DE2945456A1 - Verfahren zur messwertaufnahme bei der feststellung eines vorausbestimmten durchmesser- und/oder kruemmungswertes eines langgestreckten gegenstandes wie eines holzstammes o.ae. und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur messwertaufnahme bei der feststellung eines vorausbestimmten durchmesser- und/oder kruemmungswertes eines langgestreckten gegenstandes wie eines holzstammes o.ae. und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Patentanwälte
Zip·· + Habersack
KemnatenstraBe 49
D-8000München 19
Kockums Automation AB ' KL 24
Västeräs 10· la·1979
Verfahren zur Meßwertaufnahme bei der Feststellung eines vorausbestimmten Durchmesser- und/oder Krümmungswertes eines langgestreckten Gegenstandes wie eines Holzstammes o.a. und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der in der Einleitung des Patentanspruches 1 angegebenen Art zur
Meßwertaufnahme bei der Feststellung eines vorausbestimmten Durchmesser- und/oder Krümmungswertes eines langgestreckten
Gegenstandes, wie eines Holzstammes o.a. Unter "vorausbestimmtem
Durchmesserwert" ist dabei z.B. der minimal gemessene Durchmesserwert oder der Durchmesserwert auf
halber Länge oder der Durchschnittswert von Durchmesserwerten an mehreren spezifizierten Stellen usw zu verstehen.
Mit Krümmung ist die Abweichung der tatsächlichen Mittellinie des Gegenstandes von einer idealen geraden Mittel-
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/ C
linie geraeint und mit vorau:bestimmter Krümmungswert
der Abstand zwischen den genannten zwei Linien ausgedrückt als sogenannte Pfeilhöhe an einer spezifizierten
Stelle, z.B. auf halber Länge des Holzstammes oder da, wo die Pfeilhöhe am größten ist usw. Die Erfindung bezieht
sich weiterhin auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Eine Anzahl berühungsfreier, nach opto-elektrischen Meßprinzipien
arbeitender Durchmessermeßgeräte für langgestreckte Gegenstände ist bekannt und eines von ihnen, das
zu dem in der Einleitung des Hauptanspruches angegebenen Typ gehört, ist in der schwedischen Patentschrift 210.166
beschrieben. Eine Methode und mehrere Anordnungen zur Feststellung der Krümmung ausgehend von der Feststellung des
Durchmessers in mehreren Meßebenen in zwei zueinander geneigten Meßrichtungen sind in der amerikanischen Patentschrift
3,806.253 beschrieben. In beiden genannten Fällen werden die aufgenommenen Meßwerte als elektrische Signale
einer Datenverarbeitungsanlage zugeführt, in welcher die Berechnung und Anzeige des Ergebnisses auf konventionelle
Weise der Datentechnik durchgeführt werden.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Methode und Anordnung zur Aufnahme der Meßwerte, die der Datenverarbeitungsanlage
zugeführt werden sollen. Ob das Ergebnis eine Durchmesser- und/oder Krümmungsangabe darstellt,
hängt von der Programmierung der Datenverarbeitungsanlage ab und ist somit nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
welche allerdings bezüglich der KrümmungsbeStimmung
nachfolgend näher erläutert wird, da in diesem Fall strengere Anforderungen an die Meßanordnung gestellt werden, so daß
eine Anordnung, die die Bestimmung der Krümmung ermöglicht, automatisch auch die Bestimmung des Durchmessers ermöglicht.
Vorliegende Erfindung hat u.a. die Aufgabe der Schaffung u *
einer Anordnung, die für beide Zwecke anwendbar ist \
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und hierbei wird die Meßmethode eingesetzt, bei der die Lichtstrahlen die beiden Durchmesserendpunkte des
Gegenstandes passieren, da diese Methode genauer ist, als die Methode, die auf vom Gegenstand reflektiertem
Licht beruht (wie das 2.B. bei Anordnung nach Fig. 1 und 2 der genannten amerikanischen Patentschrift der
Fall ist).
