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Verbindungen, die durch Kondensation von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Verbindung wie einem Alkohol, Alkylphenol,
Polypropoxyglyccl oder Polypropoxyethylendiamin entstehen.
Besonders bevorzugte Polyethoxyalkohole sind das Kondensationsprodukt
aus 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und 1 Mol eines verzweigten
oder geradkettigen, primären oder sekundären aliphatischen Alkohols mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere das Produkt aus 1 bis 6 Mol Ethylenoxid und 1 Mol geradkettigem oder verzweigtem, primärem oder sekundärem
aliphatischem Alkohol mit etwa 10 bis etwa l6 Kohlenstoffatomen; bestimmte Polyethoxyalkohole werden vertrieben von
der Shell Chemical Company unter der Handelsbezeichnung "Neodol".
Bevorzugte semipolare Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Aminoxide, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Reste aus Alkylgruppen oder Hydroxyalkylgruppen
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-X-
mit 1 bis etwa J5 Kohlenstoffatomen besitzen, insbesondere
AIkyIdimethy1aminoxide mit einem Alkylrest mit etwa 11 bis
16 Kohlenstoffatomen, wasserlösliche Phosphinoxid-Detergentien, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen
und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylreste mit etwa 2 bis 3 Kohlenstoffatomen
besitzen sowie wasserlösliche Sulfoxid-Detergentien, die einen Alkylrest mit etwa 20 bis 28 Kohlenstoffatomen und
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Bevorzugte ampholytische Oberflächenaktive sind wasserlösliche Derivate aliphatischer sekundärer und tertiärer Amine, in denen
der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis l8
Kohlenstoffatome und ein weiterer eine anionische wasserlöslich
machende Gruppe, zum Beispiel eine Carboxy-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphat- oder Phosphonatgruppe aufweist.
Bevorzugte zwitterionische Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in denen der aliphatische Rest
geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und ein weiterer eine anionische wasserlöslich machende Gruppe aufweist, insbesondere Alkyl-dimethyl-ammonio-propan-sulfonate
und Alkyl-dimethyl-ammonio-hydroxy-propansulfonate, wobei der
Alkylrest in beiden Fällen etwa 1 bis l8 Kohlenstoffatome enthält.
Eine typische Aufzählung der Klassen und Sorten von Oberflächenaktiven,
die erfindungsgemäss brauchbar sind, findet sich in
der US-PS JJ 664 961. Diese Aufzählung und die obige Aufzählung
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29Λ8923
spezieller oberflächenaktiver Verbindungen und ihrer Gemische,
die in den vorliegenden Mitteln verwendet werden können, sind repräsentativ für derartige Produkte, jedoch nicht als einschränkend
anzusehen.
Wie in den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen
Nr. 0 000 2^>k und 0 000 235 beschrieben, sind unter geeigneten
Umständen kationische Oberflächenaktive hochwirksame Schmutzentferner. Eine Gruppe bevorzugter kationischer Oberflächenaktiver,
die erfindungsgemäss verwendbar sind, entspricht
der Formel ι ? ®
R m<R W Z
worin jeder Rest R einen geradkettigen oder verzweigten
2 Alkyl- oder Alkenylrest, jeder Rest R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
2 Benzylrest, wobei nicht mehr als ein Rest R pro Molekül
Benzyl sein kann, Z ein Anion und m eine ganze Zahl von 1 bis J5 darstellen.
Bedeutet m die Zahl 1, so ist R vorzugsweise ein Alkylrest mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. In kationischen Oberflächenaktiven,
die insbesondere erfindungsgemäss bevorzugt werden, bedeutet Z ein Halogenid-, Methylsulfat-, Toluolsulfonat-,
Hydroxid- oder Nitration, besonders bevorzugt das Chlorid- , Bromid- oder Iodid-Anion. Zu bevorzugten Stoffen dieser Klasse
gehören C, •- (Palmityl )-t rimethylammoniumhalogenid und C,2(Kokosnussalkyl)-trimethyl-ammoniumhalogenid.
Bedeutet m die Zahl 2, so ist R vorzugsweise eine Methylgruppe und R ein C-, „-Cp^-Alkylrest. Besonders bevorzugte kationische
Materialien dieser Klasse sind unter anderen Distearyl (C,g)-dimethyl-ammoniumhalogenide
und Ditalgalkyl(C, o)-dimethylammoniu#halogenide.
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Bedeutet m die Zahl J>, so kann nur eine der R -Ketten eine
Länge von mehr als 12 Kohlenstoffatomen haben. Der Grund für diese Beschränkung der Kettenlänge ist die relative Unlöslichkeit
der mit 3 langen Ketten ausgestatteten Verbindungen in Wasser. Werden Verbindungen mit 3 langen Ketten verwendet,
2 1
so ist R vorzugsweise eine Methylgruppe und R ein Cg-C,,-Alkylrest.
Besonders bevorzugte kationische Verbindungen mit J) langen Ketten sind Trioctyl(Cn)methyl-ammoniumhalogenid und
Tridecyl (C10TiTIe thyl-ammoniumhalogenid.
Eine weitere besonderes bevorzugte Art kationiecher Oberflächenaktiver,
die in erfindungsgemässen Mitteln brauchbar sind, sind Imidazoliniumverbindungen. Eine besonders bevorzugte oberflächenaktive
Verbindung dieser Art besitzt die Formel
CHx CH0-CH0NH-C-R
XN - CH0
/♦
R-C
^N - CH2
worin R einen C,0-C20-Alkylrest, insbesondere.,einen ci4~cpo-Alkylrest
bedeutet.
Eine weitere Art bevorzugter kationischer Oberflächenaktiver
zur Verwendung in den erfindungsgemässen Mitteln sind die alkoxylierten,
quaternären Alky!verbindungen. Beispiele solcher
Verbindungen sind:
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H(OC2H1, )ρ-Ν±
worin ρ eine Zahl von 1 bis 20 und jeder Rest R ein ciq~C20~
Alkylrest ist.
Der zweite wesentliche Bestandteil gemäss der Erfindung ist ein Peroxy-Bleichmittel. Das Peroxy-Bleichmittel kann anorganisch
oder organisch sein und im ersteren Fall gegebenenfalls einen Peroxy-Bleichaktivator enthalten.
Unter anorganischen Peroxy-Bleichmitteln werden anorganische Peroxyhydrate verstanden. Beispiele sind die Alkalimetallperborate,
—percarbonate, -persulfate, -persilicate-, -perphosphate und -perpolyphosphate.
Bevorzugte anorganische Peroxy-Bleichmittel sind das Nätrium-
und Kaliumperborat-monohydrat und -tetrahydrat. Natriumperborattetrahydrat wird besonders bevorzugt.
Unter organischen Peroxy-Bleichmitteln versteht man Harnstoffperoxid
CO(NHp)2-HpOp oder eine organische Persäure oder deren
Anhydrid oder Salz, wobei die Säure die allgemeine Formel
0
I/
HO-O-C-R-Y
I/
HO-O-C-R-Y
hat, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis etwa 20 und vorzugsweise 7 bis l6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylenrest und
Y Wasserstoff, Halogen, einen Alkyl- oder Arylrest oder einen
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beliebigen Rest, der in wässriger Lösung ein Anion erzeugt, darstellen. Zu den Gruppen Y gehören zum Beispiel
O Ο· ο
Il Il Il
-C-OM , -C-O-OM oder -S-OM
il
worin M Wasserstoff oder ein wasserlösliches salzbildendes Kation darstellt.
Die organischen Persäuren und ihre Salze, die erfindungsgemass
brauchbar sind, können 1 oder 2 Peroxygruppen enthalten und aliphatisch oder aromatisch sein. Ist die organische Persäure
aliphatisch, so besitzt die unsubstituierte Säure die allgemeine Formel q
Il
HO-O-C-(CH2)n-Y
worin Y zum Beispiel aus CH^, CHpCl,
O O
Il Il
-C-OM , -S-OM . it
, oder
!I -C-O-OM
bestehen kann, während η eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist.
Diperazelainsaure (η = 7) und Diperdodecandisaure (n = 10)
sind die bevorzugten Verbindungen dieser Art. Die Alkylenbrücke und/oder Y (falls Alkyl) können Halogen oder andere,
nicht störende Substituenten enthalten.
