DE2945188A1 - Dekorative stirnplatte fuer eine uhr - Google Patents

Dekorative stirnplatte fuer eine uhr

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DE2945188A1 DE19792945188 DE2945188A DE2945188A1 DE 2945188 A1 DE2945188 A1 DE 2945188A1 DE 19792945188 DE19792945188 DE 19792945188 DE 2945188 A DE2945188 A DE 2945188A DE 2945188 A1 DE2945188 A1 DE 2945188A1
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Description

  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Ziffernblatt und eine Maskenplatte für eine Uhr, insbesondere ein Ziffernblatt und eine Maskenplatte, die unter Verwendung von drei Schichten eines Verkleidungsmaterials hergestellt sind, nämlich einer Verkleidung aus einer Weichmetallschicht, einer Hartmetallschicht und einer Weichmetallschicht in dieser Reihenfolge.
  • Nachfolgend hat der Ausdruck "Ziffernblatt" die übliche Bedeutung eines Uhrenziffernblatts mit einer zentrischen Öffnung, durch die eine Welle zum Antreiben der die Zeit angebenden Zeiger hervorragt, und mit mehreren die Zeit angebenden Markierungen auf der Oberfläche, um die Stunden und dergleichen der Zeit anzugeben. Der Ausdruck "Maskenplatte" bezieht sich auf die oberste Platte unterhalb des Uhrglases einer Uhr mit digitaler Anzeige.
  • Diese Platte hat eine in ihr vorgesehene Offnung, durch die hindurch die digitale Anzeige sichtbar ist, während andere Teile des Uhrwerkes durch die Maskenplatte abgedeckt sind. Der in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen benutzte Ausdruck "Dekorative Stirnplatte" hat die Bedeutung eines allgemeinen Ausdruckes, der sowohl Ziffernblätter als auch Naskenpiatten bezeichnet, die erfindungsgemäß hergestellt sind.
  • Es ist üblich, Metalle, wie Messing, Nickelsilber, Kupfer oder Aluminillm zum Herstellen von in Uhren benutzten Ziffernblättern zu benutzen. Diese Metalle können å jedoch das erforderliche äussere Erscheinungsbild und ihre Funktion nicht erfüllen, wenn dünne Ziffernblätter mit einer Gesamtdicke von weniger als 300in hergestellt werden. Dieses rührt daher, daß der ästhetische Eindruck des Ziffernblattes durch auf ihrer Oberfläche während eines Schweißvorganges zum Befestigen von Füßen an dem Ziffernblatt entstehende Erhebungen verschlechtert wird und da eine befriedigende Flachheit infolge einer Biegung nicht erreicht werden kann, die während eines Stanzvorganges auftritt.
  • Es wurde versucht, drei Probleme durch Benutzung von Hartmetallmaterialien zu beseitigen, jedoch sind diese Materialien für eine Massenproduktion nicht geeignet, da ein starkes Biegen auftritt, wenn kleine Öffnungen in die Ziffernblätter gestanzt werden, um die Beine von Narkenzeichenplatten und Zeitziffern zu befestigen.
  • Die beim Schweißen von Beinen auftretenden Probleme machen die praktische Anwendung ebenfalls schwierig, da die erforderliche Festigkeit nicht zu erreichen ist.
  • Außerdem kann ein Ziffernblatt und eine Maskenplatte, die aus diesen Hartmetallen hergestellt sind, nicht das Erfordernis itür die fertigen Produkte voll erfüllen, die reichhaltige und unterschiedliche dekorative Musterungen zeigen sollen, andererseits aber auch extrem dünn und noch dünner zu machen sind, um dem in jüngster Zeit erreichten Fortschritt einer weiteren Verminderung der Dicke der Uhren angepaßt werden zu können.