Diese Aufgabe wird in einer Art gelöst, wie es aus den beigefügten Patentansprüchen hervorgeht.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, die sich auf Ausführungsbeispiele beziehen,
und in welchen Fig. 1 und 2 die Feststellung derKrümmung eines Holzstammes schematisch darstellen,
Fig. 3 und 4 das Arbeitsprinzip eines Durchmessermeßgerätes nach der genannten schwedischen Patentschrift
210.166 schematisch darstellen, Fig. 5 die Transporteinrichtung eines Durchmessermeßgerätes nach Fig. 4
schematisch darstellt, Fig. 6 eine konventionelle Durchmesserraeßanordnung
nach Fig. 4 perspektivisch schematisch darstellt, Fig. 7 die Vorderansicht einer ersten Ausführung
der Meßanordnung gemäß der Erfindung schematisch darstellt, Fig. 8 die Ansicht von oben eines Teils einer
ersten Ausführung der Transporteinrichtung darstellt, Fig. 9 die Seitenansicht eines Mitnehmers gemäß der Erfindung
darstellt, Fig. 10 die Ansicht von oben eines Teils einer zweiten Ausführung der Transporteinrichtung
schematisch darstellt, Fig. 11 die Frontansicht einer zweiten Ausführung der Meßanordnung schematisch darstellt,
und Fig. 12 die Seitenansicht einer dritten Ausführung der Transporteinrichtung schematisch darstellt.
Entsprechend Fig. 1 und 2 weist ein Stamm 20 mit einer vorderen Stirnfläche 20 A und einer hinteren Stirnfläche
20 B eine Krümmung auf, die mit Hilfe der Pfeilhöhe P1
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oder P2 definiert werden kann. Heide Pfeilhöhen sind
der rechtwinklige Abstand zwischen einer geraden Linie D, die die Mittelpunkte der beiden Stirnflächen verbindet,
d.h. die ideale Mittellinie, und einer gekrümmten Linie C, die durch die Mittelpunkte aller Querschnitte des Stammes
verläuft, d.h. die tatsächliche Mittellinie. Die Pfeilhöhe Pi ist auf halber Länge D.. der Verbindungslinie D
gemessen und die Pfeilhöhe P2 an der Stelle D2 gemessen,
wo sie am größten ist. Hierbei sollte beachtet werden, daß die Krümmung eines transportierten Stammes 20 beliebig
orientiert sein kann, z.B. daß die gesuchte Pfeilhöhe P1,
P2 in einer beliebigen Richtung R verlaufen kann, bzw. in einer beliebigen Ebene relativ z.B. zu der Vertikalebene
liegen kann. Es ist allerdings offenbar so, daß gemäß Fig. die in Frage kommende Pfeilhöhe immer durch Vektoraddition
r μ
zweier Projektionen P und P der Pfeilhöhe auf zwei zueinander geneigten, vorzugsweise, aber nicht unbedingt,
rechtwinkligen Projektionsebenen M1 und M9 berechnet werden
I I Il ^
kann. In Fig. 2 sind ferner C und C Projektionen der Mittel-
t Il
linie C, D und D Projektionen der Verbindungslinie D auf
beiden Projektionsebenen.
Ein Durchmessermeßgerät der in der schwedischen Patentschrift
210.166 angegebenen Art arbeitet gemäß Fig. 3 auf folgende Weise:
Ein parabolischer Spiegel 2, in dessen Brennpunkt rotierend um die Rotationsachse A-A ein kleiner Spiegel 3 schräg zu
dieser Achse angeordnet ist, wird von einer langgestreckten Lichtquelle beleuchtet. Das breite Lichtstrahlbündel B mit den
_ _ I Il
3U Grenzstrahlen B und B , das von der Lichtquelle 1 ausgesendet
wird, wird von dem Spiegel 2 auf den kleinen Spiegel 3 reflektiert bzw. fokussiert und von diesem auf einen lichtempfindlichen
Geber, wie z.B. eine Fotozelle 4, die in der Verlängerung der Achse A-A angeordnet ist, gespiegelt. Die
Fotozelle 4 und ein synchron mit dem kleinen Spiegel 3 angetriebener Pulsgeber 5 sind an einer Datenverarbeitungsanlage
16 elektrisch angeschlossen, die in eigentlich bekannter Weise
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der Datentechnik tue Durchmesserberechnung durchführt
auf der Grundlage des von dem Meßgegenstand 20 in Meßlage beschatteten Bereiches zwischen den Strecken H1
und H-. Die Richtung der Strahlen des Lichtbündels B ist die Meßrichtung der Anordnung, für nähere Information
wird auf die erwähnte Patentschrift 210.166 hingewiesen.