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2918923
Ist die organische Persäure aromatisch, so besitzt die unsubstituierte
Säure die allgemeine Formel
H-O-O-C-C,H.-Y
6 4
6 4
worin Y zum Beispiel Wasserstoff, Halogen, einen Alkylrest,
oder -<--u O
bedeutet. Die Percarboxy- und V-Reste können sich in jeder
beliebigen Stellung am aromatischen Ring befinden. Der Ring und/oder die Y-Reste (falls Alkyl) können beliebige, nicht
störende Substituenten wie Halogen enthalten. Beispiele für geeignete aromatische Persäuren und deren Salze sind unter
anderen die Monoperoxyphthalsäure, Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlor-diperoxyphthalsäure, das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure,
m-Chlorperoxybenzoesäure, p-Nitroperoxybenzoesäure und Dlperoxyisophthalsäure.
Von den vorstehend beschriebenen organischen Persäuren werden erfindungsgemäss die Diperdodecandisäure und Diperazelainsäure
am meisten bevorzugt.
Unter einem Peroxy-Bleichaktivator versteht man ein Vorprodukt einer organischen Persäure, das ein oder mehrere Acylgruppen
enthält, die der Perhydrolyse unterliegen. Die bevorzugten Aktivatoren sind N-Acyl- oder O-Acyl-Verbindungen mit einem
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Acylrest R-CO-, worin R einen Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Sind die Reste R aliphatisch, so enthalten sie vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome,
während sie bei aromatischer Natur vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatome aufweisen. R kann unsubstituiert
oder durch C-, ^-Alkoxygruppen, Halogenatome, Nitro- oder
Nitrilogruppen substituiert sein. Insbesondere aromatische Reste können Chlor- und/oder Nitro-substituiert sein. Beispiele
für unter diese Definition fallende Aktivatoren sind:
a) N-diacetylierte Amine wie N,N,N! ,N'-Tetraacetyl-methylendiamin,
N,N,N',N'-Tetraacetyl-ethylendiamin und N, N-Diacetyl-p-toluidin;
b) N-Älkyl-N-sulfonylcarbonamide wie N-Methyl-N-mesylacetylamid,
N-Methyl-N-mesyl-p-nitrobenzoylamid und
N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzoylamid;
c) N-Acylhydabtoine wie l,3-Diacetyl-5i5-dimethylhydantoin
und 3-Benzoyl-hydantoin-l-essigsäure-ethylester;
d) cyclische N-Acylhydrazide wie Monoacetyl-maleinsäurehydrazid;
e) Triacyl-cyanurate wie Triacetyl- und Trib&oylcyanurat;
f) Benzoesäure- oder Phthalsäureanhydride, substituiert oder
unsubstituiert, wie Benzoesäureanhydrid und m-Chlor-benzoesäureanhydrid;
g) Ο,Ν,Ν-trisubstituierte Hydroxylamine wie 0-Benzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin,
O-ßcetyl-NiN-succinyl-hydroxylamin,
O-p-Nitrobenzoyl-NiN-succinyl-hydroxylamin und 0, N,N-Triacety!hydroxylamin;
h) N,N'-Diacyl-sulphurylamide wie N,N1-Dimethyl-NiN-diacetyl-
sulphurylamid;
i) !,^-Diacyl-^^-diacyloxy-imidazolidine wie 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolldin und l,3-Diacetyl-4,5-diacet-
i) !,^-Diacyl-^^-diacyloxy-imidazolidine wie 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolldin und l,3-Diacetyl-4,5-diacet-
oxy-imidazolidin;
j) acylierte Glycolurile wie Tetraacetylglycoluril, Di-(chloracetyl)-diacetyl-glycoluril, Tetrapropionylglycoluril,
j) acylierte Glycolurile wie Tetraacetylglycoluril, Di-(chloracetyl)-diacetyl-glycoluril, Tetrapropionylglycoluril,
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l-Methyl-3,4,6-triacetyl-glycoluril und Diacetyldibenzoylglycol-uril;
k) Carbonsäureester gemäss GB-PS 8^6 988, zum Beispiel Natrium-ρ-acetoxybenzolsulfonat, Natrium-p-benzyloxybenzolsulfonat, Acetylsalicylsäure und Chloracetoxysalicylsäure.
k) Carbonsäureester gemäss GB-PS 8^6 988, zum Beispiel Natrium-ρ-acetoxybenzolsulfonat, Natrium-p-benzyloxybenzolsulfonat, Acetylsalicylsäure und Chloracetoxysalicylsäure.
Von sämtlichen der obigen Aktivatoren werden besonders bevorzugt: N,N,N1,N1-Tetraacetyl-ethylendiamin, N-Acetylimidazol, N-Benzoylimidazol,
N,N'-Dimethyl-barbiton, Ν,Ν1-Diacetyl-5,5'-dimethylhydantoin,
N,N,N',N'-Tetraacetyl-glycoluril, Natrium-p-acetoxybenzolsulfonat,
Natrium-p-benzyloxy-benzolsulfonat, Acetylsalicylsäure,
Chloracetoxysalicylsäure, Trimethylcyanurat und deren Gemische.
Die Menge an Peroxy-Bleichmittel in den erfindungsgemässen
Mitteln, angegebenen in aktivem oder "verfügbarem" Sauerstoff, beträgt 0,2 bis 5>0, vorzugsweise 0,2 bis 0,7>
und stärker bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.% des Mittels. Für Natriumperborattetrahydrat,
das 10,4 % verfügbaren Sauerstoff enthält, entspricht dies 1,92 bis 48^1 Gew.^, vorzugsweise 1,92 bis 6,73
Gew.%, und besonders bevorzugt 1,92 bis 4,8l Gew.%, bezogen
auf das Gewicht des Mittels. Für Diperoxyazelainsaure, die l4,5 % verfügbaren Sauerstoff aufweist, belaufen sich die
entsprechenden Zahlen auf 1,^8 bis ^4,5 Gew.%, vorzugsweise
1,38 bis 4,83 Gew.%, und besonders bevorzugt 1,^8 bis 3,45 Gew %,
bezogen auf das Gewicht des Mittels.
Die Menge des Peroxy-Bleichaktivators entspricht, falls er verwendet wird, einem Verhältnis zum anorganischen Peroxy-Bleichmittel
von 1:1 bis etwa 1:20, und vorzugsweise von 1:2 bis 1:8.
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In körnigen oder festen erfindungsgemässen Mitteln, die
ein organisches Peroxy-Bleichmittel enthalten, empfiehlt
sich der Zusatz eines Mittels zum Steuern der Wärmeentwicklung. Organische Peroxy-Bleichmittel zersetzen sich
bekanntlich bei erhöhten Temperaturen unter Wärmeentwicklung, die bei hinreichend hohen Temperaturen zur Entzündung
des organischen Peroxy-Bleichmittels ausreichen kann. Wie aus der BE-PS 858 144 ersichtlich, erfolgt die
Stabilisierung organischer Peroxy-Bleichverbindungen gegen übermässige Wärmerzeugung durch ein Mittel zur Steuerung
der Wärmeentwicklung. Geeignete Mittel sind Borsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Phthalsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Dodecandisäure und dergleichen. Bevorzugte Säuren sind Borsäure, Äpfelsäure
und Maleinsäure.
Der dritte kritische Bestandteil gemäss der Erfindung ist
ein Porphin-Bleichmittel der vorstehend definierten Art.
Unter Bezug auf die vorstehend angegebene Formel enthalten wirksame Porphin-Bleichmittel, die in den Rahmen der Erfindung
fallen, 0, 1, 2, j5 oder 4 Azagruppen.
Die in obiger Formel mit R bezeichneten Reste können, unabhängig voneinander, aus Wasserstoff oder Pyrrol-substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylresten bestehen. Benachbarte Paare aus R-Resten können
auch miteinander verknüpft sein über Ortho-arylenreste unter
Bildung alicyclischer oder heterocyclischer Ringe. Die Benzo-Substitution
ist besonders bevorzugt, das heisst R, und Rp,
R-, und Rg und/oder R7 und Ro sind paarweise über Methylengruppen
verknüpft unter Bildung annelierter Benzolringe.
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2.1 29A8923
Andere bevorzugte Formen der Pyrrol-Substitution sind Naphtho-, Pyrido-, Phenyl- und Naphthylreste.
Substitutionen können auch erfolgen für die Wasserstoffatome der Methingruppen der erfindungsgemassen Photoaktivatoren;
jeder Rest Y in obiger Formel kann daher, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder ein Meso-substituierter Alkyl-,
Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest sein. Vorzugsweise bedeutet Y Wasserstoff, einen Phenyl-,
Naphthyl-, Thienyl-, Furyl-, Thioazyl-, Oxazyl^ayl-, Indolyl-,
Benzothienyl- oder Pyridylrest. Besonders bevorzugt sind entweder überhaupt keine Meso-Substitution oder Tetraphenylmeso-Substitution.
