DE2945456C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Methode und mehrere Anordnungen zur Feststel
lung der Krümmung ausgehend von der Feststellung des Durch
messers in mehreren Meßebenen in zwei zueinander geneigten
Meßrichtungensind in der US-PS 38 06 253 und in der SE-PS
2 10 166 beschrieben. In beiden genannten Fällen werden
optisch aufgenommene Meßwerte als elektrische Signale einer
Datenverarbeitungsanlage zugeführt, in welcher die Berech
nung und Anzeige des Ergebnisses auf konventionelle Weise
der Datentechnik durchgeführt werden.
In der DE-OS 20 19 290 ist eine Anordnung zur be
rührungsfreien Messung von u. a. des Durchmessers bei Holz
stämmen beschrieben. Die Holzstämme werden von einem Förde
rer, der sie auf Stützen in angehobener Lage trägt, an
einer opto-elektrischen Meßanordnung vorbeigeführt. Diese
Anordnung arbeitet mit einem Lichtbündel, welches den Meß
gegenstand von zwei Seiten umfaßt, z. B. unten und oben,
und hierbei unten im Bereich zwischen den Stützen, und
oberhalb der stationären Teile der Transporteinrichtung,
hindurchgeht. Die Meßanordnung kann auch so orientiert
sein, daß das Lichtbündel den Stamm von links und von
rechts umfaßt, aber dann können nur Stämme vermessen wer
den, deren Durchmesser größer ist als die Breite der Trans
porteinrichtung, welche ansonsten das Lichtbündel abschir
men würde.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe,
eine Anordnung der im Oberbegriff des angeschlossenen Pa
tentanspruchs 1 angeführten Art zu schaffen, bei der eine
Meßwertaufnahme in zumindest zwei willkürlich gewählten,
bis um 90° verschiedenen Meßrichtungen möglich ist, wobei
gleichzeitig gewährleistet ist, daß der stationäre Teil
der Transporteinrichtung den Meßstrahl nicht abschattet
und daß der vermessene Gegenstand stabil, d. h. in unver
änderter Drehlage an der Meßstelle vorbeigeführt wird,
so daß auch eine Krümmungsmessung möglich ist.
Diese Aufgabe wird in einer Art gelöst, wie es
aus den beigefügten Patentansprüchen hervorgeht.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt bei durch
gehender Führung der Stützen bzw. Mitnehmer des vermessenen
Gegenstands eine Meßwertaufnahme aus unterschiedlichen
Meßrichtungen ohne Abschattung der Meßstrahlen durch die
Transporteinrichtung.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnun
gen naher erläutert, die sich auf Ausführungsbeispiele
beziehen, und in welchen
Fig. 1 und 2 die Feststellung der Krümmung eines Holzstam
mes schematisch darstellen,
Fig. 3 und 4 das Arbeitsprinzip eines Durchmessermeßgeräts
nach der genannten SE-PS 2 10 166 schematisch darstellen,
Fig. 5 die Transporteinrichtung eines Durchmessermeßgeräts
nach Fig. 4 schematisch darstellt,
Fig. 6 eine konventionelle Durchmessermeßanordnung nach Fig.
4 perspektivisch schematisch darstellt,
Fig. 7 die Vorderansicht einer ersten Ausführung der Meß
anordnung gemäß der Erfindung schematisch darstellt,
Fig. 8 die Ansicht von oben eines Teils einer ersten Aus
führung der Transporteinrichtung darstellt,
Fig. 9 die Seitenansicht eines Mitnehmers der Transport
einrichtung darstellt,
Fig. 10 die Ansicht von oben eines Teils einer zweiten
Ausführung der Transporteinrichtung schematisch dar
stellt,
Fig. 11 die Frontansicht einer zweiten Ausführung der Meß
anordnung schematisch darstellt, und
Fig. 12 die Seitenansicht einer dritten Ausführung der
Transporteinrichtung schematisch darstellt.