  • Erfindungsgemäß wird eine dekorative Stirnplatte für eine Uhr geschaffen, die sich auszeichnet durch eine aus einem weichen Material mit einer oberen Fläche gebildete Oberflächenschicht, durch eine aus einem harten Material gebildete Zwischenschicht, die an einer unteren Fläche der Oberflächenschicht zum Verstärken der Stirnplatte befestigt ist, und durch eine aus einem weichen Material gebildete Stützschicht, die an einer Unterseite der Zwischenschicht befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße dekorative Stirnplatte für eine Uhr weist also ein weiches Material als eine Oberflächenschicht, ein hartes Material als eine Zwischenschicht und ein weiches Material als eine Stützschicht auf, die als eine Verkleidung zur Bildung von drei Schichten wirken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt: Fig. 1A, 1B, jeweils Draufsichten auf ein erfindungs-2A, 2B gemäßes Ziffernblatt und eine erfindungsgemäße Maskenplatte, Fig. 3 einen Teilschnitt der in den Fig. 1A, IB, 2A und 2B gezeigten dekorativen StirnplaUte, Fig. 4 schematisch ein herkömmliches Musterungsverfahren zum Erzeugen eines Strahlenmusters, Fig. 5 schematisch ein herkömmliches Prägeverfahren zum Erzeugen eines Musters, Fig. 6 einen Teilschnitt eines halbfertigen Ziffernblattes, das den Verfahrensschritten zum B'rzeugen eines Musters, zum Pressen und zum Anschweißen von Beinen unterworfen wurde, Fig. Y einen Schnitt eines mit einem angeschweißten Bein versehenen Teils des Ziffernblattes, das eine Dicke von weniger als 300yu hat und das herkömmliche Ziffernblattmaterial mit einem daran angeschweißten Bein bildet, Fig. 8 einen Schnitt eines dünnen Ziffernblattes, das in erfindungsgemäßer Weise aus den Verkleidungsmetallen gebildet ist und nch .4usführen der Verfahrensschritte zum Erzeugen eines Musters, zum Pressen und zum Anschweißen der Beine gezeigt ist, Fig. 9 einen Schnitt eines dünnen Ziffernblattes, das aus dem herkömmlichen Ziffernblattmaterial gebildet ist und nach dem Ausführen der Verfahrensschritte zum Erzeugen eines Musters und zum Befestigen der Beine gezeigt ist, Fig. 10 einen Teilschnitt eines fertigen Ziffernblattes, das unter Verwendung eines Verkleidungsmaterials I der Tabelle I hergestcllt ist, Fig. 11 einen Schnitt eines Rohteils eines dünnen Ziffernblattes, das unter Verwendung eines Verkleidungsmaterials II der Tabelle [ hergestellt ist, jedoch vor der Behandlung zum Eloxieren und Färben gezeigt ist, Fi. 12 einen Teilschnitt eines Ziffernblattes, das unter Verwendung eines Verkleidungsma;erials III der Tabelle II hergestellt ist.
  • Die Fig. 1A, 1B, 2A und 2B zeigen vollständige Draufsichten auf erfindungsgemäße Ziffernblätter und Maskenplatten. Jedes der Ziffernblätter 10, 12 und jede der Maskenplatten 14 und 16 weisen drei Schichten auf, die weiche Materialien und ein hartes Material umfassen. Das in Fig. 1A gezeigte Ziffernblatt l) und die in Fig. 2A gezeigte Maskenplatte 1il- sind mit Hilfe des in Fig. 4 gezeigten Verfahrens mit einem Muster versehen, während das Ziffernblatt 12 der Fig. 1B und die Maskenplatte 16 der Fig. 2B mit Hilfe des in Fig. 5 gezeigten Verfahrens mit einem Muster. versehen sind.
  • In Fig. 3 ist ein Teilschnitt aus Verkleidungsmaterialien gezeigt, die die Ziffernblätter urid die Maskenplatten bilden. Eine Oberflächenschicht 18 ist aus e einen weichen Metall gebildet, das leiciit mit einem Muster zu versehen ist. Eine Zwischenschicht 7?O ir;t; aus einem harten Metall gebildet, das die Bildung von Erhebungen auf dem Oberflächenteil der dekorativen Stirnplatte verhindert, wenn Beine angeschweißt werden, wic ;1uch ein Biegen während des Stanzvorganges unterbindet.
  • Eine Stützschicht 22 ist aus einen weichen Metall gebildet und dient zur Verbesserung der Festigkeit der während des Schweißens befestigten Füße. Die Obelflächenschicht 18 und die Stützschich-t 22 sind daher aus einem weichen Metall gebildet, während die Zwischenschicht 20 aus einem harten Metall gebildet ist. Es kann daher eine außergewöhnlich gute dekorative Stirnpla-tte in einfacher Weise hergestellt werden.
  • Fig. 4 zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen eines Strahlenmusters, das zur Erzeugung von Mustern auf einem Ziffernblatt zum Starid der Technik gehört.
  • Eine Musterbürste 24 wird in Richtung eines Pfeils 26 gedreht. Ein Rohstück 28 der dekorativen Stirnplatte wird auf einem Werktisch 30 gehalten. Der Werktisch 30 dreht sich in Richtung eines Pfeiles 32. Die Oberfläche des Rohstückes 28 wird mit Hilfe der Musterbürste 24 mit einem Muster verstehen, die in Berührung mit dem Rohstück 28 gehalten wird.