In der vorangehenden Beschreibung bezeichnet das Wort "Alkyl" nicht nur eine einfache Kohlenstoffkette, sondern auch eine
durch andere kettenbildende Atome wie Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel unterbrochene Kohlenstoffkette. Nicht beschränkende
Beispiele derartiger Unterbrechungen sind folgende Gruppierungen:
-CO -, umgekehrter Ester - OC -, Carbonyl-C-,
Äther - 0 -, Ester
0 0
Ii ι
-C-NH-, umgekehrtes Amid - NH -C -, Aminosulfanyl
ο ρ
Il Ο
-NH-S- und Sulfonamid -S-NH-.
Il
0
0
Die Porphin-Bleichmittel gemäss der Erfindung können Metallfrei
sein, wobei A in obiger Formal aus zwei Wasserstoffatomen
0.3 0022/0847
besteht, die diagonal an gegenüberliegende innere Stickstoffatome
der Pyrrolgruppen des Moleküls gebunden sind. Ferner können die erfindungsgemässen Porphin-Bleichmittel
metallisiert sein durch Zink(ll), Cadmium(ll), Magnesium(ll),
Calcium(ll), Aluminium(III), Scandium(lll) oder Zinn(lV).
Insgesamt kann somit A entweder 2(H)-Atome, die an diagonal
ge genübe r_/l legende Stickstoffatome gebunden sind, oder
Zn(II), Cd(II), Mg(II), Ca(II), Al(III), Sc(IIl) oder Sn(IV) bedeuten. Vorzugsweise bedeutet A 2(H) oder Zn(II).
Löslich machende Gruppen können sich überall im Porphinmolekül,
abgesehen vom vorstehend definierten Porphinkernj befinden. Die Löslich machenden Gruppen können somit Substituenten
von Y oder R sein.
Die löslich machenden Gruppen können anionisch, nicht-ionisch
oder kationisch sein. Bevorzugte anionische löslich machende Gruppen sind das
Q 0
Carboxylat -CO ^? Sulfat - 0 - S - 0 ^ ;
0 0
Phosphat -0-P-O^ und SuIf onat -S-O^.
Andere bevorzugte anionische löslich machende Mittel sind ethoxylierte Derivate davon, insbesondere mit der Polyethoxysulfatgruppe
(CH2CH2O) SO, ^ und der Polyethoxycarboxylatgruppe
(CH2CH2O) C00&, in denen η eine ganze Zahl von 1 bis
etwa 20 bedeutet.
030022/0847
Bei anionischen löslich machenden Gruppen ist das Gegenion M
ein beliebiges Kation, das dem Porphinmolekül Wasserlöslichkeit verleiht. Ein einwertiges Kation wird bevorzugt, insbesondere
ein Ammonium-, Ethanolammonium- oder Alkalimetallion. Am meisten bevorzugt wird Natrium. Die Anzahl der anionischen
löslich machenden Gruppen, die im erfindungsgemassen Mittel
brauchbar ist, ist eine Funktion der Stellung dieser Gruppen im Porphinmolekül. Eine löslich machende Gruppe, die sich an
einem Kohlenstoffatom des Porphinmoleküls befindet, welches um mehr als 5 Atome vom Porphinkern entfernt ist, wird gelegentlich
als "entfernt" bezeichnet und ist zu unterscheiden von der Bindung an ein Kohlenstoffatom, das um nicht mehr
als 5 Kohlenstoffatome vom Prophinkern entfernt ist, wobei
die Gruppe als "nahe" bezeichnet wird.Bei nahen löslich machenden Gruppen beträgt die Anzahl pro Molekül, s, 3 bis
etwa 8, vorzugsweise J> bis etwa 6, und besonders bevorzugt
3 oder 4. Bei entfernten löslich machenden Gruppen ist s
eine Zahl von 2 bis etwa 8, vorzugsweise von 2 bis etwa 6, und besonders bevorzugt von 2 bis 4.
Bevorzugte nicht-ionische löslich machende Gruppen sind Polyethoxylate -(CH2CH2O) H. Definiert man s als die Anzahl
löslich machender Gruppen pro Molekül, so beträgt die Anzahl kondensierter Ethylenoxidmoleküle pro Porphinmolekül N = sn.
Die wasserlöslichen nicht-ionischen Photoaktivatoren gemäss der Erfindung besitzen einen Wertf\L?.i N zwischen etwa 8 und
etwa 50, vorzugsweise von etwa 12 bis etwa 4o, und besonders
bevorzugt von etwa 16 bis etwa J>0. Innerhalb dieser Grenze
sind die einzelnen Werte von s und η nicht kritisch.
Bei nicht-ionischen löslich machenden Gruppen gibt es kein Gegenion und dementsprechend ist M numerisch gleich 0.
030022/0847
Bevorzugte kationische löslich machende Gruppen sind quaternäre Verbindungen wie quaternäre Ammoniumsalze
*1 - R2
und quaternäre Pyridiniumsalze
wobei alle Reste R Alkyl- oder substituierte Alkylreste sind.
Bei kationischen löslich machenden Gruppen ist das Gegenion U
ein beliebiges Anion, das dem Porphinmolekül Wasserlöslichkeit verleiht. Ein einwertiges Anion wird bevorzugt, insbesondere
das Iodid, Bromid, Chlorid oder Toluolsulfonat
SO ~
Die Anzahl der kationischen löslich machenden Gruppen kann 1 bis etwa 6, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 6, und besonders
bevorzugt 2 bis 4 betragen.
Die Verwendung des Porphin-Bleichmittels in den erfindungsgemässen
Mitteln kann in Mengen von 0,001 bis 0,022 Gew.% des
Mittels erfolgen. Die bevorzugten Verwendungsmengen betragen 0,005 bis etwa 0,017 Gew.% des Mittels.
Der Mechanismus, der bislang bei Porphin-Bleichmitteln angenommen
wird, kann kurz als Folge der nachfolgenden Ereignisse beschrieben werden:
durch den Photoaktivator;
-Adsorption durch das Gewebe
-Adsorption durch das Gewebe
-Anregung durch sichtbares Licht unter Bildung des Einzelzustands
030022/0847
-Vernetzung innerhalb des Systems zum angeregten Triplet-Zustand
-Reaktion mit atmosphärischem Sauerstoff im Normalzustand (Triplet) unter Erzeugung des angeregten
Sauerstoffs (Singulet bzw. Einzelatom) durch Singulet-Sauerstoff:
-chemische Bleichung der Flecken
Der bisher für die Kombination aus Peroxy- und Porphin-Bleichmitteln
geforderte Mechanismus besagt, dass das Porphin-Bleichmittel in Gegenwart von Licht nicht nur
atmosphärischen Sauerstoff aktiviert, sondern auch Sauerstoff, der durch Zersetzung des Wasserstoffperoxids nach
Reaktion mit Metallionen in der Waschlösung freigesetzt wurde.
Die Bleichung erfolgt jedoch in der Dunkelheit,was, wie
nachstehend beschrieben, auf der Basis dieses Mechanismus nicht zu erklären ist. Gemäss Stand der Technik sollte
unter diesen Bedingungen keine Bleichung stattfinden, dass sie trotzdem erfolgt, ist unerwartet.
Unter Dunkelheit wird im wesentlichen vollständige Abwesenheit von Licht verstanden. Ein Vorgang wird als in Dunkelheit ablaufend
betrachtet, wenn in automatischen Waschmaschinen kleine Spalte zwischen benachbarten Metallflächen vorhanden sind,
die Trommeln schlecht sitzen oder fehlen oder dergleichen, oder wenn die Wäsche von Hand in einem ^Leuchteten Raum
aus einer praktisch ganz geschlossenen Maschine in eine andere überführt wird.
Die erfindungsgemässen Mittel sind überraschend brauchbar dort,
wo der normale Waschvorgang im Dunkeln stattfindet, zum Beispiel
030022/084 7
In fensterlosen automatischen Waschmaechinen und Trocknern.
Auch beim Waschen unter schwacher Belichtung treten Vorteile ein, beispielsweise bei der Verwendung in einer Waschmaschine
oder einem Trockner mit Glasfenster in der Tür oder beim Trocknen auf der Wäscheleine im Hause.
