DE1250369B - Verfahren zur Herstellung von Ulirenzifferblättern mit Reliefzeichen sowie Matrize zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Ulirenzifferblättern mit Reliefzeichen sowie Matrize zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
fUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
G04b
Deutsche Kl.: 83 a -13/01 7 <■>
CO /OO
Nummer: 1250 369 Q 2 5
Aktenzeichen: V19740IX b/83 a
Anmeldetag: 1. Dezember 1960 1 — Ω Q
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Uhrenzifferblättern mit Reliefzeichen,
bei dem die Platte des Zifferblattes getrennt von den Zeichen hergestellt wird, sowie auf eine Matrize
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung derartiger Uhrenzifferblätter geht man bisher meistens derart vor, daß die getrennt
von der Zifferblattplatte hergestellten Zeichen durch Nieten oder, was im allgemeinen ungünstiger ist und
nur bei Uhren minderer Qualität angewendet wird, durch Kleben auf der Zifferblattplatte befestigt werden.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, die zunächst getrennt hergestellten Zeichen durch Schweißen auf
der Zifferblattplatte zu befestigen.
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß in einem ersten Arbeitsgang die Zeichenkörper zunächst
hergestellt und dann in einem zweiten Arbeitsgang, nach sorgfältiger Positionierung auf der Zifferblattplatte, nach den angegebenen Methoden befestigt
werden müssen. Abgesehen von der Notwendigkeit dieser beiden getrennten Arbeitsgänge muß dabei
auch ein mehr oder weniger großer Materialverlust bei der Herstellung und Bearbeitung des Zeichens in
Kauf genommen werden, ein Nachteil, der insbesondere bei der Verwendung von Zeichen aus einem
Edelmetall, z. B. Gold, stark ins Gewicht fällt.
Nun ist es zwar auf dem Gebiet der Galvanoplastik bekannt, Überzüge oder dekorative Motive durch
galvanischen Niederschlag eines Metalls auf einer Unterlage zu erzeugen, jedoch handelt es sich hierbei
stets nur um verhältnismäßig dünne Schichten, die, gegebenenfalls durch Hintergießen von Blei oder
Zinn verstärkt, gebildet werden. Daher haben auch bekannte, durch galvanischen Niederschlag erzeugte
Reliefs nur etwa eine Höhe, welcher der Dicke üblicher galvanischer Schichten entspricht, wobei die
zur Bildung dieser flachen Reliefs auf die metallische Unterlage aufgelegten Schablonen zur Abdeckung
derjenigen Bereiche der Unterlage dienen, welche nicht mit einer galvanischen Schicht bedeckt werden
sollen. Die Herstellung von Reliefs größerer Höhe, beispielsweise mit Höhen von mehreren Millimetern,
durch galvanischen Niederschlag hat man offenbar bisher auch deshalb nicht versucht oder in Erwägung
gezogen, weil auf diese Weise die Ausbildung von Reliefteilen mit definierten, glatten Seitenkanten und
Seitenflächen kaum zu erwarten ist; die sich in der Schablonenöffnung nacheinander niederschlagenden
Monoschjchten lagern sich jeweils nur auf der unteren Schicht ab, während die seitliche Begrenzung
dieser Einzelschichten lediglich durch die mikroskopisch immer rauhe Schablonenöffnungswand gegeben
Verfahren zur Herstellung von
Uhrenzifferblättern mit Reliefzeichen sowie
Matrize zur Durchführung des Verfahrens
Uhrenzifferblättern mit Reliefzeichen sowie
Matrize zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Andre Vogt, La Chaux-de-Fonds (Schweiz)
Vertreter:
Dr. J. Schüder, Dr. jur. F. Hadenfeldt,
Dr. H. Daube und H. Lienau, Rechtsanwälte,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Dr. H. Daube und H. Lienau, Rechtsanwälte,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Als Erfinder benannt:
Andre Vogt, La Chaux-de-Fonds;
Pierre-Edouard Beyeler, Genf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität: ·
Schweiz vom 2. Dezember 1959 (81 390),
vom 4. Juli 1960 (7614),
vom 26. Oktober 1960 (11986)
vom 4. Juli 1960 (7614),
vom 26. Oktober 1960 (11986)
ist, welche selber keine metallische Elektrode für den galvanischen Niederschlag, sondern nur ein mechanisches
Hindernis für die seitliche Ausbreitung der Schicht darstellt.
