DE60204601T2

DE60204601T2 - Verbindungsvorrichtung für rohrförmige elemente

Info

Publication number: DE60204601T2
Application number: DE60204601T
Authority: DE
Inventors: Patrizio Patrignani
Original assignee: Cean Co SpA
Current assignee: Cean Co SpA
Priority date: 2002-01-31
Filing date: 2002-01-31
Publication date: 2006-05-18
Anticipated expiration: 2022-02-01
Also published as: EP1472463A1; HK1077867A1; JP2005516163A; WO2003064866A1; CN1293315C; JP4217972B2; US7241072B2; ES2241998T3; CN1617982A; EP1472463B1; US20050042024A1; ATE297506T1; DE60204601D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungsvorrichtungen für rohrförmige Konstruktionen und betrifft insbesondere eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Elemente, welche die schnelle Verbindung der Elemente zulässt, ohne dass Montagelöcher in diese letzteren eingebracht zu werden brauchen.
STAND DER TECHNIK
Es gibt bekannte Verbindungsvorrichtungen, bei welchen die Enden von rohrförmigen Elementen vorher in Querrichtung gebohrt werden müssen, um die rohrförmigen Elemente zu verbinden und Konstruktionen für Regale, Tische und dergleichen auszuführen. Folglich müssen die Längen der Elemente während der Fertigungsphase vordefiniert werden, da sie sich nicht so leicht ändern lassen.
Es gibt bekannte Verbindungsvorrichtungen, welche die Verbindung zwischen rohrförmigen Elementen ohne Befestigungslöcher zulassen, jedoch liegen die Verbindungsvorrichtungen in Bezug auf die rohrförmigen Elemente außen.
Der Hauptnachteil von bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass sie sperrig und gut sichtbar sind und damit die Ästhetik der gesamten Konstruktion beeinträchtigen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass mehrere Verbindungsvorrichtungen gelockert werden müssen, um die Lage eines Elements zu modifizieren.
In dem Dokument DE 94 13 840 U wird eine Verbindungsvorrichtung offenbart, die sich für rohrförmige Elemente eignet, die zum Bauen von modularen Konstruktionen tauglich sind, wobei die Verbindungsvorrichtung Einsatzmittel mit einem dehnbaren Abschnitt und einem Kopf umfassen, dazu Mäntel, die jeweils mit mehreren Gehäusen mit einer Form versehen sind, die annähernd komplementär zu dem Kopf sind; und Befestigungsmittel zum Befestigen des Kopfes an einem zugehörigen Gehäuse.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Elemente vorzuschlagen, welche eine kleine Ab messung aufweisen und für eine schnelle Verbindung zwischen den rohrförmigen Elementen sorgen, ohne dass die Endabschnitte der Elemente gebohrt werden müssen. Die Länge der rohrförmigen Elemente lässt sich, auch während des Zusammenfügens, leicht an die Forderungen des Kunden anpassen.
Die Verbindungsvorrichtung, die beschrieben wird, besteht aus einem Element, welches einen dehnbaren Abschnitt, der in das zu verbindende rohrförmige Elemente einzusetzen ist, und einen kegelstumpf- und pyramidenartig geformten Kopf aufweist, der von diesem vorsteht und in das entsprechende Gehäuse eines geeigneten mehrarmigen Mantels eingesetzt wird. Der kegelstumpf- und pyramidenartig geformte Kopf weist eine axiale Bohrung für eine Dehnungsschraube und seitliche Aufnahmen auf, in denen Ankerbolzenenden eingesetzt sind. Die Ankerbolzen, die in Bohrungen eingeschraubt sind, die in den Armen des Mantels ausgeführt sind, halten die zu verbindenden Elemente fest.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Anspruch 1 beschrieben.
Die oben genannten Aufgaben werden gemäß dem Inhalt der Ansprüche erfüllt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im folgenden werden die Merkmale der Erfindung speziell an Hand der beigefügten Zeichnungen hervorgehoben, in denen:
1 eine axonometrische, auseinandergezogene Ansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Zuordnung zu einem rohrförmigem Element zeigt;
2 eine Vorderansicht eines Einsatzmittels der Verbindungsvorrichtung gemäß 1 zeigt;
3 eine Seitenansicht des Einsatzmittels gemäß 2 zeigt;
die 4 und 5 jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer Kappe der Verbindungsvorrichtung gemäß 2 zeigen;
6 eine axonometrische Ansicht eines Mantels der Vorrichtung gemäß 1 mit drei entlang einer Ebene positionierten Armen zeigt;
die 7 und 8 jeweils eine Seitenansicht und eine Vorderansicht des Mantels gemäß 6 zeigen;
9 eine im Schnitt geführte Draufsicht auf den Mantel gemäß 6 zeigt;
10 eine axonometrische Ansicht eines Mantels mit drei auf verschiedenen Ebenen positionierten Armen zeigt;
die 11 und 12 jeweils eine Draufsicht und einer Seitenansicht des Mantels gemäß 10 zeigen;
13 eine Ansicht des vorderen Abschnitts des Mantels gemäß 10 zeigt;
14 eine axonometrische Ansicht einer möglichen Konstruktion zeigt, die aus rohrförmigen Elementen besteht, die mit Hilfe der Verbindungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden sind;
die 15 und 16 jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der Konstruktion gemäß 14 zeigen.
BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
In den 1 – 9 bezeichnet die Ziffer 1 ein rohrförmiges Element, das zwecks Ausführung einer modularen Konstruktion, die beispielhaft in den 14 – 16 gezeigt ist, mit der Verbindungsvorrichtung zu verbinden ist. Die Verbindungsvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Einsatzmitteln 22, welche jeweils einen dehnbaren Abschnitt 2 und einen annähernd kegelstumpf- und pyramidenartig geformten Kopf 3 aufweist.
Die Verbindungsvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Mänteln 9, die jeweils mit einer Mehrzahl von vorstehenden Armen versehen sind, welche jeweils ein Gehäuse 10 mit einer Form aufweisen, die annähernd komplementär zu dem Kopf 3 ist.
Der Kopf 3 besitzt eine axiale Bohrung 4 für eine Schraube 5, die in einer Gewindebohrung 6 einer Kappe 7 mit geneigten Flächen in Eingriff steht, welche im Innern über elastische Rippen der dehnbaren Abschnitte 2 gleiten.
Jeder Arm der Mäntel ist mit Befestigungsmitteln mit Ankerbolzen 12 versehen, die jeweils in eine zugehörige, in dem Mantel 9 ausgeführte Gewindebohrung 11 eingeschraubt sind und in Eingriff in einer zugehörigen seitlichen Aufnahme 13 Kopfes 3 stehen.
Die Gewindebohrungen 11 verlaufen senkrecht zu der Längsachse des zugehörigen Gehäuses.
Als Alternative sieht die Erfindung vor, dass die Gewindebohrungen 11 geneigt sind.
Der dehnbare Abschnitt 2 und der Innenhohlraum der rohrförmigen Elemente sind komplementär und vieleckig geformt, und es ist auch vorgesehen, dass sie kreisförmig oder elliptisch geformt sind.
Das Einsatzmittel 22 enthält einen Anschlagrand 8, der den dehnbaren Abschnitt 2 und den kegelstumpf- und pyramidenartigen Kopf 3 trennt und mit der Kante des Endes des rohrförmigen Elementes zusammenpassen kann.
Der Mantel 9 weist drei senkrechte Arme und zugehörige, auf einer Ebene liegende Gehäuse 10 auf. Die Variante des Mantels 9 gemäß den 10 – 13 weist drei senkrechte Arme auf, welche drei senkrechte Achsen bilden.
Die Erfindung sieht auch Mäntel 9 vor, welche eine Anzahl von Armen von zwei bis zu mehr als sechs aufweisen, die Winkel von 180°, 90°, 60°, 45° und/oder andere bilden.
Die Funktionsweise der Vorrichtung sieht vor, dass der dehnbare Abschnitt 2 in den Hohlraum des rohrförmigen Elementes 1 bis zum Kontakt zwischen den Rändern des Endes dieses letzteren und dem Anschlagrand 8 eingeführt wird. Durch die Drehung der Schraube 5 kommt es zur Bewegung der Kappe 7 und zur Dehnung der Rippen des dehnbaren Abschnitts 2 gegen die Innenwand des rohrförmigen Elementes 1, und es wird eine Verriegelungsbewegung zwischen dem Einsatzmittel 22 und dem rohrförmigen Element 1 erzielt.
Der Kopf 3 des Einsatzmittels 22 steht in dem Verriegelungszustand mit dem rohrförmigen Element 1 in Eingriff mit einem zugehörigen Gehäuse 10 des Mantels und ist mit Hilfe des Befestigungsmittels an diesem letzteren befestigt, wodurch ein Verbindungszustand des rohrförmigen Elementes 1 mit dem Mantel 9 erzielt wird.