Die Messung kann auch so beschrieben werden, daß zwei Abstände II., IL· von einem gewählten Bezugsniveau G gemessen werden, wobei H. den Abstand zwischen
dem Bezugsniveau G und dem Obergang Schatten /Licht darstellt,und
Wj den Abstand zwischen dem Bezugsniveau G und den Übergang Licht /Schatten darstellt. Die Subtraktion
H? von H. ergibt den Druchmcsser des Gegenstandes
an der Meßstelle und in der Richtung parallel zur Lichtquelle 1 und zur Achse A-A, d.h. rechtwinklig
zur Meßrichtung. Addiert man die Hälfte des Ergebnisses der Subtraktion zum Abstand H? (oder man subtrahiert
sie vom Abstand IL), erhält man die Lage des Mittelpunktes relativ zum Bezugsniveau G. Diese Berechnung,, ihre Speicherung
und Auswertung werden auf konventionelle Weise in der Datenverarbeitungsanlage 16 durchgeführt. Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf die Aufnahme der Eingabedaten zu dieser Datenverarbeitungsanlage.
Da Holzstämme selten regelmäßige Kreisquerschnitte aufzeigen,
wird die beschriebene Messung des Durchmessers gemäß Tig. 4 am besten in zwei (manchmal sogar drei) verschiedenen
Meßrichtungen durchgeführt. Zu diesem Zweck sind, gemäß Fig. 4 zwei Parabolspiegel 2a, 2b und zwei langgestreckte
Lichtquellen la, Ib nebeneinander angeordnet. Der Durchmesser wird somit in zwei Meßrichtungen gemessen, die durch
I Il I Il
die Crenzstrahlen B ,, B , und B 7, B ,, der beiden Lichtbündel
B1, B1 repräsentiert werden, wobei Werte des Durchmessers
in Richtungen rechtwinklig zu den Meßrichtungen erfaßt werden. Der gemessene Stamm 20 wird hierbei in seiner
Längsrichtung von einer Transporteinrichtung in Form einer
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.
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ΊΟ
Uolzförderbahn 40 befördert, wobei der Stamm auf zwei
niedrigen Mitnehmern 41 ruht, die von einer Kette 42 zwischen zwei seitlich angeordneten, längslaufenden
Gleit- oder Steuerschienen 43, 44 gezogen werden. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Transporteinrichtung die
Meßwertaufnahme des Durchmessers verhindern würde, da sie große Teile der beiden Lichtbündel abschirmt. Aus
diesem Grund wurde bis jetzt bei Messungen von Durchmessern die Transporteinrichtung 40 an der Meßstelle so
aufgeteilt, daß gemäß Fig. 5 ein Spalt E zur freien Passage der Lichtbündel B1, B~ in der Meßebene N (Zeichnungsebene
von Fig. 4) entsteht. In Fig. 5 sind schematisch zwei Holzförderbahnen 40 a, 40 b und der gemessene
Stamm 20, der gerade den Spalt E passiert, dargestellt.
In Fig. 6 ist eine komplette Anlage zur Messung von Durchmessern, die nach dem in Fig. 4 und 5 erläuterten Prinzip
arbeitet, dargestellt. Die Parabolspiegel 2a, 2b mit zugehöriger Ausrüstung sind in je einem Haus 32 a, 32 b
montiert und die Häuser an nebeneinanderliegenden Schenkeln eines quadratischen Rahmens 33, der auf einer Ecke steht,
angebracht. An den zwei anderen Schenkeln 31 a, 31 b des Rahmens 33 sind die Lichtquellen 1 a, 1 b angebracht. Die
Stämme werden in der Richtung des Pfeiles iS von einer ersten
Holzförderbahn 40 a zu dem beschriebenen üurchmessermeßgerät 30 transportiert und von einer zweiten, völlig getrennten
Holzförderbahn 40 b von dem Durchmessermeßgerät transportiert. Auf einer Anzeigeneinheit 18 liest der Operateur
U die von der Datenverarbeitungsanlage 16 errechneten
Ergebnisse ab.
