DE69632468T2 - Verfahren zur Volumenmessung eines Gegenstandes mittels eines Laserabtasters und eines CCD Bildsensors - Google Patents

Verfahren zur Volumenmessung eines Gegenstandes mittels eines Laserabtasters und eines CCD Bildsensors Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Volumens eines Gegenstandes mit einem Laserscanner und einer CCD-Lesevorrichtung und eine Vorrichtung zur Implementierung des Verfahrens.
  • Ein in vielen Industriezweigen und im Handel auftretendes Problem ist die Bestimmung des Volumens eines Gegenstandes. Insbesondere erfordert das Liefern und Verschicken von Gütern die Messung des Volumens von Paketen auf automatisierte Weise, um über Informationseinheiten zu verfügen, die sowohl für die Verwaltung von Räumen in Lagerhäusern als auch von Transportmitteln nützlich sind.
  • In Lagerhäusern und in Transportmitteln werden Gegenstände im allgemeinen gemäß ihrem Gewicht und einer oder mehrerer ihrer linearen Abmessungen, die als die signifikantesten angesehen werden, behandelt. Diese Art der Behandlung ist jedoch nur näherungsweise und mit Sicherheit nicht vollkommen zufriedenstellend. Die optoelektronische Messung eines Volumens ist beispielsweise aus der GB-A-2189594 und US-A-5412420 bekannt.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 12 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Gemäß einem ersten bevorzugten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Messen des Volumens eines Gegenstandes mit wenigstens einem Laserscanner und wenigstens einer CCD-Lesevorrichtung, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    Anordnen des Gegenstandes auf einer Lagerfläche;
    Definieren einer Zuführrichtung für den Gegenstand auf der Lagerfläche;
    Definieren einer Abtastebene, Schneiden der Ebene der Lagerfläche entlang einer Abtastbasislinie, die quer zur Zuführrichtung verläuft, mit zumindest einem Lesestrahl vom Scanner, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in der Abtastebene wirksam ist;
    Definieren einer Leseebene, die die Ebene der Lagerfläche entlang einer Lesebasislinie schneidet, die quer zur Zuführrichtung liegt, wobei Lichtstrahlen, die in der Leseebene aktiv sind, vom CCD-Leser aufgenommen werden, der über der Lagerfläche angeordnet ist;
    Bewegen des Gegenstandes über die Lagerfläche entlang der Zuführrichtung relativ zur Abtast- und Leseebene, so daß der Gegenstand diese Ebenen kreuzt;
    Ausführen einer Reihe von Abtastdurchläufen über den Gegenstand in der Abtastebene mit dem Laserstrahl, so daß bei jedem Abtastdurchlauf die Positionen von n Meßpunkten berechnet werden, die den Umriß des Gegenstandes definieren, wie er durch den Laserstrahl abgetastet wurde;
    Ausführen einer entsprechenden Reihe von Lesevorgängen auf den Gegenstand mit dem CCD-Leser, um bei jedem Lesevorgang die maximale Breite des Umrisses des Gegenstands zu berechnen, wie dieser durch den CCD-Leser abgetastet wurde, wobei jeder Lesevorgang relativ zum entsprechenden Laserabtastdurchlauf um eine Zeitperiode versetzt ist, die notwendig ist, um den Lesevorgang auf den Gegenstand am selben Ort auszuführen, an dem der Abtastdurchlauf durchgeführt wurde;
    Verarbeiten der Information aus jedem Abtastdurchlauf mit der Information aus dem entsprechenden Lesevorgang, um einen Satz festgelegter Umrisse des Gegenstands zu definieren;
    Berechnen der Fläche jedes festgelegten Umrisses;
    Berechnen einer Zuführdistanz, um die sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lesevorgängen bewegt hat;
    Berechnen eines Elementarvolumens für jeden festgelegten Umriß als das Produkt der Fläche des festgelegten Umrisses und der Zuführdistanz;
    Berechnen des Volumens des Gegenstandes als die kombinierte Summe der Elementarvolumina.
  • Die Bewegung des Gegenstandes über die Lagerfläche in der Zuführrichtung im Verhältnis zur Abtastebene sollte als eine relative Bewegung verstanden werden. Somit ist entweder eine Bewegung des Gegenstandes relativ zu einer festen Abtastebene und Leseebene, oder eine Bewegung derartiger Ebenen relativ zu einem stationär gehaltenen Gegenstand oder beides umfaßt.
  • Dieses Verfahren gewährleitstet eine einigermaßen genaue Bestimmung des Volumens eines Gegenstandes. Der Gesichtspunkt der Näherung wird nachfolgend erläutert.
