DE1554404A1

DE1554404A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von stangenartigen Elementen

Info

Publication number: DE1554404A1
Application number: DE1965R0040715
Authority: DE
Inventors: Martinez Eduardo Garcia; Martinez Pedro Garcia
Original assignee: RACOLE TRADING AND Manufacturing Co; RACOLE TRADING AND Manufacturing CO Ltd
Current assignee: RACOLE TRADING AND Manufacturing Co; RACOLE TRADING AND Manufacturing CO Ltd
Priority date: 1964-06-04
Filing date: 1965-05-25
Publication date: 1969-05-14
Also published as: NL6506429A; CH439868A; BE660469A; GB1086885A; FR1433290A

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von stangenartigen Elementen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von stangenartigen Elementen, insbesondere solcher Teile, die im zusammengefügten Zustand einen Rahmen oder ein Gestell für den Gebrauch in Haushalt und Industrie bilden, z.B. für Stellagen, Registriersysteme oder Büchergestelle, welche montiert, ausgezogen und verkleinert werden können, und deren Form beliebig variiert werden kann, um z.B, in einen bestimmten Zwischenraum eingefügt zu •werden oder sonst eine unregelmäßige oder ungewöhnliche Form einzunehmen.

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Die herkömmlichen Konstruktionen sind dafür oft unbrauchbar. Außerdem bereitet die Montage der bisherigen Konstruktionsteile meist Schwierigkeiten, weil die Teile lediglich in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet werden können, der für den Nichtfachmann nicht immer klar ersichtlich ist.

Weiterhin sind die herkömmlichen Montagesysteme oft auf die Verstellbarkeit in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen beschränkt.

Im Sinne der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten und begrenzten Montagemöglichkeiten dadurch beseitigt werden, daß Teile vorgesehen sind, die praktisch beliebig und.ohne Montageeinschränkungen montiert werden können und wobei ein Gefüge, z.B. Gestell, mit mehreren verschiedenen und beliebig schrägen Flächen - falls erforderlich - erreicht wird.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung hohle, deformierbare Zwischenglieder auf, die in Eohrteile eingesetzt und sogar eingepreßt werden können, wobei die Enden der Zwischenglieder nach innen abgeschrägt sind und Bohrungen für die Aufnahme von Schraubenelementen besitzen zur Herstellung einer Verbindung mit einem vielflächigen Verbindungsglied oder einem anderen rohrartigen Element, wobei an den Enden der Schrau-

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benelemente Nuten oder dgl. vorgesehen sind, um mit Hilfe eines Schlüssels oder dgl. die Umdrehung des Schraubenelementes im Verbindungsglied oder einem anderen rohrartigen Teil zu bewirken, so daß das Zwischenglied· sich seitlich ausdehnt und an den Innenwänden der Rohrteile anhaftet.

Die Zwischenglieder werden vorteilhaftarweise aus Plastik o.a. Material hergestellt und bestehen aus zwei sich ergänzenden Teilen, wobei je ein Ende der Teile vertieft und * das andere, offen ist und im zusammengesetzten Zustand die offenen Enden aneinanderstoßen.

Die Länge des Schraubenelementes ist so bemessen, daß, wenn es mit dem Zwischenglied verbunden ist, ein Teil des Schraubenelementes über ein Ende des Zwischengliedes hinausragt; dieses überstehende Teil dient zur Befestigung des montierten Zwischengliedes an* einer Fläche des vielflächigen Verbindungsgliedes oder an einem anderen rohrartigen Element.