Es ist offenbar, daß der Stamm 20 beim Übergang von der einen Transporteinrichtung 40 a zu der zweiten Transporteinrichtung
40 b eine unkontrollierte Rotationsbewegung um die Mittellinie
C durchführen kann, die bei der Messung des Durchmessers ohne Belang ist, wo man den Durchmesser in zwei zufällig ge-
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wählten zueinander geneigten Meßrichtungen bestimmt. Eine
solche Rotationsbewegung verhindert allerdings eine Messung der Krümmung, da in diesem l-'all gewährleistet
sein muß, daß die Richtung R (Fig. 1) unverändert bleibt, obwohl sie selbstverständlich in einer beliebigen Ebene
liegen kann.
Nach vorliegender Erfindung wird dieses Problem in einer Art gelöst, die aus Fig. 7-12 hervorgeht. Die niedrigen
Mitnehmer 41 gemäß Fig. 4 und 6 werden gemäß Fig. 7 und 11 durch höhere Mitnehmer 51 ersetzt, die erlauben, daß
das Licht der Bündel B1, B9 auch unter dem Stamm 20 passieren
kann, entweder (entspr. Fig. 11) zwischen dem Stamm und der Holzförderbahn oder (entspr. Fig. 7) durch den
freien Raum 45 in der Mitte der Holzförderbahn zwischen den beiden Gleitschienen 43, 44, so daß es nicht mehr notwendig
ist, die Holzförderbahn aufzuteilen. Die Holzförderbahn wird ungeteilt ausgeführt, wodurch eine Drehung des Stammes
während der Messung vermieden wird. Unter dem überwiegenden Teil der Länge des Stammes, in der Tat unter der ganzen
Länge,abgesehen von den kurzen Teilstücken, wo der Stamm 20 auf den einzelnen Mitnehmern 51 aufliegt, entsteht ein freier
Raum Y (Fig. 11, 12) mit der Höhe H zwischen dem niedrigsten Teil des Stammes 20 und dem stationären Teil der Transporteinrichtung,
d.h. den oberen Kanten 43 a, 44 a der Schienen 43, 44. Die Lichtpassage unter dem Stamm 20 wird weiterhin
dadurch erleichtert,daß jede Gleitschiene 43, 44 in der Meßebene N (d.h. der Zeichnungsebene der Fig. 7 oder 10) unterbrochen
ist, wobei die Mitnehmer 51, entsprechend Fig. 9 in der Form eines umgedrehten "T" mit so langer Basis 51 a sind, daß
ihre Länge L die Breite K der Unterbrechungsstellen F., F^
überbrückt, und wobei die Kette 42 ungeteilt an den Unterbrechungsstellen
vorbeigeführt wird. Eine Drehung des Stammes 20 kann nicht eintreffen, da jeder Mitnehmer 51 immer mindestens
entlang einem Teil seiner Basis 51 a von seinen Steuer- und Gleitschienen 43, 44 geführt wird und somit unverändert
den Stamm 20 stabil unterstützt. Die wirksame Höhe Z des
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Trageteiles 51 b, d.h. die Höhe His zur niedrigsten
Stelle 51 c der Auflagefläche, ragt mit der Länge H (Fig. 7) über nie oberen Kanten 43 a, 44 a hinaus.
Die zwei Meßeinrichtungspaare I a, 2 a und 1 b, 2 b
entspr. Pig. 7 können auch etwas verschoben in der Richtung des Pfeiles S (Fig. (>) angeordnet werden,
wobei auch (entspr. Fig. 10) die Unterbrechungsstellen F1' und F_" entsprechend weit auseinander verschoben
werden müssen, da jetzt zwei verschiedene Meßebenen N-, N- vorhanden sind, wobei allerdings in
jeder Meßebenc nur die freie Passage des Lichtbündels unter dem Stamm 20 auf der einen Seite der Förderbahn
40 gewährleistet werden muß, wie es aus einer Betrachtung von Fig. 7 deutlich hervorgeht.