  • Fig. 5 zeigt schematisch ein Verfahren zum Erzeugen eines Musters, bei dem ein durchlaufender Streifen geprägt wird. Eine Vorrichtung 34 zum Erzeugen des Musters weist ein oberes bewegliches Lagerteil 36, das an seiner Unterseite eine obere Form 38 mit einem bestimmten Oberflächenmuster hat, und ein unteres Lagerteil 44 auf, das an seiner Oberseite mit einer unteren Form 42 versehen ist. Ein kontinuierlicher Streifen oder ein Rohstück 40, das aus drei Verkleidungaschichten aus dem harten und weichen Metallen gebildet ist, wird zwischen die oberen und unteren Formen 40 und 42 gebracht, wonach die obere Form 38 auf das Rohstück 40 abgesenkt wird, um das Muster zu erzeugen.
  • Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt eines halbfertigen Ziffernblattes, das den Verfahrensschritten zum Erzeugen des Musters, zum Pressen und zum Anschweißen der Füße ausgesetzt wurde. Das Rohstück 40 wird dann geprägt, um eine in Fig. 1A und 1B gezeigte dekorative Stirnplatte zu bilden. Nach dem Prägen wird die Unterseite der Stützplatte 50 mit Beinen 52 durch Schweißen versehen. Mehrere kleine Öffnungen 54 werden durch die drei Schichten 46, 48 und 50 hindurch gebildet1 um einen Teil eines jeden numerischen Zeichens zu befestigen. Das Bezugszeichen 46a gibt einen Teil der weichen Metallschicht 46 an, der über eine Seite der Zwischenschicht 48 des harten Metalls während des Stanzens des Außendurchmessers des Ziffernblattes gelaufen ist. Infolge dieses Teils 46a der Oberflächenschicht 46 ist kein besonderer Vorbehandlungsschritt für das Beschichten erforderlich. Das Beschichten des Ziffernblattes kann daher in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie es in herkömmlicher Weise durchgeführt wird, ohne daß die Seite des harten Metalls der Zwischenschicht irgendwelche besonderen Probleme aufwirft. Die Teile, an denen die Beine angeschweißt sind, haben bei der erfindungsgemäßen Stirnplatte infolge der Zwischen schicht 48 aus der Hartmetallverkleidung auf der Stützschicht 50 keine Hervorhebungen.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt eines Teils 58 mit angeschweißtem Bein im Falle eines Ziffernblattes 56, das eine Dicke von weniger als 300 P hat und aus einem einzigen Metallmaterial besteht. Eine Hervorhebung 60 wird auf der Oberfläche des Ziffernblattes 56 durch den Druck gebildet, der auf die Unterseite des Ziffernblattes beim Anschlieißen der Beine ausgeübt wird, wobei der Druck in Richtung der Pfeile 62 aufgebracht wird.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt eines dünnen Ziffernblattes, das die Verkleidungsmetalle nach der Erfindung umfaßt, nachdem es den Verfahrensschritten zum Erzeugen des Musters, zum Pressen und zum Anschweißen der Beine ausgesetzt wurde. Das Zifferblatt der Fig. 8 wurde keiner Biegung unterworfen und zeigt auch keine Hervorhebungen.
  • Fig. 9 zeigt einen Schnitt eines dünnen Ziffernblattes, das aus dem herkömmlichen einzigen Material besteht, nachdem es den gleichen Bearbeitungsschritten ausgesetzt wurde, die bei dem Ziffernblatt der Fig. 8 angewendet wurden. Das Ziffernblatt 68 der Fig. 9 ist gebogen, wobei eine bestimmte Größe f eines Verwerfens während der Mustererzeugung und dem Pressen aufgetreten ist.
  • Beispiel 1 Ein Ziffernblatt und eine Maskenplatte mit einer Gesamtdicke von 100 bis 300 P wurde hergestellt, wobei drei Schichten von Verkleidungsmetallmaterialien benutzt wurden, die durch Zusammenfassung der unten angegebenen Metalle erhalten wurden. Die Metalle bilden die Oberflächen-, Zwischen- und Stützschichten in der angegebenen Reihenfolge.
  • Die Zusammenfassungen sind: (1) BS-Ni-BS (2) Cu-Ni-BS (3) BS-SS-BS (4) Cu-SS-BS Eine durch Versuche zusammengestellte Tabelle I zeigt die Gesamtdicke wie auch eine Dicke für jede der drei Metallschichten. Es ist darauf hinzuweisen, daß die in der Spalte I angegebenen Verkleidungsmaterialien die bei dem vorliegenden Beispiel benutzten sind.
