DE294601C - - Google Patents

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DE294601C
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projectile
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements
    • F42B10/42Streamlined projectiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT E N TA U
Das Hauptpatent 270110 betrifft ein doppelt zugespitztes Geschoß, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der gänzlich homogene und sowohl nach seiner Längsachse als nach einer Querebene annähernd symmetrisch gestaltete Geschoßkörper einen verhältnismäßig langen, zylindrischen Mittelteil mit' gegenüber den konoidisch geformten Endteilen etwas vermindertem Durchmesser besitzt.
ίο Die guten ballistischen Eigenschaften eines derartigen Geschosses beruhen in erster Reihe auf der Wirkung desjenigen ringförmigen Absatzes oder Kragens, welcher an der Übergangsstelle des zylindrischen Mittelteiles in den
hinteren Endteil des Geschosses entsteht, während der entsprechende Absatz oder Kragen, welcher beim Übergang in den vorderen Endteil gebildet wird, von geringerer Bedeutung ist. Durch in der Zwischenzeit vorgenommene weitere Schießversuche hat sich gezeigt, daß die in dem Hauptpatent entwickelten ballistischen Anschauungen richtig sind, und daß der vordere Ringabsatz des Geschosses fast keine Bedeutung besitzt. Man erhält vielmehr vollständig genügende Resultate, wenn der an den Absatz anschließende zylindrische Mittelteil des Geschosses vorn ohne Absatz in den auf übliche Weise zugespitzten Vorderteil übergeht. Dabei kann auch der an den Ansatz anschließende Mittelteil des Geschosses eine schwach konische Gestalt haben, und zwar mit dem kleinsten Durchmesser an dem hinteren-Ringabsatz.
Die Haupterfordernisse lassen sich in folgenden drei Punkten zusammenfassen:
a) das Geschoß muß doppelt zugespitzt, homogen und nach seiner Längsachse symmetrisch sein;
b) hinter dem Schwerpunkt muß das Geschoß eine Verstärkung in Form eines ringförmigen Absatzes besitzen, die einen größeren Luftwiderstand bietet, dessen Resultante hinter dem Schwerpunkt angreift;
c) der Durchmesser des Geschoßvorderteiles muß an der dicksteh Stelle gleich oder größer sein, als das Kaliber der Schußwaffe beträgt, so daß der Vorderteil eine sichere Führung im Gewehrlauf erhält.
Sofern diese Bedingungen erfüllt sind, ist die sonstige Form des Geschoßkörpers von geringer Bedeutung.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen von Geschossen nach der vorliegenden Erfindung.
Bei der Ausführung der Fig. 1 ist der Durchmesser des vorderen Endteiles 2 an der Basis so weit reduziert, daß der Mittelteil 8 glatt und ohne jeden Absatz in den Vorderteil 2 übergeht. Bei diesem Geschoß liegt der Schwerpunkt zwar unbedeutend hinter der Mitte, anderseits aber wird die Luftwiderstandsfläche auch etwas unsymmetrisch im Verhältnis zu der mittleren Querebene des Geschosses, und zwar in der Weise, daß der größte Teil hinter dem Schwerpunkt liegt. Aus diesem Grunde sowohl als auch wegen des Ringabsatzes 4 kommt der Angriffspunkt der Luftwiderstands-
resultante hinter den Schwerpunkt des Geschosses zu liegen, was, wie früher ausgeführt, die Führung des Geschosses während des Fluges begünstigt. Die Flugbahn eines derartig konstruierten Geschosses ist noch rasanter wie die des Geschosses nach dem , Hauptpatent. Jedoch muß man bei Verwendung derartiger Geschosse beachten, daß der Endteil ι im Gewehrlauf immer nach rückwärts zeigt. Wird
ίο das Geschoß so angebracht, daß der Teil ι nach vorn zeigt, so verliert es beim Fluge erfahrungsgemäß die Führung, überschlägt sich, büßt schnell an Geschwindigkeit ein, erreicht das Ziel nicht und schlägt quer auf. Hieraus ergibt sich deutlich die besondere Wichtigkeit des vorstehend unter b) erwähnten Merkmales.
Das in Fig. 2 dargestellte Geschoß ergibt
annähernd dasselbe Resultat wie dasjenige nach Fig. i. Der mittlere Teil 6 hat hier eine langgestreckte konische Form, und der vordere Teil 2 besitzt an der Basis genau denselben Durchmesser wie der hintere Teil 4, jedoch ist an der Stelle, wo sich beim Hauptpatent der vordere Absatz 5 befindet, ein glatter Übergang vorhanden.
Stets muß die Bedingung erfüllt sein, daß der Mittelteil 8 bzw. 6 in der Weise geformt wird, daß der Luftwiderstand einen sicheren Angriffspunkt an dem hinteren ringförmigen Absatz 4 bekommt. Die Luft darf somit nicht Gelegenheit haben, über den Absatz hinwegzugehen, wie es z. B. der Fall sein würde, wenn der Mittelteil sehr kurz und der Basisdurchmesser des Vorderteils 2 genau gleich oder gr;ößer wäre als der Basisdurchmesser des Hinterteils i.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Doppelt zugespitztes, homogenes .Geschoß nach Patent 270110 mit einem etwas hinter dem Schwerpunkt vorgesehenen, nach vorn gerichteten Ringabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Absatz anschließende zylindrische Mittelteil (8) des Geschosses vorn ohne Absatz in den auf übliche Weise zugespitzten Vorderteil.(2) übergeht.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Ansatz anschließende Mittelteil (6) des Geschosses eine schwach konische Gestalt hat, und zwar mit dem kleinsten Durchmesser an dem hinteren Ringabsatz (4), während der stärkste Teil in den auf übliche Weise zugespitzten Vorderteil (2) gleichmäßig ohne Absatz übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294601D 1915-05-04 Active DE294601C (de)

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