DE2032622A1 - Verfahren zur Herstellung von Uhren ankern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uhren ankern

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DE2032622A1
DE2032622A1 DE19702032622 DE2032622A DE2032622A1 DE 2032622 A1 DE2032622 A1 DE 2032622A1 DE 19702032622 DE19702032622 DE 19702032622 DE 2032622 A DE2032622 A DE 2032622A DE 2032622 A1 DE2032622 A1 DE 2032622A1
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DE
Germany
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chemical nickel
armature
anchor
workpiece
coating
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DE19702032622
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DE2032622B2 (de
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Andre Le Locle Simon Vermot (Schweiz) P
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Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49579Watch or clock making
    • Y10T29/49581Watch or clock making having arbor, pinion, or balance

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Description

70
Les "Fabriques d'Assortiments Reunies Le Locle
(Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Uhrenankern.
Der Anker einer Ankerhemmung besteht im allgemeinen aus einem metallischen Körper, auf welchem zwei, gewöhnlich aus Rubin bestehende Paletten befestigt sind.
Infolge ihrer Arbeitsweise ist eine Ankerhemmung schwer auf befriedigende ¥eise zu schmieren. Versuche haben gezeigt, dass in dieser Hinsicht eine Verbesserung zu erreichen wäre, indem
man die aus Rubin bestehenden Paletten durch einen aus "chemischem Nickel" bestehenden Körper ersetzen würde. Der unter dem Namen "Chemisches Nickel" bekannte Werkstoff ist in Wirklichkeit eine Legierung aus Nickel und Phosphor mit 3,5 bis 11,5 Gewichts-
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Prozenten Phosphor, während der Rest aus Nickel besteht.
Die Gewinnung dieser Legierung auf chemischem Yege dauert verhaltnismässig lang und deren Bearbeitung zum Erhalt der Paletten ist sehr schwierig.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Uhrenankern ist dadurch gekennzeichnet,-dass man den Anker aus einem Metallblatt ausstanzt oder sonstwie ausschneidet, wobei die Paletten mit dem übrigen Teil des ausgestanzten Körpers aus einem Stück erhalten werden, dass man hierauf auf chemischem ¥ege chemisches Nickel auf dem ganzen Werkstück deponiert, und hernach den Anker einer Nachbearbeitung solcher Art unterwirft, dass auf die Schicht aus chemischem Nickel eine Valzwirkung ausgeübt wird, welche Nachbearbeitung die endgültigen Dimensionen des Ankers ergibt, auf welchem nachher die Ankerwelle und der Sicherheitsstift befestigt werden.
Das Metallblatt, aus welchem der Anker ausgestanzt wird, kann z.B. aus Messing oder Stahl bestehen.
Das chemische Nickel deponiert man z.B. dadurch auf chemischem Wege auf dem Werkstück, dass man letzteres in ein geeignetes Bad eintaucht. Die Dicke des Ueberzuges ist vorzugsweise kleiner als 50 ai.
Die durch die Nachbearbeitung erhaltene Walzwirkung gewährleistet ein besseres Haften des Ueberzuges.
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Das chemische Nickel ist nicht selbstschmierend, hat aber einen kleinen Reibungskoeffizienten und eine grosse Härte, was von Vorteil ist. Damit die Hemmung gut arbeitet, muss das chemische Nickel geschmiert werden.
Gegebenenfalls kann man den fertiggestellten Anker einer Wärmebehandlung bei ungefähr 800 C unterziehen, um dadurch die Härte des Heberzuges aus chemischem Nickel durch Fällung einer Phase zu erhöhen.
Die erfindungsgemässe Herstellung des Ankers ist leicht und wirtschaftlich und der so hergestellte Anker gewährleistet ein einwandfreies Arbeiten und eine lange Lebensdauer der Hemmung.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRUECHE:
    I)) Verfahren zur Herstellung von Uhrenankern, dadurch gekennzeichnet, dass man den Anker aus einem Metallblatt ausstanzt oder sonstwie ausschneidet, wobei die Paletten mit dem übrigen Teil des ausgestanzten Körpers aus einem Stück erhalten werden, dass man hierauf auf chemischem Wege chemisches Nickel auf dem ganzen Werkstück deponiert, und hernach den Anker einer Nachbearbeitung solcher Art unterwirft, dass auf dieSöhicht aus fe chemischem Nickel eine Walzwirkung ausgeübt wird, welche Nachbearbeitung die endgültigen Dimensionen des Ankers ergibt, auf welchem nachher die Ankerwelle und der Sicherheitsstift befestigt werden.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das chemische Nickel durch Eintauchen des Werkstückes in ein geeignetes Bad auf dem Werkstück deponiert.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Dicke des Ueberzuges aus chemischem Nickel kleiner als 50 μ wählt.
  4. 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den fertiggestellten Anker zur Erhöhung der Härte des Ueberzuges aus Chemischem Nickel einer Wärmebehandlung unterzieht.
  5. 5) Nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellter Uhrenanker, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker mit seinen· aus einem Stück mit dem Ankerkörper bestehenden Paletten einen Ueberzug aus chemischem Nickel aufweist.
    009885/1522,
DE19702032622 1969-07-11 1970-07-01 Verfahren zur herstellung von uhrenankern Withdrawn DE2032622B2 (de)

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CH1060769A CH514873A (fr) 1969-07-11 1969-07-11 Procédé de fabrication d'une ancre d'horlogerie

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US3694885A (en) 1972-10-03
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