Die Rohrteile und Zwischenglieder können im Schnitt runde„ quadratische, rechteckige oder vieleckige Form aufweisen, die Verbindungsglieder sind vorteilhafterweise würfelförmig mit je einer Gewindebohrung in den Oberflächen ausgebildet»

Die Rohrteile können mit längs in einer Reihe ausgerichteten

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Yorsprüngen (z.B. ledern) an ihren Außenflächen vorgesehen 'sein, welche in die in den Seitenflächen der Gestellbretter oder anderer Konstruktionsteile befindlichen Nuten eingreifen können, so daß eine exakte Ausrichtung zu den Rohrteilen erzielt wird, wenn die Konstruktion montiert ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist söhematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: ·

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht", teils im Schnitt, des einen von zwei Zwischengliedern,

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht, teils im Schnitt, des anderen Zwischengliedes,

Fig. 3' eine perspektivische Ansicht eines Schraubenelementes für den Zusammenbau mit den Zwischengliedern,

Fig. 4:' eine perspektivische Ansicht der Zwischenglieder und des Schraubenelementes im montierten Zustand,

Fig. 5: eine perspektivische Ansicht eines würfelförmigen Yer- , bindungsgliedes,

Fig. 6: eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Rohrteiles mit einem eingesetzten Zwischenglied, derart, daß das Rohrteil mit einem Verbindungsglied oder- einem anderen rohrartigen Teil zusammengesetzt werden kann,

Fig. 7: eine perspektivische Ansicht eines quadratischen Rohrteiles mit einem Zwischenglied im Sinne von Fig. 6,

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fig. -8: eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen lohrteiles im montierten Zustand mit einem quadratischen Rohrteil und einem Verbindungsglied,

Fig. 9: eine Ansicht von drei rohrartigen Teilen gemäß Fig. 8 und

Fig. 10s ein aus Röhrteilen montiertes Rahmengestell mit Vorsprüngen, die für den Eingriff in die in einem Brett oder Platte und dgl. befindlichen Nuten bestimmt sind.

Erfindungsgemäß wird beim Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung ein aus zwei Teilen 1a und 1b bestehendes Zwischenglied vorgesehen, wobei das Teil 1a eine tief ausgehöhlte Stirnseite und das.Teil 1 b eine relativ flach ausgehöhlte Stirnseite aufweist, indem beispielsweise konische Bohrungen mit unterschiedlicher Tiefe und gegebenenfalls auch unterschiedlicher Konizität vorgesehen sind.

Das Schraubenelement (3) ist mit Nuten 4a und 4b an seinen Enden, und in einer Große vorgesehen, daß bei Montage mit dem Zwischenglied 1, wobei das Schraubenelement 3 durch die Bohrungen der Teile 1a und 1b des Zwischengliedes 1 geführt wird, ein kurzes Stück 3 a des Schraubenelementes über die flach ausgehöhlte Stirnseite des Teiles 1 b hinausragt.

Am Schraubenelement 3 befindet sich eine Scheibe 5» die im

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montierten Zustand im tief ausgehöhlten Ende des Teiles 1a geführt ist.

Im montiierten Zustand wird das Zwischenglied 1 in das Ende eines Rohrteiles 6 gepreßt, wie in Fig. 6.und 7 veranschaulichst wird.

Das überstehende Ende 3a des Schraubenelementes wird dann in eine Gewindebohrung 7^{a a}n" einem Verbindungsglied 7 oder in eine Gewindebohrung 6a an einem rohrartigen Teil 6 eingeschraubt. Beim Zwischenglied 1 wird durch Festziehen des Schraubenelementes 3 in der Gewindebohrung 6a oder 7a mit Hilfe eines Schraubenziehers, Schlüssels o. dgl., welcher in eine der Nuten 4a, 4b an den Enden des Schraubenelementes 3 eingreift, eine Ausspreizung bewirkt, die ein festes Anliegen des Zwischengliedes an der Wandung der Rohrteile hervorruft.

Das'Anziehen des Schraubenelementes kann von jedem seiner beiden Enden aus erfolgen, da beide Enden des Elementes 3 mit Nuten versehen sind.

Für die Montage einer Rahmenkonstruktion können die Rohrteile, wie in Fig. 8 gezeigt, durch ein Verbindungsglied 7 verbunden werden, wobei die'im Verbindungsglied vorgesehenen Bohrungen es ermöglichen, mit einem Schraubenschlüssel oder

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:;. - 7 - .'. . ■ ' ■ '. einem ähnlichen Werkzeug das Schraubenelement festzuziehen.