Die Wirksamkeit dieser beiden Bleichmittel-Klassen bei gemeinsamem
Zusammenarbeiten ist so gross, dass man unerwartet geringe Mengen an Peroxy-Bleichmittel und/oder Porphin-Bleichmittel
benötigt, um erhebliche Ergebnisse zu erzielen. Daraus resultieren wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Üblicherweise
wird Natriumperborat-tetrahydrat gewöhnlich in Mengen von etwa l6 bis 25 Gew.% eines Waschmittels und gelegentlich bis
hinunter zu 5 bis 7 % eingesetzt. Bisher wurden auch für Peroxy-Bleichmittel/Porphin-Bleichmittel-Kombinationen l6 bis
25 % vorgeschlagen. Diese Anwendungsmengen entsprechen
verfügbaren Sauerstoffwerten von gewöhnlich 1,66 bis 2,60 % und gelegentlich 0,52 bis 0,73 %>
Sie stehen im Gegensatz zu den für die erfindungsgemässen Mitteln bevorzugten Verwendungsmengen,
die hinunter bis zu 0,2 % verfügbarem Sauerstoff reichen.
In ähnlicher Weise werden auch bemerkenswert geringe Mengen an Porphin-Bleichmittel benötigt. Gemäss Stand der Technik
werden für Peroxy-Bleichmittel/Porphin-Bleichmittel-Kombinationen
Anwendungsmengen an Zlnkphthalocyaninsulfonat von 0,025 bis 1,25 Gew.%, bezogen auf das Waschmittel, vorgeschlagen.
Mengen bis hinunter zu 0,001 % wurden bisher vorgeschlagen zum Einweichen bei langer Einwirkungszeit zur
Absorption des Bleichmittels auf den Textilien plus Trocknen im Sonnenlicht. Es ist daher unerwartet, dass Mengen im
Bereich von 0,001 bis 0,022 % sowohl in Abwesenheit von langen Einweichzeiten und starker Belichtung wirksam sind.
030022/0847
29Α8923
Die vorangehende Beschreibung betrifft Mittel, die nur
Oberflächenaktive Persauerstoff-Bleichmittel und Porphin-Bleichmittel,
die die essentiellen Komponenten gemäss der Erfindung sind, enthalten. Es sind somit gerüststofffreie
Mittel. Weitere Komponenten können fakultativ vorhanden sein, da der Erfindungsgedanke in zahlreichen
anderen konventionellen Mitteln brauchbar ist.
Beispielsweise können konventionelle alkalische Wasch*
mittelgerüststoffe anorganischer oder organischer Natur in Mengen tois zu etwa 80 Gew.% des Mittels, das heisst
von 0 bis etwa 80 % vorliegen. In gerüststoffhaltigen
Mitteln werden Mengen von etwa 10 bis etwa 60 % und insbesondere von etwa 20 bis etwa 40 % bevorzugt. Das
Gewichtsverhältnis Oberflächenaktive zu gesamtem Gerüststoffgehalt
in gerüststoffhaltigen Mitteln kann von etwa 5:1 bis etwa 1:5 und vorzugsweise von etwa 2:1 bis etwa
1:2 betragen.
Beispiele für geeignete anorganische alkalische Waschmittelgerüstsalze,
die erfindungsgemäss brauchbar sind, sind
wasserlösliche Alkalimetallcarbonate, rborate, -phosphate,-
-bicarbonate und -silicate. Spezielle Beispiele solcher Salze sind Natrium- und Kaliumtetraborat, -bicarbonat,
-carbonatr -tripolyphosphat, -pyrophosphat, -orthophosphat und -hexametaphosphat.
Beispiele geeigneter organischer alkalischer Waschmittelgerüstsalze
sind:
1. wasserlösliche Aminopolycarboxylate, zum Beispiel Natrium- und Kalium-ethylendiamintetraacetat, -nitrilotriacetat und -N-(2-hydroxyethyl)-nitrilodiacetat;
1. wasserlösliche Aminopolycarboxylate, zum Beispiel Natrium- und Kalium-ethylendiamintetraacetat, -nitrilotriacetat und -N-(2-hydroxyethyl)-nitrilodiacetat;
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-X-
2. wasserlösliche Salze der Phytinsäure, zürn Beispiel
Natrium- und Kaliumphytat, vergleiche US-PS 2 739 942;
3· wasserlösliche Polyphosphonate, einschliesslich insbesondere
der Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ethan-l-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; Natrium-, Kalium-
und Lithiumsalze der Methylendiphosphonsäure, Natrium-, Kalium- und Lithiurnsalze der Ethylendiphosphonsäure
und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ethan-1,1,2-triphosphonsäure.
Weitere Beispiele sind die Alkalimetallsalze der Ethan-2-carboxy-l,1-diphosphonsäure,
Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure,
Ethan-l-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Ethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure,
Propan-1,1,3,3-tetraphosphonsäure,
Propan-1,1,2,3-tetraphosphonsäure und Propan-1,2,2,3-tetraphosphonsäure;
4. wasserlösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und -copolymeren, wie in der US-PS 3 308 Ο67 beschrieben.
Ein brauchbarer Waschmittelgerüststoff, der erfindungsgemäss
verwendet werden kann, enthält ein wasserlösliches Salz einer polymeren aliphatischen Polycarbonsäure mit folgenden Strukturbedingungen
hinsichtlich Stellung der Carboxylatgruppen und mit folgenden vorgeschriebenen physikalischen Eigenschaften:
a) Mindestmolekulargewicht etwa 350, berechnet für die Säureform;
b) Äquivalentgewicht von etwa 50 bis etwa 80, berechnet für die Säureform;
c) mindestens 45 Mol-$ der monomeren Substanz besitzen
mindestens 2 Carboxylgruppen, die um nicht mehr als
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2 Kohlenstoffatome voneinder getrennt sind;
d) die Stelle der Bindung der Polymerkette an den Carboxylgruppen-haltigen
Rest ist um nicht mehr als ~5 Kohlenstoffatome
entlang der Polymerkette von der Bindung des nächsten Carboxylgruppen-haltigen Rests entfernt.
Spezielle Beispiele derartiger Gerüststoffe sind Polymere der Itaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Mesaconsäure,
Fumarsäure, Methylenmalonsäure und Citraconsäure und
Copolymere unter diesen.
Ferner sind weitere Polycarboxylat-Gerüststoffe, die erfolgreich verwendet werden können, wasserlösliche Salze der Mellitsäure,
Zitronensäure, Pyrornellitsäure, Benzolpentacarbonsäure, Oxydiessigsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure und Oxydibernsteinsäure.
Bestimmte Zeolite oder Aluminosilikate erhöhen die Wirkung des alkalischen Metallpyrophosphats und steuern Gerüststoffeigenschaft
zu, indem die Aluminosilikate die Calciumhärte sequestrieren. Ein derartiges Aluminosilikat, das in den erfindungsgemässen
Mitteln gebraucht werden kann, ist eine amorphe, wasserunlösliche, hydratisierte Verbindung der
Formel Nax(xA102·SiO3), worin χ eine Zahl von 1,0 bis 1,2
und y 1 sind, wobei das amorphe Material weiter charakterisiert ist durch eine Mg -Austauschkapazität von etwa 50 mg-Äq,
CaC0-,/g bis etwa I50 mg-Äq. eaC0-,/g und einen Teilchendurchmesser
von etwa 0,01 bis etwa 5 Mikron. Dieser aus einem Ionenaustauscher bestehende Gerüststoff ist in der GB-PS
1 470 250 näher beschrieben.
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Ein zweites wasserunlösliches synthetisches Aluminosilikat-Ionenaustauschmaterial,
das vorliegend verwendbar ist, ist kristallin und besitzt die Formel Na2(AlO3) . (SiO2Jy7XH2O,
worin ζ und y ganze Zahlen von mindestens 6 sind, das Molverhältnis ζ zu y im Bereich von 1,0 bis etwa 0,5 liegt und
χ eine ganze Zahl von etwa I5 bis etwa 264 bedeutet. Dieses
Alurninosilikat-Ionenaustauschmaterial besitzt einen Teilchendurchmesser von etwa 0,1 bis etwa 100 Mikron, eine Calciumionen-Austauschkapazität
(auf wasserfreier Basis) von mindestens etwa 200 mg-Ä'q. CaCO^Hind eine Calciumionen-Austauschgeschwindigkeit
(auf wasserfreier Basis) von mindestens etwa l>92°/min/g. Diese synthetischenAli
GB-PS 1 429 143 näher beschrieben.
