DE2209508A1

DE2209508A1 - Verbinder fuer moebelteile

Info

Publication number: DE2209508A1
Application number: DE19722209508
Authority: DE
Inventors: Erich Roeck
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1971-03-15
Filing date: 1972-02-29
Publication date: 1972-09-28
Also published as: AT302563B

Description

Verbinder für Möbolteile Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder .
für Möbelteile, für die lösbare Verbindung, insbesondere im rechten Winkel aufeinander aufliegender @latten mit einem in einem der zu verbindenden @auteile einsetzbaren und in den zweiten bauteil hineinragenden Verbindungsstück, wobei das an einem Endteil dübelartig geschlitzt und aufweitbar ausgebildete Verbindungsstück mit durchgehender, im dübelartigen Endteil konisch zusammenlaufender Längsbohrung ausgebildet ist.
Bei einem bekannten Möbelverbinder dieser Art wurde z., vorgesehen, daß das Verbindungsstüek an beiden Enden geschlitzt und aufweitbar ausgebildet ist, wobei an einem Ende eine in der Längsrichtung eindringende und am anderen Ende eine quer zur Längarichtung eindringende Schraube das Verbindungsstück in den Möbelteilen verspreizt.
Diese Ausführung erfordert, daß ein Möbelteil zusätzlich zur Bohrung für das Verbindungsstück eine diese senneidende bohrung für die Querscnrabe aufweist. Das Anbringen dieser @ohrung erfordert aber Große Cenauigkeit und wird schwieriger mit zunehmender Möbelteilwandstärke. Überdies müssen die schlitze des eingesetzten Verbindungsstükkes mit dieser Bohrung fluchten, da sonst ein Einführen der Spreizschraube unmöglich ist. Die beschriebene Konstruktion ist daher nur bedingt versendbar.
Es ist weiters ein Verbindungsdübel mit kegeliger, äußerer Mantelfläche und kegeliger Innenausbohrung bekannt, der in Längsrichtung von oben nach unten bis nahe zum Ende reichende Schlitze aufweist. Dieser Verbindungsdübel weist an seiner äußeren tantelfläche, wie allgejrlein üblich, mehrere übereinanderliegende radial verlaufende Rippen auf, die den lialt des Verbindungsdübels im Möbelteil od. dgl. erhöhen. Die Spreizung des Verbindungsdübels erfolgt mittels eines Treibkeiles von kegelförmiger estalt, welcher in einer Ausführung mit einem über die Weite der Dübelbohrung hinausragenden Kopf versehen ist.
Dieser Verbindungsdübel erfordert zwar bei seiner Anwendung keine übergroße Genauigkeit beim rohren der Dübellöcher und weiters in jedem Möbelteil nur eine Bohrung, jedoch kann die dadurch hergestellte Verbindung nicht rasch und ohne Beschädigung der betroffenen Teile gelöst und wieder hergestellt werden.
Es ist daher die kufgabe gestellt, einen Verbinder zu schaffen, der in jedem Möbelteil nur eine Bohrung erfordert, die mit gewisser Toleranz ausgeführt sein kann und wobei beim Einsetzen des Verbindungsstückes nicht auf eine besondere Lage derselben geachtet werden muß und daher weiters ein einfaches nd oftmaliges Lösen der durch ihn hergestellten Verbindung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verbindungsstück an seinem anderen Endteil wnit einem Außengewinde verseilen ibt, an welches eine an sich bekannte Mutter angreift, deren äußere Manteifläche mindestens eine Erweiterung in Richtung des dem Verbindungsstück abgewandten Ende aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung ergibt sich, daß ar senkrecht abstehenden Möbelteil, dessen beide bei tenflächen in den meisten Fällen unbedeckt sind, keine störende Pohrung sichtbar wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verbinders liegt in der Kombination einer Schraubverbindung mit einer Dübelverbindung. So genügt für das Zusammensetzen der Möbelteile das Bohren eines relativ kurzen Dübelloches, worauf der Verbinder auf bekannte einfacne Art eingesetzt wird. Dennoch können Üie betroffenen Möbelteile schnell und beliebig oft betrennt werden, chne daß dadurch @öbelteile oder Verbinder beschädigt werden.
Nachstehend wird ein A@sführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei Möbelteile, welche durch einen erfindungsgemäßen Verbinder zusammengehalten Werden. Die Fig. 2 zeigt einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes und die Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße mutter im Möbelteil.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind das Verbindungsstück 1 und die Mutter 2 aus Kunststoff, z.5. Polyamid, gefertigt. Das Verbindungsstück 1 weist dabei einen Gewindeteil 4 und einen geschlitzt und aufweitbar ausgebildeten Dübelteil 5 auf, die durch einen Anschlag 6 getrennt werden.
Rine durchgehende Längsbohrung 7 ist dabei derart ausgebildet, daß sie im Dübelteil 5 bei unverspreiztem Verbindungestück 1, wie in pig. 1 ersichtlich, konisch zusammenläuft.
Der Stahl stift 3 verspreizt daier lediglich auf Hammerschlag den DüDelteil 5, wodurch das Verbindungsstück 1 im Möbelteil 9 fest verankert ist (Fig. 2). Der Anschlag 6 gewährleistet dabei, daß das Verbindungsstück 1 immer auf das richtige Maß in den Möbelteil 9 eingeführt wird.
Der senkrecht anliegende Möbelteil 10 weist eine durchgehende, abgestufte Bohrung 8, welche dem Außendurchmesser der Mutter 2 entspricht und z.. mit einem Stufenbohrer in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann.
Die darin eingesetzte, auf den Gewindeteil 4 des Verbindumgsstückes 1 aufgeschraubte Mutter 2 hält im verschraubten Zustand mittels ihres flanschartigen Randes 12 den Köbelteil 10 an der Stufe 11 fest.
Im Ausführungsbeispiel weist die Mutter 2 an ihrer dem Verbindungsstück abgewandten Querfläche eine Einkerbung 13 auf, so daß sie auf einfache Art und Weise mittels eines Schraubenziehers vqrschraubt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

8 Verbinder für Möbelteile, für die lösbare Verbindung7 insbesondere im rechten Winkel aufeinander aufliegender Platten mit cinem in einem der zu verbindenden Baum teile einsetzbaren und in den zweiten @auteil hineinragenden Verbindungsstück, wobei das an einem Endteil dübelartig geschlitzt und aufweitbar ausgebildete Verbindungsstück mit durchgehender, im dübelartigen Endteil konisch zusammenlaufender Längsbohrung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) an seinem anderen Endteil (4) mit einem Außengewinde versehen ist, an welches eine an sich bekannte Butter t2) angreift, deren äußere @antelfläche mindestens eine Erweiterung in Richtung des dem Verbindungsstück abgewandten Endes aufweist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) einen den mit den Gewinde versehenen Endteil (4) begrenzenden Anschlag (6) aufweist.

L e e r s e i t e