Entsprechend Fig. 1 und 2 weist ein Stamm 20 mit
einer vorderen Stirnfläche 20A und einer hinteren Stirn
fläche 20B eine Krümmung auf, die mit Hilfe der Pfeilhöhe
P1
oder P2 definiert werden kann. Beide Pfeilhöhen sind
der rechtwinklige Abstand zwischen einer geraden Linie D,
die die Mittelpunkte der beiden Stirnflächen verbindet,
d. h. die ideale Mittellinie, und einer gekrümmten Linie C,
die durch die Mittelpunkte aller Querschnitte des Stammes
verläuft, d. h. die tatsächliche Mittellinie. Die Pfeil
höhe P1 ist auf halber Länge D1 der Verbindungslinie D
gemessen und die Pfeilhöhe P2 an der Stelle D2 gemessen,
wo sie am größten ist. Hierbei sollte beachtet werden, daß
die Krümmung eines transportierten Stammes 20 beliebig
orientiert sein kann, z. B. daß die gesuchte Pfeilhöhe P1,
P2 in einer beliebigen Richtung R verlaufen kann, bzw. in
einer beliebigen Ebene relativ z. B. zu der Vertikalebene
liegen kann. Es ist allerdings offenbar so, daß gemäß Fig. 2
die in Frage kommende Pfeilhöhe immer durch Vektoraddition
zweier Projektionen P′ und P′′ der Pfeilhöhe auf zwei zu
einander geneigten, vorzugsweise, aber nicht unbedingt,
rechtwinkligen Projektionsebenen M1 und M2 berechnet werden
kann. In Fig. 2 sind ferner C′ und C′′ Projektionen der Mittel
linie C, D′ und D′′ Projektionen der Verbindungslinie D auf
beiden Projektionsebenen.
Ein Durchmessermeßgerät der in der schwedischen Patentschrift
2 10 166 angegebenen Art arbeitet gemäß Fig. 3 auf folgende
Weise:
Ein parabolischer Spiegel 2, in dessen Brennpunkt rotierend
um die Rotationsachse A-A ein kleiner Spiegel 3 schräg zu
dieser Achse angeordnet ist, wird von einer langgestreckten
Lichtquelle 1 beleuchtet. Das breite Lichtstrahlbündel B mit den
Grenzstrahlen B′ und B′′, das von der Lichtquelle 1 ausge
sendet wird, wird von dem Spiegel 2 auf den kleinen Spiegel 3
reflektiert bzw. fokussiert und von diesem auf einen licht
empfindlichen Geber, wie z. B. eine Fotozelle 4, die in der
Verlängerung der Achse A-A angeordnet ist, gespiegelt. Die
Fotozelle 4 und ein synchron mit dem kleinen Spiegel 3 ange
triebener Pulsgeber 5 sind an einer Datenverarbeitungsanlage
16 elektrisch angeschlossen, die in eigentlich bekannter Weise
der Datentechnik die Durchmesserberechnung durchführt
auf der Grundlage des von dem Meßgegenstand 20 in Meß
lage beschatteten Bereiches zwischen den Strecken H1
und H2. Die Richtung der Strahlen des Lichtbündels B
ist die Meßrichtung der Anordnung, für nähere Informa
tion wird auf die erwähnte Patentschrift 2 10 166 hin
gewiesen. Die Messung kann auch so beschrieben werden,
daß zwei Abstände H1, H2 von einem gewählten Bezugs
niveau G gemessen werden, wobei H1 den Abstand zwischen
dem Bezugsniveau G und dem Übergang Schatten/Licht dar
stellt, und H2 den Abstand zwischen dem Bezugsniveau G
und den Übergang Licht/Schatten darstellt. Die Sub
traktion H2 von H1 ergibt den Druchmesser des Gegen
standes an der Meßstelle und in der Richtung parallel
zur Lichtquelle 1 und zur Achse A-A, d. h. rechtwinklig
zur Meßrichtung. Addiert man die Hälfte des Ergebnisses
der Subtraktion zum Abstand H2 (oder man subtrahiert
sie vom Abstand H1), erhält man die Lage des Mittelpunktes
relativ zum Bezugsniveau G. Diese Berechnung, ihre Spei
cherung und Auswertung werden auf konventionelle Weise in
der Datenverarbeitungsanlage 16 durchgeführt. Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf die Aufnahme der Eingabedaten
zu dieser Datenverarbeitungsanlage.