GB-PS 1 429 143 näher beschrieben.
l>92°/min/g. Diese synthetischenAluminosilikate sind in der
In nominal gerüststoffreien Mitteln können geringere Mengen,
das heisst bis zu etwa 10 % an Verbindungen vorliegen, die gewöhnlich als Waschmittelgerüststoffe klassifiziert werden,
hauptsächlich jedoch für andere Zwecke als Herabsetzung der freien Härteionen verwendet werden, zum Beispiel Elektrolyte
zum Puffern des pH-Wertes, zur Erhöhung der Ionenstärke, Steuerung der Viskosität, Verhinderung einer Gelierung und
dergleichen.
Die erfindungsgemässen Mittel können noch andere, in Waschmitteln
übliche Bestandteile enthalten, zum Beispiel Schmutzsuspendiermittel
(zum Beispiel wasserlösliche Salze der Carboxymethylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Copolymere
aus Maleinsäureanhydrid und Vinylestern oder Polyethylenglycole
rait einem Molekulargewicht von etwa 400 bis 10 000), fluoreszierende Verbindungen, Farbstoffe, Duftstoffe, Antiseptika,
keimtötende Mittel, Enzyme in kleinerer Menge und Mittel gegen das Zusammenbacken wie Natriumsulfosuccinat und
Natriumbenzoat.
030022/0847
-X-
Erfindungsgemässe Mittel in körniger Form können nach jedem
konventionellen Verfahren hergestellt werden, zum Beispiel durch Aufschlämmen der einzelnen Komponenten in Wasser und
Vernebeln und Sprühtrocknen des resultierenden Gemischs, oder durch Granulieren im Trommeltrockner. Ein bevorzugtes
Verfahren zum Sprühtrocknen zu Körnern offenbaren die US-PSS J) 629 951 und 3 629 955.
Erfindungsgemässe flüssige Waschmittel können gerüststofffrei
oder gerüststoffhaltig sein. Sie enthalten gewöhnlich eher organische als anorganische Peroxy-Bleichmittel. Bei
fehlendem Gerüststoffgehalt können sie etwa 10 bis etwa 50 %
Oberflächenaktive, bis zu etwa 15 % einer organischen Base
wie Mono-, Di- oder Trialkanolamin und ein löslich machendes
System aus Gemischen aus Wasser, niederen Alkoholen und Glycolen, sowie Hydrotrope enthalten. Gerüststoffhaltige
flüssige einphasige Mittel können etwa 10 bis etwa 25 %
Oberflächenaktive, etwa 10 bis etwa 20 % anorganische oder
organische Gerüststoffe und etwa 3 bis etwa 10 % Hydrotrope
und Wasser enthalten. Gerüststoffhaltige flüssige Mittel in
mehrphasiger heterogener Form können vergleichbare Mengen an Oberflächenaktiven und Gerüststoffen zusammen mit Viskositätsveränderern
und Stabilisatoren enthalten, die stabile Emulsionen oder Suspensionen ermöglichen.
Die erfindungsgemässen Mittel können gegebenenfalls auch
einem Substrat einverleibt werden. Entsprechende Gegenstände bestehen aus einem wasserunlöslichen Substrat, das in freisetzbarer
Weise eine wirksame Menge, vorzugsweise etwa J>
bis etwa 120 g des beschriebenen Mittels enthält.
030022/0847
Erfindungsgemässe Mittel werden gewöhnlich zum Waschen in
Produktkonzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 0,6 Gew.% in Wasser eingesetzt. Innerhalb dieses Bereiches sind den Gewohnheiten
entsprechende Abweichungen von Haushalt zu Haushalt und von Land zu Land möglich, je nach den Waschbedingungen
wie dem Verhältnis Wäsche zu V/asser, dem Grad der Verschmutzung, Temperatur und Wasserhärte, manuelles
oder maschinelles Waschverfahren, Verwendung spezifischer Formulierungen und dergleichen.
Es wurde bereits erwähnt, dass die Anwendungsmenge des Peroxy-Bleichraittels 0,2 bis 5 %, und vorzugsweise 0,2
bis 0,7 $>, bezogen auf verfügbaren Sauerstoff, beträgt
und dass die Menge an Porphin-Bleichmittel bei 0,001 bis 0,022 % liegt, wobei alle Zahlen sich auf das Gewicht
des Mittels beziehen. Kombiniert man diese Zahlen mit obigen Produktkonzentrationen, so erhält man das Ergebnis,
dass die Konzentration des Peroxy-Bleichmittels in Wasser, ausgedrückt als verfügbarer Sauerstoff, etwa 2 bis etwa
200 ppm beträgt. Innerhalb dieses Bereiches werden etwa
10 bis etwa 40 ppm bevorzugt. Die Konzentrationen des Porphin-Bleichmittels in V/asser liegen bei etwa 0,01 bis
etwa 30 ppm, wobei etwa 0,05 bis etwa 1,5 ppm bevorzugt
werden.
Waschmittel wurden wie folgt hergestellt:
030022/0847
lh | Komponente (Gew.%) | Gemisch (1) |
1,54 | Nr. (3) |
- | 3,0 | - | 2948923 | - | 3,0 | - | (9) | - |
C11 η-linear Alkylbenzol- ' sulfonat |
24,0 | 36,2 | 8,5 | 3,0 | 44,0 | (5) | 3,0 | 38,0 | 5,8 | 27,0 | |||
Talgalkylsulfat | - | 8,oc | 6,0c | 8,5 | 6,0° | 2,5 | 8,2d | ||||||
nicht-ionische Oberflächen- aktivea |
— | 7,1 | 12,0 | 18,0 | 3,1 | 32,5 | |||||||
hydrierte Fischöl-Fettsäure | - | 13,9 | 10,0 | 10,8 | 3,7 | 8,3 | |||||||
Kokosnuss-monoethanolamid | 0,24 | 0,30 | 0,30 | 0,23 | |||||||||
Natriumtripolyphosphat | 0,32 | o,6o | 0,60 | 0,22 | |||||||||
Natriumsilikat fest | - | - | - | 0,21 | |||||||||
Natriumperborat-tetrahydrat | 0,36 | 0,76 | 0,76 | 0,89 | |||||||||
Natriumsulfat | 0,25e | o,25e | 0,25e | 0,25f | |||||||||
optische Aufheller | 0,03 | 0,02 | 0,01 | - | |||||||||
proteolytisches Enzym | 0,15 | 0,15 | 0,18 | 0,17 | |||||||||
Ethylendiamin-tetraessigsäure | 7,4 | 9,1 | 9,7 | 5,7 | |||||||||
Carboxymethylcellulose | Rest | Rest | Rest | Rest | |||||||||
Polyethylenglycol | |||||||||||||
Farbstoff | |||||||||||||
Duftstoff | |||||||||||||
Wasser | |||||||||||||
Verschiedene | |||||||||||||
100
100
100
100
mit durchschnittlich 11 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxylierter Talgfettalkohol
mehr als 70 % C,g + C1Q
3,2-Verhältnis 2,0-Verhältnis
Melgewicht Molgewicht
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Das Gemisch (2) wurde wie Gemisch (l) hergestellt, mit der
Abweichung, dass 0,007 % Zinkphthalocyanintetrasulfonattetranatriumsalz zugesetzt wurden. Das Salz war hergestellt
worden durch Kondensieren von Phthalonitril mit Zinkstaub in Gegenwart von Molybdänsäure, unter anschliessender Sulfonierung
mit Oleum nach dem Verfahren der US-PS 4 033 7l8.
Die Gemische (1) und (2) wurden verwendet zum Waschen von verschmutzter Haushaltswäsche in einer handelsüblichen
Waschmaschine der Marke JATA mit stehender Trommel, wobei der Metalldeckel während des Waschgangs geschlossen war.
Die Wassertemperatur betrug 35 °C, die Wasserhärte 14,37 und die Waschzeit 10 min. Bei bestimmten Tests, die nachstehend
genannt werden, wurde eine dreistündige Einweichzeit im gleichen Wasser vorgeschaltet. Das Gewichtsverhältnis
Schmutzwäsche zu Wasser betrug 1:27· Die Produktkonzentration war beim Einweichen 0,37 % und beim Waschen 0,32 %.
Saubere weisse Baumwollstücke und verschmutzte Stücke aus
Baumwolle und Poly-Baumwolle wurden jeder Waschmaschinenbeschickung
aus Schmutzwäsche beigegeben. Zwei verschiedene Sorten verfleckter Proben wurden verwendet:
a) mit Tee-Verschmutzung, die hergestellt waren, indem man die Proben in 1,1 $iger Teelösung 30 min kochte,
anschliessend spülte und trocknete und
b) mit gemischten Essensresten verschmutzte Stücke, die hergestellt wurden, indem man ebenfalls Proben in
wässriger Lösung kochte, die 2,7 % löslichen Kaffee, 5,8 % Erdbeermarmelade, 10,2 % Milch, 13,6 % Zucker
und 13*6 % Rotwein enthielt. Mit den Proben wurden
vierfache Wiederholungen ausgeführt, die Bewertung erfolgte durch Prüfer mit der Scheffe-Skala.
