DE2944803C2 - Waschmitteleinspüleinrichtung - Google Patents
WaschmitteleinspüleinrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
- D06F39/022—Devices for adding soap or other washing agents in a liquid state
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Waschmitteleinspüleinrichtung mit einer Kammer für flüssige Zusatzstoffe
und einem darin angeordneten Saugheber, bestehend aus einem fest mit dem Boden der Kammer verbundenen,
in das Kammerinnere ragenden, hohlen Stutzen, der als Fallrohr dient, und einer über diesen Stutzen
steckbaren Kappe, die so geformt ist, daß bei aufgesteckter Kappe zwischen dieser und dem Stutzen ein
Zwischenraum bleibt, der als Steigrohr und Überlaufbogen dient.
Bei Waschmitteleinspüleinrichtungen ist es bekannt (DE-OS 19 55 256) zum Entleeren von für flüssige Zusatzstoffe
vorgesehenen Kammern sogenannte Saugheber anzuwenden, weiche beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels
in der zugeordneten Kammer über ihren Überlaufbogen hinweg selbsttätig bestimmungsgemäß
in Funktion treten. Dabei bedient man sich über ihre gesamte Länge gleichförmig gestalteter, U-förmiger
Röhren, die beim bekannten Gegenstand so über eine Wandung der Kammer gehängt sind, daß das Steigrohr
innerhalb der Kammer und das Fallrohr außerhalb der Kammer angeordnet sind.
Eine andere Möglichkeit zur Anordnung eines derartig ausgebildeten Saughebers ist in Fig. 1 dargestellt.
Dabei sind das Steigrohr 1 und das Fallrohr 2 miteinander durch einen Stützlappen 3 verbunden, der bei eingesetztem
Saugheber auf den Boden 4 der Kammer 5 der Waschmitteleinspüleinrichtung 6 aufsetzt Das Fallrohr
2 durchdringt hier den Boden 4, unter dem in nicht dargestellter Weise eine zum Laugenbehälter einer Waschmaschine
führende Leitung angeordnet ist
Die strömungsmechanischen Vorteile eines derartig ausgeformten Saughebers sind den Herstellern von
Waschmaschinen bislang unbewußt geblieben, so daß die Forderungen nach immer stärkerer Kostensenkung
ίο dieses bekannte, im teueren Blasverfahren hergestellte
Kunststoffteil für den Saugheber erfaßte. Eine der kostensenkenden Lösungen war eine Saugheber-Anordnung,
wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 22 53 094 dargestellt ist Dabei besteht das Fallrohr aus
einem fest mit dem Boden der Kammer verbundenen Teil und der Überlaufbogen und das Steigrohr aus einer
formschlüssig über das mit dem Boden fest verbundene Teil steckbaren Kappe. Die Kappe hat einen ovalen
Innenquerschnitt und ist durch einen sich längs des FaIlrohres erstreckenden Lappen lagegesichert. Zwischen
den Innenwänden der Kappe und einem Teil der Außenwände des Fallrohres und des Lappens bleibt ein Hohlraum
für das Steigrohr. Diese Lösung hatte gegenüber dem zuvor beschriebenen rohrförmigen Saugheber den
wesentlichen Vorteil, zwecks Reinigung erheblich leichter zugänglich zu sein. Außerdem waren beide Teile,
nämlich das mit dem Boden fest verbundene Fallrohr einerseits und die Kappe andererseits, als Spritzteile
erheblich billiger herzustellen als die bisher bekannten im Blasverfahren hergestellten Saugheberteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zweiteiligen, im Spritzverfahren herstellbaren Saugheber
die Formgestaltung so zu treffen, daß einerseits das Kunststoff-Spritzverfahren anwendbar bleibt und andererseits
der Strömungswiderstand im Innenraum des Saughebers so weitgehend verbessert wird, daß die in
der zugeordneten Kammer zurückbleibende Flüssigkeitsmenge ein möglichst kleines Volumen hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Querschnitt gesehen das Außenprofil des Stutzens
und das Innenprofil der Kappe so ausgestaltet sind, daß die lichten Querschnitte von Steigrohr und Fallrohr
mindestens nahezu identisch sind. Die vom mit dem Boden der Kammer fest verbundenen Stutzen getragene
Trennwand zwischen dem Steig- und dem Fallrohr hat dabei auf beiden Seiten identische Flächen, die einen
Teil der inneren Mantelfläche des Steigrohres einerseits und des Fallrohres andererseits bilden. Die übrigen Teile
der Mantelflächen sind ebenfalls identisch ausgeführt, so daß der Saugheber auf seine ganze Länge mit gleichförmigem
Innenquerschnitt ausgebildet ist. Diese vorteilhafte Innenausformung hat den geringstmöglichen
Strömungswiderstand und befähigt den Saugheber zu größtmöglicher Entleerung der ihm zugeordneten
Kammer.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung bei der die Kante der Kappe, die die Ansaugöffnung des
Steigrohres begrenzt, lippenförmig vorgewölbt ist, kann der Strömungswiderstand im Übergangsbereich von
der Kammer zum Steigrohr noch weiter verbessert werden.
Gemäß einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bilden im senkrecht zum Fall- und Steigrohr
gelegenen Schnitt durch den Saugheber die lichten Querschnitte der beiden Rohre und die zwischen ihnen
befindliche Trennwand zusammengesetzt ein Oval und liegt die Hauptachse des Trennwand-Querschnitts senkrecht
zur Hauptachse des Ovals. Innerhalb dieser Merk-
malsabgrenzung sind einige Formen für den Querschnitt auffindbar, die bei von der Erfindung nicht beeinflußten
Randbedingungen immer noch die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe am besten lösen können.
Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Enden des Ovals aus zwei einander
zugekehrten Halbkreisen gebildet sind, deren Mittelpunkts-Abstand gleich der Summe aus Kreisdurchmesser
und Dicke der Trennwand ist, ist einerseits in fertigungstechnischer Hinsicht die günstigste Form vorhanden,
während andererseits hierdurch am ehesten eine laminare Strömuiig auch im Umlenkbereich des
Oberlaufbogens erzielt wird.
Unter Oval soll hier eine entlang einer Symmetrieachse gestreckte Fläche mit an den Enden gekrümmten
Begrenzungslinien verstanden werden. Solche Flächengebilder können beispielsweise eine Ellipse oder zwei
einander zugekehrte Halbkreise oder Haluellipsen mit einem dazwischenliegenden Rechteck oder eine eiförmige
Fläche sein, wobei die Eiform nicht sehr stark ausgeprägt sein sollte, damit im Umlenkbogen-Bereich
möglichst wenig turbulente Strömungen entstehen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in Gegenüberstellung
mit einer bekannten Ausführungsform nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine als Blasteil ausgeführte Form eines bekannten
Saughebers im Vertikalschnitt,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Saughebers im Vertikalschnitt und
F i g. 3 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Saugheber nach der Linie III-III in F i g. 2.
Der erfindungsgemäße Saugheber ist in entsprechender Weise wie der bekannte Saugheber nach F i g. 1
innerhalb einer Kammer 5 für flüssige Zusatzstoffe angeordnet Von der Kammer 5 ist eine Seitenwandung 7
und eine Trennwand 8 dargestellt, die bei Überfüllung der Kammer 5 den Überlauf bildet. Einstückig mit dem
Boden 4 der Kammer ist ein Teil 9 für das Fallrohr 10 des Saughebers fest verbunden. Über dieses Teil 9 ist
eine Kappe 11 gesteckt, die das Teil 9 weitgehend formschlüssig
einschließt. Die Kappe 11 enthält den Überlaufbogen 12 und das Steigrohr 13 des Saughebers. Das
Steigrohr 13 wird dabei einerseits von der inneren Mantelfläche der Kappe 11 und andererseits von der Außenfläche
14 der Trennwand 15 zwischen Steig- und Fallrohr im mit dem Kammerboden fest verbundenen Teil 9
gebildet. Der Überlaufbogen 12 wird ebenfalls im wesentlichen von der inneren Mantelfläche der Kappe 11
und außerdem von der Überlaufkante der Trennwand 15 gebildet und endet an der Trennlinie zwischen der
Kappe 11 und dem Teil 9.
Die Innenquerschnitte des Fallrohres 10 und des Steigrohres 13 sind einander nahezu identisch und bilden
entsprechend F i g. 3 zusammengesetzt ein Oval. Dieses Oval ist lediglich durch die Trennwand 15 geschnitten.
Der um die Wandstärke der Trennwand 15 verminderte Abstand der Halbkreismittelpunkte des
Ovals ist gleich dem Durchmesser der Halbkreise.
Die bodenseitige Öffnungskante 16 des Steigrohres 13 (Fig. 2) ist lippenförmig vom Fallrohr wegweisend
vorgewölbt, damit der Strömungswiderstand für die aus der Kammer 5 abzusaugende Flüssigkeit möglichst gering
ist. t,5
Zur verbesserten Lagesicherung sind am Teil 9 und an der Kappe 11 Rastvorrichtungen 17 angeordnet, die
nach dem Zusammenfügen des Saughebers ineinandergreifen. Diese Rastvorrichtungen können aus segmentartigen
Ringwülsten bestehen, die miteinander eine formschlüssige Verbindung bilden.
Unter Berücksichtigung aller Erfordernisse für eine möglichst leichte Herstellbarkeit und für die möglichst
ungehinderte Strömung der abfließenden Flüssigkeit sind die Innenquerschnitt-Flächen des Steig- und des
Fallrohrs entsprechend der Darstellung nach F i g. 3 geformt. Sollten sich jedoch Gesichtspunkte ergeben, nach
denen eine Abweichung von der vorgeschlagenen Form zweckmäßiger wäre, dann kann diese andere Form
selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung gewählt werden. Das gleiche gilt für die Lage der
Trennlinien zwischen dem Teil 9 und der Kappe 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:\. Waschmitteleinspüleinrichtung mit einer Kammer für flüssige Zusatzstoffe und einem darin angeordneten Saugheber, bestehend aus einem fest mit dem Boden der Kammer verbundenen, in das Kammerinnere ragenden, hohlen Stutzen, der als Fallrohr dient, und einer über diesen Stutzen steclcbaren Kappe, die so geformt ist, daß bei aufgesteckter Kappe zwischen dieser und dem Stutzen ein Zwischenraum bleibt, der als Steigrohr und Überlaufbogen dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen das Außenprofil des Stutzens (9) und das Innenprofil der Kappe (11) so gestaltet sind, daß die lichten Querschnitte von Steigrohr (13) und Fallrohr (10) mindestens nahezu identisch Und.
- 2. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (16) der Kappe (11), die die Ansaugöffnung des Steigrohres (13) begrenzt, lippenförmig vorgewölbt ist.
- 3. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im senkrecht zum Fall- und Steigrohr (10 und 13) gelegenen Schnitt durch den Saugheber die lichten Querschnitte der beiden Rohre und die zwischen ihnen befindliche Trennwand (15) zusammengesetzt ein Oval bilden und die Hauptachse des Trennwand-Querschnitts senkrecht zur Hauptachse des Ovals liegt.
- 4. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Ovals aus zwei einander zugekehrten Halbkreisen gebildet sind, deren Mittelpunkts-Abstand gleich der Summe aus Kreisdurchmesser und Dicke der Trennwand (15) ist.
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