In Fig. 10 ist weiterhin eine Abtast -einrichtung 17 der Bewegung der Transporteinriclitung 40 und dadurch
der Fortbewegung des Stammes 20 eingezeichnet. Diese 2Q Abtasteinrichtung 17 ist an der Datenverarbeitungsanlage
16 angeschlossen und gehört mit zu allen Ausführungsformen, obwohl der Übersichtlichkeit halber nur
in Fig. 10 gezeigt.
Bis zu dieser Stelle wurde vorausgesetzt, daß die Meßeinrichtungspaare
1 a, 2 a und 1 b, 2 b relativ zu einer senkrechten Linie geneigt sind, wie in den Fig. 4, 6
und 7 veranschaulicht ist, d.h. daß jede Meßrichtung zu der vertikalen Linie V (Fig. 7) einen spitzen Winkel °(_
(θ <«(< 90/einschließt. I:s ist aber auch möglich, entspr.
Fig. 11 die Meßeinrichtungspaare 1 a, 2 a und 1 b, 2 b mit vertikalen bzw. horizontalen Meßrichtungen anzuordnen,
und ::wiir in Kombination mit den Unterbrechungsstellen, entspr. Fig. 8 (diese Fig. bezieht
sich also sowohl auf die Anordnung, entspr. Fig. 7, als auch auf die Anordnung entspr. Fig. 11 und im Prinzip
auch entspr. Fig. 12).
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Vorzugsweise wird cine Ai cn'unung entspr. Pig. 11 zusätzlich
im Hinklang mit der genannten Fig. 12 variiert. Zweck der Ausführung entspr. Fig. 12 ist, zu verhindern, daß die
Lichtquelle 1 b unter der Transporteinrichtung 40 vom herunter-fallenden
Abfall verschmutzt wird. Die ganze Meßebene N (Zeichnungsebene in Fig. 11) wird in der Förderrichtung
(Richtung des Pfeiles S) um den Winkel ß geneigt, wobei über der Lichtquelle 1 a zweckmäßigerweise ein Schutzschirm 19
angeordnet wird. Hs ist offenbar, daß mit dem gleichen Ergebnis
eine Neigung gegen die Förderrichtung durchgeführt werden kann. Die Kanten der Unterbrechungsstellen F.." werden
vorzugsweise auch schräg ausgeführt. Die Kompensation dieser Neigung hinsichtlich des Durchmesserwertes in senkrechter
Richtung (in waagerechter Richtung ist keine Kompensation erforderlich), d.h. die Multiplikation mit dem Wert cos ß,
wird in die Datenverarbeitungsanlage einprogrammiert. Es sollte darauf geachtet werden, daß bei allen Ausführungsformen Lichtbündel zweier zusammengehörender Meßrichtungen
durch zwei Unterbrechungsstellen der Transporteinrichtung passieren, nämlich entweder jedes Lichtbündel durch eine
Unterbrechungsstelle (Fig. 7, 10) oder ein Lichtbündel durch zwei Unterbrechungsstellen (Fig. 11) und das andere durch
keine Unterbrechungsstelle.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Anzahl von Variationen gegenüber den beschriebenen Beispielen möglich. Andere Transporteinrichtungen,
als Holzförderbahnen und andere Typen von Durchmessermeßgeräten, wie entsprechend der erwähnten schwedischen
Patentschrift 210.166 können verwendet werden, z.B. Durchmessermeßgeräte
nach Fig. 4 der erwähnten amerikanischen Patentschrift 3,806.253, wo das Licht von einer in einer Reihenfolge
angeordneten Vielzahl von Leuchtdioden erzeugt wird und von einer entsprechenden Anzahl in einer Reihenfolge angeordneter
Fotozellen empfangen wird. Dabei werden die breiten Lichtbündel Β., B2 in Fig. 4 durch eine Vielzahl schmaler Lichtbündel aus
einer Vielzahl kleiner, diskreter Lichtquellen ersetzt, wobei jedes dieser schmalen Lichtbündel als Teilstrahl eines breiten
Lichtbündels, das alle kleinen Lichtquellen umfaßt, aufgefaßt werden kann.
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Die Meßeinrichtungen können zueinander einen anderen Winkel als 90 bilden, solange gewährleistet ist, daß
die Vektoraddition der entsprechenden Projektionen (entspr.