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Nach dem Waschen wurde das Kunstlicht in der Waschküche ausgeschaltet und die Wäsche und die Probestückchen wurden
von Hand aus der Waschmaschine in einen automatischen Trockner befördert. Das Glasfenster in der Tür wurde mit
schwarzem Papier überdeckt, um den Zutritt von Licht im wesentlichen auszuschliessen.
Weissegrad und Fleckenentfernung durch das Gemisch (2) gemäss der Erfindung wurden mit dem Vergleichsgemisch (l)
verglichen. Alle angegebenen Werte sind Bewertungseinheiten der Prüferschaft, ferner wird der 90 % statistische
Vergleichsmaßstab (für jeden Test in Klammern) angegeben, wobei statistisch signifikante Vergleiche durch ein Sternchen
gekennzeichnet sind.
Gewebe | Fleckenart Waschen |
,37* | (o, | Fleckentfernung Einweichen |
+ 1,64 | u. V/a sehen | 28) |
Baumwolle | ohne +1 | ,15 | ,071 | ,02) | + 0,92 | 78) | |
Baumwolle | Tee -0 | + 1, | .30 | .71) | + 1,27 | *(o, | 98) |
Baumwolle | gemischte Essensflecken |
+ o, | *(O,84) | + 0,92 | *(o, | 78) | |
Poly-Baumwolle Tee | (0,81) | *(o, |
Poly-Baumwolle gemischte
Essensflecken + 0,55 (0,78) + 0,17 (0,68)
In den meisten Fällen war das erfindungsgemässe Gemisch (2)
dem Vergleichsgemisch (1) überlegen. Die Überlegenheit war grosser bei Baumwollgewebe als bei Poly-Baumwolle und bei
der Behandlung durch Einweichen plus Waschen, verglichen mit dem Waschen allein.
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-it
Die Gemische (l) und (2) wurden ferner in einem Verfahren
getestet, das wie das Beschriebene ablief, jedoch unter Trocknen im Freien in der Sonne. Die Produktkonzentrationen
betrugen 0,26 % sowohl beim Einweichen als auch beim Waschen,
die Wasserhärte lag bei 3,833°, die Einweichzeit bei 2 Std
und die Waschmaschinen waren von oben zu füllende handelsübliche Maschinen der Marke BRU, Modell B 32 und Super A-51.
Beide Modelle haben kein Fenster.
In den folgenden Tests war das Gemisch (2) statistisch überlegen: Einweichen plus Waschen von Baumwo11proben: ohne
Flecken, mit Fettflecken, Kakao/Milch-Flecken und Tee/gemischte Essensreste-Flecken. Bei Verwendung von Poly-Baumwollproben:
Flecken von Tee/gemischten Essensresten. Waschen allein: bei Verwendung von unverfleckten Baumwollproben und Baumwollproben
mit Fettflecken. Das Gemisch (2) war in der Tendenz, aber nicht statistisch überlegen bei folgenden Tests:
Verwendung von Baumwollproben: Kakao/Milch-Flecken und Flecken aus Tee/gemischten Essensresten; bei Verwendung von
Poly-Baumwollproben: Flecken aus Tee/gemischten Essensresten. In keiner Testreihe war das Gemisch (1) dem Gemisch (2)
überlegen, auch nicht in der Tendenz.
Das Gemisch (4) wurde wie Gemisch (3) hergestellt, jedoch wurden 0,007 % Zinkphthalocyanatsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Die Tests wurden wie beschrieben ausgeführt, als Waschmaschinen wurden Maschinen der Marke Kelvinator Κ-28θ6
mit einem Einweichgang von 20 min und Maschinen der Marke BALAY T-548 mit einem Einweichgang von 30 min verwendet.
Jeweils die Hälfte der Proben wurde in jeder Maschine gewaschen und die Ergebnisse wurden vereinigt. Beide Maschinen
sind von vorn zu beladen mit Fenstern in der Tür; bei den nachfolgenden Tests wurden die Fenster unbedeckt gelassen.
0 30 022/0847
Das Gemisch (4), ein Beispiel gemäss der Erfindung, verhielt
sich in Bezug auf die Fleckentfernung im Vergleich zum Gemisch O) wie folgt:
Baumwolle Tee + 2,16*(, 164)
Baumwolle gemischte
Essensflecken + 0,4l (2,21)
Poly-Baumwolle Tee + 1,O8*(O,93)
Poly-Baumwolle gemischte
Essensflecken + 1,29 (0,58)
Wie bei den vorangegangenen Versuchen,zeigte das sowohl
Perborat als auch Porphin-Bleichmittel enthaltende Waschmittel bessere Fleckentfernung.
Vom Gemisch (5) wurden wässrige Lösungen hergestellt und ferner Lösungen mit Gemisch (5),dem Zinkphthalocyaminsulfonat-tetranatriumsalz
in einer Menge von 0,007 %> bezogen auf das Waschmittel, zugesetzt worden war. Die Versuche
wurden wie vorstehend beschrieben ausgeführt, die Wassertemperatur betrug jedoch 40 °C, die Wasserhärte 14,37°,
die Waschzeit 90 min, die Produktkonzentration 0,5 % beim Einweichen und 0,8 % beim Waschen. Verwendet wurden die
Maschinen KELVINATOR Κ-28θ6 und BALAY T-548. In den nachfolgenden
Tests wurden die Fenster mit schwarzem Papier bedeckt, ebenso das Fenster des automatischen Trockners
der Handelsbezeichnung PETITE; der Transport der Wäsche aus der Waschmaschine in den Trockner erfolgte bei ausgeschaltetem
Licht.
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If
Die Fleckentfernung der Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
enthaltenden Lösung war gegenüber der Vergleichslösung wie folgt:
Gewebe Fleckenart Fleckentfernung (Waschen)
Baumwolle Tee + 1,62*(0,76)
Baumwolle gemischte Essensflecken + l,56~(O,88)
Poly-Baumwolle Tee + 2,71 *(O,45)
Poly-Baumwolle gemischte Essensflecken + 0,99^(0,36)
Die Porphin-Bleichmittel enthaltende Lösung war in jedem Fall erheblich besser als die Vergleichslösung.
Das Gemisch (6) wird wie Gemisch (5) zubereitet, jedoch werden 0,007 % Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Versuche der vorstehenden beschriebenen Art zeigen, dass das erfindungsgemässe Gemisch (6) dem Gemisch (5)
in ähnlichem Ausmass,wie aus obiger Tabelle ersichtlich, überlegen ist.
Wässrige Lösungen wurden hergestellt, die dem Gemisch (5) entsprechen, sie enthielten jedoch, bezogen auf das Waschmittel,
15 bzw. 13,5 % Natriumperborat-tetrahydrat. Beide
Lösungen enthielten ferner, bezogen auf das Waschmittel, 0,007 % ZinkphthalocyaninsulfoTiat-tetranatriumsalz. Die
Lösung mit 15 % Perborat und Porphin-Bleichmittel war bezüglich
der Fleckentfernung der Lösung von Gemisch (5) unter sämtlichen, vorstehend beschriebenen Bedingungen statistisch
überlegen. Wahrend die Fleckentfternung der Lösung mit 13*5 %
Perborat nicht von der Lösung des Gemischs (5) unter diesen Testbedingungen zu unterscheiden war, so war sie doch in der
Tendenz unter sämtlichen Bedingungen besser, abgesehen von Teeflecken auf Baumwolle.
030022/0847
Die Gemische (7) und (8) werden wie Gemisch (6) hergestellt,
jedoch beträgt die Menge an Natriumperborat-tetrahydrat 15 bzw. 13>5 %- Die Fleckentfernung wird für jedes Mittel mit den entsprechenden,
vorstehend beschriebenen Lösungen verglichen.
Die beschriebenen Tests mit Lösungen von Gemisch (5) sowie Gemisch (5) plus 0,007 % Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
wurden unter verschiedenen Waschbedingungen wiederholt: Temperaturen von 40 bis 90 0C, Wasserhärten von 6,7
bis 25 °, Waschzeiten von 50 bis 90 min, Produktkonzentrationen
von 0,5 bis 1,3 %>
Trocknen mit and ohne Abdeckung des Fensters des elektrischen Trockners mit schwarzem Papier.
