DE2947946A1 - Vorrichtung zum befestigen eines zifferblatts auf der werkplatte eines uhrwerks - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen eines zifferblatts auf der werkplatte eines uhrwerks

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DE2947946A1 DE19792947946 DE2947946A DE2947946A1 DE 2947946 A1 DE2947946 A1 DE 2947946A1 DE 19792947946 DE19792947946 DE 19792947946 DE 2947946 A DE2947946 A DE 2947946A DE 2947946 A1 DE2947946 A1 DE 2947946A1
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Description

35.363/ki
Ebauches Bettlach S.A.
2544 Bettlach (Kanton Solothurn, Schweiz)
Vorrichtung zum Befestigen eines Zifferblatts auf der Werkplatte eines Uhriuerks
030023/0858
Vorrichtung zum Befestigen eines Zifferblatts auf der Werkplatte
eines Uhrwerks
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Zifferblatts auf der Werkplatte eines Uhrwerks, mit fest mit dem Zifferblatt verbundenen Füßen, mit entsprechenden! in die Werkplatte geschnittenen Löchern und in die Löcher in der Werkplatte eingesetzten Hülsen, an denen in Längsrichtung ein Abschnitt zum Befestigen an ind Einsenken in die Werkplatte und ein vorspringender Abschnitt zu unterscheiden ist, der von der j Innenseite des Uhrwerks ausgeht und von Klauen gebildet wird, die ;
durch Ausschnitte voneinander getrennt sind. '
In letzter Zeit sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um : eine Lösung für das Befestigen der Zifferblätter auf den Uhrwerken, insbesondere auf den Werken für Armbanduhren zu finden. Man ' muß dabei die Notwendigkeit für eine Massenfertigung und eine j möglichst weitgehende Automatisierung berücksichtigen. Nach den : schweizerischen Patentschriften 503 303 und 536 508 ist beispielsweise vorgesehen, die Werkplatte mit Klemmorganen aus Kunststoff oder Kautschuk zu versehen, die in den für das Einsetzen der ZifferblattfüQe vorgesehenen Querschnittsteil hineinragen. Diese ! Lösungen haben den l/orteil, daß sich das Einsetzen des Zifferblattes automatisieren läßt, weil bei dem Vorgang nur noch eine Bewegung des Zifferblatts parallel zu der Uhrwerksachse und in Richtung zur Werkplatte und das Einführen der Füße in ihren Einschubkanal erforderlich ist. Die Erfahrungen bei der praktischen Verwirklichung dieser Lösungen haben aber zwei Nachteile sichtbar | werden lassen: Einerseits können die verhältnismäßig verletzlichen Elemente aus Kunststoff oder Kautschuk altern, und andererseits let zwar das Einsetzen des Zifferblatts außerordentlich einfach, das Anbringen der Klemmorgane an der Werkplatte demgegenüber aber immer noch recht arbeitsaufwendig.
In den schweizerischen Patentschriften 3B 943, 67 933 und
289 105 sind Klemmorgane in Form von Hülsen beschrieben, die in
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die Werkplatta eingesetzt sind. Diese Hülsen wurden durch Ein- ι prassen odar durch Einschrauben in Bohrungen befestigt, die zuv/or
in der Werkplatte angebracht waren, und wurden gegenüber den ZifferblattfüQan ausgerichtet. Das Anbringen der Hülsen war bei diasan bekannten Vorrichtungen ein Vorgang, der einen Teil der Werk- < plattenherstellung bildete. In bestimmten Fällen standen die elastischen Abschnitte dar zum Fastklemmen der FuQa des Zifferblatts
bestimmten Hülsen auf der Innenseite der Werkplatte vor, während
sie in anderen Fällen nach außen vorstanden, oder sie waren in
Erweiterungen der Werkplattenbohrungan eingesenkt. In jedem Falle! mußte die Hülsen aber so bearbeitet werden, daß sie genau auf die ' Bohrung in der Werkplatte ausgerichtet waren, und ihre Anbringung ' bildete einen Teil des Herstellungsganges dieses Hauptteils eines , Uhrwerks.
In der französischen Patentschrift 22 11 689 wird eine Befestigungsvorrichtung beschrieben, bei der die Klammeinrichtungen für
die Füße des Zifferblatts nicht Teile der Werkplatte sind. In die Werkplatte sind vielmehr Löcher geschnitten, die in erweiterte
Ausnehmungen an der Werkplattenrücksaite ausmünden, und die Vorjrichtung enthält ein ring- oder scheibenförmiges Zwischenstück mit iHülsen, die bei der Montage des Uhrwerks in die Löcher der Werk-
!platte eingreifen und dann die Füße des Zifferblatts aufnahmen.