  • Die räumlichen Positionen der Meßpunkte können unter Verwendung des Scanners auf verschiedene Weise ermittelt werden. Vorzugsweise werden sie durch eine erste Messung in Polarkoordinaten (zentriert am Ursprung der virtuellen Abtastquelle, d. h. am imaginären Punkt, von dem die Abtaststrahlen auszugehen scheinen, und der innerhalb oder außerhalb des Scanners liegen kann und entsprechend der verwendeten Optik fest oder bewegbar sein kann) und eine nachfolgende Umwandlung in kartesische Koordinaten entsprechend einem Referenzsystem mit zwei in der Ebene der Lagerfläche liegenden Achsen berechnet, wobei eine erste dieser Achsen parallel zur Zuführrichtung liegt und eine dritte Achse senkrecht zur Ebene der Lagerfläche liegt. Diese Ausführungsform wird bevorzugt, da die Messung in für das Meßinstrument gut geeigneten Koordinaten erhalten wird (die Bewegung des Scanners ist polarer An), während das Ergebnis der Verarbeitung in Koordinaten ausgedrückt wird, die für die zu messenden Größen und die darauffolgend damit auszuführenden Berechnungen gut geeignet sind, welche vom CCD-Leser verarbeitete kartesische Koordinatenwerte umfassen. Jedoch wäre es durch Umwandeln der in kartesischen Koordinaten vom CCD-Leser gelieferten Werte in Polarkoordinaten immer noch möglich mit Polarkoordinaten zu arbeiten.
  • Vorzugsweise wird der CCD-Leser mit einem automatischen Fokussierungssystem (nicht gezeigt) entsprechend der mit dem Scanner ermittelten Höhe der Meßpunkte über der Lagerfläche auf den Gegenstand fokussiert.
  • Die Abtastebene kann im Verhältnis zur Lagerfläche vertikal oder unter einem Winkel gegenüber der Vertikalen angeordnet sein. Zweckmäßigerweise beträgt dieser Winkel weniger als 15° (in jeder Richtung) und vorzugsweise weniger als 10°.
  • Die Abtastbasislinie kann senkrecht zur Zuführrichtung in der Ebene der Lagerfläche angeordnet sein oder unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten. Geeigneterweise beträgt dieser Winkel weniger als 15°, vorzugsweise weniger als 10°.
  • Die Lesebasislinie kann senkrecht zur Zuführrichtung in der Ebene der Lagerfläche angeordnet sein oder unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten. Zweckmäßigerweise beträgt dieser Winkel weniger als 15° und bevorzugt weniger als 10°.
  • Vorteilhafterweise umfaßt das Verfahren des weiteren einen Schritt eines Lesens eines am Gegenstand angeordneten optischen Codes und der optische Code wird vorzugsweise mit Hilfe desselben Scanners und/oder desselben CCD-Lesers gelesen, der für das Abtasten und Lesen des Gegenstandes verwendet wird. Auf diese Weise kann die Volumeninformation anderer unterschiedlicher im optischen Code enthaltener Information zugeordnet werden, wie beispielsweise der Art eines Produkts, dessen Hersteller, Preis, Lieferant, Zielort etc.
  • Ein zweiter bevorzugter Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Messen des Volumens eines Gegenstandes, die umfaßt:
    Eine Lagerfläche für den Gegenstand mit einer Gegenstandszuführrichtung, die quer über die Lagerfläche definiert ist;
    Zumindest einen Laserscanner, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in einer Abtastebene wirkt, welche die Ebene der Lagerfläche entlang einer Abtastbasislinie quer zur Zuführrichtung schneidet;
    Zumindest einen CCD-Leser, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in einer Leseebene wirkt, welche die Ebene der Lagerfläche entlang einer Lesebasislinie quer zur Zuführrichtung schneidet;
    Eine Verarbeitungseinheit, die mit dem Scanner und dem CCD-Leser verbunden ist;
    Eine Einrichtung zum Bewegen des Gegenstandes über die Lagerfläche relativ zur Abtastebene entlang der Zuführrichtung;
    Eine Einrichtung zum Berechnen einer Zuführdistanz, um welche sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder Lesevorgängen bewegt hat;
    Wobei der Scanner und/oder der CCD-Leser und/oder die Verarbeitungseinheit dazu geeignet sind:
    Eine Reihe von Abtastdurchläufen über den Gegenstand in der Abtastebene mit dem Laserstrahl auszuführen, bei jedem Abtastdurchlauf die Positionen von n Meßpunkten zu berechnen, die den Umriß des Gegenstands definieren, wie er durch den Laserstrahl abgetastet wird;
    Eine entsprechende Reihe von Lesevorgängen auf den Gegenstand mit dem CCD-Leser auszuführen, bei jedem Lesevorgang die maximale Breite des Umrisses des Gegenstand zu berechnen, wie dieser durch den Lichtstrahl des CCD-Leser abgetastet wird, wobei jeder Lesevorgang gegenüber dem entsprechenden Abtastdurchlauf um eine Zeitdauer versetzt ist, die notwendig ist, um den Lesevorgang auf den Gegenstand an demselben Ort auszuführen, an dem der Abtastdurchlauf vorgenommen wurde;
    Die Information jedes Abtastdurchlaufs zusammen mit der Information des entsprechenden Lesevorgangs zu verarbeiten, um einen Satz festgelegter Umrisse des Gegenstands zu definieren;
    Die Fläche jedes festgelegten Umrisses zu berechnen;
    Eine Zuführdistanz zu berechnen, um die sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lesevorgängen bewegt hat;
    Für jeden festgelegten Umriß ein Elementarvolumen als das Produkt der Fläche des festgelegten Umrisses und der Zuführdistanz zu berechnen;
    Das Volumen des Gegenstandes als die kombinierte Summe der Elementarvolumina zu berechnen.