Das ist offensichtlich auch der Grund dafür, daß man bei den bisherigen Anwendungen der Galvanoplastik
auf die Herstellung von Uhrenzifferblättern bzw. Zeichen lediglich Zeichen dadurch auf dem
Zifferblatt erzeugt hat, daß man in die Zifferblattplatte eingelassene Öffnungen bis zur Höhe der
Zifferblattebene durch galvanischen Niederschlag ausgefüllt hat, also auf Reliefzeichen verzichtete.
Andererseits ist es bekannt, Zifferblattplatte und Zeichen gemeinsam auf galvanischem Wege mit
Hilfe einer Matrize aus Kunststoff herzustellen, die auf ihrer gesamten Oberfläche eine durch Aufdampfen
erzeugte Metallschicht aufweist, welche nach der Herstellung des galvanisch erzeugten Körpers die
Oberflächenschicht der Zifferblattplatte und der Zeichen bildet. Um den Zeichen ein anderes Aussehen
als der fertigen Zifferblattoberfläche zu verleihen, muß man bei diesem bekannten Verfahren die Wände
der Matrizenöffnungen, in welchen sich die Zeichenreliefs bilden, zuvor mit einer entsprechend anderen
Schicht, beispielsweise Gold, bedecken. Wohlgemerkt
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sind die nach diesem Verfahren hergestellten Zeichen nicht massiv, sondern werden nur durch eine Profilierung
des galvanisch hergestellten und anschließend mit einer besonderen Trägerplatte verklebten Zifferblattkörpers
entsprechend der Form der Matrize gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Anwendung der galvanoplastischen Methode ein Verfahren
zu schaffen, das volle Metallzeichen beliebiger Höhe herzustellen und direkt während der Herstellung
mit dem fertig bearbeiteten Zifferblatt zu verbinden erlaubt, wobei jeglicher Verlust an Zeichenmaterial
vermieden wird, was insbesondere bei Zeichen aus Edelmetall einen großen wirtschaftlichen
Vorteil bedeutet.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser
Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß man eine unabhängige, an sich aus der Galvanoplastik her bekannte
Matrize herstellt, welche die Zeichen als durchgehende Öffnungen aufweist und deren Dicke
der beliebigen Höhe der zu bildenden Zeichen angepaßt ist, diese Matrize auf die zuvor fertig bearbeitete
Zifferblattplatte aus elektrisch leitendem Material aufsetzt, dann nur die Öffnungen selber mit einer
leitenden Schicht bedeckt, die Zeichen durch Füllung der Matrizen auf galvanischem Wege bildet und anschließend
die Form entfernt, wobei gegebenenfalls die Sichtflächen der Zeichen vor oder nach dem Entfernen
der Form fertig bearbeitet werden können.
Bei der Herstellung von sogenannten Skelettzeichen geht man erfindungsgemäß vorzugsweise derart
vor, daß die Prägungen mit Hilfe eines erhabenen Teiles gebildet werden, anschließend die offene Vorderseite
der Prägungen gegen das Zifferblatt gelegt und schließlich der Boden der Matrize in einem solchen
Umfang abgearbeitet wird, daß die Prägungen unter Beibehaltung von Verbindungsmitteln zu
durchgehenden Öffnungen werden.
Eine Matrize zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer auf die Zifferblattplatte aufgebrachten Verkleidung besteht, in die man die Zeichen einprägt.
Im Fall der Herstellung von Skelettzeichen ist die Matrize zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung vorzugsweise derart ausgebildet, daß die erwähnten Verbindungsmittel Rippen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sowie auch eines Zifferblattes sowie einer Zifferblattplatte nach der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen des Verfahrens näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 8 Ansichten der verschiedenen Phasen
eines ersten Ausführungsbeispiels und
F i g. 9 bis 14 Ansichten der verschiedenen Phasen eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel beginnt man (F i g. 1) mit der Fertigung, beispielsweise durch Formen
oder durch Ausschneiden, einer Matrize 1 aus Kunststoff, die öffnungen 2 aufweist, die die Form
der auf einem Zifferblatt 3 anzubringenden Zeichen haben. Das Zifferblatt ist in einer Ausnehmung der
Matrize so angeordnet, daß seine Oberseite den Boden der öffnungen (F i g. 2) bildet. Dieses Zifferblatt
ist endbearbeitet, d. h., es hat insbesondere die für Uhrenzifferblätter üblichen galvanischen Behandlungen
erfahren.