Eine derartige Anordnung vereinfacht dia Arbeitsschritta bei der
Herstellung der Werkplatte sowie das Einsetzen des Zifferblatts,
was alles gegebenenfalls auch mechanisiert warden kann. Durch das: vorgesehene Zwischenstück wird aber die Höhe des Uhrwerks vergrößert. Da außerdem das Zwischenstück aus Kunststoff gefertigt sein soll, besteht wieder die Gefahr der Alterung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Gründe, für das oben skizzierte Problem eine andere Lösung zu finden, bei der die erwähnten Nach- | teile der bekannten Anordnungen nicht auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht dia Erfindung vor, daß an dem Be- : festigungsabschnitt jeder Hülse eine zylindrische Auflagefläche j zum Einsetzen in eines der Löcher sowie zwei die genannte Auflagefläche abschließende Schultern ausgebildet sind, dia an zwei einander abgewandten Flächen dar Werkplatte anliegen, und daß die
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Ausschnitte von dem vorspringenden Ende der Hülsen bis zu der genannten Auflagefläche reichen.
Nachstehend soll eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, die folgendes darstellen:
Fig.1t einen Schnitt durch eine in einer Werkplatte angebrachte Klemmhülse;
Fig.2t einen Schnitt durch das gleiche Klemmorgan, wobei das Zifferblatt angebracht und ein FuQ eingeschoben ist.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Befestigungsvorrichtung führt eine erhebliche Vereinfachung aller erforderlichen Arbeitsschritts sowohl hinsichtlich der Herstellung des Klemmorgans als auch seines Einbaus und schließlich auch hinsichtlich der Anbringung des Zifferblatts herbei. Als Klemmorgan 1 (Fig.1) dient ein Metallteil, das durch Formdrehen hergestellt werden kann. Es hat insgesamt die Gestalt einer zylindrischen Hülse und soll mit seinem einen Ende an der Werkplatte 2 eines Uhrwerks befestigt werden, während das andere Ende aus der Rückseite der Werkplatte vorsteht An ihrem fest mit der Werkplatte verbundenen Ende besitzt die Hülse 1 zunächst einen nach auOan weisenden Rand 3, der eine zylindrische Auflagefläche 4 abschließt, deren Durchmesser dem Loch 5 angepaßt ist, das die Hülse aufnehmen soll. Zwischen dem Rande 3 und der Auflagefläche 4 verläuft eine flache kreisringförmige Schulter 6, während die Auflagefläche 4 an ihrem anderen Ende ebenfalls durch eine außenliegende flache Schulter 7 abgeschlossen ist. Von der Schulter 7 ausgehend springt die Hülse 1 in das Uhrwerk hinein vor und zeigt eine zylindrische Mantelfläche 8, an die sich eine kegelstumpfförmige Fläche 9 anschließt, die durch eine flache Schulter 10 abgeschlossen wird, wobei der Außendurchmesser dieser Schulter kleiner ist als der Durchmesser des Loches 5.
Die mit 11 bezeichnete Innenseite der Hülse 1 ist zylindrisch und erstreckt sich bis zur Basis eines Innenwulsts 12. Schließlich unterteilt ein Ausschnitt 13, der sich von der Schulter 10 bis in einen Bereich zwischen den Schultern 7 und 6 erstreckt, den herausragenden Teil der Hülse in zwei symmetrische Klauen 1a und 1b,
en la und 1b, I
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die einander gegenüberstehen. !
Um die Hülse in und durch das Loch 5 zu führen, braucht man sie nur von der Zifferblattseite, dh von der Oberseite der Werkplatte in Fig.1 aus anzusetzen. Da der Ausschnitt 13 bis in die Höhe zwi- j sehen den Enden der Auflagefläche 4 reicht, können die Ränder der i Schulter 7 nach dem Verbiegen der Klauen durch das Loch geschoben werden, und das Organ 1 nimmt die in Fig.1 gezeichnete Stellung !
ein, nachdem man einfach eine Kraft in axialer Richtung auf die !
i Hülse hat wirken lassen. Dieser Arbeitsschritt kann, wie man sieht, nach der Montage des Uhrwerks ausgeführt werden. Die Hülse! kann demnach vernünftigerweise im Rahmen der übrigen Abschlußarbeiten mit eingesetzt werden.
An der Umfangslinie der Werkplatte 2 befindet sich ein Rand 14, der über die Außenseite des Lochs 5 hinausragt und dessen Hohe bei' dem gezeichneten Ausführungsbeispiel genau der Höhe des Randes 3 j entspricht. Der Rand der Hülse ist demnach in den Rand 14 einge- | senkt. j
Bei einem mit der beschriebenen Vorrichtung ausgestatteten Uhrwerk weist die Werkplatte beispielsweise zwei Löcher 5 auf, die in; der Nähe des Werkplattenrandes an zwei sorgfältig ausgewählten j
Stellen so angeordnet sind, daß die vorspringenden Teile der Hül- :
se 1 nach dem Durchstecken durch das Loch nicht funktionswichtige j
Teile des Uhrwerks stören. Die Hülsen 1 lassen sich in die Lö- |
eher 5 einsetzen, sobald die Montage des Uhrwerks abgeschlossen ■■ ist und unmittelbar vor der Anbringung des Zifferblatts. Der Vor-'
gang läßt sich leicht mechanisieren und für Großserienproduktion ι automatisieren. Auf das Einsetzen der Hülsen 1 folgt das Einsetzen des Zifferblatts.