  • Mit dieser Vorrichtung kann das zuvor beschriebene Verfahren implementiert werden.
  • Vorzugsweise wird die Lagerfläche durch ein Förderband gebildet und die Vorrichtung zum Bewegen des Gegenstandes über die Lagerfläche relativ zur Abtast- und Leseebene umfaßt eine angetriebene Führungsrolle des Förderbandes. Dieser Aufbau ermöglicht ein Abtasten des gesamten Gegenstandes auf eine einzigartig einfache Weise.
  • Das Mittel zur Berechnung der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder Lesevorgängen vom Gegenstand durchlaufenen Zuführdistanz kann aus einem einfachen Taktsignal bestehen, solange die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes konstant bleibt. Vorzugsweise umfaßt das Mittel zur Berechnung der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder Lesevorgängen vom Gegenstand zurückgelegten Zuführdistanz einen auf einer Führungsrolle des Förderbandes wirksamen Codierer. Auf diese Weise kann ein korrekter Betrieb selbst dann sichergestellt werden, wenn die Geschwindigkeit des Förderbandes nicht konstant ist, weil beispielsweise gemessene Gegenstände ein hohes Gewicht haben, das die Bewegung verlangsamt.
  • Vorzugsweise kann diese Vorrichtung auch ein in der Nähe der Abtast- und Leseebene angeordnetes Mittel zum Detektieren des in eine Abtast-/Lesezone der Lagerfläche eintretenden Gegenstands umfassen und/oder ein in der Nähe der Abtast- und Leseebene angeordnetes Mittel zum Detektieren des aus einer Abtast-/Lesezone der Lagerfläche austretenden Gegenstandes.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen derselben, die mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen angegeben sind. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt;
  • 2 eine schematische Darstellung eines in die Vorrichtung aus 1 integrierten Codierers;
  • 3 ein bestimmte Gesichtspunkte der Näherung der Messung hervorhebendes Diagramm.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 10 gezeigt, die eine Lagerfläche 11 für Gegenstände A umfaßt, deren Volumen gemessen werden soll. Die Lagerfläche 11 ist im wesentlichen horizontal und besteht vorzugsweise aus einem ebenfalls mit dem Bezugszeichen 11 bezeichneten Förderband, das längs einer Zuführrichtung 12 angetrieben werden kann und durch Rollen 13 geführt wird, von welchen eine angetrieben ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt einen für Distanzmessungen geeigneten Laserscanner 14 mit moduliertem Licht, wie beispielsweise einen Scanner, der dem in der US-A-5 483 051 desselben Anmelders beschriebenen ähnlich ist. Beim Scanner 14 wird ein eine Abtastebene 15 überstreichender Laserstrahl verwendet, der auf die Ebene der Lagerfläche 11 einfällt. Insbesondere ist der Scanner 14 über der Lagerfläche 11 angeordnet. Die Abtastebene 15 ist mit einem Winkel β gegenüber der Senkrechten auf die Ebene der Lagerfläche 11 eingerichtet und schneidet diese Ebene längs einer Basisabtastlinie 16. Die Basisabtastlinie 16 ist unter einem Winkel α gegenüber einer Linie 17 der Lagerfläche 11 geneigt, die senkrecht zur Zuführrichtung 12 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt des weiteren einen CCD-Leser (ladungsgekoppeltes Bauelement), der bei 4 gezeigt ist, der eine Matrix mit sehr vielen individuellen lichtempfindlichen Elementen umfaßt, die in einem oder mehreren geradlinigen Arrays angeordnet sind (von welchen nur eines verwendet wird). Der CCD-Leser 4 ist in einer Leseebene 5 wirksam, die vertikal zur Lagerfläche 11 angeordnet ist. Die Leseebene 5 schneidet die Ebene der Lagerfläche 11 längs einer Lesebasislinie 6, die unter einem Winkel γ im Verhältnis zu einer Linie 7 der Lagerfläche 11 angeordnet ist, die senkrecht zur Zuführrichtung 12 orientiert ist.
  • Der Abschnitt der Lagerfläche 11, der sich neben der Abtastbasislinie 16 und der Lesebasislinie 6 befindet und als die Abtast-/Lesezone 18 gekennzeichnet ist, wird durch einen Eingangsdetektor 19 und einen Ausgangsdetektor 20 begrenzt, die beide vorzugsweise aus Fotozellen bestehen. Eine (nicht gezeigte) Lampe ist zur Beleuchtung der Abtast-/Lesezone 18 angeordnet, so daß diese vom CCD-Leser wahrgenommen werden kann.