Die Ergebnisse sind vergleichbar mit den vorstehend beschriebenen, wobei die Porphin7Bleichmittel enthaltenden
slosungen
Lösungen stets den Vergleich überlegen waren. Wurde die Wäsche im Freien in der Sonne getrocknet, so erhöhte sich
diese Überlegenheit um etwa 0,5 Bewertungseinheiten der Prüferschaft.
Wässrige Lösungen wurden hergestellt von Gemisch (9) und Gemisch (9) plus 0,007 % Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz,
das als Blaukorn aus Natriumtripolyphosphat und dem Photoaktivator zugegeben wurde. Die beiden Lösungen
wurden bei 60 und 90 C bei Produktkonzentrationen von 0,8 %
in Wasser von 10,5 ° Härte gewaschen in einer Waschmaschine Zanussi REX SL-50 mit Frontbeladung. Das Fenster der Maschinentür
wurde nicht abgedeckt. Die Wäsche wurde im elektrischen Trockner ohne Fenster getrocknet. Beim Waschen von verschmutzter
Haushaltwäsche wurde ein spürbarer Vorteil der Porphin-Bleichmittel enthaltenden Lösung gegenüber der Lösung
von Gemisch (9) beobachtet bei Kissenbezügen, Frotteehandtüchern und Unterhemden bei beiden Temperaturen und bei
Küchentüchern bei 60 0C. Die Lösung des Gemische (9) war bei
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keinem Gewebe dieser Art überlegen. Beim Waschen von im Laboratorium verfleckten Proben war die Pr|ophin-Ble ichmitte 1
enthaltende Lösung der Lösung von Gemisch (9) merklich überlegen bei Fettflecken bei 90 0C, Lippenstiftflecken
bei 90 °C, verschmutztem Motoröl bei 90 und 60 °C, Tee bei 60 °C, Wein bei 60 0C und Kaffee bei 60 °C. Keine
statistisch signifikanten Unterschiede wurden beobachtet
bei Flecken aus Schuhcreme, Make up, Blut, Tomatensaft oder Kakao, obgleich u^ch hier ein insgesamt tendenzieller
Vorteil der das Porphin-Bleichmittel enthaltenden Lösung in 8 von 10 Vergleichsfällen beobachtet wurde.
Das Gemisch (10) wird wie Gemisch (9) hergestellt, jedoch werden 0,007 % Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Tests zur Fleckentfernung gemäss vorstehender Beschreibung zeigen, dass das Gemisch (10) dem Gemisch (9)
in vergleichbarem Ausmass überlegen ist, wie in den früher beschriebenen Fällen.
Gemisch (11) wird wie Gemisch (1) hergestellt, jedoch werden 0,010 % Aluminiumphthalocyanintetrasulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Dieses Material wird in analogem Verfahren wie das Zinkderivat hergestellt, das heisst unter Verwendung von
Aluminium anstelle von Zinkstaub. Die Tests bezüglich der Fleckentfernung zeigen, dass das Gemisch (11) mehr dem Gemisch (2)
als dem Gemisch (1) gleicht.
Gemisch (12) wird wie Gemisch (l) hergestellt, jedoch werden
0,010 % Calciumphthalocyanintetrasulfonat-tetranatriumsalz zugegeben. Dieses Material wird in analogem Verfahren wie das
Zinkderivat hergestellt, das heisst unter Verwendung von Calcium anstelle von Zinkstaub. Die Tests auf Fleckentfernung
zeigen, dass das Gemisch (12) eher dem Gemisch (2) als dem
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Gemisch (1) ähnlich ist.
Tabelle I enthält I^ erfindungsgemässe Gemische. Sämtliche
bestehen aus Mischungen aus Oberflächenaktiven, Peroxy-Bleichmittel
und Porphin-Bleichmittel. Die Einzelkomponenten dieser Gemische sind in den der Tabelle folgenden Pussnoten
erläutert. Die Gemische 4 und 11 sind flüssig, der Rest besteht jeweils aus Wasser. Die restlichen Gemische sind
fest, jedes enthält 10 % Wasser und als Rest Natriumsulfat.
Diese Gemische werden wie in Beispiel 1 beschrieben getestet. Die Waschtemperaturen betragen 90 C bei den Gemischen 2, 7
und 13 und 40 °C bei den restlichen Gemischen. In Jedem Fall
ergab sich bei der mit dem erfindungsgemässen Mittel gewaschenen
Wäsche wesentlich bessere Fleckentfernung als bei Wäsche, die entweder ohne Peroxy-Bleichmittel oder ohne
Porphin-Bleichmittel gewaschen worden war.
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29A8923
Peroxy- Porphin-Gemisch Ober- Bleichm.Bleichm.
Nr. flächen-
iktlve 5% Sa |
Sb |
40 | Sd |
10 | Se |
16 | Sg |
26 | Sh |
50 | Si |
20 | Sj |
18 | Sk |
35 | Sm |
30 | So |
15 | Sc Sf |
6 6 > |
Sa Sg |
Ίο 5 |
4,5% Pa 0,2 Pe 0,5 Pi
4,0 Pg
0,4 Pb
3,5 Pj
0,7 Pd
2,0 Pm
0,6 Po 1,5 Pk
5.0 Pl
0.3 Pf
3,5 Pb
0,004% pf
0,010 pa
0;022 pg
0.,00l pb
0,013 pk
0,003 po
0,007 pn
0,002 ph
0,04 po
0,005 pd
0,017 pq
0,004 pr
0.,02 pe
Peroxy- Geriist-Bleichstoff
aktivator
aktivator
1,5% Aa
Ab
Ae
Ae
Ac
30% Ba
70
10
44
6
15
10
10
25
10
10
14
6
6
Ba
Bh
Bb
Bc
Bf
Bf
Bb
Bi
Bi
Bg
Ba
Bf
Bf
Bg
Bf
Bf
andere Bestandteile
1% Oa
10 Oc 0,5 Og
10 Oc 0,5 Ok 0,5 Od 2 Oc
0,2 Oe 1,0 Oj
0,2 Ob 10 Oh
12 Oc 4,1 Oe
030022/0847
-pi-
Fussnoten zu Tabelle I; Oberflächenaktive
Sa = C,p-verzweigtkettiges Alkylbenzolsulfonat (ABS) N.atriumsalz
Sb = C,o~linear Alkylbenzolsulfonat (LAS ),1? atriumsalz
Sc = Kokosnussalkylsulfat,N.atriumsalz
Sd = Ethylester von C1 n-o^-sulfocarboxylat,Natriumsalz
Se = Talgseife
Sf = Alkylpolyethoxyalkoholsulfat mit 11 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 2 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol,N atriumsalz
Sg = Alkylpolyethoxyalkohol mit 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol
Sh = Polyethoxypolypropoxyglycol mit Molekulargewicht 5 000,
wovon die Hälfte die Polypropoxy-Base und die Hälfte das
hydrophile Polyethoxylat bestreitet.