Da Holzstämme selten regelmäßige Kreisquerschnitte aufzei
gen, wird die beschriebene Messung des Durchmessers gemäß
Fig. 4 am besten in zwei (manchmal sogar drei) verschiedenen
Meßrichtungen durchgeführt. Zu diesem Zweck sind, gemäß
Fig. 4 zwei Parabolspiegel 2a, 2b und zwei langgestreckte
Lichtquellen 1a, 1b nebeneinander angeordnet. Der Durch
messer wird somit in zwei Meßrichtungen gemessen, die durch
die Grenzstrahlen B′1, B′′1 und B′2, B′′2 der beiden Licht
bündel B1, B2 repräsentiert werden, wobei Werte des Durch
messers in Richtungen rechtwinklig zu den Meßrichtungen
erfaßt werden. Der gemessene Stamm 20 wird hierbei in seiner
Längsrichtung von einer Transporteinrichtung in Form einer
Holzförderbahn 40 befördert, wobei der Stamm auf zwei
niedrigen Mitnehmern 41 ruht, die von einer Kette 42
zwischen zwei seitlich angeordneten, längslaufenden
Gleit- oder Steuerschienen 43, 44 gezogen werden. Aus
Fig. 4 geht hervor, daß die Transporteinrichtung die
Meßwertaufnahme des Durchmessers verhindern würde, da
sie große Teile der beiden Lichtbündel abschirmt. Aus
diesem Grund wurde bis jetzt bei Messungen von Durch
messern die Transporteinrichtung 40 an der Meßstelle so
aufgeteilt, daß gemäß Fig. 5 ein Spalt E zur freien
Passage der Lichtbündel B1, B2 in der Meßebene N (Zei
chnungsebene von Fig. 4) entsteht. In Fig. 5 sind sche
matisch zwei Holzförderbahnen 40a, 40b und der gemes
sene Stamm 20, der gerade den Spalt E passiert, darge
stellt.
In Fig. 6 ist eine komplette Anlage zur Messung von Durch
messern, die nach dem in Fig. 4 und 5 erläuterten Prinzip
arbeitet, dargestellt. Die Parabolspiegel 2a, 2b mit zu
gehöriger Ausrüstung sind in je einem Gehäuse 32a, 32b
montiert und die Gehäuse an nebeneinanderliegenden Schenkeln
eines quadratischen Rahmens 33, der auf einer Ecke steht,
angebracht. An den zwei anderen Schenkeln 31a, 31b des
Rahmens 33 sind die Lichtquellen 1a, 1b angebracht. Die
Stämme werden in der Richtung des Pfeiles S von einer ersten
Holzförderbahn 40a zu dem beschriebenen Durchmessermeßge
rät 30 transportiert und von einer zweiten, völlig getren
nten Holzförderbahn 40b von dem Durchmessermeßgerät 30 weg
transportiert. Auf einer Anzeigeneinheit 18 liest der Ope
rateur U die von der Datenverarbeitungsanlage 16 errechneten
Ergebnisse ab.
Es ist offenbar, daß der Stamm 20 beim Übergang von der einen
Transporteinrichtung 40a zu der zweiten Transporteinrichtung
40b eine unkontrollierte Rotationsbewegung um die Mittel
linie C durchführen kann, die bei der Messung des Durchmessers
ohne Belang ist, wo man den Durchmesser in zwei zufällig ge
wählten zueinander geneigten Meßrichtungen bestimmt. Eine
solche Rotationsbewegung verhindert allerdings eine
Messung der Krümmung, da in diesem Fall gewährleistet
sein muß, daß die Richtung R (Fig. 1) unverändert bleibt,
obwohl sie selbstverständlich in einer beliebigen Ebene
liegen kann.