  • Fig. 10 zeigt einen Teilschnitt eines erfindungsgemäß hergestellten Ziffernblattes. Das Ziffernblatt ist mit einer Schicht 64 einer plattierten Oberflächenbearbeitung wie auch einer Schicht 66 aus einen klaren Beschichtung versehen. Die Verwendung der zuvor erwähnten Zusammenfassungen von Materialien (1), (2), (3) und (4) ermöglicht die Herstellung eines Ziffernblattes und einer Maskierungsplatte mit einer Dicke von weniger als 300 wie auch einer herkömmlichen Mustererzeugung ohne daß das Herstellungsverfahren für übliche Ziffernblätter oder Maskierungsplatten geändert werden muß, wobei jedoch die zuvor erwähnten Probleme nicht auftreten.
  • Beispiel 2 Eine dekorative Stirnplatte mit einer Gesamtdicke von 100 bis 300 , wie auch unterschiedlichen Farben, die durch Eloxieren und eine Färbung erreicht werden, wurde unter Verwendung von drei Schichten aus Verkleidungsmetallmaterialien hergestellt, die durch Zusammenfassung der unten angegebenen Metalle erhalten wurden. Die Metalle bilden die Oberflächen-, Zwischen- und Stützschichten in der angegebenen Reihenfolge. Die Zusammenfassungen sind: (1) Al-Ni-BS (2) Zn-Ni-BS (3) Al-SS-BS (4) Zn-SS-BS Wie zuvor beschrieben wurde, war die Tabelle I durch Versuche zusammengestellt worden und zeigt die Gesamtdicke der Stirnplatte wie auch die Dicke für jede der drei Metallschichten. Es ist darauf hinzuweisen, daß die unter der Spalte "Schicht II" angegebenen Verkleidungsmaterialien die in dem vorliegenden Beispiel benutzten sind. Das Verkleiden der Oberflächenschicht des Materials mit einem amphoteren Metall näch Maßgabe des vorliegenden Ausführungsbeispiels ermölicht die Herstellung einer dünnen dekorativen Stirnplatte mit einer Vielzahl von Farben, wie sie durch Eloxieren und eine Farbbehandlung erhalten werden.
  • Fig. 11 zeigt einen Schnitt eines Rohstückes vor dem roxieren. Es ist zu erkennen, daß das Rohstück mit einem Harzfilm 70 mit Ausnahme der Oberflächenschicht r?p. beschichtet ist, die die zu eloxierende Schicht ist, wobei der Harzfilm 70 dazu dient, eine Beeinträchtingung der Zwischen- und Stützschichten 74 und 76 während verschiedener chemischer Behandlungen zu verhindern. Ein herkömmliches, aus Aluminium hergestelltes Ziffernblatt hat eine geringe Festigkeit an dem Teil mit angeschweißtem Bein und wird daher mit einer bereits die Beine tragenden Messingstützplatte hergestellt, die fest an einer Aluminium-Oberflächenplatte angebracht wird, die eloxiert, gefärbt und einer Versiegelungsbehandlung unterworfen wurde. Ein so hergestelltes Ziffernblatt erfordert hohe Herstellungskosten und kann hinsichtlich seiner Dicke nicht stark verringert werden, während bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mat;erialien eine Massenproduktion eines extrem dünnen Ziffernblattes bei niedrigen Kosten in einfacher Weise möglich ist.
  • Beispiel 3 Eine dekorative Stirnplatte mit einer Gesamtdicke von 100 bis 300 µ sowie mit einer scharfen Qualität der Musterung ohne Brfordernis einer beschichteten Oberflächenbearbeitung oder einer durchsichtigen Beschichtung wurde durch Verwendung von drei Schichten aus Verkleidungsmetallmaterialien hergestellt, die durch Zusammenfassung der unten angegebenen Metalle erhalten wurden. Die Metalle bilden die Oberflichen-0wischen- und Stützschichten in der angegebenen Reihenfolge. Die Zusammenfassungen sind: (1) Atl-Ni-BS (2) Au-SS-BS Die durch Versuche zusammengestellte Tabelle II zeigt die Gesamtdicke der dekorativen Stirnplatte, wie auch die Dicke für jede der drei Metallschichten.
  • Figur. 12 zeigt einen Teilschnitt eines Ziffernblattes, das unter Verwendung der Materialien nach dem vorliegenden Beispiel hergestellt ist. Verkleidungsgold auf der Ober'-flächenschicht 78 ermöglicht die Herstellung einer dünnen dekorativen Stirnplatte, die nicht nur keine beschichtete Oberflächenbearbeitung oder durchsichtige Beschichtung erfordert, sondern auch ein sehr scharfes Muster zeigt.