  • Die Lagerfläche ist mit einem Codierer 21 versehen, d. h. mit einer Vorrichtung, die zur Ausgabe eines Signals jeweils zu einem Zeitpunkt geeignet ist, zu dem sich die Lagerfläche 11 exakt über eine bestimmte Zuführdistanz L bewegt hat. Der Codierer 21 kann von jeder Bauart sein, wie z. B. elektrooptisch, wie schematisch in 2 gezeigt ist. Eine der Rollen 13 trägt drehend daran befestigt eine Scheibe 22, die mit Kerben 23 an im wesentlichen tangentialen Positionen im Verhältnis zur Ebene der Lagerfläche 11 markiert ist, die längs des Umfangs mit der gewünschten Zuführdistanz entsprechenden Abständen ausgebildet sind. Eine elektrooptische Erfassungsvorrichtung für die Kerben 24 ist zur „Erkennung" der sich an ihr vorbei bewegenden Kerben 23 angeordnet und gibt bei jeder vorbeikommenden Kerbe 23 ein Signal aus.
  • Des weiteren wird eine Verarbeitungseinheit 25 vorgesehen, die in den Scanner 14 integriert oder davon getrennt angeordnet sein kann und in geeigneter Weise sowohl mit dem Scanner 14 als auch dem CCD-Leser 4 verbunden ist.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung 10 ist wie folgt: Gegenstände A, die bezüglich ihres Volumens vermessen werden sollen, werden auf dem Förderband 11 mit einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet. Die kontinuierliche Bewegung des Förderbandes 11 bringt jeden Gegenstand A zum Eingangsdetektor 19 und dann in die Abtast-/Lesezone 18. Die Bewegung des Gegenstandes am Eingangsdetektor 19 vorbei löst die Zuführung eines Signals zur Verarbeitungseinheit 25 aus, wodurch die Einheit das Meßverfahren startet.
  • Der Codierer 21 führt während der Bewegung des Förderbandes 11 jeweils zu den Zeitpunkten, an welchen sich das Förderband, auf dem der Gegenstand A getragen wird, um dieselbe der vorbestimmten Zuführdistanz entsprechenden Distanz bewegt hat, ebenfalls ein Signal zur Verarbeitungseinheit 25 zu. Jedes mal, wenn vom Codierer 21 ein Signal empfangen wird, wird eine Abtastoperation durchgeführt. Der Scanner 14 scannt, sobald er vom Sensor 19 ak tiviert wurde, den Gegenstand A kontinuierlich ab, wobei die Verarbeitungseinheit 25 jedoch nur die n Werte des dem Codierersignal entsprechenden Abtastdurchlaufs speichert. Man beachte, daß die Zuführgeschwindigkeit des Förderbandes 11, obwohl sie relativ hoch sein kann, wesentlich geringer als die Abtastgeschwindigkeit des Laserstrahls des Scanners 14 ist, so daß die Distanz, über die sich der Gegenstand A im Verhältnis zur Abtastebene 15 während der Zeit bewegt hat, die der Scanner 14 ein vollständiges Überstreichen der Abtastebene 15 benötigt, im wesentlichen vernachlässigbar ist.
  • Wenn der Gegenstand A die Abtastbasislinie 16 erreicht, trifft der Laserstrahl des Scanners 14 auf den Gegenstand A auf. Unter der Steuerung durch die Verarbeitungseinheit 25 berechnet der Scanner 14 die Positionen von n Meßpunkten, die vom Laserstrahl auf dem Gegenstand A abgetastet werden.
  • Zu diesem Zweck berechnet der Scanner 14 für jeden Meßpunkt sowohl dessen Entfernung vom Scanner 14 (oder vielmehr vom imaginären Punkt, von dem die Strahlen auszugehen scheinen) als auch die Winkelposition des Laserstrahls, wodurch die Werte der Position dieses Punktes in der Abtastebene 15 in Polarkoordinaten erhalten werden. Diese Werte werden dann von der Einheit 25 verarbeitet, wodurch Werte erhalten werden, die die Position des Punktes in einem kartesischen Koordinatensystem wiedergeben, dessen longitudinale y-Achse der Zuführrichtung entspricht, dessen x-Achse entlang der Linie 17 gerichtet ist (so, daß die x-y-Ebene mit der Lagerfläche 11 übereinstimmt) und dessen z-Achse nach oben gerichtet ist. Für diese Umwandlung müssen der Winkel α (d. h. die Neigung der Abtastlinie 16 im Verhältnis zur x-Achse), der Winkel β (d. h. die Neigung der Abtastebene 15 im Verhältnis zur Senkrechten auf die Lagerfläche 11) und die Position des Scanners 14 bekannt sein. Die von dieser Umwandlung umfaßten Berechnungen werden hier nicht erläutert, da sie an sich bekannt sind und in den Umfang der Fähigkeiten des Durchschnittsfachmanns fallen. Selbstverständlich könnte jedes andere gewählte räumliche kartesische Referenzsystem auf das angegebene durch eine aus einer Drehung/Translation bestehende mathematische Operation reduziert werden und kann daher als zum angegebenen System äquivalent angesehen werden.