Fig. 2) ein zuverlässiges F.rgebnis ergeben kann. Die Messung
kann in mehr als rwei Richtungen durchgeführt werden, z.B. durch eine Kombination von der Ausführung nach Fig. 7 und
Fig. 8 oder Fig. IO mit der Ausführung nach Fig. 11 und 8,
jeweils mit zwei Meßanordnungen wie 30 (Fig. 7) aufgestellt dicht nebeneinander entlang der Transporteinrichtung 40.
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Die Anzahl der Messungen und die Meßstellen entlang der Länge eines Stammes 20 werden bei allen Ausführungsformen
auf konventionelle Weise durch Programmierung der Datenverarbeitungsanlage 16 und mit Hilfe der Signale der Abtastanordnung
17 bestimmt.
Zusammenfassend betrifft: dir? Ertindung
Verfahren und Anordnung zur Meßwertaufnallme bei der Feststellung
eines vorausbestimmten Durchmesser- und/oder Krümmungswertes eines auf einer Transporteinrichtung (40)
geförderten langgestreckten Gegenstandes (20), wie eines Hol zstamnu!s,wobei ein Meßlichtbündel (B) durch zwei Unterbrechungsstellen
(F., F,) im stationären Teil der Transporteinrichtung (43, 44) passiert, und der bewegliche Teil der
Transporteinrichtung (42, 51) ungeteilt angeordnet ist, und an und durch die Unterbrechungsstellen passiert, ohne daß
dabei die Winkellage des Gegenstandes verändert wird. Der Gegenstand wird hierbei von dem erwähnten beweglichen Teil
in einer erhabenen Transportlage getragen, so daß das Licht auch unter dem Gegenstand passieren kann.
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Leerseite
Claims (1)
1. Verfahren zur Meßwertaufnahme bei der Feststellung
eines vorausbest iinmten Durchmesser-und/oder Krümmungswertes
eines langegestreckten Gegenstandes, wie eines lüLzstanmes o.a.,
wobei der Gegenstand auf einer Transporteinrichtung mit einem stationären und einem beweglichen Teil in seiner Längsrichtung
durch wenigstens eine opto-elektrische , berührungsfreie Meßanordnung
bewegt wird, in welcher in einer mit einer Querschnittsebene des Gegenstandes zusammenfallenden Meßebene
wenigstens ein Lichtbündel erzeugt und empfangen wird, das auf zwei Seiten an dem Gegenstand vorbeipassiert, und wobei
der Durchmesser des Gegenstandes entlang wenigstens zwei zusammengehörender und zueinander geneigter Meßrichtungen und
in einer Vielzahl der erwähnten Meßebenen entlang der Länge des Gegenstandes festgestellt wird, und die entsprechenden
Signale zusammen mit den Signalen einer Abtastanordnung der Bewegung des Gegenstandes einer Datenverarbeitungsanlage zur
Auswertung geführt werden, dadurch gekennzeic h η e t, daß die Lichtbündel der zwei zusammengehörenden
Meßrichtungen durch zwei Unterbrechungsstellen des stationären Teils der Transporteinrichtung passieren, wobei der Gegenstand
von dem beweglichen, ungeteilt ausgeführten Teil der Transporteinrichtung an den Unterbrechungsstellen ohne Veränderung
seiner Winkellage vorwärts bewegt wird, und daß der Gegenstand hierbei von dem bewegten Teil in einer erhabenen Transportlage
getragen wird, wodurch ein freier Raum für die Lichtpassage zwischen dem niedrigsten Teil des Gegenstandes und dem stationären
Teil der Transporteinrichtung zustandekommt, welcher Raum sich hauptsächlich in der Längsrichtung des Gegenstandes erstreckt,
wobei wenigstens ein Teil von wenigstens einem Lichtbündel in wenigstens einer der zwei zusammengehörenden Meßrichtungen
durch diesen freien Raum passiert.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zusammengehörenden Meßrichtungen einen spitzen Winkel zu der senkrechten Linie bilden,
und daß ein Teil von wenigstens einem der erwähnten Lichtbündel in jeder der beiden zusammengehörenden Meßrichtungen durch je
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eine Unterbrechungsstelle und durch den erwähnten freien Raum passiert.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch g e -
kennzeichnet, daß für jede der beiden zusammengehörenden Meßrichtungen eine separate Meßebene, die in der