Dann bedeckt man die Oberseite der Matrize sowie die Wände der Öffnungen mit einer leitenden
Schicht 4, d. h. mit einer durch Metallisierung im Vakuum oder durch chemische Reduktion (F i g. 3)
aufgebrachten Kupferschicht. Selbstverständlich könnte man auch andere Metalle, wie beispielsweise
Silber oder Gold, verwenden. Darauf entfernt man die leitende Schicht von der Oberseite der Matrize
(F i g. 4), damit nur die die Wände der Öffnungen
ίο bedeckende Schicht bestehenbleibt.
Mittels galvanischer Behandlung füllt man diese Öffnungen mit Metall so aus, daß sie Zeichen 5
(F i g. 5) bilden. Dieses Metall könnte beispielsweise Gold sein. Es lagert sich selbstverständlich nur in
den Öffnungen ab, da nur sie leitend sind. Im übrigen sind sie durch das Zifferblatt selbst miteinander elektrisch
verbunden, was die elektrische Schaltung erleichtert.
Dann wird die Oberseite der Zeichen 5 (Fig. 6) durch Glanzschleifen oder Facettieren so endbearbeitet,
daß sie ihj endgültiges Aussehen bekommen. Das Vorhandensein der Matrize verhindert das Beschädigen
des Zifferblattes und ermöglicht das bequeme Befestigen des Ganzen auf einer passenden Maschine.
Schließlich entfernt man die Matrize, beispielsweise durch Einschmelzen oder durch Auflösen, und
man erzielt auf diese Weise ein Zifferblatt (F i g. 7), dessen Oberfläche sowie Zeichen fertigbearbeitet
sind. Die Schmalseite dieser Zeichen weist außerdem die Metallisierungsschicht 4 auf, die ihnen ein Aussehen
verleiht, das sich von der Oberseite der Zeichen unterscheiden kann. Selbstverständlich könnte
man auch diese Schicht entfernen, so daß man ein vollständig aus dem gleichen Metall bestehendes
Zeichen (F i g. 8) erhält.
Das zweite Ausführungsbeispiel des Verfahrens betrifft die Herstellung eines Teiles, das Skelettzeichen,
d. h. Zeichen wie 0, 6, 8 und 9, aufweist, deren Umriß unabhängige Teile wie die Mitte der 0 (Null) ausschneidet.
Die in der Zeichnung (F i g. 9 und 10) dargestellte Matrize 11 weist eine Prägung mit der Form einer
»6« auf, deren durch diese Prägung ausgeschnittener zentraler Teil 12 mit der Masse der Matrize durch
zwei kleine Rippen 13 sowie durch seinen unteren Abschnitt verbunden ist. Die Rippen sind verhältnismäßig
dünn und nur in der Tiefe der Prägungen angeordnet. Die Matrize 11 kann beispielsweise durch
Stanzen mittels eines Stempels oder auch durch Formen hergestellt werden.
Nach der Prägung legt man die Vorderseite 14 der Matrize gegen das Basisteil, insbesondere gegen das
Zifferblatt 15 (wie in Fig. 11 gezeigt). Dann wird der Abschnitt 16 der Matrize bis zur Höhe der Linie
A-A abgearbeitet, so daß unter Erhaltung der Rippen 13 die Prägungen geöffnet werden. Auf diese Weise
bleibt der zentrale Teil 12 mit der Matrize fest verbunden, und die verhältnismäßig geringe Dicke der
Rippen ermöglicht das Bilden der Zeichen 17 auf elektrolytischem Wege.
Selbstverständlich wird die Matrize wie im ersten Beispiel vor ihrem Anbringen an das Zifferblatt
durch Metallisierung oder chemische Reduktion leitend gemacht.
Bei in der Zeichnung nicht dargestellten Varianten können die Befestigungsmittel für die Zeichen auf
ganz andere Weise, beispielsweise mittels Verankerungen, erzielt werden.
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Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten ersten Variante könnte man auf dem Teil noch eine
Schutzschicht anbringen, in der man durch Eindrücken oder Fräsen die Zeichenform aufweisende
öffnungen anbringt.
Auch könnte man die Oberfläche des das Zeichen aufnehmenden Zifferblatts so bearbeiten, daß eine
bessere Verankerung der Zeichen erzielt wird. So könnte man auf ihm Ausschnitte, Erhöhungen, Kerben
oder Vertiefungen herstellen. Auch könnte man, solange die Form oder die Schutzschicht noch vorhanden
ist, eine Sandstrahlbearbeitung vornehmen. Auch könnte man zur Erleichterung der elektrolytischen
Ablagerung und der Verankerung der Zeichen einen elektrisch leitenden Zaponlack verwenden.