Si = Dimethyl-C12-aminoxid Sj = C,/--Alkyl-dimethyl-ammoniopropansulfonat
Sk = Kokosnussalkyl-trimethyl-amirioniumchlorid Sm = Trioctyl-methyl-ammoniumchlorid
O O
So = Br0 (CH3) 3-N©-(CH2) 2-O-C-(CH2) ^-C-O-(CH2) 2-N9-CH3)3 Br^
Pa) Natriumperborat-Monohydrat
Pb) Kaliumperborat-Tetrahydrat
Pd) Kaliumperborat-Monohydrat
Pe) Kaliumpercarbonat
Pf) Kalium-monopersulfat
Pg) Natriumperphosphat
Pi) Diperazelainsäure
Pj) Diperdodecandisäure
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Monoperoxy-phthaisäure
Pl) m-Chlorperoxy-benzoesäure
Pm) p-Nitroperoxybenzoesäure
Po) Diperoxy-terephthalsäure
Pl) m-Chlorperoxy-benzoesäure
Pm) p-Nitroperoxybenzoesäure
Po) Diperoxy-terephthalsäure
pa) ο^,β,ν; &-Tetrakis(4-carboxyphenyl)porphin, Tetranatriumslz
pb) ^t Λ ^. £ -Tetrakis(4-carboxyphenyl)popphinzink, Tetranatriumsalz
pd) o^ßj^i-TetrakisC^-N-methyl-pyridylJporphinzink,
pd) o^ßj^i-TetrakisC^-N-methyl-pyridylJporphinzink,
Tetra(4-toluolsulfonat)-salz
pe) Tetra(2-sulfatoethyl-sulfonamidobenzo)-tetraazaprophinzink, Tetranatriumsalz
pe) Tetra(2-sulfatoethyl-sulfonamidobenzo)-tetraazaprophinzink, Tetranatriumsalz
pf) Tetrasulfobenzo-triaza-porphin, Tetranatriumsalz
pg) Tetra(4-sulfophenyl)porphin, Tetraammoniumsalz
ph) Tetra(4-sulfophenyl)porphinzink, Tetranatriumsalz
pk) trans-Dichlor-trisulfobenzo-tri(sulfo-2-pyridyl)-2-pyridyl-
porphin-zinn (IV), Hexakaliumsalz
pm) Tetrabenzo-oi, 13, Γ,ο -tetrakis^-N-methylJ-pyridyl-porphin-
pm) Tetrabenzo-oi, 13, Γ,ο -tetrakis^-N-methylJ-pyridyl-porphin-
tetraiodid,
po) trans-Dichlor-di(N-methyl-pyrido)-o(, B, γ, 6 -tetrakis-
po) trans-Dichlor-di(N-methyl-pyrido)-o(, B, γ, 6 -tetrakis-
(carboxyphenyl)porphin(rv), Tetraammoniumsalz
pp) 1,3,5-Tri (4-PoIyB^oXy)Ot/ £.«:. y- tri-(4-polye thoxy)-£-aza-
porphin
pq) Brom-tetrabenzo-c<-(4-N-methyl)pyridyl-ß,lfi £-pyridylporphin, Scandiummonobromid
pq) Brom-tetrabenzo-c<-(4-N-methyl)pyridyl-ß,lfi £-pyridylporphin, Scandiummonobromid
pr ) 2,4,6,8-Tetrakis-(sulfophenyl-n-heptyl)-tetraazaporphin,
Tetra(monoe thanolamin)-salz
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Aa) Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraacetyl-ethylendiamin
Ab) Triacetylcyanurat Ac) Tetraacetylglycoluril
Ae) Natrium-p-acetoxy-benzolsulfonat
Gerüststoffe:
Ba Natriumtripolypjosphat
Bb Natriumpyrophosphat
Bc Natriumnitrilotriacetat
Bf Natriumsilikat fest, 2,O-Verhältnis Si0g/Na20
Bg Natriumaluminosilikat Na12(AlO3.SiO2)12.2j H2
Bh Kaliumtetraborat
Bi Natriumorthophosphat
Ande re Be s tand te i1e;
Oa Polyethylenglycol, Molekulargewicht 6OOO Ob Duftstoff
Oc Kaliuratoluolsulfonat Od Natriumcarboxymethylcellulose
Oe optischerAufheller (Fluoreszenzfarbstoff) Og Protease
Oh Montmorrilonit-Ton Oj "Glass H", glasartiges Phosphat der Formel Naxp"3i>21064'
Hersteller FMC Corp. Ok "Zeosyl 110 SD", gefällte Heselsäure, Hersteller J.M Huber
Corp.
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Folgendes körnige Waschmittel wird hergestellt:
C,, g-linear-Alkylbenzolsulfonat, Na-salz
Diperdodecandisäure (76 % aktiv)
Borsäure (wasserfrei)
Zinkphthaloxyanintetrasulfonat, Tetranatriumsalz
Natriumsulfat
optischer Aufheller
Mineralöl
geringfügige Zusätze (Carboxymethylcellulose, Bläuungsmittel, Duftstoffe usw) und Verschiedene
100
4 | % |
21 | |
21 | |
0, | 01 |
51 | |
0, | 6 |
1 | |
1, | 4 |
030022/0847
Claims (8)
1. Bleichendes Waschmittel aus
a) Oberflächenaktiven,
b) Peroxy-Bleichmittel und
c) Porphin-Bleichmittel,
wobei die Oberflächenaktiven 5 bis 50 Gew.%, bezogen
auf das Mittel, ausmachen und anionisch, nicht-ionisch, semipolar, ampholytisch oder kationisch sind, dadurch
gekennzeichnet, dass das Peroxy-Bleichmittel einen Gehalt an verfügbarem Sauerstoff von 0,2 bis 5*0 %i bezogen auf
das Gewicht des Waschmittels, ausmacht und aus einem anorganischen
Peroxyhydrat, Harnstoffperoxid oder einer organischen
Persäure, ihrem Anhydrid oder Salz der allgemeinen Formel
Il
HO-O-C-R-Y
besteht, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylenrest und Y Wasserstoff, ein Halogen, einen Alkyl- oder Arylrest oder einen Rest,
der in wässriger Lösung ein Anion liefert, darstellen, und das Porphin-Bleichmittel 0,001 bis 0,022 Gew.% des
Mittels ausmacht und der allgemeinen Formel
-(BM)
072/0847
ORIGINAL INSPECTED
entspricht, worin jedes X (=N-) oder (=CY-) bedeutet und die Gesamtzahl der (=N-)-Gruppen 0, 1, 2, J5 oder 4
beträgt, jedes Y, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder einen Meso-substituierten Alkylrest, Cycloalkyl-,
Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest, jedes R, unabhängig voneinander, V/asserstoff oder einen Pyrrolsubstituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest darstellt, oder benachbarte
R-Paare mit Ortho-arylenresten verbunden sind unter Bildung von Pyrrol-substituierten alicyclischen
oder heterocyclischen Ringen, A 2(H)-Atome, die diagonal an gegenüberliegende Stickstoffatome gebunden sind, oder
Zn(II), Cd(II), Mg(II), Ca(Il), Al(IIl), Sc(IIl) oder Sn(IV)
und und B eine in Y oder R substituierte anionische, nichtionische oder kationische löslich machende Gruppe darstellen,
M ein Gegenion für die löslich machende Gruppe und s die Anzahl der löslich machenden Gruppen bedeuten,
wobei, wenn B kationisch ist, M ein Anion und s eine Zahl von 1 bis etwa 8 sina wenn B nicht-ionisch ist und aus
Polyethoxylat besteht, M 0 ist, s eine Zahl von 1 bis etwa 8 bedeutet und die Anzahl der kondensierten Ethylenoxidmoleküle
pro Horphinmolekül etwa 8 bis etwa 50 beträgt, wenn B anionisch und nahe ist, M kationisch und s eine
Zahl von 3 bis etwa 8 bedeuten, wenn B anionisch und entfernt ist, M kationisch ist und s eine Zahl von 2 bis
etwa 8 bedeutet, und, wenn B ein Sulfonat ist, die Anzahl der Sulfonatgruppen nicht grosser ist als die Anzahl aromatischer
und heterocyclischer Substituentengruppen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an verfügbarem Sauerstoff des Peroxy-Bleichmittels
0,2 bis 0,7 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
beträgt.
030n?2/0!U7
3· Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Peroxy-Bleichmittel ein Alkalimetallsalz eines Perborats, Percarbonate, Persulfats, Persilikats, Perphosphats
oder Perpolyphosphats, Harnstoffperoxid oder
Diperazelainsäure, Diperdodecandisäure, Monoperoxyphthalsäure, Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlor-diperoxyphthalsäure,
das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure, m-Chlorperoxybenzoesäure, ρ-Witroperoxybenzoesäure oder
Diperoxyisophthalsäure ist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis J5>
dadurch gekennzeichnet, dass das Porphin-Bleichmittel 0,005 bis 0,<±7 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, ausmacht.
5· Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,
dass A 2(H)-Atome, die diagonal an gegenüberliegende
Stickstoffatome gebunden sind, oder Zn(Il), Cd(H),
Mg(II), Sc(III) oder Sn(IV) darstellt.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Porphin-Bleichmittel Zinkphthalocyaninsulfonat enthält.
7· Mittel nach einem der Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet
durch zusätzlich 10 bis 60 % eines Waschmittel-Gerüstsalzes
aus wasserlöslichen Alkalimetallcarbonate^ -boraten, -phosphaten, -polyphosphate^ -bicarbonaten oder -Silikaten,
wasserlöslichen Aminopolycarboxylaten, Phytinsäuresalzen, organischen Polyphosphonaten, Salzen von Polycarboxylatpolymeren
und -copolymeren oder kristallinen Aluminosilikaten.
η 3 η η / ? / η r l t
8. Verfahren zur Fleckentfernung aus Baumwolltextilien,
dadurch gekennzeichnet, dass man (a) die Textilien mit einer wässrigen Lösung des bleichenden Waschmittels
gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 behandelt und (b) trocknet, wobei beide Stufen im Dunkeln ausgeführt werden.
030022/0847
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