  • Wenn die kleinen Winkel α und β weniger als 15° betragen, ist der tatsächliche durch Vernachlässigen dieser Winkel eingeführte Fehler minimal und liegt in der Größenordnung von höchstens einigen Prozent. Andererseits wäre der zu ihrer Berücksichtigung erforderliche Rechenaufwand beträchtlich. Bei vielen praktischen Anwendungen eines erfindungsgemäßen Gerätes und um dessen Herstellungs-, Installations- und Einstellungskosten so niedrig wie möglich zu halten wird bevorzugt, die Winkel α und β klein zu halten (vorzugsweise im Bereich von 5° bis 10° mit einem Maximum von 15°) und ihre Effekte zu vernachlässigen. Auf diese Weise wird die Abtastebene 15 praktisch der x-z-Ebene gleich gesetzt. Somit ist das Ergebnis des Abtastprozesses eine Gruppe von Punkten, die auf dem Umriß eines Querschnitts durch den Gegenstand liegen, wie u. a. in 3 zu erkennen ist.
  • Wie in 3 ebenfalls gezeigt ist, kann die aus dem Abtastdurchlauf für einen Gegenstand mit einem eigentümlichen Querschnitt erhaltene Information zur korrekten Abschätzung des Umrisses des Gegenstands ungeeignet sein. Der Gegenstand kann aufgrund der Position des Scanners 14 nicht vom Laserstrahl abgetastete abgedeckte Bereiche umfassen, wie beispielsweise den zwischen den Punkten D und C in der Figur enthaltenen Abschnitt des Umfangs. Um derartigen Bereichen in einer realistischeren Weise Rechnung zu tragen, wird ein Lesevorgang mit dem CCD-Leser 4 vorgesehen.
  • Für einen gegebenen Abtastdurchlauf mit dem Scanner 14 wird ein entsprechender Lesevorgang mit dem CCD-Leser 4 ausgeführt, der zeitlich (basierend auf der vom Codierer 21 empfangenen Information) so versetzt ist, daß er zum selben abgetasteten Abschnitt des Gegenstands A in Beziehung steht. Durch den Lesevorgang mit dem CCD-Leser 4 wird die Gesamtform des Gegenstandes A an der Leselinie 6, d. h. das Segment AD in 3 ermittelt. Dieser Wert würde nicht exakt der Querdimension des Querschnitts des Gegenstands A entsprechen, da der Winkel γ nicht Null ist. Jedoch sind die durch die Vernachlässigung seines Einflusses eingeführten Fehler gering und gerade so, wie sie im Zusammenhang mit den Winkeln α und β erläutert wurden, so daß sie vorzugsweise unter den oben genannten Umständen nicht in Betracht gezogen werden und darauf geachtet wird, daß der Winkel γ klein gehalten wird (vorzugsweise im Bereich von 5° bis 10° und nicht größer als 15°). Durch Messen von α, β und γ durch geeignete Berechnungen können jedoch exakte Messungen erhalten werden.
  • Die aus dem Abtastvorgang mit dem Scanner 14 und dem Lesevorgang mit dem CCD-Leser 4 erhaltene Information wird von der Einheit 25 verarbeitet, um einen festgelegten Umriß zu konstruieren, der dem wahren Umriß des Querschnitts mit einem gewünschten Näherungsgrad angenähert ist.
  • In diesem Zusammenhang ist aus 3 zu entnehmen, daß in keinem Fall die wahre Form des Umrisses zwischen den Punkten C und D ermittelt werden kann und daß unterschiedliche Kriterien für die Konstruktion des festgelegten Umrisses angewandt werden müssen. Basierend auf mit dem Laser 14 allein erhaltener Information würde das Trapezoid ABCF als der festgelegte Umriß bestimmt, womit eine Näherung an den nächstliegenden darunter liegenden Wert erhalten wird. Durch eine Kombination mit dem Lesevorgang des CCD-Lesers 4 kann andererseits zwischen C und D entweder der Abschnitt CD oder die Linie CED ausgewählt werden. Das Auswählen der Linie CD erscheint statistisch als die realistischere Wahl, wenn eine große Anzahl von Messungen in Betracht gezogen wird. Jedoch wäre diese Wahl in der Aussage, ob die Näherung für die jeweilige Messung an den nächstgelegenen darunter oder darüber liegenden Wert erfolgt, fehlerhaft. Durch Auswählen der Linie CED kann man, selbst wenn der absolute Fehler ein größerer wäre, sicher sein, daß eine Näherung an den nächstliegenden darüber liegenden Wert erfolgt.