Nach vorliegender Erfindung wird dieses Problem in einer
Art gelöst, die aus Fig. 7-12 hervorgeht. Die niedrigen
Mitnehmer 41 gemäß Fig. 4 und 6 werden gemäß Fig. 7 und
11 durch höhere Mitnehmer 51 ersetzt, die erlauben, daß
das Licht der Bündel B1, B2 auch unter dem Stamm 20 pas
sieren kann, entweder (entspr. Fig. 11) zwischen dem Stamm
und der Holzförderbahn oder (entspr. Fig. 7) durch den
freien Raum 45 in der Mitte der Holzförderbahn zwischen den
beiden Gleitschienen 43, 44, so daß es nicht mehr notwendig
ist, die Holzförderbahn aufzuteilen. Die Holzförderbahn wird
ungeteilt ausgeführt, wodurch eine Drehung des Stammes
während der Messung vermieden wird. Unter dem überwiegenden
Teil der Länge des Stammes, in der Tat unter der ganzen
Länge, abgesehen von den kurzen Teilstücken, wo der Stamm 20
auf den einzelnen Mitnehmern 51 aufliegt, entsteht ein freier
Raum Y (Fig. 11, 12) mit der Höhe H zwischen dem niedrigsten
Teil des Stammes 20 und dem stationären Teil der Transport
einrichtung, d. h. den oberen Kanten 43a, 44a der Schienen
43, 44. Die Lichtpassage unter dem Stamm 20 wird weiterhin
dadurch erleichtert, daß jede Gleitschiene 43, 44 in der Meß
ebene N (d. h. der Zeichnungsebene der Fig. 7 oder 10) unter
brochen ist, wobei die Mitnehmer 51, entsprechend Fig. 9 in
der Form eines umgedrehten "T" mit so langer Basis 51a sind, daß
ihre Länge L die Breite K der Unterbrechungsstellen F1, F2
überbrückt, und wobei die Kette 42 ungeteilt an den Unter
brechungsstellen vorbeigeführt wird. Eine Drehung des Stammes
20 kann nicht eintreffen, da jeder Mitnehmer 51 immer mindest
ens entlang einem Teil seiner Basis 51a von seinen Steuer
und Gleitschienen 43, 44 geführt wird und somit unverändert
den Stamm 20 stabil unterstützt. Die wirksame Höhe Z des
Trageteiles 51b, d. h. die Höhe bis zur niedrigsten
Stelle 51c dei Auflagefläche, ragt mit der Länge H
(Fig. 7) über die oberen Kanten 43a, 44a hinaus.
Die zwei Meßeinrichtungspaare 1a, 2a und 1b, 2b
entspr. Fig. 7 können auch etwas verschoben in der
Richtung des Pfeiles S (Fig. 6) angeordnet werden,
wobei auch (entspr. Fig. 10) die Unterbrechungsstel
len F1′ und F2′ entsprechend weit auseinander ver
schoben werden müssen, da jetzt zwei verschiedene
Meßebenen N1, N2 vorhanden sind, wobei allerdings in
jeder Meßebene nur die freie Passage des Lichtbündels
unter dem Stamm 20 auf der einen Seite der Förderbahn
40 gewährleistet werden muß, wie es aus einer Betrach
tung von Fig. 7 deutlich hervorgeht.
In Fig. 10 ist weiterhin eine Abtasteinrichtung 17
der Bewegung der Transporteinrichtung 40 und dadurch
der Fortbewegung des Stammes 20 eingezeichnet. Diese
Abtasteinrichtung 17 ist an der Datenverarbeitungsan
lage 16 angeschlossen und gehört mit zu allen Ausfüh
rungsformen, obwohl der Übersichtlichkeit halber nur
in Fig. 10 gezeigt.
Bis zu dieser Stelle wurde vorausgesetzt, daß die Meß
einrichtungspaare 1a, 2a und 1b, 2b relativ zu einer
senkrechten Linie geneigt sind, wie in den Fig. 4, 6
und 7 veranschaulicht ist, d. h. daß jede Meßrichtung zu
der vertikalen Linie V (Fig. 7) einen spitzen Winkel α
(0°<α<90°) einschließt. Es ist aber auch möglich, entspr.