Alternativ kann aber auch ein rohrartiges Teil direkt mit den anderen Rohrteilen verbunden werden, wie Pig. 7 zeigt.

Um die Konstruktion eines Gestelles o. ä. zu ermöglichen, können gemäß Fig. 10 Vorsprünge (.Federn)8an den. Außenwänden der Rohrteile vorgesehen werden, wobei ein Brett oder eine Platte u. dgl. an den Seitenflächen mit Nuten versehen wird, mit deren Hilfe das Brett u. dgl. verschiebbar im Rahmen geführt ist.

Patentansprüche:

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Claims

DR. FRiTZ WALTER DIPL.-INQ. ERNICKE PATENTANWÄLTE 89 AUQSBURQ Ulrichsplatz 12 Telefon 27815 und 28844 Datum: 25. Mai 1965 Akte: 615-1,2 ern/ka Racole Trading & Manufacturing Co. Ltd. Patentansprüche :

1) Vorrichtung zum Verbinden von stangenförmigen Elementen, die .ein hohles Zwischenglied aufweist, welches in ein rohrartiges Teil gedruckt werden kann, wobei die nach innen ausgehöhlten Stirnseiten des Zwischengliedes Bohrungen zur Aufnahmeeines Schraubenelementes aufweisen, um die Montage mit einem vielflächigen Verbindungsglied oder mit einem anderen rohrartigen Teil zu ermöglichen, wobei die Enden des Schraubenelementes Nuten o.a. zum Ansetzen eines Schlüssels o. dgl. besitzen, mit dessen Hilfe eine Umdrehung des Gewindeteiles im Verbindungsglied oder einem anderen Rohrteil erfolgen kann, die eine·seitliche Ausspreizung des Zwischengliedes und ein Anhaften an den inneren Wänden des rohrartigen Teiles bewirkt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied auö Plastik oder einem ähn-

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Hohen Material und aus zwei Teilen "besteht.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1- oder 2, dadurch g e k e η η ζ e ich η e t , daß "beim Schraubenelement die Länge so ■bemessen ist, daß bei Hontage mit dem Zwischenglied ein Teil des Schraubenelementes vorsteht, so daß das-rohrartige Teil an· einer Oberfläche eines vielflächigen Verbindungsgliedes oder an einem anderen Rohrartigen Teil befestigt werden kann· .

4) Vorrichtung nach Anspruch ί oder folgenden, dadurch g e k e η η ζ eic h η .e t , daß der Verbindungskopf würfelförmig mit je einer Gewindebohrung in der Mitte seiner sechs Oberflächen ausgebildet ist.

5) VorMchtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrteile mit in Längsrichtung verlaufenden Vorsprüngen an ihrem Umfang vorgesehen sind, welche in liuten von den Seitenteilen von Gestellbrettern oder anderen Konstruktionsteilen geführt sind.

6) Verfahren zur Herstellung eines Rahmengestelles oder einer ähnlichen Konstruktionseinheit, welches folgende Handlungen vorsieht:

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a) Montage eines Zwischengliedes an ein Schraubenelement,

b) Einfügen dieser Einheit in ein rohrartiges Teil,

c) Verbinden der Rohrteile mit Hilfe der aus dem Zwischenglied vorstehenden Teile des Schraubenelementes, wobei

diese vorstehenden Teile in den Verbindungskopf oder ein anderes rohrartiges Teil, eingreifen,

d) Anziehen des Schraubenelementes, so daß eine seitliche Ausdehnung des Zwischengliedes und die Haftung an den Innenwänden des rohrartigen Teiles bewirkt werden.

7) Verfahren zur Herstellung einer Rahmenkonstruktion aus Konstruktionseinheiten beschrieben.

teil

8) Konstruktionsfeinheit im wesentlichen wie vorher beschrieben und in den Zeichnungen ausgeführt.

Dr.F.Walter und Dipl.-Ing.Ernicke Patentanwälte

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