  • -Es ist darauf hinzuweisen, daß die Metalle, die die Verkleidungsschichten des vorliegenden Beispiels bilden, auch legiert sein können, um gleiche Wirkungen zu erzielen.
  • Die anhand der Beispiele vorstehend beschriebene Erfindung hat mehrere praktische Vorteile, da sie die Herstellung einer extrem ausdrucksvollen dekorativen Stirnplatte mit; einer Dicke von 100 bis 300 µ ermöglicht, ohne daß da. zur Herstellung herkömmlicher dekorativer Stirnplatten benutzte Herstellungsverfahren geändert werden muß, wodurch die Probleme der Massenprodulction und der Qualitätskontrolle gelöst werden. Dieses wird durch Herstellung der dekorativen Stirnplatte aus drei Schichten vor Verkleidungsmetallen, nämlich einem weichen Metall, einem harten Metall und einem weichen Metall in der angegebenen Reihenfolge erreicht, wobei die zuvor angegebenen Zusammensetzungen und Bedingungen benutzt werden.
  • Tabelle I
    Verkleidungsmaterial Gesamtstärke
    Schicht I II 100 µ 200 µ 300 µ
    1 BS & Cu Al & Zn 45 - 40 95 - 50 145 - 100
    2 Ni & SS Ni & SS 10 - 20 10 -100 10 - 100
    3 BS BS 45 - 40 95 - 50 145 - 100
    Tabelle II
    Verkleidungsmaterial Gesamtstärke
    Schicht III 100 µ 200 µ 300 µ
    1 Au 20 - 40 20 - 40 20 - 40
    2 Ni & SS 10 - 20 10 -100 10 -100
    3 BS 70 - 40 170- 60 270 -160
    L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Dekorative Stirnplatte für eine Uhr Pat entansprüche Dekorative Stirnplatte für eine Uhr, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine aus einem weichen Material mit einer oberen Fläche gebildete Oberflächenschicht (18, 46), durch eine aus einem harten Material gebildete Zwischenschicht (20, 48), die an einer unteren Fläche der Oberflächenschicht zum Verstärken der Stirnplatte befestigt ist, und durch eine aus einem weichen Material gebildete Stützschicht (22, 50), die an einer Unterseite der Zwischenschicht befestigt ist.
  2. 2. Stirnplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (46) einen Teil (46a) hat, der über eine Seite der Zwischenschicht C4) verläuft.
  3. 3. Stirnplatte nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine auf der oberen Seite der Oberflächenschicht (46) gebildete metallische Schicht (64). (Figur 10).
  4. 4. Stirnplatte nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine auf der Oberseite der metallischen Schicht (64) gebildete klare Beschichtung (66). (Figur 10).
  5. 5. Stirnplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine auf einer Unterseite der Stützschicht (76) gebildete Schutzschicht (?O).
  6. 6. Stirnplatte nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schutzschicht (70) aus einem Harzmaterial gebildet ist.
  7. 7. Stirnplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 78) aus Gold gebildet ist.
  8. 8. Stirnplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Gesamtdicke von etwa 100/u hat.
  9. 9. Stirnplatte nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 45 bis 40mm, die Zwischenschicht (20, 48, 74, 78) eine Dicke von 10 bis 20A1 und die Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 45 bis 40 P haben.
  10. 10. Stirnplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Gesamtdicke von etwa 200 µ hat.
  11. 11. Stirnplatte nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 95 bis 50 , die Zwischenschicht (20, 48, 74, 80) eine Dicke von 10 bis 100/u und die Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 95 bis 50/u haben.
  12. 12. Stirnplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Gesamtdicke von etwa 300/u hat.
  13. 13. Stirnplatte nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 145 bis 100/u, die Zwischenschicht (20, 48, 74, 80) eine Dicke von 10 bis 100 µ und d-ie Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 145 bis 100 µ haben.
  14. 14. Stirnplatte nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 20 bis 40 , die Zwischenschicht, (20, 48, 74, 80) eine Dicke von 10 bis 20 µ und die Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 70 bis 40/u haben.
  15. 15. Stirnplatte nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 20 bis 40,u, die Zwischenschicht (20, 48, 74, 80) eine Dicke von 10 bis 100 µ und die Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 170 bis 60 µ haben.
  16. 16. Stirnplatte nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -æ e i c h n e t , daß die Oberflächenschicht (18, 46, 72, 78) eine Dicke von 20 bis 40Ru, die Zwischenschicht (20, 48, 74, 80) eine Dicke von 10 bis 100/u und die Stützschicht (22, 50, 76, 82) eine Dicke von 270 bis 160 µ haben.
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