  • Man beachte, daß der Abschnitt CD in allen Fällen von Gegenständen, die in ihrer Form einem Parallelepiped ähnlich sind (wie es bei den meisten in einer Verteilstation behandelten Paketen der Fall ist), im wesentlichen vertikal ist und der Abschnitt FD dann gegen Null tendiert. Dementsprechend hätten die tatsächlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Typen von Näherungen in der Praxis fast den Wert Null und der festgelegte Umriß wäre praktisch mit dem wahren übereinstimmend.
  • Nachdem der festgelegte Umriß bei jedem Abtastdurchlauf und entsprechenden Lesevorgang erhalten wurde, berechnet die Einheit 25 dessen Fläche. Mehrere Rechenprozesse können zur Festlegung verschiedener Grade einer Annäherung verwendet werden und umfassen eine höhere oder niedrigere Komplexität. Ein besonders zweckmäßiger Rechenprozeß besteht darin, die x- und z-Koordinaten der Punkte auf dem festgelegten Umriß, die entweder durch den Abtastvorgang (die Abschnitte ABC) ermittelt wurden oder die gemäß einer Bearbeitung entsprechend einem Vergleich des Abtastvorgangs mit dem Lesevorgang abgeschätzt wurden (wobei der Abschnitt CD je nach Wunsch gewählt wird), zu betrachten. Wie zuvor erläutert, können die Winkel α, β und γ entweder gemessen und ihre Wirkung berechnet werden oder können vernachlässigt werden. Somit kann die Fläche des festgelegten Umrisses als die Summe mehrerer elementarer Flächen berechnet werden, die jeweils eine Basis haben, die gleich der Differenz der Werte der x-Koordinaten zweier aufeinanderfolgender Punkte ist, und eine Höhe aufweisen, die gleich einer auszuwählenden festgelegten z-Koordinate ist, die beispielsweise gleich einem der Werte der z-Koordinaten der zwei Punkte ist (entweder der erste oder der zweite, oder der niedrigste oder der höchste, oder ein zufällig gewählter) oder der Mittelwert dazwischen oder ein dazwischen liegender Wert.
  • Die Fläche des festgelegten Umrisses wird dann mit der Zuführdistanz multipliziert (optional mit cosα multipliziert, falls der Wirkung des Winkels α Rechnung getragen werden soll), wodurch ein Elementarvolumen erhalten wird. Das Elementarvolumen entspricht (mit demselben Grad der Näherung wie beim festgelegten Umriß) dem Teil des Volumens des Gegenstands, der durch zwei aufeinanderfolgende Abtastdurchläufe und Lesevorgänge aufgespannt ist.
  • Die oben beschriebenen Schritte werden an verschiedenen Querschnitten des Gegenstands wiederholt und eine Reihe von Elementarvolumina wird gespeichert, während sich der Gegenstand A in der Abtast-/Lesezone 18 befindet. Zu einem bestimmten Zeitpunkt signalisiert der Ausgangsdetektor 20, daß der Gegenstand A die Abtast-/Lesezone 18 verlassen hat. Daraufhin beendet die Verarbeitungseinheit 25 die Meßprozedur, addiert alle gespeicherten Elementarvolumina und gibt eine näherungsweise Messung des Volumens des Gegenstands A aus.
  • Der Beginn und das Ende des Vorgangs der Volumenmessung eines Gegenstandes werden, wie oben beschrieben, durch die Bewegung des Gegenstandes am Eingangsdetektor 19 und am Ausgangsdetektor 20 vorbei gesteuert. Alternativ können einer oder beide Detektoren weggelassen werden. Ihre Funktionen werden dann von der Verarbeitungseinheit 25 ausgeführt, wobei eine geeignete Software zum Aktivieren der Messung (d. h. Löschen des Elementarvolumenzählwerts), wenn sich ein festgelegter Umriß mit einer Fläche, die nicht Null ist, aus einem Abtastdurchlauf und Lesevorgang ergibt, und zum Anhalten derselben (d. h. Aufnahme der kombinierten Summe der gespeicherten Elementarvolumina) beim Auftritt einer vorbestimmten aufeinanderfolgenden Zahl von Abtastdurchläufen und Lesevorgängen mit einer Fläche von Null, verwendet wird. Diese Zahl kann ein Wert von 1 sein oder ist zumindest eine kleine Zahl.