Förderrichtung des Gegenstandes zur anderen Meßebene etwas verschoben ist, gewählt wird, und daß die erwähnten Teile
der beiden Lichtbündel durch im entsprechenden Ausmaß verschobene Unterbrechungsstellen passieren.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden zusammengehörenden
Meßrichtungen in der Hauptsache horizontal gewählt wird, und daß wenigstens ein Lichtbündel in dieser Meßrichtung
teils durch den erwähnten freien Raum, teils oberhalb des Gegenstandes passiert, wobei die andere Meßrichtung
in der Hauptsache vertikal gewählt wird und bzw. wenigstens ein Lichtbündel durch die beiden Unterbrechungsstellen passiert.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten beiden Meßrichtungen
in einer einzigen Meßebene liegen, die relativ zur Förderrichtung des Gegenstandes geneigt ist.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem öder
mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, wenigstens eine opto-elektrische, berühungsfreie Meßanordnung (30) umfassend,
in welcher wenigstens ein Lichtbündel (B) erzeugt wird, und von wenigstens einem lichtempfindlichen Signalgeber (4)
empfangen wird, in welchem Ausgabesignale erzeugt werden, die als Eingabedaten einer Datenverarbeitungsanlage (16) zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Transporteinrichtung (40) mit einem stationären
Teil (43, 44) und einem beweglichen Teil (42, 51) umfaßt, wobei im stationären Teil zwei Unterbrechungsstellen (Fi* F ?»
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\·χ λ* Ι7>2» *7"ι» '"?) angeordnet sind für die Passage von
einem Teil von wenigstens einem der erwähnten Lichtbündel von wenigstens einer der erwähnten Meßanordnungen, und
der bewegliche Teil so angeordnet ist, daß er ungeteilt an und durch die Unterbrechungsstcllen passiert und dabei
einen Gegenstand (20) in erhabener Transportlage relativ zum stationären Teil trägt, und daß wenigstens zwei der
erwähnten Meßanordnungen gegenseitig so angeordnet sind, daß ihre Meßrichtungen zueinander geneigt sind,
und Teile des erzeugten Lichtes durch die beiden Unterbrechungsstellen und/oder durch einen freien Raum (Y), der
aufgrund der erhabenen Transport lage des Gegenstandes zwischen dem niedrigsten Teil des Gegenstandes und den
obersten Teilen (43a, 44a) des stationären Teiles der Transporteinrichtung entstanden ist, passieren.
Anordnung nach Patentanspruch 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung aus einer Holzförderbahn mit zwei parallel verlaufenden Steuer-
und Gleitschienen (43, 44) und einer Vielzahl zwischen diesen bewegten Mitnehmern (51) in Form eines umgekehrten "T" besteht,
wobei ihre Basis (51a) länger ist, als die Breite (K) der in den Schienen angeordneten Unterbrechungsstellen und
ihr vertikaler Tragteil (51b) mit seiner wirksamen Höhe (Z) über die oberen Kanten der Schienen (43a, 44a) hinausragt.
8. Anordnung nach Patentanspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die Unterbrechungsstellen
einander gegenüber angeordnet sind, und daß beide Meßanordnungen eine gemeinsame Meßebene haben (N. Fig. 8}
9. Anordnung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterbrechungsstellen
in der Förderrichtung (S) der Transporteinrichtung zueinander
lageverschoben sind, daß die beiden Meßanordnungen je eine
separate Meßebene (N., N2) haben, und daß die beiden Meßebenen
auf gleiche Weise zueinander lageverschoben sind. (Fig. 10)
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10. Anordnung nach Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden Meßanordnungen so angeordnet sind, daß sie eine zur"Förderrichtung der Transporteinrichtung geneigte Meßebene T.N1) haben,und daß die
Unterbrechungsstellen (F11..) zweckmäßigerweise auf gleiche Weise
schräge Kanten aufzeigen. (Fig. 12).
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SATT CONTROL AB, MALMOE, SE |
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Owner name: REMA CONTROL AB, VAESTERAAS, SE |
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