Fig.2 zeigt die Vorrichtung nach der Befestigung des Zifferblatts 15. Das Zifferblatt besteht aus einer Metallscheibe mit daran befindlichen Füßen 16, die zB in an sich bekannter Weise angeschweißt sein können. Die Füße sind etwas länger als die Hülsen 1J Das Aufsetzen des Zifferblatts erfolgt, indem dieseeTeil in axialer Richtung zu der Werkplatte hin bewegt wird. Der Durchmesser der Füße 16 ist etwas geringer als der Innendurchmesser 11 der Hülse, aber größer als der Innendurchmesser an den Wülsten 12.
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Diese Wülste können übrigens durch eine schwache Vorspannung, die aus der Abstützung der Anlagefläche 4 an den Planken des Loches 5 herrührt, ein wenig nach innen gebogen sein. Beim Eindringen der Füße 16 in die Hülse 1 werden die Wülste 12 im Gegenzuge durch elastische Verformung der Klauen nach außen gedrängt, so daß sie sich fest gegen die zylindrische Seitenwand des Fußes 16 legen. Das Zifferblatt wird weiterhin geführt, bis seine Begrenzungslinie auf dem Rande 14 aufliegt, wobei der den Fuß 16 umgebende Bereich seinerseits an der Oberseite des Randes 3 anliegt. Wegen der Form der Hülse 1 stellt Hie Verformung, die sie bei der Einführung des Fußes 16 erleidet, eine zusammengesetzte Verformung dar, die mit einer Entspannung einhergeht, durch die eine richtige Lage dee Zifferblatts gewährleistet wird.
Jedes Zifferblatt besitzt ebensoviele Füße wie die zugehörige Werkplatte Löcher 5 und Hülsen 1 aufweist, und diese Füße sind am Umfang des Zifferblatts so v/erteilt, daß sie der Lage der Hülsen entsprechend angeordnet sind und sich durch eine einfache Parallelverschiebung des Zifferblatts in Richtung der Uhrwerksachee an der Innenseite 11 der Hülsen entlang einschieben lassen.
Die Hülsen 1 bestehen vorzugsweise aus Metall, zB aus Neusilber· Jedoch könnendie Hülsen gegebenenfalls auch aus Kunststoff hergestellt werden.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Zifferblatts auf der
Werkplatte eines Uhrwerks, mit fest mit dem Zifferblatt verbundenen Füßen, mit entsprechenden, in die Werkplatte geschnittenen Löchern und in die Löcher in der Werkplatte eingesetzten Hülsen, an denen in Längsrichtung ein Abschnitt zum Befestigen an und Einsenken in die Werkplatte und ein vorspringenader Abschnitt zu unterscheiden ist, der von der Innenseite des Uhrwerks ausgeht und von Klauen gebildet wird, die durch Ausschnitte voneinander ge- ι trennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsabschnitt jeder Hülse eine zylindrische Auflagefläche zum Einsetzen in eines der Löchar sowie zwei dia genannte Auflagefläche abschließende Schultarn ausgebildet sind, die an zu/ei einander abgeluandten Flächen dar Werkplatte anliegen, und daß die Ausschnitte ; von dem vorspringenden Ende der Hülse bis zu der genannten Auflagefläche reichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Länge und Breite der Ausschnitte so groß gewählt sind, daß die j
i Klauen in die Hülse hinein federnd verbiegbar sind, wodurch die an '
der Innenseite des Uhrwerks an dem Loch in der Werkplatte anlie- ' gende Schulter beim Einsetzen dar Hülse das Loch passieren kann. j
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ! die Außenseite des vorspringenden Abschnitts der Hülsen kegelstumpfartig geformt ist, und daß der Durchmesser der kleineren Basisfläche des Kegelstumpfs kleiner ist als der Durchmesser des Lochs in der Werkplatte.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen einen längs eines Durchmessers geführten Ausschritt aufweisen, durch den die Hülsen in Längsrichtung in zwei einander gegenüberliegende Klauen unterteilt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klauen an ihren vorspringenden Enden Inneniuülste auf weisen, die sich beim Aufsetzen des Zifferblatts federnd gegen die Seitenfläche des Fußes legen.
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ORIGINAL INSPECTED
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Werkplatte ein Rand zur Abstützung des Zifferblatts ausgebildet ist, der von der Außenseite der Aufnahmelöcher für die Hülsen weg weist, und daß die Hülsen an ihrem an der Werkplatte befestigten Ende ringförmige Ränder besitzen, die die gleiche Höhe haben utie der Rand auf der Werkplatte.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen aus Metall bestehen.
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DE2947946A 1978-11-30 1979-11-28 Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Zifferblatts mit einer Werkplatte eines Zeigermeßwerks in Form von elastischen Hülsen Expired DE2947946C2 (de)

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