Selbstverständlich kann die Endbearbeitung der Zeichen beispielsweise durch Facettieren oder Sandstrahlbearbeitung
entweder mit der Absicht, die Oberfläche des Teiles nicht zu verletzen, vor oder
aber auch nach dem Entfernen der Form erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Zifferblättern für Uhren mittels Ziffern aus Edelmetall,
wobei nur das für diese Ziffern notwendige Metall verwendet und eine Zifferblattplatte benutzt
wird, die unabhängig fertig bearbeitet und nicht mittels Galvanoplastik, sondern mittels Prägen oder
Stanzen erzielt wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Uhrenzifferblättern mit Reliefzeichen, bei dem die Platte des
Zifferblattes getrennt von den Zeichen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine unabhängige, an sich aus der Galvanoplastik her bekannte Matrize (1) herstellt, welche die
Zeichen als durchgehende öffnungen (2) aufweist und deren Dicke der beliebigen Höhe der zu bildenden
Zeichen angepaßt ist, diese Matrize auf die zuvor fertig bearbeitete Zifferblattplatte (3)
aus elektrisch leitendem Material aufsetzt, dann nur die Öffnungen selber mit einer leitenden
Schicht (4) bedeckt, die Zeichen (5) durch Füllung der Matrizen auf galvanischem Wege bildet
und anschließend die Form entfernt, wobei gegebenenfalls die Sichtflächen der Zeichen vor oder
nach dem Entfernen der Form fertig bearbeitet werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Matrize in
bekannter Weise eine auflösbare oder in der Wärme erweichbare Masse verwendet und diese
nach der Bildung der Zeichen durch Auflösung oder Schmelzen entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Entfernung der
Matrize die Seitenflächen der gebildeten Zeichen bedeckende galvanische Schicht (4), gegebenenfalls
nach einer Reinigung, stehenbleibt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrize Prägungen
mit Hilfe eines erhabenen Teiles gebildet werden, anschließend die offene Vorderseite der
Prägungen gegen das Zifferblatt (15) gelegt und schließlich der Boden der Matrize (11) in einem
solchen Umfang abgearbeitet wird, daß die Prägungen unter Beibehaltung von Verbindungsmitteln
(13) zu durchgehenden Öffnungen werden.
5. Matrize zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel Rippen (13) sind.
6. Matrize nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (13) sich
über der Oberseite der Zeichen nur so weit über einen Teil der Ebene und über einen Teil der
Höhe der Prägungen erstrecken, daß sie das Bilden der Zeichen auf galvanischem Wege nicht
behindern.
7. Matrize zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer auf die Zifferblattplatte (3) aufgebrachten Verkleidung besteht, in die man die Zeichen
einprägt.
8. Zifferblattplatte zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an den zur Aufnahme der Zeichen bestimmten Stellen zwecks Verbesserung der
Vei ankerung der Zeichen Ausschnitte, Erhöhungen, Vertiefungen oder Kerben bildet.
9. Zifferblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es an den zur Aufnahme der
Zeichen bestimmten Stellen einer Sandstrahlbearbeitung unterworfen wurde.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 377 011, 880 678;
deutsche Patentanmeldung W 5120 VI/48a (bekanntgemacht am 10.7.1952);
deutsche Patentanmeldung W 5120 VI/48a (bekanntgemacht am 10.7.1952);
schweizerische Patentschrift Nr. 332 904;
USA.-Patentschrift Nr. 924 020.
USA.-Patentschrift Nr. 924 020.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/166 9 67 © Bundesdruckerei Berlin
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FR845640A FR1280803A (fr) | 1960-12-01 | 1960-12-01 | Procédé de fabrication d'un élément muni de signes en relief en particulier d'un cadran |
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EP2549341A1 (de) * | 2011-07-20 | 2013-01-23 | The Swatch Group Research and Development Ltd. | Verfahren zum Einsetzen einer Verzierung in einem Uhrenverkleidungselement, mittels Galvanoplastik abgeschieden, und nach diesem Verfahren hergestelltes Verkleidungselement |
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1960
- 1960-12-01 FR FR845640A patent/FR1280803A/fr not_active Expired
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FR1280803A (fr) | 1962-01-08 |
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