Claims

Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Elemente (1), die modulare Konstruktionen ausführen kann, mit: – Einsatzmitteln (22) jeweils mit einem dehnbaren Abschnitt (2) und einem Kopf (3); – wobei der dehnbare Abschnitt (2) in ein Ende von einem der rohrförmigen Elemente (1) einführbar ist und zwecks Verriegelung darin ausdehnbar ist; – Mänteln (9), die jeweils mit mehreren Gehäusen (10) mit einer Form versehen sind, die annähernd komplementär zu dem Kopf (3) sind; – der Kopf (3) in einem zugehörigen Gehäuse (10) des Mantels in Eingriff bringbar ist; – Befestigungsmitteln zum Befestigen des Kopfes (3) an einem zugehörigen Gehäuse (10); wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kopf (3) und das Gehäuse (10) annähernd kegelstumpf- und pyramidenartig geformt sind.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) eine axiale Bohrung (4) für eine Schraube (5) aufweist, die in einer Gewindebohrung (6) einer Kappe (7) mit geneigten Flächen in Eingriff steht, die im Innern über Rippen des dehnbaren Abschnitts (2) verschieblich sind und die Dehnung desselben und mithin das Verriegeln des Einsatzmittels (22) in dem rohrförmigen Element (1) in den Verriegelungszustand bewirken.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Wandanker (12) umfassen, die jeweils in eine zugehörige Gewindebohrung (11) eingeschraubt sind, die in dem Mantel (9) ausgeführt ist, und in einer zugehörigen seitlichen Aufnahme (13) des Kopfes (3) in Eingriff stehen, der mit dem rohrförmigen Element (1) im Verbindungszustand des letzteren mit dem Mantel (9) verriegelt ist.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (10) des Mantels (9) in einem zugehörigen, von dem Mantel (9) vorstehenden Arm ausgeführt ist.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Abschnitt (2) und der innere Hohlraum der rohrförmigen Elemente komplementär sind und annähernd polygonal oder kreisförmig oder elliptisch geformt sind.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzmittel (22) einen Anschlagrand (8) enthält, der den dehnbaren Abschnitt (2) und den kegelstumpf- und pyramidenartigen Kopf (3) trennt und im Verriegelungszustand des Einsatzmittels (22) die Kante des Endes des rohrförmigen Elementes (1) in das Ende des rohrförmigen Elementes (1) hinein in Kontakt bringen kann.
Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (11) in Bezug auf die Längsachse des zugehörigen Gehäuses senkrecht oder geneigt sind.