  • Wenn das Meßverfahren von einer Software gestartet wird, müssen der Scanner 14 und der CCD-Leser 4 die ganze Zeit am Laufen gehalten werden, um die Ankunft eines Gegenstandes auch in dem Fall, in dem kein Meßprozeß abläuft, zu erfassen. Auf der anderen Seite erlaubt das Vorsehen eines Eingangsdetektors 19 eine Deaktivierung des Scanners 14 und des CCD- Lesers 4, wenn dort keine zu messenden Gegenstände auftreten. Dementsprechend wird dies trotz der zusätzlichen damit verbundenen Komplexität des Aufbaus der Vorrichtung bevorzugt, wenn ein deutlich diskontinuierlicher Eingang von Gegenständen zur Messung erwartet wird. Im Gegensatz dazu würde das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Ausgangsdetektors die Möglichkeit eines Abschaltens des Scanners 14 und des CCD-Lesers 4 am Ende der Meßprozedur nicht behindern. Daher wird gewöhnlich die Ausführungsform bevorzugt, bei der das Ende des Meßverfahrens durch ein Softwaremittel erfaßt wird.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung 10 des weiteren ein Mittel zum Lesen eines dem Gegenstand A zugeordneten optischen Codes K (wie beispielsweise eines Strichcodes, eine zweidimensionalen Codes, eines Farbcodes oder dergleichen). Dafür könnte ein spezieller Scanner vorgesehen werden oder es könnte auch der Scanner 14 oder CCD-Leser 4 selbst verwendet werden.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird die durch den Scan- und Lesevorgang über einen Gegenstand A erhaltene Information, d. h. die Messung seines Volumens, und von Information, die durch Lesen des optischen Codes K erhalten wird, vorzugsweise in einem in der Verarbeitungseinheit gespeicherten Protokoll aufgezeichnet, so daß das Protokoll letztendlich Information enthält, die alle Objekte abdeckt, die über die Lagerfläche bewegt wurden. Diese Informationen können später verschiedenen Zwecken dienen, z. B. der Verwaltung von Lagerräumen oder der Beladung von Transportmitteln, dem Drucken von Etiketten zur Befestigung an den Gegenständen oder anderem.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Messen des Volumens eines Gegenstandes mit zumindest einem Laserscanner und zumindest einem CCD-Leser, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Anordnen des Gegenstandes auf einer Lagerfläche; b) Definieren einer Zuführrichtung für den Gegenstand auf der Lagerfläche; c1) Definieren einer Abtastebene, Schneiden der Ebene der Lagerfläche entlang der Abtastbasislinie, die quer zur Zuführrichtung liegt, mit zumindest einem Laserstrahl vom Scanner, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in der Abtastebene wirksam ist; c2) Definieren einer Leseebene, welche die Ebene der Lagerfläche entlang einer Lesebasislinie schneidet, die quer zur Zuführrichtung liegt, wobei Lichtstrahlen, die in der Leseebene aktiv sind, vom CCD-Leser aufgenommen werden, der über der Lagerfläche angeordnet ist; d) Bewegen des Gegenstandes über die Lagerfläche entlang der Zuführrichtung relativ zur Lese- und Abtastebene, so daß der Gegenstand diese Ebenen kreuzt; e1) Ausführen einer Reihe von Abtastdurchläufen auf den Gegenstand in der Abtastebene mit dem Laserstrahl, so daß bei jedem Abtastdurchlauf die Positionen von n Meßpunkten berechnet werden, die den Umriß des Gegenstands definieren, wie durch den Laserstrahl abgetastet wurde; e2) Ausführen einer entsprechenden Reihe von Lesevorgängen auf den Gegenstand mit dem CCD-Leser, um bei jedem Lesevorgang die maximale Breite des Umrisses des Gegenstands zu berechnen, wie dieser durch den CCD-Leser erkannt wird, wobei jeder Lesevorgang relativ zum entsprechenden Laserabtastdurchlauf um eine Zeitperiode versetzt ist, die notwendig ist, um den Lesevorgang auf den Gegenstand am selben Ort auszuführen, an dem der Abtastdurchlauf ausgeführt wurde; f) Berechnen einer Zuführdistanz, um die sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lesevorgängen bewegt hat; g) Verarbeiten der Information aus jedem Abtastdurchlauf mit der Information aus dem entsprechenden Lesevorgang, um das Volumen des Gegenstands zu berechnen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt g) eines Verarbeitens der Information die folgenden Schritte umfaßt: g1) Verarbeiten der Information aus jedem Abtastdurchlauf zusammen mit der Information aus dem entsprechenden Lesevorgang, um einen Satz festgelegter Umrisse des Gegenstands zu definieren; g2) Berechnen der Fläche jedes festgelegten Umrisses; g3) Berechnen eines Elementarvolumens für jeden festgelegten Umriß als das Produkt der Fläche des festgelegten Umrisses und der Zuführdistanz; g4) Berechnen des Volumens des Gegenstandes als die kombinierte Summe der Elementarvolumina.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, welches die Schritte umfaßt: h) Fokussieren des CCD-Lesers auf den Gegenstand entsprechend der Höhe der Meßpunkte über der Lagerfläche, wie diese durch den Scanner berechnet wurden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Neigungswinkel der Abtastebene gegenüber der Vertikalen auf die Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Neigungswinkel der Abtastebene gegenüber der Vertikalen auf die Lagerfläche kleiner als 10° ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Neigungswinkel der Abtastbasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Neigungswinkel der Abtastbasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 10° ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Neigungswinkel der Lesebasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Neigungswinkel der Lesebasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 10° ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, welches den Schritt umfaßt: j) Lesen eines optischen Codes, der auf dem Gegenstand vorgesehen ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt j) eines Lesens des optischen Codes mit demselben Scanner und/oder demselben CCD-Leser, der für das Abtasten und Lesen des Gegenstandes verwendet wurde, ausgeführt wird.