Fig. 11 die Meßeinrichtungspaare 1a, 2a und 1b, 2b
mit vertikalen bzw. horizontalen Meßrichtungen anzu
ordnen, und zwar in Kombination mit den Unterbrechungs
stellen, entspr. Fig. 8 (diese Fig. bezieht
sich also sowohl auf die Anordnung, entspr. Fig. 7, als
auch auf die Anordnung entspr. Fig. 11 und im Prinzip
auch entspr. Fig. 12) .
Vorzugsweise wird eine Anordnung entspr. Fig. 11 zusätz
lich im Einklang mit der genannten Fig. 12 variiert. Zweck
der Ausführung entspr. Fig. 12 ist, zu verhindern, daß die
Lichtquelle 1b unter der Transporteinrichtung 40 vom her
unterfallenden Abfall verschmutzt wird. Die ganze Meßebene
N′ (Zeichnungsebene in Fig. 11) wird in der Förderrichtung
(Richtung des Pfeiles S) um den Winkel β geneigt, wobei über
der Lichtquelle 1a zweckmäßigerweise ein Schutzschirm 19
angeordnet wird. Es ist offenbar, daß mit dem gleichen Er
gebnis eine Neigung gegen die Förderrichtung durchgeführt
werden kann. Die Kanten der Unterbrechungsstellen F1′′ werden
vorzugsweise auch schräg ausgeführt. Die Kompensation die
ser Neigung hinsichtlich des Durchmesserwertes in senkrechter
Richtung (in waagerechter Richtung ist keine Kompensation er
forderlich), d. h. die Multiplikation mit dem Wert cos β,
wird in die Datenverarbeitungsanlage einprogrammiert. Es
sollte darauf geachtet werden, daß bei allen Ausführungs
formen Lichtbündel zweier zusammengehörender Meßrichtungen
durch zwei Unterbrechungsstellen der Transporteinrichtung
passieren, nämlich entweder jedes Lichtbündel durch eine
Unterbrechungsstelle (Fig. 7, 10) oder ein Lichtbündel durch
zwei Unterbrechungsstellen (Fig. 11) und das andere durch
keine Unterbrechungsstelle.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Anzahl von Variationen gegen
über den beschriebenen Beispielen möglich. Andere Transport
einrichtungen, als Holzförderbahnen und andere Typen von Durch
messermeßgeräten, wie entsprechend der erwähnten schwedischen
Patentschrift 2 10 166 können verwendet werden, z. B. Durchmes
sermeßgeräte nach Fig. 4 der erwähnten amerikanischen Patent
schrift 38 06 253, wo das Licht von einer in einer Reihenfolge
angeordneten Vielzahl von Leuchtdioden erzeugt wird und von
einer entsprechenden Anzahl in einer Reihenfolge angeordneter
Fotozellen empfangen wird. Dabei werden die breiten Lichtbündel
B1, B2 in Fig. 4 durch eine Vielzahl schmaler Lichtbündel aus
einer Vielzahl kleiner, diskreter Lichtquellen ersetzt, wobei
jedes dieser schmalen Lichtbündel als Teilstrahl eines breiten
Lichtbündels, das alle kleinen Lichtquellen umfaßt, aufgefaßt
werden kann.
Die Meßeinrichtungen können zueinander einen anderen
Winkel als 90° bilden, solange gewährleistet ist, daß
die Vektoraddition der entsprechenden Projektionen (entspr.
Fig. 2) ein zuverlässiges Ergebnis ergeben kann. Die Messung
kann in mehr als zwei Richtungen durchgeführt werden, z. B.
durch eine Kombination von der Ausführung nach Fig. 7 und
Fig. 8 oder Fig. 10 mit der Ausführung nach Fig. 11 und 8,
jeweils mit zwei Meßanordnungen wie 30 (Fig. 7) aufgestellt
dicht nebeneinander entlang der Transporteinrichtung 40.