  12. Vorrichtung zum Messen des Volumens eines Gegenstandes, die umfaßt: eine Lagerfläche für den Gegenstand mit einer Gegenstandszuführrichtung, die quer über die Lagerfläche definiert ist; zumindest einen Laserscanner, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in einer Abtastebene wirkt, welche die Ebene der Lagerfläche entlang einer Abtastbasislinie quer zur Zuführrichtung schneidet; zumindest einen CCD-Leser, der sich über der Lagerfläche befindet und so angeordnet ist, daß er in einer Leseebene wirkt, welche die Ebene der Lagerfläche entlang einer Lesebasislinie quer zur Zuführrichtung schneidet; eine Verarbeitungseinheit, die mit dem Scanner und dem CCD-Leser verbunden ist; eine Einrichtung zum Bewegen des Gegenstandes über die Lagerfläche relativ zur Abtastebene entlang der Zuführrichtung; eine Einrichtung zum Berechnen einer Zuführdistanz, um welche sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder Lesevorgängen bewegt hat; wobei der Scanner und/oder der CCD-Leser und/oder die Verarbeitungseinheit dazu geeignet sind: A) eine Reihe von Abtastdurchläufen auf den Gegenstand in der Abtastebene mit dem Laserstrahl auszuführen, bei jedem Abtastdurchlauf die Positionen von n Meßpunkten zu berechnen, die den Umriß des Gegenstands definieren, so wie er durch den Laserstrahl abgetastet wird; B) eine entsprechende Reihe von Lesevorgängen auf den Gegenstand mit dem CCD-Leser auszuführen, bei jedem Lesevorgang die maximale Breite des Um risses des Gegenstands zu berechnen, wie dieser durch den CCD-Leser erkannt wird, wobei jeder Lesevorgang gegenüber dem entsprechenden Abtastdurchlauf um eine Zeitdauer versetzt ist, die notwendig ist, um den Lesevorgang auf den Gegenstand an demselben Ort auszuführen, an dem der Abtastdurchlauf vorgenommen wurde; C) Berechnen einer Zuführdistanz, um die sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lesevorgängen bewegt hat; D) die Information jedes Abtastdurchlaufs zusammen mit der Information des entsprechenden Lesevorgangs zu verarbeiten, um das Volumen des Gegenstands zu berechnen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Scanner und/oder der CCD-Leser und/oder die Verarbeitungseinheit dazu geeignet sind: D1) die Information jedes Abtastdurchlaufs zusammen mit der Information des entsprechenden Lesevorgangs zu verarbeiten, um einen Satz festgelegter Umrisse des Gegenstandes zu definieren; D2) die Fläche jedes festgelegten Umrisses zu berechnen; D3) für jeden festgelegten Umriß ein Elementarvolumen als das Produkt der Fläche des festgelegten Umrisses und der Zuführdistanz zu berechnen; D4) das Volumen des Gegenstandes als die kombinierte Summe der Elementarvolumina zu berechnen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Verarbeitungseinheit in den Scanner integriert ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Lagerfläche durch ein Förderband gebildet wird und die Einrichtung zum Antreiben des Gegenstandes über die Lagerfläche relativ zur Abtastfläche eine angetriebene Führungsrolle des Förderbandes umfaßt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Einrichtung zum Berechnen der Zuführdistanz, um die sich der Gegenstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastdurchläufen oder Lesevorgängen bewegt hat, einen Codierer umfaßt, der auf einer Führungsrolle des Förderbandes wirksam ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 12, die des weiteren neben der Abtast- und Leseebene eine Einrichtung zum Detektieren des Gegenstandes aufweist, der in eine Abtast-/Lesezone der Lagerfläche eintritt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12, die des weiteren neben der Abtast- und Leseebene eine Einrichtung zum Detektieren des Gegenstands aufweist, der aus einer Abtast-/Lesezone der Lagerfläche austritt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Neigungswinkel der Abtastebene gegenüber der Vertikalen auf die Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Neigungswinkel der Abtastebene gegenüber der Vertikalen auf die Lagerfläche kleiner als 10° ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Neigungswinkel der Abtastbasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei der Neigungswinkel der Abtastbasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 10° ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Neigungswinkel der Lesebasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 15° ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei der Neigungswinkel der Lesebasislinie gegenüber der Senkrechten auf die Zuführrichtung auf der Lagerfläche kleiner als 10° ist.
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