Die Anzahl der Messungen und die Meßstellen entlang der
Länge eines Stammes 20 werden bei allen Ausführungsformen
auf konventionelle Weise durch Programmierung der Daten
verarbeitungsanlage 16 und mit Hilfe der Signale der Abtast
anordnung 17 bestimmt.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine
Anordnung zur Meßwertaufnahme bei der Fest
stellung eines Durchmesser- und/oder
Krümmungswertes eines auf einer Transporteinrichtung (40)
geförderten langgestreckten Gegenstandes (20), wie eines
Holzstammes, wobei ein Meßlichtbündel (B) zwei Unter
brechungsstellen (F1, F2) im stationären Teil der Transport
einrichtung (43, 44) passiert, und der bewegliche Teil der
Transporteinrichtung (42, 51) ungeteilt ist und
die Unterbrechungsstellen passiert, ohne daß
dabei die Winkellage des Gegenstandes verändert wird. Der
Gegenstand wird hierbei von dem erwähnten beweglichen Teil
in einer erhabenen Transportlage getragen, so daß das Licht
auch unter dem Gegenstand passieren kann.
Claims (4)
1. Anordnung zur Meßwertaufnahme bei einem lang
gestreckten Meßgegenstand wie Holzstamm o. ä., mit
- - einer Transporteinrichtung (40) für den Meßgegenstand, die einen stationären Teil und einen ungeteilten beweg lichen Teil hat, wobei der bewegliche Teil eine Viel zahl von einer Kette (42) angetriebene Mitnehmer (51) aufweist, deren wirksame Höhe (Z) die höchsten Stellen (43a, 44a) des stationären Teiles überragt, so daß unter der tiefsten Stelle des Meßgegenstandes ein Raum (Y) für einen Lichtdurchgang vorhanden ist, und
- - einer opto-elektrischen Meßanordnung (30), die mit einem Lichtbündel (B) arbeitet, welches den Meßgegen stand von zwei Seiten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Meßwertaufnahme in zumindest zwei bis um 90° zueinander geneigten, beliebig gewählten Richtungen die Transporteinrichtung (40), deren stationärer Teil zwei von einem Raum (45) getrennte Gleit- oder Steuerschienen (43, 44) für die Mitnehmer (51) aufweist, in jeder der Schienen (43, 44) eine Unterbre chungsstelle (F1, F2) aufweist, und daß die Mitnehmer (51) eine Basis (51a) aufweisen, deren Länge (L) größer als die Breite (K) der Unterbrechungsstellen (F1, F2) ist, so daß jeder Mitnehmer (51) immer zumindest entlang einem Teil seiner Basis (51a) von den Schienen (43, 44) stabil über die Meß stelle geführt ist, wobei der untere, am Meßgegenstand vorbeistreifende Teil des Lichtbündels je nach dem Verlauf der Meßrichtung durch einen der folgenden freien Räume hindurchgeht: die Unterbrechungsstellen (F1, F2) in den Schienen (43, 44), den Raum (45) zwischen den beiden Schie nen (43, 44) oder, in an sich bekannter Weise, durch den freien Raum (Y) zwischen dem tiefsten Teil des Meßgegen stands und den von den Oberkanten (43a, 44a) der Schienen (43, 44) gebildeten höchsten Stellen des stationären Teiles der Transporteinrichtung (40).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstellen
(F1, F2) einander gegenüber angeordnet sind, und daß beide
Meßanordnungen (30) eine gemeinsame Meßebene (N) haben
(Fig. 8).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstellen
(F1′, F2′) in der Förderrichtung (S) der Transporteinrich
tung (40) zueinander lageverschoben sind, daß die beiden
Meßanordnungen (30) je eine separate Meßebene (N1, N2)
haben, und daß die beiden Meßebenen auf gleiche Weise zu
einander Lageverschoben sind (Fig. 10).
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Meßanordnungen
(30) so angeordnet sind, daß sie eine zur Förderrichtung
(S) der Transporteinrichtung (40) geneigte Meßebene (N′)
haben, und daß die Unterbrechungsstellen (F1′′) zweckmäßi
gerweise auf gleiche Weise schräge Kanten aufzeigen (Fig.
12).
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